Jan Fennell - Erfahrungen?
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Ich habe das Buch gerade durchgelesen, und frage mich, ob es für uns sinnvoll ist, das ganze 2 Wochen durchzuziehen:
- das Begrüssungsritual
- das Fressverhalten
- zuerst auf die Jagdt gehen...Bei uns ist wirklich das Problem, dass unser Hund sich bei jedem Besuch lautstark bemerkbar macht, und zum grössten Teil auch hochspringt.
Was mir Sorgen macht:
unser Hund ist ein extremes sensibelchen, er kam mit 10 Monaten zu uns, hat vorher auf einem Bauernhof gelebt, wo er sich selber versorgen musste, und nach einer Hinterhandlähmung hätte erschossen werden sollen. Er ist dann bei mir gelandet, und es geht ihm sehr prächtig! Er wird geBARFT, keine Lähmungen mehr sicht- und spürbar. Er ist nun 6 Jährig. -
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Such mal im Forum danach, da wirst du schon einiges finden.
Ich persönlich finde es in Ansätzen nicht schlecht, weil es Mensch wie Hund eine Struktur gibt.
Allerdings esse ich nicht vor dem Füttern meiner Hunden etwas und gehe auch nicht immer zu erst durch die Tür - das ist Tür/Tor abhängig.
Aber das Begrüßungsritual zum Beispiel nutze ich sehr gerne und das selbe mache ich auch in Situationen, wo Hunde um Aufmerksamkeit betteln. -
Super, danke für den Tipp, kannst Du mir noch kurz erklären, wo die Suche ist? (bin nicht so versiert....)
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Hallo,
ich habe mit dem Buch von Jan Fennel die allerbesten Erfahrungen gemacht. Als ich noch meinen Rotti hatte, sprang der alle an, die zur Tür hereinkamen. Durch das Begrüßungsritual konnte ich das total abstellen.
Auch die übrigen Vorschläge aus dem Buch sind Gold wert.
Etwas zu essen, bevor der Hund was bekommt, als erster aus der Tür zu gehen, ich glaube das kommt auf das jeweilige Temperament des Hundes an.
Aber gerade für Anfänger in der Hundeerziehung beschreibt sie sehr klar, auf was man alles achten sollte.
Meine jetzige Hündin ist völlig anders als die Rottis. Manches braucht sie davon nicht. Das muss jeder selbst ausprobieren.
Das Vorwort von Monty Roberts ist sehr interessant.
Lieben Gruß
von
Anne aus Hamburg -
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Das Begrüßungsritual kann ich nur empfehlen, aber nicht nur 2 Wochen lang, sondern eigentlich immer.
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hallo,
bin gerade mit dem Buch fertiggeworden und vom Inalt etwas enttäuscht.
Der Anfang hat ja noch recht interessant geklungen, aber schließlich hab ich mich gefragt, ob die 5-Minuten-Regel und die weiteren 3 Schritte wirklich in jedem Fall das Gelbe vom Ei sind
Aus Fennells Sicht ist ja in JEDEM Hund ein verkappter Rudelführer versteckt und wir müssen höllisch aufpassen, um nicht unter die Räder zu kommen.
Ansätze aus dem Buch gefallen mir ganz gut, aber dass sogar die größten Problemhundefälle mit ihrer Methode gelöst werden können, kann ich nicht ganz glauben.
Außerdem gibt es viele Gegenmeinungen zu ihrer Rudel-Theorie, die übezeugt sind, dass die Sache mit dem menschlichen "Rudelchef" etwas übertrieben ist.
Ich lese sehr gerne und sehr viele Hundebücher bin aber schön langsam von den vielen verschieden "einzig- wahren" Beiträgen und Lernmethoden schon leicht verwirrt
Am Besten wird sein, man läßt auch ein bißchen sein Gefühl mitspielen und hört sich die Erfahrungen und Tipps der Forianer an!
Lg aus Wien
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Mir hat das Buch gut geholfen. Ich halte mich allerdings inzwischen nur noch an das Begrüßungsritual, alles andere kommt mir ein bisschen albern vor. Klar ist es ein bisschen einfach gestrickt, wenn alles nur auf eine falsche Rudelfolge zurück geführt wird, daran glaube ich auch nicht wirklich bei jedem Problem.. aber grundsätzlich vermittelt das Buch ein Gefühl dafür, wie wichtig konsequentes und klares Verhalten ist.
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Habe dieses Buch ebenfalls gelesen und war anfänglich auch begeistert. Zwischenzeitlich bin ich überzeugt, dass meine Hunde mich nicht besser als Rudelführer akzeptieren nur weil ich zuerst zur Tür heraus gehe.
Ich achte auch nicht mehr darauf, dass zuerst ich etwas esse und dann die Hunde.
Hat unserer Beziehung kein bisschen geschadet.
Ich glaube, eine wirklich gute Lektüre ist das neue Buch von Günther Bloch "Wölfisch für Hundehalter: Von Alpha, Dominanz und anderen populären Irrtümern"
Das beschreibt ganz witzig, in welchen Dingen des Alltags man sich irren kann. So z. B. ist auch er der Meinung, dass man als erstes das Haus verlassen sollte und danach erst die Hunde, aber nicht weil man dann das Alphatier ist, sondern der Sicherheit der Hunde wegen (auch ein Argument).
Wirklich interessant.
Viele Grüße -
Also wenn man sonst keine Struktur im Hundealltag hat und die Beziehung nicht stimmt, dann hilft es auch null, wenn man einen Keks ist bevor der Hund etwas zu Essen bekommt, man zuerst durch die Tür geht usw.
Meiner Meinung nach ist Jan Fenell in ihren Theorien recht überholt. Sie geht von Dominanz- und Rudeltheorie aus und alles ist darauf ausgelegt das Alphatier zu sein. Klare Strukturen, Regeln und Grenzen sind gut - das ganze Alphagetue brauchts dafür aber meiner Meinung nach nicht.
Bücher wie "Hunde sind anders" von Jean Donaldson sind da aktueller und realitätsnäher ;).
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