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Sicherlich kann es passieren, dass sich die Wildhundementalität ausbreitet...aber bei wievielen Hunden wird JAHRELANG versucht sie einzufangen ohne jeden Erfolg? Die meisten werden wenige Wochen nach dem verschwinden gefangen oder verenden spätestens im ersten Winter...so hart das klingt, aber ich glaube nicht dass es Standart ist, dass ein Hund es so lange draußen aushält.
Ein gesichertes Grundstück wäre natürlich eine Möglichkeit..aber da müsste man die Dame erstmal drauf kriegen.
Wie sicher ist es denn das sie noch lebt...kann man ein eindeutige Sichtung vermelden?
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Ich wäre an einem Update interessiert! Weiß man inzwischen denn, ob das wirklich Emma ist?
Das würde mich auch brennend interessieren
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Also dass es Emma ist ist ziemlich sicher.
Sie hält sich immer in denselben Gebieten auf, deswegen ist es auch so wahrscheinlich.
Mehr weiss ich gerade nicht, bin wie gesagt, nicht mehr sooo nah dran
Also hier wird spekuliert wohin sie könnte, ob man sie sozialisieren kann ...aber wer fängt sie ein? Ich erinnere daran, dass wir das schon versucht haben und das nicht nur einmal und Emma uns klar signalisiert hat, dass sie das nicht will.
Der Schuppen lässt sich natürlich NICHT einfach schliessen, zudem Emma dann auch schon längst über alle Berge wäre. "Extrem scheu" ist hier das Zauberwort dass die Frau verwendete.
Also, malen wir uns mal aus, wir hätten jemanden, der auf Angsthunde spezialisiert hat, vllt ein oder zwei souveräne Artgenossen hält, sich diese harte Arbeit "antun" will, genug Platz und Zeit hat um sich Emma anzunehmen.
(Wo ist dieser Jemand?)Was machen wir nun? Sie mit nem Betäubungsgewehr betäuben (was ich mir unmöglich vorstelle, wenn der Hund schon auf 30 m abhaut), dabei womöglich nicht richtig treffen oder Hund läuft weg und wir finden sie nicht?
Wieder Lebendfalle aufstellen, wo sie nachweislich nicht rein geht? (Ihr Jagdverhalten scheint ausgeprägt, sie ist einfach nicht drauf angewiesen)
Eine Grube graben?
Sich wochenlang da hinsetzen und versuchen Vertrauen aufzubauen? Sorry, aber da kennt ihr Emma schlecht. Das ist ihr herzlich egal
Was ich damit sagen will? Es ist nicht so einfach wie es scheint.
Zudem möchte ich euch fragen, wer von euch hatte schonmal einen Hund der über mehrere Wochen entlaufen war? Wisst ihr welche Verhaltensweisen da zutage treten? Kennt ihr das, wenn der Hund, der schon sooo viel Vertrauen gefasst hat, plötzlich ein "Klick" in seinem Kopf spürt (zum unerwartetesten Zeitpunkt) und sich daran erinnert, wie es war allein zurechtzukommen? Wie es ist wenn dieser Trieb, dieser Überlebensinstinkt wieder erwacht?
Das passiert immer wieder.
Noch dazu hatte Emma scheinbar und offensichtlich ständigen Jagderfolg. D.h. man hat einen jagenden Hund, der ganz gut allein zurechtkommt und sich dessen auch immer bewusst ist.
D.h. wiederum jahrelanges Schleppleinenlaufen oder auf eingezäunten Flächen. Zudem Aufbau von Vertrauen und menschlicher Zuneigung.
Sorry, aber dafür braucht man ein ganzes Leben lang Zeit. Und was würde Emma wollen? Schleppleinenlaufen und Erziehung an der Leine mit Liebe oder frei sein ohne Liebe?Bei meiner Fips, die hier entlaufen war, kann ich das sagen, sie hat sich entschieden. Sie war aber auch nur zwei Wochen weg.
Ich bin mir fast sicher zu wissen, was Emma entscheiden würde. Sie hat sich schon entschieden, als sie uns vor der Falle stehend anguckte, umdrehte und im Gebüsch verschwand.
Emma ist eine sehr starke Persönlichkeit, nicht nur einfach scheu. Das ist sie, weil sie clever ist, weil sie gelernt hat, dass menschliche Nähe ihr nichts bringt.
Das gegenzukonditionieren ist RICHTIG harte Arbeit. ich weiss nur im Ansatz wovon ich spreche, bei einem Hund der jahrelang draussen lebt, kann ich es nur erahnen.
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Ich könnte mir für Emma ein eingezäuntes Gebiet vorstellen, wo sie ihr Ruhe hat und das Risiko das sie doch noch mal überfahren wird oder sie weil sie wildert geschossen wird ausgeschlossen ist.
Wenn sie wirklich nichts mit Menschen zu tun haben will, wäre das eventuell eine Möglichkeit
Hier ist die Frage wie groß müsste dieses Gebiet sein und wer bezahlt das einzäunen, eventuell durch Spenden?
Noch eine andere Sache ist es ja, WIE bekommt man Emma dann in dieses Eingezäunte "Gehege"? -
Zitat
Noch eine andere Sache ist es ja, WIE bekommt man Emma dann in dieses Eingezäunte "Gehege"?
Und wer soll so ein Gehege zur Verfügung stellen? Es ist schon irre schwer, vernünftige Plätze zum Anmieten zu finden (hier suchte vor kurzem eine Hundeschule ein nicht mal so großes Gelände, das war schon eine harte Nuss) - da gibt doch niemand mal eben so eine verhältnismäßig große Fläche für einen vagabunden Hund ab/auf. Weder Bauern ihre Felder, noch die Kreise irgendwelche Grundstücksflächen.Das halte ich absolut nicht für praktikabel. Und für Emma auch absolut nicht angemessen - dieses Grundstück müsste schon sehr groß sein, um ihr gerecht zu werden - egal, ob sie einigermaßen standorttreu geworden ist oder oder nicht.
Wenn das so nun weiterläuft, sie Rückzugsorte und Futterquellen gefunden, Gebiete gut kennt und sie ihre Freiheit leben kann - Risiko hin oder her, das bietet aber auch jede Freiläuferkatze einem Autofahrer - ist doch alles in Butter. Scheinbar weiss sie, was sie da tut.
Just my two cents ;o)
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Zeit finde ich ein wichtiges Wort....
es braucht also Zeit und einen entsprechenden Menschen mit viel Geduld, der sie so akzeptieren kann wie sie ist.
Ganz offensichtlich hat sie diesen Menschen gefunden.Von unserer Seite aus wäre es natürlich einfacher "den Sack zuzumachen" und Emma zu ihrem "Glück" zu zwingen.
Aber für Emma?Meistens sieht der Ansatz zur Problembehandlung von ehemaligen Straßenhunden, denen ihr Halter am Allerwertesten vorbeigeht, doch so ähnlich aus:
- Futter als allerwichtigste Ressource
- evtl. Handfütterung
- ansonsten Hund in Ruhe lassen
- warten bis er von sich aus kommt.
Man hofft, dass der Hund irgendwann Vertrauen fasst.So ähnlich machen die beiden das doch, nur das Emma eben zusätzlich die Option hat zu gehen.
Abgesehen davon ist das, was die Frau macht doch genau DER Anfang.
Der Anfang, den jeder auch so machen würde, wenn er Emma mit Kescher ins Wohnzimmer gesetzt bekommt...Emma lernt gerade, dass sie sich in dieser beschwerlichen Jahreszeit auf einen Menschen verlassen kann.
Viel mehr kann man doch nicht erwarten. -
lotuselise: stimme dir zu bis auf Handfütterung und "auf einem Menachen verlassen lernen".
Das haben schon Leute versucht die weit mehr Zugang zu Emma hatten als d.Frau mit dem Schuppen.Emma kennt das, dass die Menschen sie füttern.
Es spielt keine Rolle für sie. Sie sieht die Menschen nicht mehr als vertrauensvollen Futtergeber sondern als notwendiges Übel. Sie sucht keinerlei Kontakt. Und trotz gefüllter Futterstellen u immer dieselben Personen die seit Jahren mit viel Geduld füttern, hat sie sich noch nie näher ranbewegt. Eher weiter weg je länger sie draußen ist.
Und sie zieht IMMER weiter, trotz gefüllter Futterschalen.Ich möchte hier NOCHMAL wirkl zum Nachdenken anregen.
Ich habe schon Angsthunde erlebt, die Monate u Jahre brauchten um Vertrauen zu fassen, aufgrund von traumatischen Erfahrungen mit Menschen.
Trotzdem machbar.
Ich habe schon scheue Hunde erlebt die einfach NICHTS kannten.
Machbar, sie an uns zu gewöhnen.Ich habe Kettenhunde erlebt, die von Welpe an da dranhingen.
Sehr schwierig an Menschen zu gewöhnen weil wir zuviel verlangen u Sozialisierung fehlt. Aber machbar.Agressive Hunde sind ebenfalls machbar, Ursache ausmerzen u gegenkonditionieren.
Was ich sagen will ist, dass fast jeder Hund an Menschen gewöhnbar ist. Toleranz muss eben hoch sein u Ehrgeiz.
So, wir haben hier aber einen Hund der zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist.
Ich kann das schwer beschreiben, ich sehe es eben an Fips, meinem entlaufenen Pflegehund.
Ich wünschte ihr würdet das alle mal erleben.Stellt euch vor ihr versucht einen Fuchs an das Leben bei Menschen zu gewöhnen.
Emma ist genau wie einer. Sie sieht nicht nur so aus sondern verhält sich auch so.
Die Domestizierung gibt es in ihr nicht, bzw kaum noch ,dafür ist das Wildtier umso präsenter.Wie gesagt, meine Erfahrungen sprechen klar gegen eine Vergesellschaftung von Emma. Sie weiß nicht was sie AUS MENSCHLICHER SICHT verpasst. Warum zwingen?
Sorry, aber das mit d Grundstck ist utopisch, s.Smaddis Beitrag.
Und den Menschen zu finden, der d.Möglichkeiten für Emma hat die PERFEKT wären...wie?
Oder gibt es diesen Menschen vllt hier? (Dann überlege ich mir das nochmal ) -
Könnte sie alleine bleiben? Dann wäre hier eventuell eine Pflegestelle
Ich meine das sogar ernst, allerdings wäre dies die einzige Bedingung und das kann man wahrscheinlich nicht sagen, oder? -
Ach komm Meike - sei doch nicht so pessimistisch.
Für "jeden Topf gibt es den passenden Deckel".Hey, Emma ist in diesem Schuppen - nicht in nem anderen, wird nicht der einzige weit und breit sein.
Alle, die bis jetzt mit Emma zu tun hatten, hatten eine Erwartungshaltung.Vielleicht hat die Frau keine, vielleicht ist das der Schlüssel. Wer weiß das schon?
Es gibt hier im Forum Leute, die z.B. mit aggressiven Hunden zusammenleben - das ist so eine ganz andere Welt, anders als man sich für gewöhnlich ein Zusammenleben mit einem Hund vorstellt - sehr speziell.Da kannste jetzt reden (oder schreiben) was Du magst - ich glaube an eine "spezielle" Beziehung, die zwischen den beiden entsteht - so lange, bis ich was anderes lese.
Weil ich glaube, dass es ganz besondere Menschen und ganz besondere Hunde gibt
Emma ist auf jeden Fall einer - und die Frau??? Man wird sehen.....
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Das kann man so nicht sagen. Emma ist kein Mensch. Wäre sie das, dann könnte man ihr in aller Ruhe erklären, was sie erwarten wird und man könnte ihr wunderbar die Vor- und Nachteile aufzeigen. Aber sie ist ein Hund und weiß nicht, dass das Leben ganz anders sein kann.
Ich glaube schon, dass man Emma an ein Leben im Haus gewöhnen könnte. Wahrscheinlich nicht an einen 0815 Haushalt, der gewisse Forderungen an das Leben mit Hund stellt, aber ich glaube schon, dass es ein Heim für sie gibt... irgendwo.Ich möchte mich gerne wiederholen...
Doch, auch ich glaube, dass es ein Zuhause für Emma geben könnte.
Es gibt Leute, die keine großen Anforderungen an ihre Hunde stellen und ich denke, genau bei solchen Leuten könnte Emma eine Chance haben. Natürlich darf man nicht blauäugig an die Sache rangehen.
Was kennt Emma denn bis jetzt richtig? Eigentlich im Umgang mit Menschen nicht viel. Sie hat nie die Zeit bekommen, die sie braucht, um einem Menschen vertrauen zu können. Und ich glaube ganz fest daran, dass man Emma dieses Vertrauen nach Monaten oder Jahren geben kann. Und würde man sie DANN fragen, was sie lieber hätte, denke ich, würde sie sich für das Plätzchen auf dem Sofa entscheiden -
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