Das werde ich meinem Mann nie verzeihen!Louie muß gehen

  • Zitat

    Sag deinem Männe doch einfach mal, er soll sich diesen Thread durchlesen... vielleicht hilfts ja, mal zu lesen wie du dich fühlst


    Das kann auch nach hinten losgehen...


    So wie der Herr sich anliest, macht er auf mich nicht den Eindruck, als wäre seine erste Reaktion "Ach Schatz, entschuldige, ich bin ja so ein Vollidiot gewesen!" :/


    Aber schön wär's natürlich, wenn der Eindruck trüge.

  • Oh man, du Arme, fühl dich auch von meiner Stelle her fest gedrückt.
    Ich kann mir nur vorstellen, wie zerrissen du dich fühlen musst, zum einen hast du den Hund, für den du dich verantwortlich fühlst und zum anderen einen Mann, mit dem du zwei kleine Kinder hast und der plötzlich eine Seite zeigt, die dich völlig schockiert :/
    Das ist mehr als bescheiden.


    Allerdings stimme ich zu, dass ich, bevor ich den Hund abgeben würde, ein Mal Taten sprechen lassen würde.
    Ich hatte eine... nunja, nicht ähnliche Situation, aber es ging in die selbe Richtung. Mein Vater hat vor kurzem in einem Ausbruch von Ärger und Panik unseren Hund geschlagen. Ich habe mir Fiete daraufhin geschnappt und bin einfach drei Tage zu meinem Freund verschwunden. Da hat er wohl erst gemerkt, wie wichtig mir dieser Hund ist und dass so etwas auf keinen Fall toleriert wird. Im Anschluss haben wir uns ruhig zusammengesetzt und uns bestimmt 4h ausgesprochen. Ergebnis: Wir machen zusammen Stunden bei einem Hundetrainer, mein Vater hält sich aus schwierigen Situationen vorerst raus und lässt mich das meiste regeln. Es trägt auch schon erste Früchte - wir gehen nun oft zusammen spazieren (alleine lasse ich ihn nicht) und er verhält sich wirklich tadellos.


    Natürlich ist das eine ganz andere Geschichte, wenn wirklich die ganze Familie gegen einen steht.
    Ich denke auch, dass bei euch in der Kommunikation einiges im Argen liegt, wenn es schon so weit kommt, dass absichtlich gegen dich gearbeitet wird - und der eigene Partner auch noch die Kinder aufhetzt.


    Wenn du meinst, dass es für den Wuff das Beste ist, eine neue Familie zu bekommen, weil sich an dem Verhalten nicht bald etwas ändern wird, ist das nichts, wofür man dich verurteilen kannst - nur du kannst beurteilen, wie schlimm die Offensive gegen ihn geht.
    Aber für dich und damit du nicht immer die Leidtragende bist, ist es wirklich wichtig, an der Gesammtsituation etwas zu ändern.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und hoffe, dass es für alle ein akzeptables Ende geben wird.



    Liebe Grüße


    Lisa, die dich und den Wuff virtuell nochmals drückt

  • Zuerst einmal mein Mitleid, is ne schwierige Situation.


    Zitat

    Bei mir ist es mittlerweile so: Ein Tier, das angeschafft wurde, wird in die Familie aufgenommen und geht erst vom Hof, wenn es über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Ein Kind geb ich auch nicht weg, wenn es mal anstrengend oder bockig wird! Nein, meine Tiere stehen nicht ÜBER meinem Kind, aber sie kommen DIREKT im Anschluss


    :gut:


    Genauso seh ich das auch! Die Tiere die wir grad zu Hause haben sind alle auf meinem Wunsch gekommen. Mein Freund hat anfänglich auch bedenken geäußert, weil ER sich in seiner Freizeit nicht gerne einschränken läßt. Aber abgeben würd er trotzdem niemals eins der Tiere.
    Da hat er dieselbe Ansicht wie oben.
    Und sollte ich mich mal nicht kümmern können, kann ich mich 100% auf ihn verlassen.

  • :zensur: Ich würde deiner Family ja sowas von in die Schuhe helfen-vor allem den Kindern.Geht gar nicht,dass die Kinder DIR sagen,was zu tun ist,bzw.etwas bestimmen,oder sich gegen dich stellen.Wer kocht und putzt und kümmert sich denn um die?DU!
    Dein Mann scheint mir der klassische Macho zu sein,sorry-alles auf dich abschieben und seine Laune an dem armen hund auslassen,geht gar nicht!!
    Du tust mir echt leid,aber du musst auf den Tisch hauen!Die Lösung den hund wegzugeben,ist sicher keine Lösung im eigtl.Sinn!Wenn die dich so unter Druck setzen,werden sie das auch in anderen Situationen tun.
    Ich würde mit dem Mann vor allem,mal ein ganz ernstes Wort reden und im Fall auch wirklich mal paar Tage verschwinden!Den Kindern würde ich gar nicht viel diskussionsspielraum lassen,die haben das zu tun,was du ihnen sagst und basta!Geht ja nicht an,dass meine kinder mir sagen,wie es läuft :headbash:

  • Zitat


    Wenn du meinst, dass es für den Wuff das Beste ist, eine neue Familie zu bekommen, weil sich an dem Verhalten nicht bald etwas ändern wird, ist das nichts, wofür man dich verurteilen kannst - nur du kannst beurteilen, wie schlimm die Offensive gegen ihn geht.
    Aber für dich und damit du nicht immer die Leidtragende bist, ist es wirklich wichtig, an der Gesammtsituation etwas zu ändern.


    Das sehe ich auch so.
    Einem Hund zuzumuten, in einer Umgebung zu leben, in der er von 3 Personen abgelehnt wird, ist sicherlich nicht fördernd für die positive Entwicklung des Hundes. Er spürt doch auch, daß da einiges nicht stimmt und verstehen wird er es sicherlich nicht können.
    Wenn Du also keine Möglichkeit siehst, daß sich das Verhalten deiner Familie dem Hund gegenüber in naher Zukunft ändert, dann wirst Du eine Entscheidung treffen müssen. Und wenn es die ist, den Hund in eine Familie zu geben, die ihn zu 100% annimmt, dann kann man Dir daraus keinen Vorwurf machen.


    Aber auch ich sehe es so, daß ihr an der Gesamtsituation in der Familie arbeiten solltet, denn so wie es gerade läuft, ist es nicht O.K.


    Ich wünsche Dir alles Gute


    LG Birgit

  • Oh weh, das ist ja eine ganz miese Situation, tu tust mir echt Leid, dass niemand in deiner Familie auf deiner Seite ist ! Ich drück dich ganz doll !
    Ich kann mich schlecht in so eine extreme Situation hereindenken und einfach einen Spruch loslassen wie "Der Familie würd ich mal ordentlich auf dem Kopf hauen" ist totaler Blödsinn. Logisch dürfen dir gerade deine Kinder nicht auf der Nase herumtanzen und dir sagen, was du zu tun hast, aber es ist immer noch deine Familie, da hören sich einige Ansagen hier ziemlich heftig an. Dein Mann kommt mir da schon unsympatischer daher, da würd ich mich anschließen und sagen: Nicht einfach klein bei geben und kuschen, wenn Herr Macho seinen Willen will. Ich muss dazu sagen:
    Ich wohne mit 3 Männern zusammen. Ein absoluter Tierfreund, ein recht ordnungswütiger Saubermann und mein Freund eben. Als ich Jenna hier in die Wohnung gebracht hab, war auf jeden Fall Skepsis da. Teilweise. Zu viele Haare blabla, Schmutz.....Lärm usw.
    Mittlerweile mögen sie trotzdem alle :D Mein Freund jammert aber auch ab und an rum, dass seine Tshirts voller Haare sind, er sagt immer "Jenna schickt ihre Truppen los". Ich glaube, nein ich WEIß, dass er es manchmal lieber hätte, ich würde sie zu meinen Eltern geben. Aber ich habe gesagt: De Hund gehört zu mir und er bleibt bei mir. Wenn das ein Problem ist, dann......wirst halt sehen.
    Du sollst ja nicht gleich mit Trennung drohen, aber DU bist ein Mensch, DU hast Bedürfnisse und Dinge, die dir wichtig sind. Sie müssen den Hund nicht lieben, aber akzeptieren lernen. Deine Kinder müssen auch lernen, dass Mitschüler nerven, Lehrer, Mitmenschen, usw. Damit müssen sie klarkommen, bsser früher als später.

  • lotuselise, besser kann man es nicht ausdrücken! :gut:


    Ich würde niemals, einen Hund abgeben, weil mich jemand dazu zwingt, denn nichts anderes macht dein Mann. Eher wäre ich weg, mit Hund.

  • Ich glaube auch, daß es das Problem ist, daß man sich einen Mix geholt hat, der doch ein bisschen anspruchsvoll ist und sich nicht von selbst erzieht.
    Und jetzt, wo er ein bisschen Hilfe brauch, muß er weg :/

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