Mein Hund bellt Tag und Nacht fast ununterbrochen.. HILFE!!!

  • Hallo!


    Ich habe ein riesengroßes Problem und bin mit meinem Latein absolut am Ende!
    Ich habe einen über 17 Jahre alten Hund, der seit seiner Geburt als Hofhund im Zwinger mit einer schönen Hundehütte lebt, aufgrund seines Alters hört und sieht er leider nicht mehr besonders gut... Er bellt jetzt schon seit einigen Wochen fast ununterbrochen (tagsüber und auch nachts) und ich weiss nicht, woran das liegen kann, da es auch "nur" stumpfes bellen ist und kein jaulen oder ähnliches... wenn ich ihn abtaste scheint ihm auch nichts weh zu tun, also scheint er auch keine Schmerzen zu haben. Er frisst wie gewöhnlich und hat sich auch sonst in keinster Weise verändert... Ich kann das viele bellen einfach nicht zuordnen und so kann es nicht weitergehen, denn die Nachbarn beschweren sich schon!


    BITTE BITTE HELFT MIR MIT RATSCHLÄGEN!!! :help:


    DANKE!

  • Zitat

    ......der seit seiner Geburt als Hofhund im Zwinger mit einer schönen Hundehütte lebt....


    Ein diskussionswürdiger Satz....Ob der Hund sein Leben im Zwinger genauso schön fand wie du die Hundehütte???


    Gut, egal...ich würd sagen, vergiss es! Er hat sein Leben lang gebellt, dann wird er es seine letzten Monate auch bellen! Ob es rein terretoriales Verhalten ist oder schon ein Anflug von akkustischem Hospitalismus, ist da sicher schon nebensächlich....versuche es vielleicht damit, ihn bei jedem Bellen mit einem Aus zum Schweigen zu bringen (wenn er das überhaupt noch hört) und dann zu loben, aber ob er die Erziehung noch eingeht, bezweifle ich.


    Versuch ihm lieber noch ein schönen restliches Leben mit viel Bewegungsspielraum zu ermöglichen, er wird es dir sicher danken! Mit alten Leuten soll man sich nicht mehr zanken!

  • Lebt er denn jetzt immer noch im Zwinger???
    Dann würd ich an seiner Stelle auch Tag und Nacht bellen! Ist ja wirklich lang genug gewesen...


    Naja, ich würd wirklich auch nur dafür Sorgen, dass er es die letzten paar Monate noch schön hat und seinen Lebensabend genießen darf.
    Kann es sein das er vielleicht doch Schmerzen hat? Was meint denn der TA dazu?
    Will dir ja keine Angst machen, aber wenn er einen Tumor hätte, bsp im Kopf, dann kann das eine Reaktion sein. (Hab das mal gesehen, da wurde der Hund dann aber auch zusehendes bissiger)
    Wenn das Allgemeinbefinden ansonsten gut ist, dann ist das Bellen auch nicht mehr wegzubekommen, nicht in diesem Alter! Ein Leben lang wurd es ja gewünscht, da versteht er jetzt nicht mehr, das es auf einmal nicht mehr sein sollte...

  • Ist doch eigentlich logisch.
    Früher hat er alles gemeldet was er sah und hörte. Jetzt sieht und hört praktisch nichts mehr. Was liegt da näher als alles zu melden was da sein könnte.
    Stell das Bellen für immer ab. Du tätest ihm sicher einen Dienst von einer Qualität die er nie kennenlernen durfte.


    Ich habe überhaupt kein Problem mit Zwingerhaltung. Ich habe aber ein Problem mit der Isolation von sozialen Lebewesen.


    Töte den Hund und tue ihm damit einmal in seinem Leben etwas gutes!

  • Zitat

    Töte den Hund und tue ihm damit einmal in seinem Leben etwas gutes!


    Du bist ja mit der Euthanasie eines Hundes immer relativ schnell bei der Hand. Vielleicht wäre es ja auch eine Möglichkeit (vorrausgesetzt der Hund ist gesund!), ihm wenigstens die letzte Zeit, die er noch hat, ein hundewürdiges Leben mit Ansprache, Bewegung und Sozialkontakten zu ermöglichen!


    Liebe Grüße,
    Björn

  • Ich glaube, dir ist Wakans herrlicher ironischer Zynismus noch nicht bekannt? :wink:

  • Zitat

    ihm wenigstens die letzte Zeit, die er noch hat, ein hundewürdiges Leben mit Ansprache, Bewegung und Sozialkontakten zu ermöglichen!


    Liebe Grüße,
    Björn


    Hallo Björn,


    dazu ist der Hund jetzt mit Sicherheit nicht mehr in der Lage.
    Mir stößt der Vorschlag von Wakan auch etwas auf, aber nüchtern betrachtet sehe ich es genauso.



    Schönen Tag noch.

  • Also ich bin ja selten schnell dabei mit "töten", aber irgendwie ist es in dem Fall nicht abwegig. Denn ob der Hund sich jetzt noch an ein Leben mit Kontakten gewöhnen würde? Und da diese Isolationshaft ja scheinbar für den Besitzer völlig normal ist, wird sich da auch wohl kaum grundlegend was ändern. Da kann man nur hoffen, daß nach dem Einschläfern nicht direkt der nächste Hund den tollen Zwinger mit der schönen Hundehütte bewohnen muß :(

  • Ach, mit Sicherheit...ein toller junger Hund, der noch frisch und fröhlich bellt und nicht mehr das stumpfe Bellen, das ja mit Sicherheit keinen mehr erschreckt. Der Kleine wird dann sicherlich das Beste aus seinem Leben machen, dass ihm bevorsteht...vielleicht noch ein bisschen Abwechslung an der Kette dazu?! :flehan:


    einen hund wegen einer Verhaltensstörung einzuschläfern ist vielleicht doch noch etwas too much, oder nicht? Man muss ihn ja nicht in einem Rudel integrieren..

  • Und wie soll das gehen? Geht man dann einfach mal zum nächsten TA und sagt:" Mein Hund ist zwar uralt, aber noch absolut gesund, jetzt bellt er aber den ganzen Tag und das stört die Nachbarn, können sie ihn bitte einschläfern!"
    Ist das wirklich so leicht, nur weil man keinen Bock mehr hat???
    Mein Vater hat den 11jährigen Yorkshire-Terrier meiner Großeltern übernommen nachdem diese verstorben sind. Dieser Hund hat ein beschissenes Sozialverhalten, war über 10 Jahre lang das absolute "Königskind" meiner Großeltern und raubt meinem Vater den letzten Nerv. Auch dieser Hund wird sich nie wieder komplett umgewöhnen und ein "normales" Hundeleben führen, aber da kann ich meinen Vater ja auch mal zum nächsten TA schicken!
    Tschuldigung für die bissigen Bemerkungen, aber ich finde so einfach kann man es sich nicht machen! Nur weil der Hund schon so alt ist, ist das wirklich eine Begründung? Ich weiß nicht so genau!


    Liebe Grüße,
    Björn

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