Agility mit Kind
-
-
Unsere Tochter 7 J.macht nun seit 2 Monaten mit unserem 16 Monate alten Aussie Agility.Zuvor hat sie den Clickerkurs absolviert.
Ich bin immer dabei,leider haben sie in der Hundeschule keine extrastunden für Kinder.Deswegen macht sie im ganz normalen Anfängerkurs mit Erwachsenen mit.Die meisten kennen wir schon von der Welpenstunde und haben bisher alles Kurs zusammen gemacht.
Die finden das alle ganz toll wie die zwei das machen und das der Hund so mit der kleinen mitmacht.
Nun hat eine Freundin gesagt,es sei unmöglich von mir das ich meine Tochter so jung in so einen Kurs lasse.
Wie seht ihr das?Wie würdet ihr das finden wenn in eurem Kurs so eine kleine mitmacht?Ich muß sagen das meine Tochter totalen Spaß daran hat,und das es sie stärkt,und ich finde es nicht falsch solange es ihr spaß macht und sie es möchte,oder?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also ich find's toll! Hund hat Spaß, Kind hat Spaß, die Bindung wird gestärkt, besser kann es doch garnicht laufen! Also wenn das Kind das alleine mit dem Hund machen würde, die Eltern nicht dabei sind, die Leute im Kurs das doof finden, usw. ist es ja noch was anderes, aber man hat ein gemeinsames Gesprächsthema/gemeinsame Unternehmung und wenn alle damit zufrieden sind, ist das doch 'ne gute Idee. Und nur so kann die HuSchu ja auf die Idee kommen, daß Kinder mit Hunden Spaß an so etwas haben und es dann irgendwann auch gezielt anbieten. Ist ja schließlich ein Fall von Angebot und Nachfrage, wenn keine Kinder mitmachen wollen, werden die garantiert auch nie einen Kurs für Kinder anbieten.
Solange alle Spaß dran haben, ist es 'ne tolle Sache, nur in Zwang sollte es nicht ausarten! (aber das gilt für alle Menschen und Hunde, die etwas gemeinsam machen wollen!) -
Ich find das absolut Klasse, dass Deine Tochter das macht. Wir waren bei uns beim Agi-Schnuppertraining und ich kann Dir nicht sagen wie enttäuscht mein Sohn (13 Jahre) war, dass er es nicht machen durfte.
Bei uns ist es so, dass mein Sohnemann Zuhause eigentlich ein Spielkamerad für den Hund ist. Die beiden haben ziemlich Spaß miteinander.
Beim Agility sollte aber dann derjenige ran an den Hund, auf den der Hund mehr hört, also ich.
Das passte mir gar nicht, ich wollt schon gern einen Freizeitsport mit dem Hund machen, im Vordergrund aber Spaß an der Bewegung, nicht Disziplin. Als nächstes kam die Ansage, dass immer nur einer mit dem Hund trainieren darf. Fand ich auch komisch. Auf der einen Seite verleiht man Hunde für Prüfungen und innerhalb der Familie geht gar nichts. Unser Hund ist ein Familienhund, kein Einmannhund.
Ich verstand ihre Einstellung so mal gar nicht. Im Endeffekt ist es pupsegal, ob der Hund aus Disziplin über die Hürde saust oder aus Spaß im Spiel. Deshalb hatte ich irgendwie den Eindruck, dass da schon im Einsteigerkurs auf Leistung getrimmt wird, ich hätt aber viel eher Interesse an einer Freizeitgruppe gehabt.
Das passte dann allerdings wieder überhaupt nicht mit unserer Hundegruppe zusammen, u.a. ein junger DSH mit HD und Pfotenfehlstellung.
Mit so einem Wirrwarr konnt ich nix anfangen und bin nie wieder hin.Was ich damit sagen will: ich find es toll, dass sowas bei Euch möglich ist. Nicht nur Dein Hund, auch Deine Tochter hat was davon.
Ist schon witzig, auf der einen Seite wird gejammert, dass die Kinder immer dicker werden und zu wenig Bewegung haben. Hat man dann was, wird es auch wieder madig geredet.
Lasst Euch gern haben und macht, was Euch gut tutPS: Hund fand es trotzdem irgendwie gut und die beiden Kommandos "auf" und "durch" saßen nach der Stunde
-
Zitat
leider haben sie in der Hundeschule keine extrastunden für Kinder.
Ist das notwendig?
ZitatDeswegen macht sie im ganz normalen Anfängerkurs mit Erwachsenen mit.
Wo ist das Problem?
ZitatNun hat eine Freundin gesagt,es sei unmöglich von mir das ich meine Tochter so jung in so einen Kurs lasse.
Wieso ist das unmöglich?
Wie seht ihr das?Wie würdet ihr das finden wenn in eurem Kurs so eine kleine mitmacht?
Zitatdas es sie stärkt,und ich finde es nicht falsch solange es ihr spaß macht und sie es möchte,oder?
Wenn es deiner Tochter Spass macht und sie das möchte .... wo ist das Problem?
Bei uns im Verein trainieren die Kinder/Jugendlichen in der jeweiligen Sparte auch mit den Erwachsenen zusammen. Mal davon abgesehen, dass es sich nicht lohnen würde für die Kiddis ein eigenes Training anzubieten sehe ich den Sinn eines getrennten Trainings nicht wirklich. Bei Wettkämpfen bsp., zumindest im Agi, laufen die Kiddis ja auch gegen die Erwachsenen.
Und die Kinder sind idR nicht die Schlechtesten. Da ist es eher demotivierend für die Erwachsenen .Zitatim Vordergrund aber Spaß an der Bewegung, nicht Disziplin.
Wie oft warst Du bei einem Agitraining? Einmal, wenn ich dein Posting richtig verstehe.
Dir ist schon klar, dass da 5-8 Hunde frei ohne Leine sind, darunter intakte Rüden und intakte Hündinnen? U.U. Hunde, die nicht mit jedem anderen Hund problemlos "geniessbar" sind.
Und dass Hund da einfach einen guten Grundgehorsam haben MUSS. Zwangsläufig.
Spass an der Bewegung - das kann man auch mit Grundgehorsam haben.
Und ich kann jeden Trainer verstehen, der klarstellt, dass er erwartet, dass Hund Grundgehorsam hat und HF seinen Hund "im Griff" hat. Dazu habe ich zu oft gesehen, wie ach so gut erzogene Hunde durch den "Spass an der Bewegung", sprich Trieb, mal eben im Vorbeigehen auf den nächstbesten Hund los sind.Zitatdass immer nur einer mit dem Hund trainieren darf.
Auch das macht Sinn. Diese ständige Hin- und Herwechselei verwirrt den Anfängerhund nur.
Wenn man fertig ausgebildete Hunde für Prüfungen "verleiht" ist das eine Sache. Vorausgesetzt der Hund macht das mit. Aber einem Anfängerhund ständig wechselnde HF zuzumuten - so unfair zu seinem Hund kann nur sein, wer noch nie ernsthaft einen Hund ausgebildet hat. -
Wenn doch Hund und Kind Spass haben, wo liegt das Problem?
Ich hatte meinen ersten Hund zum 8. Geburtstag, als ich 10 war, haben wir die erste Schutzhundprüfung und die Fährtenhundprüfung bestanden. Training war da logischerweise auch nur mit Erwachsenen. Trotzdem hatte ich Spass, ich hatte mir das schließlich selbst ausgesucht.
Auch beim Reiten war ich nach einiger Zeit aus den Kinderstunden raus und "musste" die Stunden für Erwachsene am Abend nehmen, weil der Leistungsstand entsprechend war. Auch das fand ich vollkommen ok. Aus dem gleichen Grund wie beim Hundesport auch, ich habe es mir selbst ausgesucht, niemand hat mir das diktiert.LG
das Schnauzermädel -
-
Solange deinem Hund und deinem Kind das Agility Spaß macht, spricht absolut nichts dagegen!
-
Zitat
Nun hat eine Freundin gesagt,es sei unmöglich von mir das ich meine Tochter so jung in so einen Kurs lasse.
Wie seht ihr das?Wie würdet ihr das finden wenn in eurem Kurs so eine kleine mitmacht?Klingt für mich eher nach Neid und schlichter Gehässigkeit
-
Agility mit Kind? Interessant... ich kenne das nur mit Hund ;-)
Spass beiseite: höre nicht auf andere. Als ich so jung war hatten wir auch Hunde. Allerdings "einfach so" und ohne Agility. Aber ich zehre heute noch von den Erfahrungen, die ich damals gesammelt habe. Und wenn es nur das allgemeine Verständnis Hunden gegenüber ist.
Wenn deine Tochter in diesem Alter schon das Talent zeigt, mit Hunden zu arbeiten, dann sollte das unbedingt gefördert werden! Wenn die Trainer der HuSchu (für die das wahrscheinlich eine höhere Anforderung ist) das mitmachen, dann steht der Sache nichts im Wege.
Und in 10 Jahren ist sie dann Rütters Nachfolgerin auf Vox
-
Zitat
im Vordergrund aber Spaß an der Bewegung, nicht Disziplin.
Wie oft warst Du bei einem Agitraining? Einmal, wenn ich dein Posting richtig verstehe.
Dir ist schon klar, dass da 5-8 Hunde frei ohne Leine sind, darunter intakte Rüden und intakte Hündinnen? U.U. Hunde, die nicht mit jedem anderen Hund problemlos "geniessbar" sind.
Und dass Hund da einfach einen guten Grundgehorsam haben MUSS. Zwangsläufig.
Spass an der Bewegung - das kann man auch mit Grundgehorsam haben.
Und ich kann jeden Trainer verstehen, der klarstellt, dass er erwartet, dass Hund Grundgehorsam hat und HF seinen Hund "im Griff" hat. Dazu habe ich zu oft gesehen, wie ach so gut erzogene Hunde durch den "Spass an der Bewegung", sprich Trieb, mal eben im Vorbeigehen auf den nächstbesten Hund los sind.Auch das macht Sinn. Diese ständige Hin- und Herwechselei verwirrt den Anfängerhund nur.
Wenn man fertig ausgebildete Hunde für Prüfungen "verleiht" ist das eine Sache. Vorausgesetzt der Hund macht das mit. Aber einem Anfängerhund ständig wechselnde HF zuzumuten - so unfair zu seinem Hund kann nur sein, wer noch nie ernsthaft einen Hund ausgebildet hat.Ähm, hat keiner was gegen gesagt, dass Hund auch gehorchen soll. Wir waren übrigens nur zu dritt.
Ja und es war super, denn der dritte Hund war frei und lief zu unserer Hündin so mal eben mitten drin. Ähm.....
Mein Sohn wurde quasi ausgeschlossen und dabei hätte er so gerne
Und der Oberhammer kam beim Gassi hinterher. Da hat uns der nette Herr erklärt, dass ja die kleinen Hunde eh nur genommen werden, weil man das Geld bräuchte.
Ne danke, das ist nicht, was ich brauche.
Genau das find ich am Verein der Kleinen so toll. Man gibt ihr eine Chance und wenn man sieht es klappt, dann kann sie machen. Deshalb gönn ich ihr den Spaß von ganzem Herzen....
-
Hab mir jetz nicht alle Antworten durchgelesen, aber ich finds super, dass du ihr das ermöglichst!
Sie kann schon in sehr jungen Jahren viele Erfahrungen sammeln und so ein Hund als bester Freund und Begleiter ist ja was Tolles!
Und wer weiß, vielleicht kommt sie ja mal ganz an die Spitze der Agility Sportler.
Nur weil sie trainiert, heißt das ja nicht gleich, dass ihr sie auf Tuniere schickt und sie zu irgendwas zwingt.Im Großen und Ganzen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!