Keine Motivation in der Hundeschule

  • Ich bin mit Milo (Rüde, 6Monate) zwei mal die Woche in zwei unterschiedlichen Hundeschulen bzw. das eine ist ein Verein.


    Aber seit ca. nem Monat lässt er sich kaum noch motivieren, hat die aganze Zeit die Nase aufm Boden, ist unaufmerksam, interessiert sich weder für mich, noch für Spieli, noch für super tolle Leckerlis.... :(


    Langsam bin ich am Verzweifeln... Draußen, drinnen und beim Gassigehen klappt alles super, aber in der Hundeschule läuft es sehr schlecht.


    Bei unsern SPaziergängen nehme ich öffter noch Gassihunde mit, sodass er auch gewohnt ist, wenn ich noch 2,3 andere Hunde dabei habe zu hören. Lässt sich dort auch von den andern wegrufen und seine Aufmerksamkeit dort ist klasse, aber in der Hundeschule klappt es fast kaum. Vielleicht mal die ersten 15Minuten.


    Ich mein klar, das Wetter ist im Moment sehr warm, aber beim Gassigehen ist es auch nicht kälter als in der Hundeschule...


    Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?


    Ist er schon in der Pubertät? Mag er die Hundeschule nicht?

  • In der Hundeschule wird zwischendurch immer öffter gespielt. Ansonsten gibt und die Trainerin eine Aufgabe, die dann jeder so 3-5 mal mit dem Hund macht und ggf. muss man mal warten, wenns eine Übung ist, die man nicht gleichzeitig machen kann.


    Auf dem Hundeplatz wird auch so ähnlich gearbeitet, allerdings nicht so viel Spiel.


    An sich ist es immer das gleiche. Milo freut sich aber immer total, wenns zum Platz oder der Hunderschule geht, deswegen verstehe ich das nicht so.


    Die Trainerin der Hundeschule meinte, es sei mehr oder weniger normal, weil er sich noch nicht so lang konzentrieren kann.

  • Hi,


    ich würd`s einfach mal ne Zeit lassen mit der Hundeschule und dem Hundeplatz. Dein Hund ist erst 6 monate.


    Habt doch einfach mal nur ein bisserl Spaß zusammen.


    Vielleicht hast Du zu hohe Erwartungen.


    Weniger ist manchmal mehr.


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Hattet ihr auf dem selben Paltz zufällig auch die Welpenstunden?
    Weil bei Sam war es ähnlich. Er hat auif dem Platz GAR nichts gemacht und hatte immernoch im Hinterkopf, dass man wenn man dort hin fährt mit anderen spielt!
    Erst haben wir versucht ihn, bevor die anderen eine Spielpause einlegten, außer sichtweite ins Feld zu führen und dort mit ihm etwas spielen, entspannen und als es mit dem Training weiterging sind wir wieder dazugestoßen. ABER er hat es nicht gelernt. Für ihn war der Platz ein Ort zum spielen. Es hat geholfen, als wir mit unsrer Gruppe den Platz gewechselt haben. (nicht den Hundeplatz, sondern nur quasi eine Zaunabgrenzung nebenan, weiß nicht wie ichs erklären soll)
    Er hatte nach wenigen Stunden verstanden, dass wir auf dem Platz üben und zum spielen sind wir wieder rüber, auf die Wiese, die er eh als "Spielwiese" in Erinnerung hatte.


    Eine andere Idee ist, dass dein Hund sich langweilt. Wenn du 2 mal die Woche Grundlagen machst und dein kleiner die meisten Sachen eh schon beherrscht, könnte ich mir vorstellen, dass er gelangweilt ist. Deswegen auch nochmal die Frage ob ihr immer die gleichen Abläufe habt, ähnliche Übungen? Gibt es manchmal richtig tolle Erlebnisse oder Überraschungen, mit denen der Hund nicht rechnet?


    Zudem kommt noch, dass er vielleicht noch nicht, aber bald in die Pubertät kommt und es auf dem Hundeplatz doch allerlei zu entdecken gibt. Sind bei euch die Hunde in den Gruppen ungefähr gleich alt? Das verstärkt natürlich das Interesse an den anderen Hündinnen, aber auch das austesten der Rüden.


    Ist es schon länger so? Schon von Anfang an? Oder erst seit ein paar Wochen?
    Hab Geduld mit deinem kleinen, die Hitze macht ihm sehr zu schaffen und die Konzentration zu halten ist kaum möglich. Hört er am Anfang noch gut und baut im Laufe der Stunde ab? Vielleicht ist die Zeit für ihn zu lange. Dann solltest du eine Pause einlegen solange er noch hört und ihn dann einige Minuten entspannen lassen und danach erst wieder zu den anderen stoßen.

  • Hmm.


    Ich dachte nur, dass es wichtig ist für die Erziehung, so einen Junghundekurs zu machen, gerade weil er dann auch mit gleichaltrigen spielen kann.


    Ab September bin ich eh studieren, da werd ich wahrscheinlich erstmal keine Zeit haben für Hundeschule :/


  • Also bei der Hundeschule ist es die gleiche Fläche, im Verein ein anderer "platz".


    Insgesammt ist der Ablauf ähnlich allerdings wird jedes Mal eine andere Übung geübt.


    Was meinst du denn mit tollen Überraschungen?


    Das ist erst seit kurzem, am Anfang war er Musterschüler in der Huschu.
    Ja, anfangs hört er noch gut und irgendwann geht dann gar nichts mehr und dann bin ich meist frustriert... Ich lass ihn im Moment in der Wartezeit dann immer Schnüffeln bzw ihn machen was er will.


    Die Hunde sind nicht alle gleichalt, bzw. die Hunde sind zwischen 4 und 12Monaten alt.


    Er fängt draußen teils an Hündinnen am Pop rumzusabbeln :ops: :roll: ... ansonsten merkt man noch nichts von der Pubertät.

  • Zitat


    Vielleicht mal die ersten 15Minuten.


    Dein Hund ist schlau und zeigt dir ganzgenau an, wie lange er sich konzentrieren kann. Warum hörst du nicht auf deinen Hund und brichst dann das Training ab?
    Er ist erst 6 Monate alt und kommt jetzt langsam aber sicher in die Pubertät,
    also die Zeit, in der viele Hunde nicht mal mehr wissen wie sie heißen und was sie eigentlich schon gelernt haben. In dem Alter würde ich auch raten, nur 1X in der Woche auf einen Hundeplatz/Schule zugehen. Ihr bekommt doch bestimmt auch „Hausaufgaben“, die ihr dann in der Woche, Zuhause üben könnt/sollt/müsst.



    Zitat

    Ich dachte nur, dass es wichtig ist für die Erziehung, so einen Junghundekurs zu machen, gerade weil er dann auch mit gleichaltrigen spielen kann.


    Ich finde es auch sehr wichtig einen gut geführten Junghundekurs zu besuchen.
    Der sollte aber in erster Linie, Anleitungen für Hundehalter und Hund zur Erziehung
    geben und nicht das Spiel mit gleichaltrigen Hunden in den Vordergrund stellen.
    In dem Alter deines Hundes reichen 15-20 Minuten völlig aus. Das Spielen mit den anderen Hunden ist auch wichtig, ich würde es aber völlig von der „Erziehungszeit“ trennen und wenn möglich auch nicht auf dem Platz machen, auf dem „gearbeitet“ wird.


    Zitat

    Ab September bin ich eh studieren, da werd ich wahrscheinlich erstmal keine Zeit haben für Hundeschule :/


    Das wäre schade, wenn du dann keine Zeit mehr für EINEN Hundeplatz hättest,
    denn dann ist dein Hundi in dem Alter, in dem das es erst „richtig“ los geht, mit der Pubertät und der „Erziehung“.

  • Also meinst du ich soll vom Polatz gehen, solang er sich noch konzentrieren kann, also nach 15min z.b. einfach schluss machen?


    Wenn ich dann, wo ich wohne einen guten Platz/Hundeschule finde, die es eben auch am WE anbietet werd ich auch weiterhin hingehen, eben sofern möglich.

  • Also meinst du ich soll vom Polatz gehen, solang er sich noch konzentrieren kann, also nach 15min z.b. einfach schluss machen?


    Wenn ich dann, wo ich wohne einen guten Platz/Hundeschule finde, die es eben auch am WE anbietet werd ich auch weiterhin hingehen, eben sofern möglich.

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