Hund will beißen
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Zitat
@ Fusselflitz, Du hast mir sowas von aus der Seele geschrieben...
Nein, hab ich nicht.
Du hast das komplette Gegenteil aus meinem Beitrag gelesen, das, was hier gleich folgt, würde ich nie von mir geben.ZitatIch habe eigentlich ein leichtes Schleudertrauma bekommen, beim Lesen wie sich der Hund dort in der Familie darstellt, und weiterhin verwöhnt wird.
Der Hund stellt sich für die Art des Umganges mit ihm noch ziemlich umgänglich dar, finde ich..
ZitatDas dies absolut nicht geht und Hunde in einer Hierarchie leben, hat sich anscheinend noch nicht wirklich herumgesprochen.
Hunde leben nicht in Hierarchien. Hunde leben in Meuten. Es ist noch nicht einmal geklärt, ob Hunde überhaupt in Rudeln leben. Dazu liegen nicht rausreichend brauchbare Studien vor. Es gibt nur Studien über Wölfe und Studien, die belegen, dass Hunde sich eben nicht 1zu1 mit Wölfen vergleichen lassen.
ZitatAuch meine hätte sie sonstwo zu hängen gehabt... bei einem Vorfall wie diesem. Ich kann nicht verstehen, wie man dann als Hundeführer zurückweichen kann...
Ganz simpel.
Indem man sich nicht an eine längst überholte Rangfolgethese klammert, sondern begreift, dass der Hund ganz klar kommuniziert und man seinen A.. da wegbewegen sollte und rausfinden, wo das Problem liegt, statt mit Aggression auf den Hund drauf zu gehn. So verhalten sich unter Hunden nur Raufer. Also zu Deutsch: VERHALTENSGESTÖRTE Hunde.ZitatJedoch, allein wenn ich sehe, was auf den Plätzen gelehrt wird, wie "Nein oder Pfui" beigebracht werden..., sorry, wenn ich dann Bücher lese ... z.B. Hunde ernst genommen, und man wirklich nahe gebracht bekommt wie ein Rudel funktioniert...
Ein Rudel was? Lemminge?
Nochmal - ob Hunde im Rudel leben ist gar nicht bewiesen, oder ob es doch nur Meuten sind. Mit Wölfen lässt es sich nicht 1zu1 vergleichen, allein schon deshalb, weil Wolfsrudel schlicht Familienverbände sind.Rein aus Interesse - wie SOLLTE man denn "nein" und "pfui" beibringen und wie wird´s denn auf den Plätzen gelehrt?
Zitatnun, hier bei diesem speziellen Fall kann man nur froh sein, daß noch nicht mehr passiert ist. Aber der Hund ist auch erst 2 Jahre alt. Ich denke, es ist absolut an der Zeit das am Verhalten dem Hund gegenüber gearbeitet wird
Da bin ich vollkommen bei dir.
Zitatund der Prinz nun zum Bettelknaben mutiert. Meine es so, wie geschrieben. Hungern lassen, mind. 3 Tage und das Futter nur noch aus der Hand von EINEM Besitzer. Er muss es sich erarbeiten... Und dann vernünftig Bindung mit dem Hund aufbauen, dies geht (leider) nicht so wirklich über´s Streicheln und mal ein bisschen Spazierengehen, da muss schon ein wenig mehr passieren.
LG, Jessie2010Was denn so?
Also, außer dass ich einen total unterforderten Hund 3 Tage hungern lasse, weil die blöde Töle sich erdreistet Ressourcenverteidigung an den Tag zu legen - ein Verhalten übrigens, lieber Rudelthesenfan, das JEDER Wolf beim Fressen gegenüber JEDEM Wolf an den Tag legt, der sich nähert. Da ist vollkommen wumpe, ob das ein Alpha, ein Beta, die Oma oder der Jugendschwarm ist.Ich versichere dir, ich schreibe dir nicht von der Seele.
Ganz und gar nicht. -
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Es hat fast was komisches an sich.
Jetzt, nach zwei Jahren, wo der Hund endlich so funktioniert, wie es sich Dein Vater vorgestellt und weshalb er ihn eigentlich angeschafft hat
kommt die Familie mit ihm plötzlich gar nicht mehr klar ????
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Zitat
Nein, hab ich nicht.
Du hast das komplette Gegenteil aus meinem Beitrag gelesen, das, was hier gleich folgt, würde ich nie von mir geben.Der Hund stellt sich für die Art des Umganges mit ihm noch ziemlich umgänglich dar, finde ich..
Hunde leben nicht in Hierarchien. Hunde leben in Meuten. Es ist noch nicht einmal geklärt, ob Hunde überhaupt in Rudeln leben. Dazu liegen nicht rausreichend brauchbare Studien vor.
Wo hast Du denn diese Weisheit her? Und dann lass uns doch eben noch mal darüber reden, was der Hund eigentlich ist, bzw. wovon er abstammt!
Es gibt nur Studien über Wölfe und Studien, die belegen, dass Hunde sich eben nicht 1zu1 mit Wölfen vergleichen lassen.
Dazu würde ich zu gerne mal die Quelltexte lesen! Denn wie sonst sollte es z.B. für die Wölfe draussen funktionieren, wenn nicht in einem Rudel, wo jeder seine Aufgaben hat? Wie lange würden sie überleben, wenn jeder meint sofort auf das Wild losrennen zu müssen, anstatt sich aufzuteilen und abzuwarten, bis es für den Einzelnen losgeht? Warum gibt es immer einen Wolf, welcher etwas abseits liegt und ganz anders behandelt wird, als der Rest der "Meute"?Ganz simpel.
Indem man sich nicht an eine längst überholte Rangfolgethese klammert, sondern begreift, dass der Hund ganz klar kommuniziert und man seinen A.. da wegbewegen sollte und rausfinden, wo das Problem liegt, statt mit Aggression auf den Hund drauf zu gehn. So verhalten sich unter Hunden nur Raufer. Also zu Deutsch: VERHALTENSGESTÖRTE Hunde.Auch das ist so nicht wirklich richtig. Was Du wahrscheinlich meinst, ist ein Rüde, welcher auch Hündinnen verletzen würde, oder Welpen! Dieser bringt das Rudel in Gefahr, denn verletzte Hündinnen (oder Wölfinnen) können sich u.U. nicht mehr fortpflanzen oder jagen. Welpen würden die Verletzungen evtl. nicht überleben... damit würde der Fortbestand gefährdet und DAS sind dann verhaltensgestörte Hunde (Wölfe). Kennst Du Trummler? z.B. Hunde ernst genommen...? Ein sehr interessantes Buch, was allerdings von der Kuschelpädagogik heutzutage völlig abweicht.
Ein Rudel was? Lemminge?
Nochmal - ob Hunde im Rudel leben ist gar nicht bewiesen, oder ob es doch nur Meuten sind. Mit Wölfen lässt es sich nicht 1zu1 vergleichen, allein schon deshalb, weil Wolfsrudel schlicht Familienverbände sind.Rein aus Interesse - wie SOLLTE man denn "nein" und "pfui" beibringen und wie wird´s denn auf den Plätzen gelehrt?
In einer Hand ist das Lecker, in der anderen Hand nicht. Hand mit Lecker auf dem Rücken, leere Hand - geschlossen zur Faust dem Hund hingehalten, er schnuppert (logisch) und dann kommt "Nein" und die andere Hand mit Lecker erscheint und gibt es ihm... Geht für mich gar nicht... Allerdings, ich werde hier nicht propagieren wie ich meine Hunde erziehe...Fakt ist jedoch das alle 3 funktionieren, und ich mit ihnen draussen viel Spass haben kann, da ich sie auch jederzeit aus jeder Situation abgerufen bekomme. Sie haben eine enge Bindung zu mir, haben ständig Blickkontakt mit mir, und würden weder Jagen gehen noch mich anknurren, nur weil ich dem Futter zu nahe komme. Geht ja auch gar nicht!Da bin ich vollkommen bei dir.
Was denn so?
Also, außer dass ich einen total unterforderten Hund 3 Tage hungern lasse, weil die blöde Töle sich erdreistet Ressourcenverteidigung an den Tag zu legen - ein Verhalten übrigens, lieber Rudelthesenfan, das JEDER Wolf beim Fressen gegenüber JEDEM Wolf an den Tag legt, der sich nähert. Da ist vollkommen wumpe, ob das ein Alpha, ein Beta, die Oma oder der Jugendschwarm ist.Ich versichere dir, ich schreibe dir nicht von der Seele.
Ganz und gar nicht. -
Dieses Zitieren ist zwar ne nette Sache, aber man kann die Antworten nicht wirklich mehr erkennen.
Könnt ihr das nicht so machen, das nur relevante Stellen zitiert werden?
Gruß
Bibi -
Zitat
Der Hund IST ein Canide. Genauso wie z.B. Füchse. Sind Füchse Rudeltiere?
Hunde sind keine Wölfe.
Und dass Studien und Erkenntnisse, die an - zudem - in Gefangenschaft lebenden Wölfen errungen wurden grade im Verhalten auf Haushunde nicht übertragbar sind, steht schon seit einigen Jahren fest. Nicht wenige derer, die damals die Rudeltheorie verbreitet haben haben später verzweifelt versucht, sich öffentlich zu korrigieren - wollt halt keiner hören.
In Gefangenschaft lebende Wölfe verhalten sich nichtmal wie freilebende Wölfe. Wieso zum Geier sollten sie sich verhalten wie domestizierte Hunde?
ZitatEs gibt nur Studien über Wölfe und Studien, die belegen, dass Hunde sich eben nicht 1zu1 mit Wölfen vergleichen lassen.
Dazu würde ich zu gerne mal die Quelltexte lesen! Denn wie sonst sollte es z.B. für die Wölfe draussen funktionieren, wenn nicht in einem Rudel, wo jeder seine Aufgaben hat? Wie lange würden sie überleben, wenn jeder meint sofort auf das Wild losrennen zu müssen, anstatt sich aufzuteilen und abzuwarten, bis es für den Einzelnen losgeht? Warum gibt es immer einen Wolf, welcher etwas abseits liegt und ganz anders behandelt wird, als der Rest der "Meute"?
Wölfe leben in Rudeln, nicht in Meuten. Zumindest freilebende Wölfe.
Und auch da hat nicht "jeder seine Aufgabe". Ich lass mir gern den Quelltext zeigen, aus dem hervorgeht, dass immer derselbe Wolf den ersten Angriff läuft. Oder die Quelle, die besagt, dass irgendein Alphawolf den andren Wölfen quasi einzeln "erlaubt" loszulegen. Die kommunizieren, keine Frage. Und extrem viel läuft schlicht über Instinkt. Aber die Vorstellung, dass da ein Alphawolf quasi in Trainermanier festlegt, wer wo zu rennen und zu liegen hat ist absurd.Und dazu Warum gibt es immer einen Wolf, welcher etwas abseits liegt und ganz anders behandelt wird, als der Rest der "Meute"? hätte ich dann auch noch gern eine Quelle.
Zudem mich dann noch eine Erklärung interessieren würde, wieso ein halbwegs fähiger Hundehalter es nötig hätte - mal angenommen es WÄRE so - seinen Hund quasi in Mobbingposition zu zwingen, statt ihn als Beta laufen zu lassen. Überforderung? Angst vor dem eigenen Hund?
Ich muss nicht mal was griffig wissenschaftliches bemühen, selbst Wikipedia ist auf gutem Stand:
Quelle: http://www.wikipedia.deDas Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und deren Nachkommen, es handelt sich also um eine Familie. Wölfe werden erst mit zwei Jahren geschlechtsreif (Haushunde schon mit 7 bis 11 Monaten) und verbleiben bis zur Geschlechtsreife bei den Eltern. Die vorjährigen Jungwölfe unterstützen das Elternpaar bei der Aufzucht der neuen Welpen. Unter normalen Bedingungen besteht ein Rudel im Herbst also aus dem Elternpaar, dem Nachwuchs aus dem Vorjahr und dem Nachwuchs aus demselben Jahr. Mit Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Jungwölfe in der Regel aus dem elterlichen Territorium ab und suchen ein eigenes Revier. Die Elterntiere sind grundsätzlich dominant gegenüber ihrem Nachwuchs, Kämpfe um die Rangordnung gibt es daher nicht.
Die Frage ist jetzt, wieviele Hunde mit einem geschlechtsreifen Partner und ihrem eignen Nachwuchs aus zwei Jahren zusammenleben. DIE leben dann im Rudel.
Woher die Idee kommt, ein Hund würde die Menschen um ihn herum als Rudel wahrnehmen oder die Meerschweinchen im Haus - keine Ahnung. Irgendwer wird es sich schon ausgedacht haben.
Wenn Hunde aber zusammenleben, dann in der Regel in Meuten, in relativ willkürlich zusammengestelten Ansammlungen, sei es durch den Mensch oder durch sonstige Umstände (Straßenhunde).
Wenn also Rudel, wie wir sie in der Wildnis beobachten können, grundsätzlich Familienverbände sind, wie kann ein Hund da im Rudel leben? Wo denn? Mit welchen andren Hunden denn?
Es gibt keinerlei Literatur die in irgendeiner Form belegt, dass irgendein Tier(!) artfremde Wesen als Rudelzugehörig wahrnimmt. Und nur weil ein Tier sich einem artfremden unterwirft o.ä. bedeutet das gar nichts.
ZitatGanz simpel.
Indem man sich nicht an eine längst überholte Rangfolgethese klammert, sondern begreift, dass der Hund ganz klar kommuniziert und man seinen A.. da wegbewegen sollte und rausfinden, wo das Problem liegt, statt mit Aggression auf den Hund drauf zu gehn. So verhalten sich unter Hunden nur Raufer. Also zu Deutsch: VERHALTENSGESTÖRTE Hunde.Auch das ist so nicht wirklich richtig. Was Du wahrscheinlich meinst, ist ein Rüde, welcher auch Hündinnen verletzen würde, oder Welpen! Dieser bringt das Rudel in Gefahr, denn verletzte Hündinnen (oder Wölfinnen) können sich u.U. nicht mehr fortpflanzen oder jagen. Welpen würden die Verletzungen evtl. nicht überleben... damit würde der Fortbestand gefährdet und DAS sind dann verhaltensgestörte Hunde (Wölfe). Kennst Du Trummler? z.B. Hunde ernst genommen...? Ein sehr interessantes Buch, was allerdings von der Kuschelpädagogik heutzutage völlig abweicht.
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Ich kenn diverse Rudeltheoretiker.
Allerdings lese ich lieber die, die ihren Irrtum zugegeben haben, als es wissenschaftlich nicht mehr haltbar war.Ich versichere dir, dass ein Wolfsrüde nicht nach dem Geschlecht fragt, wenn ein nicht dem Rudel angehöriges Weibchen auftaucht. Und ebensowenig bei rudel-fremden Welpen.
Das ist übrigens in andren Rudelstrukturen ganz genauso. Bei Löwen zum Beispiel.
ZitatEin Rudel was? Lemminge?
Nochmal - ob Hunde im Rudel leben ist gar nicht bewiesen, oder ob es doch nur Meuten sind. Mit Wölfen lässt es sich nicht 1zu1 vergleichen, allein schon deshalb, weil Wolfsrudel schlicht Familienverbände sind.Rein aus Interesse - wie SOLLTE man denn "nein" und "pfui" beibringen und wie wird´s denn auf den Plätzen gelehrt?
In einer Hand ist das Lecker, in der anderen Hand nicht. Hand mit Lecker auf dem Rücken, leere Hand - geschlossen zur Faust dem Hund hingehalten, er schnuppert (logisch) und dann kommt "Nein" und die andere Hand mit Lecker erscheint und gibt es ihm... Geht für mich gar nicht... Allerdings, ich werde hier nicht propagieren wie ich meine Hunde erziehe...Fakt ist jedoch das alle 3 funktionieren, und ich mit ihnen draussen viel Spass haben kann, da ich sie auch jederzeit aus jeder Situation abgerufen bekomme. Sie haben eine enge Bindung zu mir, haben ständig Blickkontakt mit mir, und würden weder Jagen gehen noch mich anknurren, nur weil ich dem Futter zu nahe komme. Geht ja auch gar nicht!
Das würde meine auch nicht. Und abrufen lässt sie sich auch aus jeder Situation. Ich häng aber keiner Rudelthese an. Und nu?
ZitatDa bin ich vollkommen bei dir.
Was denn so?
Also, außer dass ich einen total unterforderten Hund 3 Tage hungern lasse, weil die blöde Töle sich erdreistet Ressourcenverteidigung an den Tag zu legen - ein Verhalten übrigens, lieber Rudelthesenfan, das JEDER Wolf beim Fressen gegenüber JEDEM Wolf an den Tag legt, der sich nähert. Da ist vollkommen wumpe, ob das ein Alpha, ein Beta, die Oma oder der Jugendschwarm ist.Ich versichere dir, ich schreibe dir nicht von der Seele.
Ganz und gar nicht.[/quote][/quote]
Schade, dass du dich dazu nicht geäußert hast.
Aber vermutlich hat das Gründe.
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