bürsten schlägt immer mehr fehl

  • Gewalt hat hier aber auch wirklich gar niemand empfohlen! Sondern sich vom Hund nicht ansagen zu lassen ob gebürstet wird oder nicht!
    Ein paar Infos vorab wären hilfreich gewesen.

  • Zitat


    Es gibt nun mal Hunde die keine Gewalt mögen und aus Unsicherheit oder andere Gründe knurren oder schnappen und dann wäre Gewalt kontraproduktiv. [...]
    Immer mit prachaler Gewalt ist nicht der richtige Weg! :hust:


    Kannst du posts lesen die andere nicht lesen können? hier hat doch keiner was von gewalt geschrieben?!

  • Zitat

    Kannst du posts lesen die andere nicht lesen können? hier hat doch keiner was von gewalt geschrieben?!


    Bates

    Zitat

    Ich bin da recht "radikal". Wenn ich meine das ich bürsten, trimmen, Zähne putzen, Krallen feilen, Ohren säubern etc. will dann wird das gemacht. Wenn der Hund abhauen will wird er zur Not angeleint. Danach gibt es ein Lob und ein Leckerlie und das wars.


    Nur weil ein anderes Wort benutzt wird, bleibt es irgendwie gleich (müssen ja nicht immer Schläge sein). ;)

  • kann ich so nicht zustimmen, radikal und gewalttätig sind für mich verschiedene sachen. würden mehrere leute den hund an den beinen festhalten und ein anderer bürstet, obwohl der sich wehrt, würde ich mit dem wort "gewalt" mitgehen, aber den hund an eine leine zu binden und ihn zu bürsten finde ich auf keinen fall gewalttätig (solange hundi nicht panische angst hat oder sonstwas für erfahrungen gemacht hat usw., ist ja klar).
    Und im Fall der TS fehlt es einfach ein bisschen am Durchsetzungsvermögen

  • Nur weil man einen rohen Ton anschlägt oder einen Hund mal zwingt gebürstet zu werden ist das nicht gleich gewalt.
    Ein bisschen differenzierter muss man das ganze schon betrachten.
    Es kommt auf den Hund an. Unser FamilienBishon mags auch nicht wenn ich ihn bürste oder die Haare aus dem Ohr entferne, er hasst es...aber egal wie sehr er zappelt es muss einfach sein. Er schanppt nicht, er jault nicht, er beisst nicht. Aber er will weg, also wird er gefälligst festgehalten und ihm auch mal scharf gesagt das er gefälligst seine Schnauze von der Bürste zu lassen hat. Ich kann daran keine Gewalt erkennen, radikal würde ich es allerdings schon nennen. Es passiert, ob mit einverständnis oder ohne.
    Boots ist da eben etwas schwieriger.......


    ich hab es nicht so verstanden das jemand sagt ich solle gewalt anwenden und ich find es auch ziemlich schlimm das hier immer gleich so ein Krieg ausbricht.......hier sogar nur weil das Wort radikal benutzt wurde(?)
    man kanns echt übertreiben.


    trotzdem danke für die vielen Tipps...
    Ich bin mit leckerlis versorgt und werde mich weiter nach ner neuen Bürste umsehen.

  • Durchsetzungsvermögen oder nicht kann man nur beurteilen wenn man Hund und Herrchen mal in aktion gesehen hat.
    Die kleine wird gebürstet, ob es ihr gefällt oder nicht, allerdings hör ich auf bevor es MIR weh tut.
    Und ICH BEENE DAS.
    Es geht hier doch rein ums timing, der Hund kriegt nicht sofort das was er will, aber ich kann ja wohl abschätzen wann es genug ist und dann lass ich es ausschleichen.


    Ich muss es nicht soweit treiben bis ich weiß das es anfängt für sie stress und panik zu werden.


    Und das hat nichts mit durchsetzungsvermögen zu tun...das muss man ebenfalls etwas differenzierter sehen.

  • Äh hallo, was willst du mir denn da unterstellen? Ich habe es extra in Anführungszeichen gesetzt. Von mir hat noch niemals ein Tier in irgend einer Art Gewalt erfahren. Ich "schlage auch keinen Rauhen Ton an" oder schreie meinen Hund an aber wenn ich den Hund bürsten will dann mache ich das. Wenn er weg will wird er fest gehalten oder angeleint. Das hat mit Gewalt rein gar nichts zu tun. Schön füttern oder clickern halte ich für unnötig, solche Methoden kann man anwenden wenn ein Hund aus irgend einem Grund traumatisiert ist oder wirklich panische Angst hat. Bei einem Hund in der Pubertät der nicht still halten will wird sich durchgesetzt und fertig.


    Das lässt sich auch problemlos auf andere Situationen ausweiten. Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: Mein Hund hatte/hat eine Bindehautentzündung sie möchte aber keine Augentropfen bekommen. Na, was soll ich dann da machen? Schön füttern oder Hund betüddeln? Nein, stattdessen hält Herrchen den Hund kurz fest, Frauchen macht die Tropfen rein. Am zweiten oder dritten Tag hielt Lilly dann schon von alleine relativ still, sie hat ja gemerkt das Augentropfen nicht schlimm isind. Hinterher gibts Lob und Leckerchen, fertig. Genauso kannst du das auch mit dem Bürsten machen. Du musst ja nicht stundenlang am Hund herumkämmen. Setz dich durch, bürste mal 1-2 Minuten und danach entläst du den Hund positiv und gibst ihm noch eine Belohnung. Das kannst du dann immer mehr ausweiten, weil der Hund erstens merkt das er dir nicht auf der Nase rumtanzen kann und zweitens das bürsten gar nichts schlimmes ist und man hinterher sogar noch ein Leckerchen bekommt.

  • Bates: An sich stimme ich Dir zu.
    Aber noch mal, die TS hat/hatte riesige Probleme, weil ihr Hund nicht runtergekommen ist. Massive Beißprobleme etc.
    Den Hund jetzt festzuhalten oder anzuleinen könnte eben bei diesem Hund total nach hinten losgehen.
    Es ist ein Border-Aussie-Mix und auch das sollte man bedenken.
    Diese Hunde sind nun mal extrem sensibel.
    Und wieso nicht erstmal anders probieren??
    Jedem steht doch frei, es so zu machen, wie er und sein Hund damit klar kommen, oder?
    Ich schneide meiner Großen ab und an die Krallen, weil sie die sich sonst einreißt und glaub mir, sie hasst das auch wie die Pest.
    Natürlich halte ich sie fest, denn da muss sie durch.
    Aber, mein Hund weiß auch, es passiert nichts, sie hat dabei keine Schmerzen, sie hampelt nicht rum, sie will einfach nur weggehen.


    Wir schreiben ja hier nicht allgemein, sondern es geht in dem Beitrag um den Hund der TS. =)


    Gruß
    Bibi

  • Ich hatte sonst keine Threads vom Themenstarter gelesen. Wenn man keine Hintergrundinfos gibt gehe ich von einem "normalen" Junghund aus. Wobei ich mir kaum ein "massives Beißproblem" bei einem so jungen Hund vorstellen kann. Das müsste vielleicht auch erst mal erörtert werden was man sich da drunter vorstellen soll. Als massives Beißproblem würde ich beißen mit Verletzungsabsicht mit Löchern und Blut ansehen. Der Junghund zwickt doch bestimmt nur ein bisschen. Dabei darf man ihm aber nicht beibringen das er damit durch kommt sonst hat man das "massive Beißproblem" wenn er erwachsen wird und seinen Kopf durchsetzen will.


    Auf den Hinweiss hin das die Themenstarterin wahrscheinlich in der Mensch-Hund Beziehung noch andere Schwierigkeiten hat wollte sie nicht eingehen. Sie wollte nur eine Anleitung wie sie dem Hund das Kämmen angenehmer machen kann und das geht eben nicht ohne Erziehung. Damit ist die Sache für mich erledigt, unmöglich da etwas zu raten oder zu helfen.

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