Meine 3 Freigänger müssen jetz Wohnungskatzen werden...

Mich würde auch interessieren, wie es weiterging....

Eine Freundin von mir hat es auch so gemacht: morgens raus gelassen und nach der Arbeit mit dem Schlüsselbund geklappert, dann kam Katerchen nach Hause. Mein alter Kater kam auch auf Pfiff, weil ich den nachts lieber drin hatte, hat sich das so eingebürgert.

Ich muss mich leider den anderen anschließen - einmal in Freiheit, verkommen Katzen in Gefangenschaft.
Ich könnte miene Katze momentan auch rauslassen, tue es aber dennoch nicht. Ganz einfachaus dem Grund, dass ich ihr nicht garantieren kann, es die nächsten 15 Jahre lang tun zu können (habe kein Eigenheim und auch nicht vor, mich dauerhaft an einen Ort zu binden. Mieter aus Überzeugung, sozusagen )
Deswegen habe ich von Anfang an beschlossen, der Katze gar nicht erst zu zeigen, was sie "vermissen" kann.
Alle Katzen, die von Freigänger zum Stubentiger wurden, sind seelisch so verkommen, es war so traurig anzusehen - am Ende musste eine Lösung her.

Habt ihr vielleicht einen Keller mit Fenster im Haus? In vielen Mehrparteienhäusern ist es machbar, den Katzen dort einen Einstieg zu bauen und dann in die Wohnungstür eine Klappe. Evtl. musst du etwas Geld investieren und Chipgesicherte Klappen nehmen, damit nur deine Katzen reinkönnen und die anderen Mieter zustimmen (und auch der Vermieter) - aber so ist es nunmal, man muss etwas Eigenleistung investieren, deine Katzen durften schließlich nicht wählen, wo sie bleiben möchten.
Oder du fängst an, die Katzen daran zu gewöhnen, zu bestimmten Zeiten rauszukommen. Zum Beispiel täglich um 7 raus und um 17 rein, das verstehen Katzen sehr schnell!
Aber ohne Asulauf werden die Katzen leiden, sogar, wenn sich das mit dem Pinkeln bessern sollte, leiden sie still weiter.
Ich habe meine Freigängerkatzen einem Bauern übergeben, als ich zum Studium weggezogen bin in eine Wohnung in der Innenstadt. Dort leben sie glücklich draußen in absoluter Freiheit, vermissen tun Katzen einen eh nicht

edit: Ach, jetzt seh ich erst, dass der Thread alt ist und nur nachgefragt wurde, wie es wieterging - naja, egal. Vielleicht liest es ja mal wer anders, der die gleiche Frage hat :)

hallo, also ich kann mich da auch nur wehement anschließen. die katzen müssen irgendwie raus. auch auf die gefahr hin, das mal eine nicht mehr kommt, die hat sich dann vielleicht ein anderes zuhause gesucht. du musst das wohlwollen der katzen auf jeden fall über das deine stellen. mir blutet das herz, wenn ich an die psyche der stubentiger denke. ich habe selber 7, da könnte ich keine davon einsperren, na ja eine vielleicht, die ist schon alt und meist am schlafen, sie wird bald 17, aber trotzdem geht sie immer mal ein paar minuten raus. außer, als es jetzt im winter so kalt war, da blieb sie nur im haus. ein gutes gelingen wünsche ich dir und lass die tierchen einfach los, außer wenn du an der straße wohnst, dann musst du dich aber von ihnen trennen.

Der Kater meiner Freundin wurde angefahren und musste, weil zuerst falsch behandelt, vier Wochen in einem Kaninchenkäfig leben, damit seine Brüche einigermaßen heilen. Nun ist der ganze Kater zwar offensichtlich schmerzfrei, jedoch verdreht, ein wenig behindert und humpelt. Nach vier weiteren Wochen "Knast" hat meine Freundin ihn entgegen ihres Vorhabens, dass er jetzt ein Wohnungskater werden soll, wieder rausgelassen. Er hin kopfüber an der Balkonbrüstung im ersten Stock und schrie sich die Seele aus dem Leib. Von den Zerstörungen in der Wohnung reden wir lieber nicht. Die super Erpressungstatkik hat gewirkt - jetzt humpelt er wieder rein und raus und grinst quasi.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Dreien besser klappt ...

Wauzihund