Mantrailing: Schleppleine - Unterschied zum Alltag

  • Im Alltag haben meine auch mal Halsband, mal Geschirr an.
    Zum Trailen haben sie spezielle Geschirre, also welche, die sie nur dann anziehen. Und ich schirre dann von Halsband auf Geschirr um. Zusätzlih gibt's, wenn's nicht gerade so heiß ist wie jetzt, noch eine Signalweste für den Hund.
    Ich denke, letztlich ist es das "Gesamtbild", das dem Hund klar macht, worum es geht. Also das ganze Drumrum am Start etc., nicht nur das Geschirr selbst.

  • Moin Moin


    ich laufen altags mit dem einen hund auch immer an der schleppleine , mal mit geschirr oder halsband .


    zum trailen hat er sein K9 geschirr und bekommt denn sein halsband um für den rückweg ..... geht denn schneller umzuschnallen .. als geschirr gegen geschirr zu wechseln .


    der hund weiß genau bescheit wenn es zum mantrailing geht :


    1.) schneide ich fleischwurst und packe sie in die tupperdose und packe die kleine belobigungsdose dazu
    2.) sieht er sein trailkiste ( da wird alles reingepackt )
    3.) habe ich denn eine warnjacke / weste an


    das hatte der hund so schnell raus um was es sich dreht , war einfach irre .


    luna

  • Hi,


    Suki trägt im Alltag auch alles mögliche, aber beim Trailen immer das gleiche Geschirr (und das auch NUR fürs Trailen) und eine Leder-Schleppleine. Zum Trailen haben wir ein K9-Sattelgeschirr, und im Alltag gibt's manchmal ein K9-Gurtbandgeschirr. Obwohl die sehr ähnlich sind, zieht sie im Alltag überhaupt gar nicht und beim Trailen je nach Spur und Nähe zum Opfer sehr stark. Dazu kommt ja noch die immer ähnliche Trainingssituation (Gruppe etc.) und der klare Arbeitsauftrag ("Such").

  • Hallo,


    vielen Dank für Eure Erfahrungen mit dem Geschirr im Alltag und beim Trailen.


    Ich werde es einfach mal probieren und fürs Trailen ein neues Geschirr und eine Schlepp anfertigen lassen und das dann auch wirklich nur dafür verwenden.


    Bis wir den ersten Trail laufen, wird es schon dauern, denn gestern gab es erst mal Theorie in Sachen Gerüche und Anzeigearten usw. und aktuell steht Opferbindung auf dem Stundenplan.


    Liebe Grüße


    Doris

  • Das meiste lernst du in der Praxis. Man hat oft Aha-Effekte, wenn einem jemand Erfahreneres was zu Hund erzählt.




    Bubi hat auch sein Trail-Geschirr und Halsband. Schlepp braucht er privat eigentlich nicht, in schwierigen Zeiten (läufige Hündinnen....) geht an die Flexi, finde ich im Alltag in der Stadt praktischer. Aber selbst wenn, privat trägt er sein Lederhalsband, da würd ihn die Schlepp nicht großartig irritieren.



    Bubi kennt auch seine Tupperdosen ganz genau, die darf ich privat garnicht verwenden. Und wenn doch, hab ich einen Nervehund an der Backe, der dann seine Dosen bzw den Inhalt einfordert..... :roll:

  • Mir ist es bei absoluten Anfängern immer nicht so wichtig mit dem Extra-Geschirr, ehrlich gesagt. Ich denke, das ist eine Investition, die man dann tätigen sollte, wenn man schon weiß, dass man auch dabei bleibt. Also mach Dich mal vorläufig nicht verrückt deswegen.
    Wo trailst Du denn?

  • Issssch habe gar keine Tupperdosen :D


    Das mit dem Geschirr ist schon ok, Zampa sollte eh ein neues bekommen.


    Trailen will ich schon, seit ich das erste Mal als Läufer dabei war. Ich war total fasziniert von der Leistung des Schäferhundes, der mich suchen musste. Denn er hatte es besonders schwer, weil ich nachmittags mit Zampa dort auf dem Gelände trainiert habe und meine Gerüche dort also allüberall waren.


    Das Mantrailing findet in der Hundeschule statt, wo wir auch Anti-Jagd-Training machen. Der Trainer hat seine Mantrailing-Ausbildung in der Schweiz (wer hats erfunden? die Schweizer :D) absolviert, beschäftigt sich seit knapp 20 Jahren mit Rettungshundearbeit und war auch fast 10 Jahre Ausbildungsbeauftragter für Rettungshunde beim BRK. Der Mann ist spezialisiert auf Trümmersuche und seit ca. 10 Jahren auch auf Mantrailing. Deutschlandweit referiert er bei Polizei, Feuerwehr und THW und bildet teils dort auch Mantrailer aus.


    Ach ja, er selbst trailt mit seinem eigenen Bloodhound und ab und an auch mit der Malinois seiner Frau. Ich bin von seiner Art, mit Mensch und Hund umzugehen, echt überzeugt. Und seine Frau steht ihm da in nichts nach. Ihr Antijagdtraining hat uns schon immens weit gebracht.


    Ich finde es nicht nur faszinierend, sonder eben auch sinnvoll. Wie weit wir kommen, werden wir sehen :-)


    Bildest Du auch Mantrailer aus, Corinna? Profi- oder hobbymäßig?


    Liebe Grüße


    Doris

  • Klingt cool! Wo ist denn die Hundeschule? Ich fahr ja immer mal gerne auf Seminare. Kalle hab ich leider nicht ordentlich aufgebaut. Der ist viel zu hektisch schon vor dem Start und pfuscht dann halt auch entsprechend. Aber er ist mit großer Leidenschaft bei der Sache und findet letztlich doch immer sein "Opfer". Als Ernstfall-Mantrailer wäre er allerdings glaub nicht geeignet. Mittlerweile hab ich mehr Erfahrung und achte bei Lilo auf einen korrekten Aufbau. Das Mädel hat auch irre Talent für's Trailen. Was die jetzt schon leistet mit ihren 10 Monaten ist echt klasse.
    Ja, ich gebe auch Training. Aber rein als "Hundesport", also ohne RH-Hintergrund. Ich finde, es gibt viele gute Gründe, Mantrailing als Hobby zu betreiben. Vor allem, wenn man einen Jagdhund hat. Und außerdem macht's einfach riesen Spaß :D
    Leider trainiere ich aus zeitlichen Gründen viel zu wenig mit meinen eigenen Hunden. Jetzt im Sommer sind wir halt viel in Sachen Agility unterwegs. Aber über den Winter will ich auch mit meinen beiden wieder intensiver trailen.

  • Hallo,


    eigentlich kannst du alles so beibehalten, wie du magst.


    Ausreichend wäre schon ein winziger Unterschied zum "Alltag".
    Du kannst ein Halstuch verwenden, nur als Beispiel.


    Jedesmal wenn du das auspackst, weiss dein Hund : "...jetzt wird gearbeitet".


    Es gibt noch einige andere Dinge, welche schon erwähnt wurden, die dein Hund mit der Zeit lernt zu verknüpfen....


    Aber speziell auf deine Problematik zurück zu kommen, ist es sehr sinnvoll, ein Halstuch zu benutzen.


    Vorteil gegenüber einer Warnweste- du musst ihn nicht vorher vom Geschirr befreien und dann wieder ran machen...macht den Hund nur hippelig.


    L.G., Claudia.

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