Aussie Züchter

  • Zu Glamis Wurf kann ich eben nur sagen, dass ich mir verschiedene Meinungen dazu eingeholt habe. Und dass ich anhand dessen davon überzeugt bin, dass es nicht das ist, was zu mir passen wird.


    Natürlich will ich einen echten Aussie. Und dazu gehört auch der Arbeitswille, das ist mittlerweile ja klar geworden ;) Aber es ist für mich ein Unterschied, ob ich jetzt eine arbeitslastige Linie hab, wo die Elterntiere selbst Hüten, ihren Schutztrieb ausleben usw. und ob die Welpen das durch Eltern und die ersten Wochen so mitgegeben kriegen - oder eben ob ich eine Linie habe, wo die Abstammung die gleiche sein kann, aber ich die Elterntiere schon in ihrer Ersatzarbeit sehe, weiß wie sie damit seit Jahren umgehen und die Welpen letztendlich in vergleichbaren Umständen aufwachsen, wie es bei mir der Fall ist.


    Ich sagte ja auch nur, dann KANN es auch eine Arbeitslinie werden. Letztendlich muss einfach das Bauchgefühl stimmen. Generell hab ich eben den Eindruck das wird es eher bei Mischlinien, aber ich kann mich natürlich nicht davon frei sprechen, dass mir der richtige Hund/ Züchter einfach vor die Nase stolpert und es ganz anders kommt. Das wollte ich damit nur sagen.


    Es geht also weniger um die eigentlichen Eigenschaften der Eltern - die sind und bleiben nun mal Aussies, wie du schon sagtest - sondern wie diese genutzt, gehandelt werden und dass ich sehe wie der Hund wiederum damit umgeht.


    Ist das jetzt etwas verständlicher? :???: Wie ich Gammur heut schon geschrieben hab, schreib ich im Moment etwas wirr :D Zu viel Nietzsche im Kopf, ich hoffe das legt sich nach Mittwoch wieder...


    Ach und was deine Frage angeht, wie ich mir meine Umgebung und mein Leben mit einem triebigen Aussie vorstelle. Ich glaube da ist etwas immer noch nicht rüber gekommen... Für mich, komme ich mit allem klar. Meinetwegen soll der Hund Schutztrieb und Hütetrieb vom Feinsten haben. Ich hab schon immer gesagt, ich stell mich auf alles ein und geh mit allem um. Und werde das auch schaffen.


    Meiner Umgebung ist es auch wurscht bzw. hat es wurscht zu sein. Meine Familie hat da nichts mit zu tun, aber die würden sich da auch nicht einmischen. Im Haus gibt es keine Probleme, weil es unser Haus ist. Und was die Leute draußen und unterwegs denken... So lange ich das Gefühl hab, wir sind auf dem richtigen Weg, ist mir das doch egal.
    Oder worauf wolltest du jetzt hinaus?


    Und das mit Miko hab ich mir natürlich überlegt. Da muss ich auch ehrlich sagen, weiß ich nicht, was du mir da grade unterstellen willst. Glaubst du ernsthaft ich hätte das nicht mehr als einmal durchdacht?
    Ich kenne Miko in und auswendig. Grund geben zu maßregeln wird er dem Neuling nicht großartig. Miko wird anfangs genervt sein, das ist sicher. Aber er ist (mittlerweile) ein Hund, der sich lieber zurücknimmt und froh ist, wenn er seine Ruhe hat. Der fordert da nix ein oder verteidigt oder sonst was. Kenne ich auch von Besuchshunden...
    Der Neue wird lernen müssen, dass er sich da zurücknimmt, wenn Miko oder ich ihm das zeigen. Natürlich klappt das nicht von vorne herein, aber ich hab mit genug Leuten gesprochen und weiß, dass es durchaus geht.
    So lange ich nicht dabei bin, werden die beiden ohnehin getrennt. Zumindest so lange, bis ich mir sicher bin, wie es zwischen den beiden steht, falls der Zeitpunkt noch erreicht wird.
    Wie genau die neue Situation wird, kann ich nicht planen. Dafür kommt es schließlich auch noch auf den Welpen an. Aber ich hab genug Möglichkeiten damit umzugehen. Und letztendlich sehe ich einfach keinen Grund, warum es nicht klappen sollte.
    Wenn man einem Hund beibringen kann, dass er einen Bogen um die Hauskatze oder den Vogelkäfig macht, dann sollte es auch möglich sein ihm zu verklickern, dass Miko zum Beispiel an seinem Stammplatz in Ruhe gelassen wird.


    Ich habe also nicht gesagt bzw. nicht gemeint, dass ein Aussie wie er im Buche steht nicht hier hin passt - von meiner Seite, meinem Umfeld oder sonst woher.


    Aaaber... Abgesehen von dem, wie ich damit umgehe oder sonst wer. Letztendlich denk ich bei dem Kauf doch auch an den Hund. Dass er in die neue Situation passt, dass es ihm hier so gut geht wie eben möglich. Also warum nicht danach einfach versuchen die besten Vorkehrungen zu treffen?
    Es widerstrebt mir einfach einem Hund, der wirklich für seine ursprüngliche Arbeit gezüchtet wurde, dort auch erstmal aufwächst mit den entsprechenden Eltern und Abnehmer finden kann, die ihm etwas Vergleichbares bieten können, zu mir zu nehmen... Wo ich doch weiß, bei mir gibt es prinzipiell nix zu bewachen, nix zu hüten oder sonst was. Da nehme ich doch den Hund, der genau das kennenlernt.
    Und das ist jetzt keinesfalls als Vorwurf an irgendwen gemeint, falls das falsch rüber kommt. Das ist schlicht und einfach meine Entscheidung.


    Und ich sag´s nochmal: Was am Ende dann kommt, das kommt... Und wenn er einmal da ist, geb ich ihn eh nicht mehr her ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Aussie Züchter* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Sehr schwierig das ganze Thema, wirklich. Ich kann dir nur schreiben, das es bei uns mit altem unkastrierten Rueden und jungem unkastrierten AussieRueden ok klappt. Der alte Ruede ist aber auch noch nicht klapprig oder so. Er kommt noch ganz gut zurecht, wobei ihn der Jungspund schon stresst. Zu Anfang hatte Hudson noch sehr viel Respekt vor ihm, mittlerweile muss ich den Alten vor ihm schuetzen und das nervt. Er wuerde ihm nie was absichtlich tun, aber er nimmt auch null Ruecksicht auf den alten Herrn. Wenn der zu langsam ist, im Weg steht usw. wird er zur Seite gestossen, ueberrannt, weggeschleudert usw.
      Ist fuer einen alten Hund nicht so schoen. Wenn Hudson aufgedreht ist, springt er dem alten auch einfach mal auf den Ruecken usw. Ist fast nicht zu vermeiden. Der alte Ruede ist ein Westi, also ein recht robuster Hund, trotzdem schoen ist das nicht fuer ihn und wir trennen Westi und Aussie auch so oft wie moeglich, damit dem Alten sein Lebensabend nicht zur Holle wird.
      Hudson hat teilweise einfach keine Zeit, seiner Meinung nach, um auch noch auf den Westi zu achten. Hudson ist ja meist so schnell unterwegs, die Sache mit dem langsam versteht er einfach nicht. :roll:


      Und jetzt sage ich etwas, was ich selten Aussieinteressierten sage: "Du machst dir zuviele Gedanken, Tani!"
      Ich an deiner Stelle wuerde einfach mal alles vergessen was ich ueber die einzellnen Linien weiss, zu dem Zuechter gehen, bei dem mir die Hunde gefallen (Gesundheit passt, Wesen passt usw.) und der auch sonst mir gefaellt und dann dort meinen Hund holen. Ganz egal aus welcher Linie er dann kommt.


      Wenn du ein Typ bist wie z.B. Nocte oder ich, dann liegt dir die Arbeitslinie mehr, und das sind dann auch die Hunde, die dir vom Aussehen und von der Art besser gefallen, wenn du eher ein anderer Typ bist, dann gefallen dir Shows und Confirmation, du magst dann einen Typ Aussie der etwas anders ist, vielleicht ruhiger, vielleicht einfach nur mehr Fell und ueberhaupt nicht ruhig, vielleicht weniger Schutz und Wachtrieb, vielleicht aber auch nicht.


      Ich wuerde dir, auch wenn wir jetzt zurueck auf die Linien kommen, eine gemaessigte Showlinie empfehlen. So wie Jeanys Joker. Ich denke damit waerst du ganz gut bedient. Kann mich auch ihren, aber denke das wuerde ganz gut passen.


      LG
      Gammur

    • Zitat


      Ich an deiner Stelle wuerde einfach mal alles vergessen was ich ueber die einzellnen Linien weiss, zu dem Zuechter gehen, bei dem mir die Hunde gefallen (Gesundheit passt, Wesen passt usw.) und der auch sonst mir gefaellt und dann dort meinen Hund holen. Ganz egal aus welcher Linie er dann kommt.


      Meine Rede! :gut:


      Genau so würde ich es auch machen, wenn noch mal ein Aussie-Baby einziehen sollte =)

    • @ Tanja:
      -Ich habe gaaaanz leicht den Eindruck, das Du an einem Aussie aus
      A.L. Interesse hättest, aber aus Vernunft, Dir selber sagst,
      das geht nicht. Vielleicht ist das auch Quatsch, nur mein Eindruck,
      im Internet entstehen oft Missverständnisse.


      -Ich kann es gut verstehen das Du Dir so viele Gedanken machst.


      -Du hast Dir bezüglich der Wurfes von Glamis schon Meinungen eingeholt,
      finde ich gut. Aber warum bist Du denn nicht hin gefahren um
      persönlich mit dem Züchter zu reden? Dann könntest Du vielleicht
      Dein schlechtes Bauchgefühl beweisen, oder nicht.
      Nur so eine Idee, weil es ja auch nicht weit ist.



      :ohm: so... wir sollten Alle mal tief durch atmen! ;)



      Zitat

      Ich an deiner Stelle wuerde einfach mal alles vergessen was ich ueber die einzellnen Linien weiss, zu dem Zuechter gehen, bei dem mir die Hunde gefallen (Gesundheit passt, Wesen passt usw.) und der auch sonst mir gefaellt und dann dort meinen Hund holen. Ganz egal aus welcher Linie er dann kommt.


      leichter gesagt als getan. :smile:



      Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ob es nun darum geht
      den richtigen Wepen zu finden, oder ihn zu erziehen (...)


      Ich persönlich kann mich nicht mit Showlinien, egal welcher
      Rasse anfreunden. Das habe ich auch auf Messen gemerkt.
      Für mich gibt es entweder einen Aussie, oder nicht. =)

    • Merlin geht wieder Hüten er ist glücklich ihm liegt das er hat so ein grinsen drauf hach noch viel mehr als nur ein grinsen.das hat er wohl von seinen Vater er hütet Rinder,Schafe,Enten.


      Müssen zwar weit fahren aber was tut mann nicht alles für den Dackel äh Aussie.



      Showmonster kommt bei mir nicht in Haus.dann lieber ein Aussei aus der Arbeitline.


      @tani bei usn in Moers gib es auch eine Züchterin sie hat reine Arbeitline


      http://www.wild-divine-aussies.de/welpen/index.html
      kenne beide Hunde persönlich


      Divine ist einfach der hammer


      sie gib aber nur die welpen ab wenn du auch hundesport machst. da legt sie großen wert drauf

    • Puh, ihr Lieben :D So gern ich jetzt antworten würde, ich muss mich heut zurücknehmen wegen der Prüfung morgen. Sonst nimmt das kein Ende :lol:


      Und noch dazu wird mein Notebook heut mal wieder eingeschickt und ich bin noch nicht sicher, ob ich nen Ersatz hab die nächsten Tage :( :


      Also nicht wundern, wenn erstmal nix kommt ;)

    • Zitat


      Natürlich will ich einen echten Aussie. Und dazu gehört auch der Arbeitswille, das ist mittlerweile ja klar geworden ;) Aber es ist für mich ein Unterschied, ob ich jetzt eine arbeitslastige Linie hab, wo die Elterntiere selbst Hüten, ihren Schutztrieb ausleben usw. und ob die Welpen das durch Eltern und die ersten Wochen so mitgegeben kriegen - oder eben ob ich eine Linie habe, wo die Abstammung die gleiche sein kann, aber ich die Elterntiere schon in ihrer Ersatzarbeit sehe, weiß wie sie damit seit Jahren umgehen und die Welpen letztendlich in vergleichbaren Umständen aufwachsen, wie es bei mir der Fall ist.


      Ich glaube, den Einfluss der Eltern bewertest Du an dieser Stelle über, denn die ersten 8 Wochen geht noch kein Züchter mit den Welpies zu den Schafen. Im besten Falle kommen die mal mit, aber im Leben nicht zum hüten. Auch die Mutter wird dann noch nicht wieder hüten - die hat genug mit den Welpen der Milch etc. zu tun. Und dann ist da noch der Trieb, der ja erst mal 'erwachen' muss. Auch der Aussie ist nicht vom ersten Lebenstag an zum Hüten geeignet.


      Anhand der Eltern kann man unterm Strich also nur sehen, mit wieviel Auslastung welcher Art die Eltern selbst wie zufrieden sind. Also vereinfacht gesagt: 1h Kopf- und Körperarbeit mit Herrchen/Frauchen = ausgeglichener Hund. Ich kenne wenige Züchter, die mit ihren Hunden auf einem Hof leben, auf dem die Welpen die Nutztiere tatsächlich sehen könnten. Ob dein Welpe später aufgedreht und hyperquirlig sein wird, weil er (überspitzt gesagt) keine 5h Bespaßung hatte, liegt einzig an dir. Gibt es keine anderen Faktoren, wie die Schilddrüse, dann ist es doch nur dein Job, dem kleinen Wesen genug Ruhe beizubringen, dass er kein Workaholic wird, der einen an den Rand der Erschöpfung treibt.


      Zitat


      Ach und was deine Frage angeht, wie ich mir meine Umgebung und mein Leben mit einem triebigen Aussie vorstelle. Ich glaube da ist etwas immer noch nicht rüber gekommen... Für mich, komme ich mit allem klar. Meinetwegen soll der Hund Schutztrieb und Hütetrieb vom Feinsten haben. Ich hab schon immer gesagt, ich stell mich auf alles ein und geh mit allem um. Und werde das auch schaffen.


      Meiner Umgebung ist es auch wurscht bzw. hat es wurscht zu sein. (...)


      Oder worauf wolltest du jetzt hinaus?


      Ich will darauf hinaus, dass ich anhand deiner Beschreibungen überhaupt nicht mehr weiß, was für einen Hund du WIRKLICH willst. Ich habe nämlich auch den Eindruck, dass Du eigentlich zu den Arbeitslinien tendierst und nur aus Vernunft eine Mischlinie - quasi als Kompromiss - möchtest.


      Da einerseits die Aussage war, dass der Hund seinen Wachtrieb bei euch nicht ausleben darf, es andererseits aber nicht schlimm wäre, wenn, wollte ich schlicht und ergreifend wissen, was genau Du mit dem Hund so vorhast und wie Du ihn dir idealerweise vorstellst.


      Dass man mit Problemen umgeht, wenn sie doch auftauchen, sollte sich ja von selbst verstehen und davon gehe ich bei dir einfach aus.


      Zitat


      Und das mit Miko hab ich mir natürlich überlegt. Da muss ich auch ehrlich sagen, weiß ich nicht, was du mir da grade unterstellen willst. Glaubst du ernsthaft ich hätte das nicht mehr als einmal durchdacht?
      Ich kenne Miko in und auswendig. Grund geben zu maßregeln wird er dem Neuling nicht großartig. Miko wird anfangs genervt sein, das ist sicher. Aber er ist (mittlerweile) ein Hund, der sich lieber zurücknimmt und froh ist, wenn er seine Ruhe hat. Der fordert da nix ein oder verteidigt oder sonst was. Kenne ich auch von Besuchshunden...
      Der Neue wird lernen müssen, dass er sich da zurücknimmt, wenn Miko oder ich ihm das zeigen. Natürlich klappt das nicht von vorne herein, aber ich hab mit genug Leuten gesprochen und weiß, dass es durchaus geht.
      So lange ich nicht dabei bin, werden die beiden ohnehin getrennt. Zumindest so lange, bis ich mir sicher bin, wie es zwischen den beiden steht, falls der Zeitpunkt noch erreicht wird. (...) Wenn man einem Hund beibringen kann, dass er einen Bogen um die Hauskatze oder den Vogelkäfig macht, dann sollte es auch möglich sein ihm zu verklickern, dass Miko zum Beispiel an seinem Stammplatz in Ruhe gelassen wird.


      Unterstellen will ich dir gar nichts, aber Du hast an anderer Stelle geschrieben, dass Miko nicht mehr so gut beieinander ist und auch keine zwei Kilo mehr wiegt. Wie Gammur schon schreibt, wird ein Aussie-Welpe darauf keine Rücksicht nehmen. Klar kann er das lernen, aber auf dem Weg zum 'Gelernt' bin ich sicher, dass kein Mensch der Welt 100%ig ausschließen kann, dass der Welpe Miko nicht mal umtölpelt oder als Übersprunghandlung maßregelt - die brauchen nämlich keinen vernünftigen Grund dafür. Da sehe ich das Alterchen einfach in Gefahr. Das bloße Vorhandensein des Welpen wird mit Sicherheit Streß.


      Zitat


      Ich habe also nicht gesagt bzw. nicht gemeint, dass ein Aussie wie er im Buche steht nicht hier hin passt - von meiner Seite, meinem Umfeld oder sonst woher.


      Aaaber... Abgesehen von dem, wie ich damit umgehe oder sonst wer. Letztendlich denk ich bei dem Kauf doch auch an den Hund. Dass er in die neue Situation passt, dass es ihm hier so gut geht wie eben möglich. Also warum nicht danach einfach versuchen die besten Vorkehrungen zu treffen?
      Es widerstrebt mir einfach einem Hund, der wirklich für seine ursprüngliche Arbeit gezüchtet wurde, dort auch erstmal aufwächst mit den entsprechenden Eltern und Abnehmer finden kann, die ihm etwas Vergleichbares bieten können, zu mir zu nehmen... Wo ich doch weiß, bei mir gibt es prinzipiell nix zu bewachen, nix zu hüten oder sonst was. Da nehme ich doch den Hund, der genau das kennenlernt.


      Das Leben, dass Du dir für ihn vorstellst, sollte jeder Aussie-Welpe bei seinem Züchter kennenlernen. Da spielt es keine Rolle ob Schaf, Rind oder sonst irgendein Vieh.


      Das mit dem Abnehmer finden, ist nicht so leicht - längst nicht alle Arbeitslinienaussies gehen arbeiten und es gibt bei weitem nicht genug Abnehmer, die das bieten können, wozu die Hunde gezogen wurden. Insofern läuft es immer drauf hinaus, zu entscheiden, wie der Hund ausgelastet wird. Klar wähle ich anhand der Eltern meinen Welpen, aber danach heißt es doch immer hoffen, dass sich das vererbt, was ich mir wünsche und den Rest 'rauskitzeln'.


      Daher sehe ich es wie Gammur: weniger Gedanken machen und die Züchter besuchen, bei denen Gesundheit und Wesen der Hunde stimmt (es sei denn, Du möchtest irgendwann züchten.)

    • Ich scheib da ja eigentlich nichts mehr zu... Habe auch überhauptnicht genug Einblick in Züchter/Linien etc. ...


      Mein persönlicher Eindruck @Tani: du bist überinformiert. Du willst es besonders gut machen, alles bedenken (und da wird ja durchaus Interessenten anfangs zu geraten...), aber es ist zu viel bei dir. Bitte nicht übel nehmen. Es ist ein Lebewesen und das ist nicht planbar. Du hast bereits alles bedacht, dich toll informiert... das Leben kommt eh anders. Es gibt keine perfekten Züchter, keine perfekten Menschen und niemand kann alles bedenken und planen. Du willst einen Welpen, da wirst du erst recht nicht wissen, wo der Weg hinführt. Egal ob du jetzt nach Bauch entscheidest oder noch 2 Jahre Züchter/Hunde/Linien... studierst. Wenn du bei einem Züchter ein gutes Gefühl hast, die Eltern gefallen, das reicht ;) . Es muss nicht perfekt sein und es wird nicht besser, bloß weil du noch 10 Züchter besuchst.


      Sorry, musste mal raus

    • Zitat


      Mein persönlicher Eindruck @Tani: du bist überinformiert. Du willst es besonders gut machen, alles bedenken (und da wird ja durchaus Interessenten anfangs zu geraten...), aber es ist zu viel bei dir. Bitte nicht übel nehmen. Es ist ein Lebewesen und das ist nicht planbar. Du hast bereits alles bedacht, dich toll informiert... das Leben kommt eh anders. Es gibt keine perfekten Züchter, keine perfekten Menschen und niemand kann alles bedenken und planen.


      :gut:


      Ein Hund ist zum großen Teil das, was sein Halter aus ihm macht!
      Und ob nun Leistungs- oder Showlinie, Jagdhund oder nicht ... im ersten Jahr sollte in meinen Augen eder Hund möglichst wenig gefordert werden!


      Gerade ein Aussie (und sicher noch viele andere Rassen) sollte lernen, Ruhe zu geben, denn auch bei der Hütearbeit ist ein bellender und überdrehter Aussie absolut fehl am Platz!


      Die Suche nach dem perfekten Aussie, nach dem perfekten Hund ist im Grunde sinnlos! Es sind Tiere und diese sind nicht 100% perfektionierbar!


      Ich finde es ehrlich gesagt auch ein wenig schade, dass du dein Herz und dein Gefühl nicht mehr einbeziehst! Wie oft lese ich im Forum "mein Herzenshund", "mein Seelenfreund" ... und genau das ist beim Tier (beim Hund, beim Aussie, der absolut auf seinen Menschen fixiert ist!) sehr wichtig!


      Ich will dir damit nur sagen, dass du dich in meinen Augen vielleicht ein wenig verrant hast!


      lg, henni!


      P.S. du kennst deinen ersthund in der momentanen situation ... aber ein besuchshund ist kein zweithund!


      ich wünsche dir von herzen, dass alles so klappt wie du es gern möchtest, aber ich denke, du solltest das ganze nicht so "analytisch" angehen!


      ;)

    • So, ihr Lieben, da Nietzsche komischerweise sitzt, meld ich mich doch nochmal zu Wort heute.


      Ich versuch´s jetzt nochmal weniger wirr:


      Erstmal zu Miko: Ich würde es nicht machen, wenn ich mir nicht sicher wäre (so sicher ich eben sein kann). Wie gesagt: Miko ist sehr unkompliziert. Das einzige wofür ich Sorgen muss, damit er zufrieden ist, ist, dass er genug Ruhe kriegt. Und das kann ich. Dafür kann ich innerhalb meiner Wohnung zur Not trennen (wo ich bald hinziehe) oder - wenn es mal zu viel wird - geht Miko runter hier in die jetzige Wohnung zu meinem Papa. Was er so wie so einige Stunden am Tag wird, damit er in seinen Garten kann.
      Noch dazu kommt, dass Miko zwar krank, aber sehr robust ist. Und ihn nichts schnell aus der Bahn wirft. Er lässt sich nicht stressen, außer in dem Sinne eben, dass ich ihm seinen recht umfangreichen Schlaf sichern muss. Wenn er wach ist, kann da eigentlich kommen was will. Und auch verteufel ich den Stress nicht. Ich wünsch mir ja letztendlich auch, dass er wieder ein bisschen auf die Beine kommt dadurch, das hängt natürlich auch mit Stress zusammen. Und bevor das jetzt falsch aufgefasst wird: Die Überlegung kam nach zig anderen und nicht deshalb kommt ein Zweithund, überhaupt ganz und gar nicht.
      Und auch wenn er krank ist, ist er wirklich nicht zimperlich. Wenn er umkippt, steht er auf und geht weiter. Und mit den 2kg das hast du, Nocte, falsch in Erinnerung... 5,2 war Mindestgewicht. Zum Glück :lol:
      Ich sehe keinen Grund, warum bei uns nicht klappen sollte, was bei so vielen klappt. Vor allem nicht bei einem Hund wie Miko.
      Dass ein Besuchshund kein Zweithund ist, ist mir selbstverständlich selbst klar. Aber zusammen mit meinem sonstigen Wissen über Miko sind das nun mal die einzigen Infos, die ich nehmen kann. Das war auch alles andere als der Kerngrund meiner Überlegungen.


      Und zum Rest... Ich sag´s euch und ihr könnt es eigentlich nur glauben oder auch nicht: Ihr versteht da was völlig falsch bzw. fasst es falsch auf.
      Ich sitze doch nicht den ganzen Tag hier und analysiere rum. Der einzige Punkt, wo ich wirklich mal aufdrissel ist hier im Forum. Wenn ich mir einen Züchter angucke, habe ich die wichtigsten Dinge vorher (auch hier) geklärt. Danach entscheidet nur noch mein Bauch, nix anderes. Und genau so hab ich es die letzten Male auch gemacht. Genau so habe ich mich auch für die Linien/ Züchter entschieden.
      Und nein, ich tendiere nicht zur Arbeitslinie. Aber es ist eben genau das, dass ich NICHT so strikt daran gehe. Ich besuche die Züchter, wo (neben den Prüfsachen Gesundheit usw.) das Gefühl stimmt. Und es stimmt eben in der Regel weder bei dem einen, noch bei dem anderen Extrem.


      Was ich in meinen letzten Posts gesagt habe, ist aber doch genau das, was ihr mir jetzt gegenteilig unterstellt: Dass ich eben NICHT absolut festgefahren bin, sondern es natürlich sein kann, dass es doch woanders passt. Dass mein Bauch mir nein sagt bei den bisherigen Arbeitszuchten mit denen ich beschäftigt habe, ist doch eigentlich etwas, was hingenommen werden sollte, weil es eben jeder anders sieht. Ich wollte eigentlich nur einen Meinungsaustausch, keine Grundsatzdebatte oder irgendwelche Richtungsvorgaben. Ich weiß, was ich passend für mich finde und was nicht.
      Nur weil ich sage, ich KANN mir durchaus vorstellen, dass es irgendwo eine Arbeitslinienzucht gibt, die passt, wird mir da jetzt ein Strick draus gedreht, dass ich nicht wüsste, was ich will? Also ehrlich... Ein bisschen Offenheit sollte man schon zulassen. Bzw. wird ja an anderer Stelle auch wieder von mir gefordert. Wobei ich nicht sagen kann, dass hier alle besonders "offen" wären in ihren Auswahlkriterien. Aber das verlange ich ja auch gar nicht, jeder eben wie es ihm beliebt.


      Dass ich mehr von Arbeitslinien geschrieben hab, lag nicht an irgendeiner Tendenz meinerseits. Aber wenn ich mich nicht ganz täusche, waren Arbeitslinien doch Thema, von daher gehe ich auch darauf ein. Klar hab ich dann MEINE Sicht dazu geschildert, aber das heißt doch nicht, dass ich jetzt auf einmal eine Arbeitslinie will.
      Und nochmal: Ich habe sie nur nicht ausgeschlossen... Genau so wie ich nicht ausschließe am Ende ein Weibchen zu haben oder irgendwas anderes. Es kommt einfach, wie es kommt. Und das sage ich schon lange, nicht erst seit heute... Das ist so ziemlich mein Motto für alles. Für den Züchter, für den Hund, für Farbe, Geschlecht, für den Charakter, den er entwickelt usw. Das heißt aber doch nicht, dass man sich nicht informiert oder Vorlieben hat?


      Und nochmal: Aufdröseln, wie ich es hier tue, das mache ich sonst nirgends. Aber es ging doch um eine Diskussion, einen Meinungsaustausch - da lege ich meine Meinung dann auch dar :???: Und akzeptiere vor allem die der Anderen, ohne Dinge reinzuinterpretieren, die so nicht geschrieben wurden...
      Wirklich theoretisch war nur die Rassewahl zunächst. Und das auch nur bis dieses Jahr. Dann gab es nochmal den Theorieteil sich in die Züchterthematik einzulesen und bei jedem Züchter ein analytisches Vorgehen an Pedigree und Gesundheit. Mehr war da nicht und wird auch nicht.
      Und ich seh garantiert nicht Tiere als Maschinen oder auch nur irgendwas in der Richtung. So was kommt in nem Forum vielleicht falsch rüber, aber meine Güte... Wer auch nur einmal in meinen Thread mit Miko geguckt hat, sollte doch begreifen, dass ich so eine Einstellung ganz sicher nicht habe. Auch in genügend Posts hier im Thread sollte das klar geworden sein.


      Bei den Wildsongs war es mein Bauchgefühl gegenüber Bizzy, denn jeder andere Hund dort hätte mir nicht so gelegen, wie ich auch geschrieben hab. Und das bei gleichem Züchter und vermutlich ähnlich guten Pedigrees, gleichen Umständen usw.
      Und genau dieses Bauchgefühl hat mich doch so lange an den Live-Wires festhalten lassen, obwohl die Theorie dagegen spricht. Und lässt sie mir auch jetzt noch am besten gefallen und auf meiner Liste stehen...
      Also bitte urteilt doch nicht gleich wieder über Menschen, die ihr überhaupt nicht kennt in so einer Weise, scheinbar ohne mal mehr gelesen zu haben und aufgrund einiger - wie ich schon sagte möglicherweise von mir missverständlich geschriebener - Posts.


      Und bei allen Überlegungen, die ich treffe, geht es mir in erster Linie um den Aussie, dass er bei mir glücklich wird. Ich mit ihm, werde das schon.


      Nocte, ich meinte damit auch nicht, dass die mit zum Hüten gehen. Dass die Hunde mit denen die Welpen die ersten 8 Wochen verbringen wichtig sind, denke ich hingegen schon. Und ich habe nicht erst von einem Züchter gehört, was sich die Kleinen in den ersten Wochen schon abgucken und aneignen. Und selbst vertrete ich diese Auffassung eben auch. Ist nicht umsonst mitten in der wichtigen Prägephase... Das ist aber auch so ein Thema, wo jeder selbst wissen muss, wie er darüber denkt.


      Und dass ich trotzdem der Vertreter bin, der sagt, dass sehr viel was Wesen usw. betrifft an einem selbst liegt, hab ich auch schon mehrmals gesagt.


      Mit dem Wachtrieb und jeder anderen Aussietypischen Eigenschaft meine ich einfach, dass es hier keine Probleme damit geben würde. Ich könnte also ohne Druck daran arbeiten, wenn es Extreme gibt. Aber erwünscht ist der Wachtrieb bei mir in der Wohnung eigentlich nicht, richtig. Trotzdem sehe ich da eben kein Drama drin.


      Deswegen sage ich ja auch immer, ich will etwas ursprüngliches. Weil es keinen Grund gibt die Dinge wegzuzüchten, wo ich Raum und Möglichkeiten und Lust habe daran zu arbeiten. Aber das heißt nach dem was ich kennen gelernt habe auch nicht, dass es gleich eine Arbeitslinie sein muss. Ich kenne eben auch andere Aussies, die ich noch als typisch ansehe. Und wenn ich mich da besser aufgehoben fühle, weiß ich einfach nicht, wo das Problem ist und warum man mich da verteufeln muss, nur weil ich es gewagt habe mich nicht ganz klar auf eine Linie zu versteifen... Man weiß doch letztendlich nie was kommt, warum "muss" ich mir also da so unglaublich sicher sein?


      Aber ich verstehe einfach nicht, was so tragisch sein soll den Züchter zu nehmen, wo die Voraussetzungen am Besten passen, wenn ich doch derzeit das Gefühl habe, dass ich genau den finde?? Klar, gibt es Punkte, wo ich bereit bin Abstriche zu machen und Punkte, die mir ohnehin recht egal sind. Aber ich beschreibe doch den Idealfall und sage nicht zu allem immer und überall "natürlich kann es auch anders sein", "natürlich gibt es Einschränkungen", "natürlich bin ich da bereit..." und und und... Das mache ich hier nämlich so wie so schon recht häufig, weil ich genau weiß wie schnell einem das Wort im Mund umgedreht und alles auf die Goldwaage gelegt wird. Aber meine Güte, wenn ich mich mal nicht überall rückversichere, weil ich denke es geht grad schlicht und ergreifend um die eigene Meinung und den eigenen Umgang mit den Dingen, wird das gleich zerrissen :roll: (nicht von allen natürlich)


      Sheena, ich würd ja gern hüten. Sagte ich nicht nur einmal. Aber es geht leider nicht, noch nicht. Papa bezahlt mir alles, wo ich finanziell in eine Enge geraten würde. Der Hund ist absolut abgesichert was die Wesentliche Dinge angeht. Prinzipiell kann ich es auch selbst stemmen, aber zur Sicherheit eben. Nur wenn ich Papa jetzt erzähle er darf mir auch immense Spritkosten zahlen..... Wer weiß, vielleicht würde er das sogar machen. Ich denke es aber nicht. Und selbst wenn, ist es nicht meine Art mich so "aushalten" zu lassen. In vier Jahren sieht alles anders aus, bis dahin muss ich aber noch eine ganze Menge Geld in meine Ausbildung investieren. Nicht nur die des Hundes...


      Danke! Die Wild-Divines hab ich auch schon. Die Decken aber erst im Frühjahr. Deswegen kann ich da grad gar nicht so viel mehr zu sagen. Mit denen würd ich mich aber nochmal beschäftigen, wenn es für Februar nichts gibt und ich weiter suche.


      Bina, zu Glamis Wurf nochmal: Ich bin deswegen nicht hingefahren, weil ich mich bei so was auf mein Gefühl verlassen kann ;) Das hab ich jetzt schon ein paar Mal bestätigt gesehen. Vom ersten Moment an, war mir klar, dass es dort nicht passt. Dass ich es erst gerne wollte, weil es rein objektiv einfach eine klasse Verpaarung ist, hat mich dazu gebracht ersten Kontakt aufzunehmen, nachzuforschen. Letztendlich war aber klar, dass hinten genau das raus kommt, was ich eigentlich von Anfang an wusste. Daran ändert auch ein Besuch nix.


      Ach... Und dass ich nicht nach einem Showmonster suche, dachte ich eigentlich müste klar geworden sein :roll:



      So, das war´s nun aber auch von meiner Seite. Und zwar endgültig dazu... Ich bin hier raus aus dem Thread. Ich hab mit Hundesuche, Familiensituation und Uni im Moment genug um die Ohren, als dass ich mich für Dinge rechtfertigen muss, die so einfach nicht stimmen.
      Versteht mich bitte nicht falsch, ich hab nix gegen andere Meinungen oder sonst was. Aber das hier geht mir definitiv auf ne Ebene, in der ich keinen Sinn sehe das weiter zu verfolgen. Ich kenn das hier aus dem Forum ja, wenn so was einmal so eine Linie nimmt...
      Es waren letztendlich Missverständnisse, da bin ich überzeugt. Denn das was ihr schreibt, bin ganz einfach nicht ich. Aber wie gesagt, da ich genug andere Dinge zu tun hab, ist mir das zu müßig, weil so eine Schiene hier auch beibehalten wird, wenn sie einmal da ist.


      Der Thread hat mir viel geholfen, aber nun bin ich auch nicht mehr darauf angewiesen denke ich. Ihr habt mir bei vielen Fragen geholfen, dafür danke! Wer wissen will, wie es weiter geht, kann mich gern fragen : )


      Bina, wenn du magst, darfst du den Thread haben : D Also ich lese auch gerne weiter mit und versuche dir weiterzuhelfen, so wie mir geholfen wurde. Aber aus dem Fokus zieh ich mich nun raus.

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