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Hey ihr Lieben,
am Sonntag kommt Lotta zu uns! Sie ist eine dreijährige Mischlingshündin (Jack-Russel-Größe) aus Serbien und kennt vermutlich noch gar nix. Sie war die letzten zwei Wochen in einem deutschen Tierheim, wo ich sie zwei mal besuchen konnte, und sie läuft schon ganz prima an der Leine und ist total aufgeschlossen und menschenfreundlich, also denke ich, dass sie nicht allzu schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat.
Vermutlich war sie aber noch nie in einer Wohnung und ist daher wohl auch noch nicht stubenrein - zur Vorgeschichte konnte man mir leider nicht allzu viel sagen, nur dass sie in Belgrad ein Müllkippenhund war. Nun zu meinem Problem: Ich möchte sie möglichst schnell, aber natürlich stressfrei stubenrein kriegen. Von der Zeitungs-Methode oder der Pipi-Kiste halte ich nicht so viel, weil der Hund draußen dann ja quasi umlernen müsste. Leider wohne ich aber im 3. Stock (Altbau) und hab echt einige Treppenstufen vor mir, bis wir unten den Grünstreifen erreichen. Sie wiegt zwar nicht viel, aber ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob ich sie jedes Mal zuverlässig nach unten getragen kriege. Hat vielleicht jemand von euch mit sowas schonmal Erfahrungen gemacht? Und wie ist das nachts? Würde es was bringen, wenn ich anfangs einfach alle zwei oder drei Stunden und nach jedem Trinken mit ihr nach draußen gehe und dann ganz doll lobe, wenn sie dort ihr "Geschäft" macht?
Freu mich über jeden Tipp!
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Hi
hast du hier erwachsenen Tierschutzhund stubenrein kriegen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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hallo,
ich würde es mit ihr genauso wie mit einem welpen machen. das geht dann verhältnismäßig schnell.
die treppen würde ich sie runtertragen, damit sie sich nicht auf dem weg nach draußen hinsetzt
ich habe bei meinem hund 3 wochen gebraucht. bin im grunde tag und nacht alle 1,5 bis 2 std. mit ihm raus.
gruß marion
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Ich bin einfach mit meinem erwachsenen Straßenhund alle 3 Stunden raus. Einmal "um den Block". Nachts auch mal eine etwas größere Runde. Immer gefreut wenn er draussen gepullert hat.
Bokey kannte vom Tierheim her auch keine Treppen, als ich ihn mal hochnehmen musste hat er vor angst ein paar Pullertröpfchen verloren.
Ganze 3 mal hat er in die Wohnung gepullert, direkt bei Ankunft auf "seine" Decke, und dann 2 mal auf den poröse Auslegeware im Bad, da war ich einfach nicht schnell genug mit Anziehen und RausgehenLG
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Zitat
hallo,
ich würde es mit ihr genauso wie mit einem welpen machen. das geht dann verhältnismäßig schnell.
die treppen würde ich sie runtertragen, damit sie sich nicht auf dem weg nach draußen hinsetzt
ich habe bei meinem hund 3 wochen gebraucht. bin im grunde tag und nacht alle 1,5 bis 2 std. mit ihm raus.
gruß marion
Das hat bei uns auch geklappt, aber ehrlicherweise muss ich sagen, dass wir in jeder Läufigkeit das Problem mit dem Markieren wieder haben. Unsere Maus kam aus einer Massenzuchtanlage.
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Ich würde es auch so machen wie mit einem Welpi. Ich denke auch, dass es so die einfachste und schnellste Weg ist, die Lotte stubenrein zu kriegen *daumendrück*
Meine beiden Tierheim-Spanier ohne jegliche Info über Vergangenheit (1-jährig und 3-jährig bei der Uebernahme) waren GsD stubenrein, warum auch immer
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Meine beiden Auslaender waren auch Stubenrein, vielleicht hast du ja Glueck :)
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Danke für die vielen und vor allem schnellen Antworten!
Die Griechenland-Hündin von meiner Freundin war komischerweise auch sofort stubenrein, obwohl sie keine Wohnungen kannte. Liegt wohl bei manchen daran, dass sie die ganze Wohnung als "Bett" ansehen und da machen Hunde ja wohl grundsätzlich nur sehr ungern hin.
Ich hab zum Glück gleich im Tierheim getestet, ob sie sich hochnehmen lässt, und das ging total super. Als hätte sie nie was anderes gemacht, als sich durch die Gegend tragen zu lassen (eher unwahrscheinlich bei der Herkunft, aber trotzdem praktisch) Ich werd dann ja sehn, wies läuft!
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Ich drück Dir die Daumen und wünsch Dir so oder so einen super schönen Start und eine ganze Menge Spass mit Deinem neuen Begleiter
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Hey ihr Lieben,
sie ist jetzt seit vier Stunden hier und es gibt gute und weniger gute Beobachtungen... sie ist recht entspannt in der Wohnung, hat schon ein bisschen vorm Sofa gepennt und nimmt ihr Futter wunderbar an. Sie ist recht gut ansprechbar und wirklich lieb. Leider leckt sie meinen Freund und mich ununterbrochen ab, an den Händen, den Waden, den Füßen (Unterwürfigkeit? Überforderung mit der neuen Situation?) und springt an allem und jedem hoch (an uns, dem Sofa, dem Esstisch...) Ich sage ihr dann freundlich, aber bestimmt "Runter!" und schiebe sie wieder auf den Boden. Wenn sie da kurz bleibt, lobe ich sie. Wenn sie gestreichelt werden will, kommt sie recht stürmisch an und drängelt sich mir auf, wenn ich dann aufhöre quengelt sie weiter und "knabbert" an meinen Händen (wirklich sehr zart, aber doch deutlich mit Zähnchen). Ich sag ihr dann streng "Nein!" und streichle nicht mehr weiter, aber so wirklich scheint sie das nicht zu begreifen - ich weiß, dass man nach so ein paar Stunden nichts erwarten kann, aber ich möchte auf jeden Fall verhindern, dass sie lernt, dass es okay ist, Menschenhände anzuknabbern.
Leider hat sich die Hoffnung auf den "automatisch" stubenreinen Hund nicht erfüllt, sie hat die einzige unbeauchfsichtigte Minute des Tages dazu genutzt eine unglaublich große Pfütze ins Wohnzimmer zu pullern (hatte keine Ahnung, wie viel Fassungsvermögen eine so kleine Hundeblase haben kann). Ich hab sie dabei nicht erwischt, das ganze also unkommentiert aufgewischt und sie dann mit raus genommen, wo sie unter grandiosem Lob ihr Häufchen gemacht hat (sie zeigte vorher deutlich die Absicht, dieses Häufchen in der Küche zu hinterlassen). War doch richtig so, oder?
Die Frage ist nun: in welchem zeitlichen Abstand soll ich mit ihr raus gehen? Und wie mach ich das nachts? Ich kann sie ja nicht in eine "Welpenkiste" tun, sie springt locker überall raus. Ich will auf keinen Fall, dass sie heute nacht wieder reinpullert. Meint ihr, es wäre okay, wenn ich ihr ab einer bestimmten Uhrzeit nichts mehr zu trinken gebe? Wenn ich z.B. ab 22 Uhr den Napf wegpacke und kurz vor mitternacht nochmal mit ihr rausgehe? Ich mach mir deswegen Gedanken weils im Moment so extrem heiß ist... auch unsere Wohnung hat etwa 25°C.
Freu mich über jeden Ratschlag, danke!
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Hallo,
schön, dass sie nun da ist :-)
Bitte nehme ihr nicht das Wasser weg! Die Kleine muss im Moment so viel verarbeiten, so viel Neues, so viel Unbekanntes, so viele Gerüche, Geräusche, Menschen und und und ... lass sie trinken, wenn sie möchte.
Was ist schon eine Pfütze oder ein Häufchen im Gegenzug?
Du kannst natürlich auch die ersten Tage und Nächte so alle 2-3 Stunden mit ihr rausgehen. Das würde ich zumindest tun, denn umso schneller ist sie stubenrein.
Achte bitte draußen besonders auf sie und sichere sie ggf. mit Zugstopphalsband ohne Stopp und Geschirr, sofern sie ängstlich reagiert.
Viele dieser Hunde winden sich binnen Bruchteilen von Sekunden aus Halsband und/oder Geschirr und sind dann blitzschnell verschwunden.Ich wünsche Euch eine wunderbare Zeit des Kennenlernens. Ihr werdet viel Freude daran haben, wenn Ihr seht, wie sie die Welt Tag für Tag ein klein wenig mehr entdeckt.
Liebe Grüße
Doris
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