Verlauf Kehlkopflähmung

  • Hallo,


    ich sehe es auch so, dass eine OP helfen könnte.
    Welche Optionen hast Du denn sonst noch?


    Wenn der Hund noch fit ist und eine reele Chance hat, dann lass die OP machen.


    Keiner kann Dir hier eine Entscheidung abnehmen, aber ich denke immer:
    wenn das Tier eine Chance hat nach der OP einigermaßen normal zu leben, ohne OP aber ersticken könnte, dann wäre für mich das Risiko einer OP das kleinere.


    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und hoffe, dass alles gut wird.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • [Hallo Steffi,


    habe jetzt den OP Termin für den 30.08. und hoffe, daß alles gut geht.Die OP wird endoskopisch durchgeführt und wenn keine Komplikationen auftauchen kann er wieder mit nach Hause. Bis dahin müssen wir uns mit Cortison, kühlen d.h. Choco darf lt. TA Eis essen, und wenig Stress über Wasser halten. Gruß Christiana

  • Mein Hovawart hatte die KL im Alter von fast 12 Jahren. Ohne OP wird es immer schlimmer mit der Luftnot, also habe ich ihn in der TK Kaiserberg operieren lassen. (von Frau Dr. Klesty).
    Habe ihn dann schon am Abend mit nach Hause bekommen, da er so gejammert hat. Und Die Hunde sollen keine Laute von sich geben nach der OP.
    Die Tage danach waren nicht einfach, fressen und trinken müssen neu gelernt werden. Am Anfang hat er sich öfter verschluckt.
    Aber dann ging es aufwärts, er konnte wieder rennen und spielen. Es war ein sehr aktiver Hund.
    Da habe ich erst mal den Unterschied gemerkt.
    Mit fast 14 ist er dann gestorben, aber an einem Tumor im Bauch.
    Ich würde die Op jeder zeit wieder machen lassen. LG Ina
    Alles Gute für Deinen Hund!

  • Würde mich mal interessieren wann die OP bei Deinem Hovawart gemacht wurde.Hatten heute morgen den Termin 09:00 Uhr. Frau Dr.Klesty hat mich ausführlich zum Zustand und der aktuellen Medikamenteneinnahme befragt.Sie hat mir auch auf dem PC Bilder eines gesunden bzw. eines kranken Kehlkopfes gezeigt und mir genau erklärt wie die OP durchgeführt wird: endoskopisch wird ein Kehlkopfknorpel mit einem sich nicht auflösenden Band an einem benachbarten Knorpel befestigt. Anschließend soll das Tier nur Naßfutter in erhöhter Position fressen (Ständerfreßnapf hatten wir sowieso). Er sollte nur angeleint und anfangs nur bis zur Verrichtung des Geschäftes ausgeführt werden. Nicht ins Gebüsch kriechen oder über blühende Wiesen laufen, weil die Gefahr etwas herumfliegendes einzuatmen zu groß wäre. Als Medikament ist Antibiotika verordnet. Am Tag der OP soll nichts gefressen oder getrunken werden. Nach 2 -3 Tagen soll der Verband gewechselt werden und der Hund sollte dicke Socken tragen, damit er sich die Wunde nicht aufkratzt.Die eigentliche OP inklusive Einleitung der Narkose und röntgen dauert eine knappe Stunde. Bei Choco ist alles gut verlaufen. Er hatte eine Blutung der Mundschleimhaut, aber das war nicht so dramatisch und so konnte ich ihn bereits gegen 15:00 Uhr wieder abholen. Sein Zustand war erstaunlich gut, wesentlich besser als nach dem Erstickungsanfall im Juni. Er konnte fast alleine in den Kofferraum springen. Zu Hause angekommen ist er allerdings etwas unruhig, ich glaube er will unbedingt etwas trinken.Habe die Näpfe im Garten ausgeleert, bevor ich ihn rausließ.Die restlichen Tropfen hat er ausgeschleckt und hat dann die Gießkannen entdeckt. Frau Dr. Klesty meinte, daß er in den nächsten Tagen vermehrt husten wird und das könnte auch blutig sein. Das bisherige Husten fand ich bis jetzt aber eher harmlos (jetzt ist es 19:00 Uhr) Bin mals gespannt wie die Nacht verläuft und das erste Fressen und Trinken. Die OP hat übrigens 396,- Euro gekostet. Gruß Christiana

  • Hallo Christina,


    ich freu mich, das Choco die OP gut überstanden hat.


    Sicher wird das eine anstrengende Zeit.


    Weiter gute Besserung für Choco !!!

  • Chocos erste Nacht nach der Op war sehr ruhig.Er hat ganz entspannt geschlafen und heute morgen war ich gespannt, wie es mit dem trinken und Fressen klappt. Zuerst hat er sich über sein frisches Wasser hergemacht und dann gab es etwas Naßfutter zusammen mit dem Antibiotika.Er hat sich weder verschluckt noch andere Probleme damit gehabt. Habe ihm dann nach ca. 1 Stunde noch etwas gegeben und alles lief prima. Heute hat er sehr viel geschlafen. Gassi Runden habe ich extrem kurz gehalten. Heute nachmittag so gegen 17:00 Uhr hatte er dann einen Kehlkopfkrampf, wobei mir Frau Dr. Klesty das schon vorher mitteilte.Das hat ca. 2 Minuten gedauert und ich habe ihn gestreichelt bzw. leicht seitlich geklopft um ihn abzulenken und zu beruhigen. Jetzt ist alles wieder in Ordnung.Er hat auch keinen blutigen Auswurf wie angekündigt.Morgen geht es zum Verbandwechsel beim TA.Mal sehen wie die Wunde aussieht.Ab morgen fange ich dann auch an die Cortisongabe zu verringern, d.h. langsam ausschleichen.
    Gruß Christiana

  • Hallo Christiana,
    von hier mal alles Gute für Euch.Schön,daß er die OP so gut überstanden hat und bestimmt geht es von nun an wieder bergauf!! :gut:
    Gute Besserung Alex

  • Das sind ja gute Nachrichten, ich wünsche euch weiterhin gute Besserung :gut:

  • Schön, das Dein Hund alles so gut überstanden hat.
    Bei uns war die OP Juni 2006.
    Ich drücke Euch die Daumen das alles weiter so gut verläuft, aber jetzt geht es eigentlich nur noch bergauf. LG Ina

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