Futter selber kochen - doch wieviel?

  • Moin, moin,
    da einer meiner beiden Hunde ständig Probleme mit den Analdrüsen sowie Ohrentzündungen bzw. Hefepilze in den Ohren hat, wurde mir von meiner neuen Tierärztin empfohlen entweder Frischfleisch zu füttern (was aber für mich überhaupt nicht in Frage kommt) oder selber zu kochen.


    Jetzt bin ich aber unsicher und weiß nicht wieviel die beiden pro Tag bekommen sollen. Eine Hündin (10 Jahre) wiegt ca. 13 kg und dürfte ruhig 1 Kilo weniger haben, die andere Hündin (12 Jahre) wiegt ca. 4 kg.


    Ich koche Hähnchen- oder Putenfleisch und gebe ca. 200 gr bzw. 120 gr für die Kleine gekochtes Fleisch und gebe dann noch Reis, mal eine Kartoffel oder Nudeln dazu.


    Morgens bekommen sie noch jeweils 150 bzw. 75 gr Rinti Naßfutter, was ich auf Dauer aber auch einstellen und gekochtes füttern möchte.


    Ist das ok so? Habe immer Angst, dass es zuwenig ist. Würde auch ganz gerne wieder Trockenfutter hinstellen - falls einer zwischendurch mal ein Häppchen nehmen möchte. Beide Hunde sind nicht verfressen.


    LG Nena

  • Hallo,


    auch wir waren sehr verunsichert, als wir für unseren Hund wegen Futtermittelallergien angefangen haben zu kochen.
    Wir haben es dann so gemacht, daß wir Barny anfangs in der Woche zwei- bis dreimal gewogen haben, um so zu kontrollieren, ob er sein Gewicht hält oder eher zu- bzw. abnimmt.
    Wir haben festgestellt, daß Hunde unterschiedlichen Bedarf haben, das Futter unterschiedlich verwertet wird und deshalb fanden wir die Lösung mit dem Wiegen des Hundes ganz gut. Wir würden es wieder so machen.
    Und für Dich ist das Wiegen doch etwas einfacher, als es für uns war, denn Barny hat 35 kg...deine sind da zum Glück etwas leichter. ;)


    LG Birgit

  • Hallo Birgit,


    die Idee, die Hunde zu wiegen ist ganz gut. Habt Ihr denn Erfolg gehabt? Seit 5 Wochen bekommen die beiden kein Trockenfutter mehr, da der Verdacht bestand, dass sie allergisch auf Futtermilben reagiert. Doch einen Erfolg habe ich noch nicht bemerkt. Im Gegenteil, die Ohren scheinen noch mehr zu jucken.


    LG - Nena

  • Huhu Nena,


    ja, wir hatten Erfolg.
    Aber wir haben bei Barny (nach langem rumprobieren) noch zusätzlich Allergietests machen lassen...
    die sind sehr umstritten, das weiß ich, aber für uns war es eine große Hilfe, daß diese Tests gemacht wurden.
    Bei Barny haben sehr viele Dinge zusammen für sein Krankheitsbild gesorgt und wir haben fast 1,5 Jahre gebraucht, um ihn hinsichtlich seiner Durchfälle und Ohrenentzündungen relativ stabil zu bekommen.
    Aber laß Dir davon bitte keine Angst machen...das kann auch sehr viel schneller gehen. :smile:


    Du hast ja geschrieben, daß der Verdacht auf eine Vorratsmilbenallergie vorliegt. In dem Zusammenhang würde ich weder Reis noch Nudeln geben. Denn auch da könnten Milben drin sein.
    Wir haben am Anfang der Ausschlußdiät Reis und Nudeln komplett gestrichen und haben Kartoffeln gegeben. Die Kartoffeln haben wir pürriert, da sie von Barny so viel besser vertragen wurden.


    LG Birgit

  • Zitat

    Hallo Birgit,


    die Idee, die Hunde zu wiegen ist ganz gut. Habt Ihr denn Erfolg gehabt? Seit 5 Wochen bekommen die beiden kein Trockenfutter mehr, da der Verdacht bestand, dass sie allergisch auf Futtermilben reagiert. Doch einen Erfolg habe ich noch nicht bemerkt. Im Gegenteil, die Ohren scheinen noch mehr zu jucken.


    LG - Nena



    Das Problem ist das ein Hund auf viele Dinge reagieren kann. So ist zB. in allem was getrocknet ist Futtermilben drin. Auch in Reis oder Nudeln. Auch in dem Nassfutter von Rinti können Futtermilben enthalten sein.



    Meine Hündin verträgt zB. auch nicht alle Fleischsorten. Bei Ihr heißt es kein Rind, keine Pute, kein Hühnchen und kein Schwein. Ebenso darf sie keinen Reis und auch keine Nudeln.




    Ich möchte Dir keine Angst machen aber das sind halt Dinge die beachtet werden sollten.


    Ich habe damals eine Ausschlußdiät gemacht mit Pferd und Kartoffeln und habe nach und nach immer wieder eine Zutat dazu getan. Dieses geht aber immer nur über Wochen. Um zu sehen ob das was du machst Erfolg hat brauchst du schon 4-6 Wochen.

  • Das freut mich, dass Ihr die Probleme mit Barney in den Griff bekommen habt.
    Dass man kein Reis oder Nudeln füttern soll, ist mir neu. Naja, dann gibt's halt Kartoffeln.


    LG - Nena

  • Hallo Dirkita,


    jetzt bekomme ich aber doch ein wenig Bedenken. Die Ohrgeschichten bekommen wir immer wieder mit Medikamenten in den Griff und die Analdrüsen werden ca. alle 6 - 8 Wochen beim TA entleert. Angenehmer für alle wäre es natürlich, wenn man durch eine andere Fütterung diese Dinge in den Griff bekäme. Ich werde es mal weiter versuchen und hoffe, dass es funktioniert.
    Es ist nicht erwiesen, dass eine Futtermilbenallergie besteht, sondern es ist bisher nur ein Verdacht. Nun denn, ich geb mein Bestes :D .


    LG - Nena

  • Hallo,120g Fleisch für einen 4kg-Hund finde ich persönlich recht viel.Ich koche auch überwiegend für meine Hunde und mein Rüde,der 8kg wiegt,bekommt 120g Fleisch,roh ausgewogen.


    Die Meinungen zur Fleisch-und Gesamtmenge gehen auseinander.....also meine beiden Hunde kommen am besten mit 3% des Körpergewichts klar,
    also der Rüde,8kg,bekommt 240g Gesamtmenge,davon 50% Fleisch,30% Getreide oder Kartoffeln und 20% Gemüse/Obst....zwischendurch auch mal 20% Getreide/Kartoffeln und 30% Gemüse/Obst,dazu noch kaltgepresste Öle/Lachsöl und eine Kalziumquelle (Knochenmehl/Eierschalenpulver).

  • Kauf dir doch ein BARF Buch (z. B. Natural Dog Food),


    und nimm da dann die Mengenangaben.


    Fleisch musst du dann aber vor dem Kochen abwiegen, weils beim Kochen viel Wasser verliert.

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