Aussie Züchter
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Wirklich interessante Ausführungen.
Ich bin auch noch auf alles gefasst und werde dann mit umgehen können, wenn es denn so kommt.
Ich wusste ja im Vorfeld, was auf mich zukommen KANN!
Und eigentlich war gerade der Schutztrieb in gewisser Weise für mich auch ein gewisser Vorzug. (Ich mach ja auch schonmal Camping-Wanderurlaub alleine)Aber bisher zeigt Joker kein Verhalten wo ich gegen arbeiten müsste.
Beispiel: Rennende Kinder - kein Problem, im Gegenteil die Nachbarskinder (wo auch immer mal fremde dabei sind) kommen jeden Abend angeschossen um sich anzustellen und Joker einmal zu streicheln (ich achte aber auch immer penibel auf ihn, so dass er keinen Streß bekommt und damit schlechte Erfahrungen sammelt)Mein kleiner Mischling Gismo war damals als junger Hund 10 Mal wachsamer, da musste ich Gott weiß was anstellen, damit er eben nicht bei jedem Geräusch draußen anschlägt und irgendwelche Leute stellt.
Joker beobachtet mich immer wenn irgendeine neue Situation ist bzw. er schaut mich einmal an, reagiere ich nicht, reagiert auch er nicht bzw. bin ich entspannt, ist er auch entspannt.
Bei nem Betrunkenen Typen der mich abends mal meinte anzulabern, da hat er auch mal ordentlich geknurrt, aber zum einen finde ich es in solchen Situationen o.k. und als ich sagte "Ist gut" war auch gut.Auch im Haus ist er nicht unruhig wenn Geräusche draußen sind. Er liegt auf dem Balkon und schläft, während draußen die Kinder auf der Wiese spielen. Wenn einer im Hausflur lauter ist, keine Reaktion.
Aber Joker ist ja eben auch erst ein Jahr, von daher kann alles noch kommen. Wäre ja nich untypisch für nen AUssie.Allerdings muss ich dazu sagen, dass es anders ist wenn ICH nicht dabei bin.
Mein dad hat letztens auf den Telekom Menschen gewartet und ich hab Joker bei ihm gelassen. Da hat er dann auch beim schellen angeschlagen, was er bei mir nicht macht.Ich bin wirklich sehr gespannt, wie er noch wird Auf jedenfall bin ich auf alles vorbereitet
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Zitat
Joker beobachtet mich immer wenn irgendeine neue Situation ist bzw. er schaut mich einmal an, reagiere ich nicht, reagiert auch er nicht bzw. bin ich entspannt, ist er auch entspannt.
Genau so ist es bei Grisu. Er ist das Spiegelbild meines Seelenlebens, was tatsächlich auch ganz schön stressig sein kann
Grisu hatte als Junghund und dann mit etwa einem Jahr nochmal eine recht ausgeprägte Unsicherheitsphase. Und mit Eintritt in die Pubertät meinte er eine Zeit lang, keinen anderen Hund mehr in meine Nähe lassen zu wollen... Ansonsten ist Grisus Wachtrieb eher so mittelprächtig ausgeprägt. Er meldet ungewöhnliches, aber das ist dann ein "Wuff" und ein schneller Blick zu mir. Im Dunkeln ist er auch wachsamer, als im Hellen, aber seit er etwa ein Jahr alt ist (er ist jetzt 3 Jahre), hat er niemanden mehr verbellt. Fremden gegenüber ist er reserviert (bei Männern mehr, bei Frauen weniger), weicht im Zweifelsfall aber einfach aus. 2x kam es bisher vor, dass er wirklich daran geglaubt hat, der Gegenüber ist eine Gefahr. Da hat er nicht gebellt, sondern ist drohend steif und knurrend auf denjenigen zu. War beide male aber sofort abrufbar.
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Zitat
Genau so ist es bei Grisu. Er ist das Spiegelbild meines Seelenlebens, was tatsächlich auch ganz schön stressig sein kann
Da hast du es auf den Punkt gebracht. So ist es bei uns tatsächlich auch. es ist wirklich erschreckend manchmal und kann auch anstrengend sein, das stimmt. Er ist sehr feinfühlig auf achtet extrem auf meine Stimmung. Bin ich hektisch, wird er auch schnell hektisch.
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Was ich dazu sage? Ganz einfach eigentlich: Schutztrieb ist nun mal eine DER Eigenschaften von denen man beim Aussie immer wieder liest und hört
Dementsprechend bin ich vorbereitet und weiß auch, dass ich damit umgehen kann und werde.
Wir wohnen zwar in einem Mehrfamilienhaus, aber das sehe ich nicht als Problem an. Erstens ist es unseres, da beschwert sich keiner Ne, Spaß... In erster Linie deswegen, dass ich meistens hinten raus gehe durch den Garten und nicht schon stressige Situationen erleben muss, sondern das gelassen angehen kann und Stück für Stück aufbauen werde.
In unserer Wohnung gehen auch nicht ständig unterschiedliche Leute ein und aus. Es halten sich mehr oder weniger dieselben, die immer Mal da sind und an die wird er auch gewöhnt.
Zusätzlich wird er ganz klar an Kinder und auch weitere fremde Menschen gewöhnt. Ich weiß, dass das keine Garantie ist und erwarte deswegen auch nicht, dass er die mag oder sonst was. Aber auch ich lerne indem ich die Situationen suche und so werden wir beide lernen damit umzugehen und einen Weg finden. Dass er von Anfang an mit zum Babysitten kann ist zum Beispiel schon klar und ich lerne schon fleißig mit den Kleinen was man bei einem Hund darf und was nicht. Die sind schon richtig altklug bei dem Thema und setzen das top umDemnach bin ich relativ zuversichtlich ihn irgendwann - wie geplant - überall mit hinnehmen zu können (zur Arbeit und im Nachmittagsbereich). Das heißt nicht, dass das heißen muss, dass er dort alle mag und freundlich guten Tag sagt, aber dass er und ich damit umgehen können und sich Möglichkeiten bieten werden.
Wenn er den Schutztrieb hat, dann hat er ihn. Ich bräuchte ihn nicht, aber ich fänd es jetzt auch nicht wahnsinnig problematisch.
Das war eben in meinen Überlegungen mit drin und deswegen bereitet das Thema mir nicht weiter Kopfzerbrechen.Ich hab hier im Forum einmal die Frage gestellt, wie es beim Aussie ist gegenüber fremden Menschen. Und seit dem ist mein letzter Zweifel weg. Denn wie gesagt: Mögen muss er sie nicht, aber er muss sie tolerieren (was auch ruhig immer noch eine Art Toleranz sein darf, die peinlich für mich ist, so lange er Menschen nicht grundlos verletzt. Da müsste man dann schon was gegen tun... Aber alles andere gehört für mich zum Aussie bzw. kann gehören).
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Ich finde die Eigenschaft Fremde wie Luft zu behandeln sehr angenehm.
Jedoch habe ich im Moment den Eindruck ich müsse mir, wenn das Knäuel
einzieht, eine Liste mit Menschen machen die es rechtzeitig kennenlernen soll. Wie funktionieren Aussies da als Therapiehunde?
Natürlich sieht mein Plan des Gewöhnens etwa so aus wie Deiner
Tani, aber das wäre bei einem anderen Hund auch so.Maja´s Verhalten beschreibt das totale Gegenteil, Fremde sind toll wenn
ich mit ihnen spreche. Sie springt dem Besuch in der Wohnung auf den Schoß sobald er sich hinsetzt und lässt sich kraulen.
Das ist doch kein Problem für´s spätere Zusammenleben mit einem Hund
der sich ganz anders verhält, oder?
"Schutztrieb" hat sie bislang nur bei unserem Badehandtuch gezeigt, wenn
wir im Wasser waren.
Anschlagen bei fremden Geräuschen oder der Türklingel tut sie nie.Später wäre der Aussie auch manchmal bei meiner Mutter. Natürlich
auch von Anfang an, damit er das Alles kennt.
Es kann passieren das sich z.B. mal ein Kunde vom Hundesalon in den
Wohnbereich verirrt, oder ein Spielkamerad meines Bruders ( 9 )
von seiner Mutter abgeholt wird.
Ignorieren wäre toll, anleinen damit der Hund die Menschen nicht stellt, schlecht. Wie Du merktst Tani, bin ich mit dem Thema noch nicht
fertig. -
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also mein (in gewisser Hinsicht doch recht originaler) Aussie wäre als Therapiehund absolut nicht geeignet. Aber sowas von gar nicht Nein, also ein Therapiehund, wozu ist der eigentlich da? Der "saugt" doch alles auf, was ihm vorgesetzt wird und verarbeitet dies nicht, sondern lässt alles an sich abprallen, ist einfach nur da, um na ja da zu sein. Der Cavalier King Charles Spaniel von meinem Chef z.B. ist so einer. Ziemlich stumpfes Tier, tooooootaaaal abgehärtet. Der pennt im größten Trubel (mein Chef ist Choleriker, er hat zwei Kinder, die leicht nach ihm kommen.....). Diesem Hund macht das nichts aus! Nun stelle ich mir da meinen Bela vor - ok, ich stells mir lieber nicht vor.
mal im ernst: das passt absolut nicht zusammen. Es gibt wohl Aussies, die für solche Arbeiten eingesetzt werden, aber das sind KEINE ursprünglichen Aussies. Das sind Plüschteddys.
Und das Thema Fremde ignorieren: im besten Fall tut er das, ja. Bela ignoriert Fremde, so lange sie ihn ignorieren! Du ahnst, worauf ich hinauswill
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Ich ahne es...
Malsehen welches Gefühl ich nach der "Aussie-Tour" habe.
Zusätzlich habe ich mich dazu entschlossen noch den ein oder anderen
Berger des Pyrénées à Face Rase Züchter zu besuchen, so viele gibt
es da ja nicht!Noch eine Frage:
Kommen eure Aussies auf die Idee mit anderen Hunden zu spielen
die sie nicht von klein auf kennen? -
Hey Bina,
also Diego hat ein paar Hundekumpels, die er von klein auf kennt, da gerät er völlig aus dem Häuschen, wenn wir diese treffen.
Er hat aber auch einige Kumpels, die er nicht von Welpe an kennt, mit denen er liebend gerne tobt.
Allerdings ist er nicht mehr so wie früher, dass er mit quasi jedem Hund spielen will.
Wenn jedoch die Chemie zwischen beiden stimmt, dann gewinnt er auch immer mal wieder neue Freunde dazu.
Einen wirklich starken Schutztrieb hat er nicht, und das obwohl er KEIN Plüschmonster ist
Er wufft schonmal, wenn er etwas im HAusflur hört und manchmal wenn es klingelt.
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Hudson spielt nur dann mit anderen Hunden, wenn er die ueber lange zeit kennen gelernt hat. Ansonsten spielt er eigentlich eher sehr sehr selten mit anderen Hunden, er spielt viel lieber mit Frauchen, war sogar schon in der Welpengruppe so.
Ansonsten schliesse ich mich an, die wenigsten Aussies eignen sich als Therapiehunde, sonst haetten sie sich da schon laengst durchgesetzt, das haben sie aber nicht, ich kenne keinen Aussie der auch nur in Ansaetzen das mitbringt was ein guter Therapiehund braucht.
Hudson mag Menschen sehr, trotzdem waere staendiges ein und ausgehen nichts fuer ihn. Damit wuerde er nicht gut zurecht kommen und auch keine Ruhe finden, den er wuerde versuchen jeden Menschen der da kommt abzuchecken und zu kontrolieren, ich wuerde ihm das dann verbieten, Ruhe haette er dabei aber dann nicht.
Bei meiner Mutter ist es z.B. so, das Hudson sie auf Spaziergaengen extrem huetet, also das ist auch eher schwierig. Weil sie ihn einfach nciht so im Griff hat und so anpackt wie ich.Wenn man einen Therapiehund sucht, sollte man sich nach einer anderen Rasse umschauen, genauso sollte man sich, wenn man einen Hund sucht, der mit Puplikumsverkehr usw. zurecht kommen soll, eine andere Rasse ueberlegen. Es gibt wenige Aussies die damit keine Probleme haben, aber fuer die meisten bzw. alle die ich kenne, ist das nichts.
LG
Gammur -
Bela spielt mit fremden hunden, ja, sogar sehr gern! Aber nur mit Hündinnen oder kastrierten Rüden Ich habs ja schon mal erwähnt: er ist nicht soooo menschenbezogen, aber er braucht den Kontakt zu Artgenossen sehr. Leider sind wir ja wegen seiner Rüdenunverträglichkeit sehr eingeschränkt. Entweder ich lasse ihn mit bekannten Hunden spielen, von denen ich weiß, dass es funktioniert, oder ich gucke mir die fremden Hunde an und rede mit den Besitzern, bzw. es gibt da so Leute, die ihre Hündinnen einfach zu meinem Hund lassen, ohne zu fragen. Da hab ich dann nichts dagegen, wenn gespielt wird, esseidenn es passt grad nicht, warum auch immer. Bei Rüden schreite ich dann ein und sage, dass das nicht die beste Idee ist ;-)
Als Bela noch nicht so prollig unterwegs war, habe ich es sehr genossen, mit ihm in hochfrequentierte Hundeauslaufgebiete zu gehen, da konnte er sich so richtig austoben und genoss das auch. Doch damit wars relativ schnell vorbei, als er anfing, sich häufiger zu prügeln :/ Daher hat er nicht mehr so viel Kontakt zu Artgenossen wie ER eigentlich bräuchte. Aber ich habe einfach keine Lust mehr auf den Stress, also muss er so leben wie es eben jetzt ist - mit sehr ausgewählten Kontakten. Muss reichen
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