warum läuft er immer weg???
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Halli,
also ich denke Du bist schon auf dem richtigen Weg. Es ist doch supi dass Dein Kleiner zu Hause schon einmal auf Ruf zu Dir kommt. Jetzt übst Du das Kommen Schritt für Schritt unter immer größerer Ablenkung. Mit furchtbar viel Geduld wird er bald in jeder Situation zu Dir kommen. Aber erzwingen, so von wegen an der Leine zerren oder so, würde ich nichts, denn dann verknüpft er ja durch den Leinenruck automatisch was Negatives mit Deinem Ruf.
Liebe Grüße
Jana -
- Vor einem Moment
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Hallo Djanna,
kein Mensch hat von an der Leine zerren gesprochen!!!! es geht doch einfach darum das dem Hund klar wird das er das rufen des Frauchens oder des Herrchens Nicht ignorieren darf bzw. kann, wenn man 20 mal nach ihm ruft ohne das man konsequenzen zieht wird es den Hund in Zukunft (wenn er etwas interessanteres sieht als Herrchen/Frauchen) nicht weiter interessieren das man da steht und sich die Seele aus dem Leib ruft. Ihn ranziehen hat nichts mit Leinenruck oder sonst welchen agressiven Erziehungsmethoden zu tun. Gruß Dani [/quote] -
Hallo Dani,
sorry, aber ich wollte Dich mit meinen Beitrag nicht angreifen. :blume: Eigentlich habe ich mich bei meiner Antwort gar nicht auf Dich bezogen. Es war eher als allgemeine Aussage gemeint. Ich sehe es nur jeden Tag bei uns, wieviele Leute ihre Hunde zu sich zerren, wenn dieser mal nicht mag. Es war jetzt keineswegs als Gegenaussage zu Deinem Beitrag geplant. Ich wollte damit nur sagen, dass man sich in Geduld üben sollte, mehr nicht.
Gruß Jana -
Ich gebe dir auch einen " Hab Geduld " mit auf den Weg.
Dein Hund hat ja schon eine Vorgeschichte und immer frei rumlaufen, dann an der Leine , bäääääääää
Das sagt sich warscheinlich dein Hund.
Es wurde schon alles Wichtige geschrieben, dich interessant machen, sehr mehr als alles draussen rum. Das klappt nicht immer am Anfang.
Wenn er aber einmal kommt ,dann super loben.Ich habe versucht , am Anfang schon nach ein paar Metern zu rufen dann Leckerli und ein " Dann geh wieder ". und so die Distantz steigern.
Denn je näher der Hund noch bei dir ist , desto besser ist deine Einwirkung noch auf ihn. Wenn er mal eine gewisse Distanz zwischen euch hat, bist du ihm egal.
Und noch was, egal wie blöd es sich ansieht oder anhört, wenn er mal auf dem Weg zum weglaufen ist, anstatt zu rufen, spring oder hüpf rum mach komische Gereuche wie zb. HIIIIIIIIIIIIIIHEEEEEUUUUUUUUUUU oder sowas. Letzlich hat das super bei mir geholfen, meine Hündin meint 1 mal im MOnat sie wäre doch ein Jagdhund.
Dann spring ich rum , hüpf mach komische Geräuche und lauf ihr weg, bis jetzt hat das geklappt. Dann natüRlich Leckerchen und super Lob, und spielen mit Stöckchen als Belohnung.Viel Glück
Leeloo -
Hallo Jana,
hatte meine Stellungnahme auch nur vorsorglich geschrieben falls du meinen Beitrag gemeint hast. :wink:
Ja ich kenne das, von der Sorte Hundehalter haben wir hier auch genug.
Liebe Grüße
Dani -
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Hallo Melly,
ich denke, das Problem liegt in der Bindung und der Prägung auf dich, die noch nicht so statt gefunden hat, dass dein Hund dich als Alfatier akzeptiert. Bevor Du einen Hund aus dem Tierheim oder aus dem Ausland von der Leine holst, musst Du ihn mental von die abhängig machen. Er muss das Gefühl gewinnen, dass Du derjenige bist, der ihn leitet und ihm zeigt, wo es lang geht. Noch denkt dein Hund, er sei das Alfatier und wenn Du ihm nicht folgst, dann hast Du eben "Pech gehabt". Soviel zur Theorie, jetzt die Praxis: Fang zu Hause an zu zeigen, dass es nach deiner Nase geht, streichel und spiel mit ihm, wenn Du das möchtest, ignorier ihn, wenn er dich anstupst und auffordert, ihn zu beachten. Lass ihn vor jeder Fütterung etwas dafür tun, z.B. sitzen, oder Männchen, oder änliche Aufgaben. Wenn dein Hund im Weg liegt oder steht, geh nicht um ihn rum, sondern schubs ihn sanft zur Seite um ihm zu zeigen, dass Du das Vorrecht hast, genauso auch, wenn er auf deinem Platz auf dem Sofa liegt. Lass ihn nicht liegen, sondern fordere ihn auf, runter oder auf einen anderen Platz zu gehen.
Das Grundprinziep liegt darin, dass ein Hund ein Leittier braucht um sich sicher zu fühlen. Hat er dich einmal als ein solches akzeptiert, wird er dir immer folgen, er wird sich draußen nicht mehr weit von dir entfernen und auf Zuruf immer wieder erscheinen, in der Hoffnung, deine Aufmerksamkeit oder ein Leckerli zu erhaschen, denn es gibt nichts größeres für einen Hund als Zuwendung des "Leittiers"!
Ein Hund braucht klare Anweisung und unmissverständliche Aufforderungen. Das klingt vielleicht erstmal hart, aber nach 1 bis zwei Wochen wirst Du den Erfolg spüren, Konsequenz ist das a und o. Wenn er auf einen Befehl nicht gehorcht, versuch es so lange, bis er es tut, das erfordert Geduld, aber hier aufzugeben wäre fatal. Versuch es immer wieder, der Hund begreift schnell, wenn Du es ernst meinst und wird irgendwann das tun, was Du möchtest. Dann lobe ihn und gib ihn, als hätte er gerade das Einmaleins gelernt. Wenn Du soweit bis, kannst Du ohne Bedenken die Übungen mit der langen Leine (Schleppleine) draußen fortsetzen. Du wirst sehen, es geht schneller als Du denkst, ein bis zwei Wochen harte Arbeit, dafür aber dann ein glückliches Gassi-Gehen ohne Leine
Ich wünsch dir viel Erfolg....Grüße aus Köln....Sarah
(Übrigens: Ich habe gerade vor zwei Monaten einen Hund aus Spanien geholt, wir haben es auch geschafft :sport: )
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