Welche Einstellung habt Ihr bei eurer DSLR

  • Klar, ich zieh auch bei zu schlechten Bedingungen nicht extra los, um Hunde-Action-Fotos zu machen ;) Aber manchmal läuft einem gerade beim schlechtesten Licht das spannenste Motiv vor die Linse.
    Ich mach dann im Zweifelsfall lieber mal mit hoher ISO ein verrauschtes Bild, als gar keins zu haben. Gibt ja auch gute Progamme, um notfalls zu entrauschen :smile:


    Ich meinte auch nicht größtmögliche Blende, sondern passende Blende. Günstige Objektive sind ja bei Offenblende meißt nicht besonders scharf, so daß man sowieso noch 1-2 Stufen abblenden sollte. Dann hat man schon etwas Spielraum, wenn der AF nicht der schnellste ist.

  • Zitat


    - Action ==> kurze Belichtungszeit; mind. 1/400, besser kürzer, deshalb


    Also meiner Erfahrung nach mind. 1/800 (aber kürzer ist noch besser) um ein Bild ohne Bewegungsunschärfe hinzubekommen.


    Allerdings ist es ziemlich schwierig dir hier eine Standardeinstellung zu nennen, da viele Faktoren die Wahl beeinflussen.
    Vielleicht versuchst du es mal mit der Belichtungsautomatik und merkst dir einfach welche Einstellungen dir die Cam vorgibt, um sie nach und nach auf deine Situationen im manuellen Modus umzusetzen. Das prägst sich irgendwann ein ;)

  • Wobei ich die Program-Einstellungen der Kamera selten wirklich optimal finde... (oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?). Die mittelt halt und rät, was wohl gerade gewünscht sein könnte. Ich kann nur empfehlen, wechselweise mit Zeit- bzw. Blendenautomatik rum zu probieren, auch Extremwerte vorgeben und dann schauen, was bewirkt das. So bekommt man ein gutes Gefühl dafür.


    Die D300 ist eine recht gute Kamera, oder? Das Objektiv scheint eher so eine Wollmilchsau zu sein!? Fotografierst du in raw?


    Für Bewegungsaufnahmen würde ich auch von mindestens 1/800 ausgehen, Blende vielleicht um 5,6, je nach Geschwindigkeit der Kamera/Objektiv. In die Schärfentiefe spielt auch der Abstand Hund-Objektiv mit rein und die Brennweite. Bei hoher Brennweite nimmt die Schärfentiefe ab, ebenso mit zunehmender Nähe zur Kamera.


    Ich denke mal, mit der D300 wirst du mit ISO800 gute Bilder bekommen. Probier mal eine Blende so zwischen 5,6 und 8 vielleicht und schau, was die Zeit dazu sagt (im Program "Blendenautomatik).


    Du kannst ja auch etwas "tricksen". Den Hund nicht auf dich zu rennen lassen, sondern rennend/spielend in einem bestimmten Abstand zu dir agieren lassen. Das ist dann weniger ein Problem mit der Schärfe. Da kann auch eine sehr große Blende richtig toll wirken. Und schau bei den Messfeldern, was da gerade wirklich scharf gestellt wird.

  • Hei!



    Eigentlich immer ISO100, wenn's wolkig wird ISO400.


    Motivprogramme habe ich keine (gehören IMHO auch nicht an eine DSLR), ich nutze Programmautomatik mit Programm-Shift mit 1-3 LW Richtung kurzer Belichtungszeit. Evtl. noch Belichtungskorrektur +/- 1-2 LW bspw. bei Gegenlichtsituationen.


    Achso: Servo-AF.



    Marc

  • Die Nikon D300 ist doch schon eine der gehobenen Klasse von Nikon soweit ich weiß(kenn mich da nicht so aus, komme aus em Canon Lager :-) ), die sollte locker auch höhere ISOs vertragen.



    Ich versuche immer um 1/1000 rum zu sein, wenn ich Actionbilder mache natürlich um dann auch wirklich alles einzufrieren. Und abhängig vom Hund, bei manchen Hunden kann dass schon wieder zu langsam sein.


    Blende hab ich fast(!!) immer auf Offenblende, also kleinste Blendenzahl die geht. Wenn das immer noch zu dunkel ist dreh ich den ISO hoch.


    Das Ganze im Manuellen Modus, mit dem mittleren Messfeld und Servo-AF

  • Zitat

    Motivprogramme habe ich keine (gehören IMHO auch nicht an eine DSLR),


    Ach, so als Anfänger finde ich Motivprogramme recht nützlich.
    Zum einen gibt es Situationen, da hätte ich schon gern vernünftige Bilder, die auch wirklich was werden.


    Zum anderen - ich nutze die Motivprogramme um mal Anhaltspunkte für die Einstellungen zu haben. Und von da aus fange ich dann an zu spielen und auszuprobieren. Bzw. ich vergleiche hinterher über die exif-Dateien die Einstellungen der Motivprogramme und meine Einstellungen


    Klar, für jemanden der seit Jahren mit Spiegelreflexkameras fotografiert, evtl. sogar Profi ist, sind Motivprogramme sicher lachhaft. Aber als Anfänger kann man sich mE durchaus etwas davon "abschauen".

  • Naja,



    gefragt wurde nach EINSTELLUNGEN und da die Motivprogramme nicht nachvollziehbar andere Einstellungen überschreiben, ist das nix für mich.


    Man sollte sich lieber ein Fotobuch zur Hand nehmen und dann mal wirklich Belichtungsreihen machen statt sich über schlechte Fotos zu ärgern.



    Marc

  • Wobei das einem Anfänger mit Sicherheit nicht weiter hilft ;)


    Zitat

    ich nutze Programmautomatik mit Programm-Shift mit 1-3 LW Richtung kurzer Belichtungszeit. Evtl. noch Belichtungskorrektur +/- 1-2 LW bspw. bei Gegenlichtsituationen.

  • das schreit nach ner Buchempfehlung:


    Praxisbuch Hundefotografie von Becker!


    Da lernt man (auch als Laie) alles über Hundefotografie.


    Meiner meinung nach ist es absolut unabdingbar, sich damit auseinander zusetzen, was meine Kamera eigentlich macht -> was ist ISO, Blende, Verschlusszeit und WIE kombiniere ich diese 3 Komponenten in WELCHER situation am sinnvollsten, damit die Belichtung optimal ist. Und ich muss mir die Frage stellen: was will ich eigentlich abbilden?


    Es gibt keine Patentrezepte und schon gar keine Patenteinstellungen ;)

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