Knochen wegnehmen können oder nicht?
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Schlaubi, es geht darum, dass ich das sagen habe. also wenn ich meinem Hund den Knochen wegnehmen will, dann mach ich das auch. was machst du denn mit deinem Hund wenn er etwas im Fang hat, das da nicht hingehört? z.B. etwas giftiges? Lässt du dich dann lieber auf ein Theater ein weil du ihm noch nie etwas weggenommen hast?
Irgendwie muss man das üben, und ich habe meine Lösung gefunden. Sie wird ja belohnt indem ich ihr das Fressen wieder gebe. Jedenfalls klappt das hervorragend.Ich finde eher, Du machst Dich damit unberechenbar für den Hund.
Das ist nichts anderes, als wenn ich den Hund einerseits auf die Couch locke und ihn dann wieder runterschubse. Sowas kannst Du natürlich machen, aber irgendwann gerätst Du an einen Hund, der Dir dann klar zeigt, dass Dein Verhalten für ihn unverständlich ist. Mal hü, mal hott. Ich habe solch einen Hund, der das in den vorherigen Familien so erlebt hat (es wurde netterweise erzählt), ich weiß also durchaus, wovon ich rede.
Natürlich muss ein Hund lernen, Dinge abzugeben oder sich abnehmen zu lassen. Je nachdem, welche Vorgeschichte der Hund hat, geht das schneller oder auch nicht. Bei unseren Pflegehunden - bislang ohne schlechte Vergangenheit - übe ich das mit Tauschgeschäften. Sie klauen sich einen Socken und ich tausche den Socken gegen ein Leckerli. Und so klappt das mit allen Dingen. Aber nie käme ich auf die Idee, einem meiner Hunde das Futter wieder wegzunehmen (auch wenn ich es könnte), das ich ihm vorher gegeben habe.
Viele Grüße
Doris
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Ich halte es ja genauso, wie Schlaubi und ich finde, dass es unterschiedliche Sachen sind, dem eigenen Hund das Futter abzunehmen oder etwas, das er unerlaubt aufnimmt.
Wenn ich üben will, dass der Hund tauscht, dann brauch ich das nicht mit dem Futter machen, sondern kann auch (z.B.) Leckerchen oder ein Leberwurstbrot oder Socken
auslegen.
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Da ich die ultimative Kontrolle will , will ich dem Hund auch jederzeit alles wegnehmen können , ohne dass der mir das übel nimmt, weil er weiss, das ich für ihn Sorge und er nie zu kurz kommt. Kein Futterneid , ich hasse das ich mag das nicht.
Mein Hund muss machen was ich will , mal ganz Salopp gesagt. Tut ers nicht üb ichs , je nach Wichtigkeit...(das isn böser text wa?)
genau diese Einstellung habe ich auch.
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es geht doch gar nicht um das Futter im Napf. Es geht allgemein darum, dass der Hund mir etwas gibt. Wenn ich ihm etwas wegnehme, egal ob das die leere Chipstüte am Bahnhof, oder der Knochen ist, er hat es herzugeben. Hat auch noch nie einen Aufstand deswegen gemacht. Sie wird ausgiebig gelobt, oder bekommt ein Leckerli oder was auch immer und dann, jenachdem was es ist gibt es das wieder zurück.
Ich habe es von meinem Standpunkt aus erzählt. Ich kann eure Meinung akzeptieren, muss sie jedoch nicht teilen. -
Was nicht heiss das ich dauernd Woody reinlang.... Seit ich ihn habe hab ich ihm sehr selten den Knochen weggenommen, er ist von Natur da problemlos veranlagt.
Wäre er's nicht,würds mich stören, weil ich mich dadurch bedroht fühlen würde.
Edit : Klar , man kann das genauso andersrum sehen. Aber ich finde dass sich mein Hund mir -ein wenig- anpassen lernen muss...
Kommt warscheinlich daher, dass meine Grossmutter einen sehr Futterneidigen Terrier hatte, der einen, wenn man auch 2 m entfernt war, angegriffen hat. Das war echt schocking für mich damals. Auch hatte dieser seinen Platz extrem verteidigt so dass man gewisse Bereiche der Wohnung nicht betreten konnte wenn der Hund in seinem Körbchen lag. Daher bin ich da vielleicht etwas sehr gegen das Hündisch eigentlich normale verhalten.
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Hallo zusammen,
also ich würde Rex kein Futter abnehmen. Das würde ins Auge gehen. Er ist extrem verfressen und auch noch nicht soweit, dass er sich das gefallen lassen würde (glaube ich).
Er hat mal im Wald was aufgenommen. Mein Freund hat versucht ihm das wegzunehmen. Keine Chance, der hat sein Maul nicht aufgemacht, egal was man gemacht hat (keine Schläge etc.). Gott sei Dank, hat er auch nicht geschnappt, denn dann hätte er sein Fundstück ja fallenlassen müssen.
Das ist aber noch unser großes Trainingsziel: Nichts aufnehmen und wenn ja, auf Kommando wieder hergeben! Das wird ein langer Weg.
LG, Tigre
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Hallo Nicole,
den Knochen musst Du in jedem Fall wegnehmen können! Ich mach das auch nicht oft, aber wenn der Knochen zu groß ist und ich möchte, dass sie ihn nicht an einem Tag auffuttert, muss es eben sein. Und das geht gut!
LG
Danni -
Also ich konnte meiner Hündin auch von Anfang an den Knochen wegnehmen. Das erste Mal wollte sie ihn nicht hergeben, und wir haben beide am Knochen gezogen ... wie beim Spielen. Inzwischen weiss sie aber, dass ich mit diesen Teilen in Wahrheit nicht viel anfangen kann,
und sie lässt sich alles abnehmen, ohne zu reagieren, da sie weiss, sie bekommt es sowieso sofort wieder.
An ihr Fressen kann auch jeder, da macht sie sich nicht so viel draus. Und selbst wenn sie etwas ganz Tolles hat, lässt sie mich dran ... Ich denke, sie versteht, dass es auch von mir kam ...
Ach so, und mein 5 Monate-Mops wehrt sich sowieso nicht, und spukt alles freiwillig aus, wenn ich "aus" sage. -
...... na, soweit käm's noch, dass meine Hündin mich anknurren dürfte, weil ich was von ihr verlange und sie es nicht will.....
(Ausnahme: es tut ihr was weh oder sie ist in Panik)
.... und dann soll sie z.B. kommen, wenn ich es will - sie aber gerade nicht ?? Da beisst sich doch was....
Natürlich gebe ich ihr vorher das Futter, Knochen etc. - aber genauso natürlich sehe ich es, dass ich es zurückfordern kann - und sie es mir "aus"gibt oder sogar "freiwillig" bringt und abgibt.
So gebe ich ihr im Freilauf ja auch das "Lauf" für: "tu was du willst, genieß die Freiheit" um es evtl. gleich wieder rückgängig zu machen, weil z.B. ein Fahrradfahrer oder ein Hase "vorbei" kommt...
Das wichtigste ist m.E., dass der Hund nach dem Aus- oder Abgeben (oder Zurückkommen) eine gute Erfahrung macht - Superleckerlie, tolles Lob, Spiel, Knochen zurück oder worauf der Hund sonst so steht... dann wirds auch keine Probleme mit Knurren oder gar Verteidigen geben - u.a. weil der Hund mir vertraut und es klare Regeln gibt: ich bestimme (notfalls) wo's langgeht und was gemacht wird.
Wenn sie nicht macht, was ich verlange, gibts 'ne klare Ansage, danach Korrektur und Lob.
Alles andere finde ich - persönlich - gefährlich.....Aber das würde man doch z.B. bei Kindern genauso machen - Wenn mein Kind eine Tüte Chips hat und ich denke nun ist's genug, weil es eigentlich nur "reinstopft" und nicht die ganze Tüte weggefuttert werden muss - dann nehm ich die Tüte doch auch weg oder lass ich mich anbrummeln oder gar hauen oder "böse Mama" sagen ..... ??
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Aber das würde man doch z.B. bei Kindern genauso machen - Wenn mein Kind eine Tüte Chips hat und ich denke nun ist's genug, weil es eigentlich nur "reinstopft" und nicht die ganze Tüte weggefuttert werden muss - dann nehm ich die Tüte doch auch weg oder lass ich mich anbrummeln oder gar hauen oder "böse Mama" sagen ..... ??
Aber Du würdest Deinem Kind sicher nicht von vornherein eine ganze Tüte geben, sondern gleich nur einen Teil des Inhalts.
Dann ist auch das Abnehmen unnötig (auch wenn es möglich wäre).Und darum geht es. Gebe ich etwas, ist das ok und ich habe und sehe einfach keinen Sinn, das wieder wegzunehmen.
Nimmt der Hund oder das Kind sich selbst etwas, ist das eine total andere Ausgangssituation.
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