Ungeliebter Labrador

  • Man kann diesen Fred beliebig auf jede Rasse erweitern :
    Nervige, unausgelastete Aussies Borders, Collies, Shelties, ständig kläffende Jack Russels, Grobmotorische Schäferhunde, hochtoupierte Pudel....


    Und für jedes Negativbeispiel wird es viele Leute geben die verallgemeinernd auf alle Hunde dieser Rasse ein Beispiel geben können. ;)
    Und Labbies sind ja als derzeitige Modehunde fast überall zu finden, deswegen gibt es nunmal auch mehrere die negativ auffallen.
    Mir ist es egal ob jemand meinen Boxer mag, ich muss ihn mögen und das ist gut so. :D

  • im Grunde genommen kann man doch sagen das jede Rasse ihre Liebhaber und ihre Gegner hat.


    Da haben wird den durchgeknallten Balljunkie auch Border Collie genannt. Oder den aggresiven deutschen Schäferhund.
    Die auf dem Arm getragenen Fußhupen,der alles und jedem hinterherhetzende Jagdhund usw. usw.


    Letztendlich kommt es doch darauf an was der Hundebesitzer aus seinem Hund macht.


    Gestern wurde ich noch gefragt wie lange es gedauert hat bis ich meinen Weimaraner ohne Leine laufen lassen konnte :???:


    0,0 Minuten? Ok ich muß meinem Hund immer einen Schritt voraus sein. Aber das war mir eben von Anfang an klar.


    Klischees gibt es für jede Rasse. Und leider auch Hundebesitzer die diese Klischees mit voller Hingabe bestätigen. Ist halt ein xxxxxx, der muß so sein, da kann man auch nix gegen machen. :roll: . Nee ist klar.


    Aber ich finde das man das nicht an einer bestimmten Rasse festmachen kann.


    Stell das gleiche Thema doch mal mit einer anderen Rasse hier rein. Du wirst exakt die gleichen Reaktionen bekommen.


    Gruß
    Andrea

  • Zitat

    Man kann diesen Fred beliebig auf jede Rasse erweitern :
    Nervige, unausgelastete Aussies Borders, Collies, Shelties, ständig kläffende Jack Russels, Grobmotorische Schäferhunde, hochtoupierte Pudel....


    Und für jedes Negativbeispiel wird es viele Leute geben die verallgemeinernd auf alle Hunde dieser Rasse ein Beispiel geben können. ;)


    Genau so :gut:


    Komisch allerdings, dass ich in freier, realer Wildbahn :hust: bei uns hier so wenig bis gar nicht mit Rasse-Vorurteilen allgemein zu tun habe. Vielleicht, weil ich ein Landei bin? Oder vielleicht, weil es was anderes ist, Hunde zu erleben, als darüber zu diskutieren?


    Wurscht, auf jeden Fall bin ich froh, dass es so ist....


    LG Falbala

  • Ich finde auch, dass jeder eine Hunderasse hat, die ihm mehr oder eben weniger zusagt. Aber das Argument, dass Labbis oder Golden zu freundlich sind, finde ich ziemlich seltsam.


  • Bei uns hier ist irgendwie die "heile Plüschi Welt", das heisst, hier rennen fast nur Aussies, Goldies und sowas rum.
    Da bestehen die Vorurteile eher gegen meinen Boxer und andere Molosserartige.
    Die entkräftet mein Süßer aber automatisch wenn man sich trifft und sabbelt, und wer Vorurteile weiterhin haben möchte, kann sie gerne behalten, schert mich nicht. ;)
    Ich habe aber auch das Gefühl, dass es hier auf dem Land normaler ist Hunde so zu akzeptieren wie sie sind und auch nicht wegen jedem Kram zu meckern. Hier regt sich auch keiner auf dass fast kein Hund angeleint ist.

  • Also ich habe ja auch einen "halben Labrador". Finja freut sich über alles und jeden. Und klebt auch an jedem, der ihr Aufmerksamkeit schenkt.


    Ich finde Labradore toll. Finja ist eine super liebe Maus. Ich möchte sie nicht missen. Aus der Erfahrung mit ihr, weiß ich aber, bei mir wird definitiv kein Labrador oder deren Mix mehr einziehen. Ich traue mir das nicht noch einmal zu. Ich möchte auch nie wieder ein "Überraschungspaket". Das hat aber rein gar nichts mit den Hunden zu tun.

  • Liegt wohl daran, dass viele Leute sich einfach nen Labrador holen, ohne sich wirklich darüber zu informieren und ein echtes Interesse an einem Apportierhund zu haben.


    Ich hatte auch einen Labrador...eine wunderbare, liebe, sportliche Hündin, aus der Showlinie...56 cm SH und locker 28 kg, davon fast alles Muskelmasse durch ständiges Schwimmen und Apporttraining.
    Ich mag Labradore, ich mag nur nicht, dass sich jeder einen holt. Für eine Rasse ist es immer schlecht, der "perfekte Familienhund" zu sein.

  • Zitat

    Für eine Rasse ist es immer schlecht, der "perfekte Familienhund" zu sein.


    Ja, armer perfekter Familienhund (Pudel können davon ein Lied singen)


    LG Falbala

  • Als es anfangs darum ging,was für ein Hund bei uns einziehen wird,habe ich mir auch einen Labrador gewünscht,eben weil ich als Ersthundbesitzer einen "leicht erziehbaren" Hund suchte,und so wird der Labrador ja so oft "beworben" .Als ich mich dann näher mit der Rasse beschäftigt habe,traute ich sie mir nicht mehr zu (huch,ein Jagdhund !).
    Was ich dann letzten Endes bekommen habe,ist wahrscheinlich auch nicht "einfacher",aber das ist ein anderes Thema.. :roll:
    In unserer Gegend ist der Labrador sehr in zur Zeit,und leider kenne ich kaum einen Vertreter dieser Rasse,der nicht zu dick ist oder der rasseentsprechend ausgelastet wird etc ...das liegt aber sicher nicht an der Rasse,sondern an den vielen "Hobbyzuchten" und den vielen blauäugigen Welpenkäufern,die sich keinen Kopf über die Bedürfnisse eines Hundes machen,egal ob Labrador,JR,Weimaraner oder oder oder...
    In der Hundeschule trainieren wir gelegentlich mit einem Schokolabi,der nach meinem Geschmack mehr als distanzlos ist (ein Sprung in mein Gesicht überschreitet meine Distanz absolut :p ),für mich liegt das aber eher an der mangelnden Erziehung als daran,dass das "typisch Labrador" ist.
    Lange Rede,kurzer Sinn : Ich träume immer noch von "meinem" Labrador (aber natürlich erst,wenn meine Frieda irgendwann in 20 ;) Jahren hinter der Regenbogenbrücke ist.Entschuldige,mein Friedchen :liebhab: )

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