Hundetrainer
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Hallo,ich bin neu im Forum und habe schon viele interessante Tips und Beiträge gelesen.
Ich habe einen kleinen lieben Hund aus dem Tierheim.Er ist ein Fundtier,6 Jahre alt und an und für sich sehr gut zu händlen.Ein paar kleine Baustellen sind noch zu "bereinigen".Deshalb dachte ich an einen Hundetrainer.Der besuchte mich gestern zur Schnupperstunde und stellte alles auf den Kopf,was ich mir über Hunde angeeignet hatte.ZB.daß ein Hund nicht spielt,daß man ihn nicht beschäftigen muß.Daß die Begegnung mit fremden Hunden nichts mit Spiel und Kommunikation zu tun hat,sondern,"es sind Freßfeinde".Schwanzwedeln Anspannung bedeutet usw.
Seiner Meinung nach vermenschlicht der allergrößte Teil der HH ihre Tiere,selbst Züchter und Hundeschulen.
Ich kann jetzt gar nicht alles aufzählen,was er mir alles erzählt hat.Wenn ich das so durchdenke,frage ich mich,wozu schafft man sich einen Hund an,außer als reines Arbeitstier?
Dazu kommt,daß man auf 1000 Inet-seiten 1000 widersprüchliche Meinungen über Hundeerziehung lesen kann.Was ist denn nun richtig?
Was sagt Ihr dazu?
Mein Kleiner ist mein erster Hund -
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So viel Schwachsinn hab ich selten auf einem Haufen gelesen!
Tu dir und deinem Hund einen großen Gefallen und vergiss den "Trainer"...wer sich alles so nennen darf und dafür noch Geld kassiert....murmelschimpf
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Das war dann wohl ein Trainer von "Hundewelten", ne? Würde jedenfalls zu Deiner Beschreibung passen. Also mein's isses nicht. Und wenn Du mit dieser Ideologie/Arbeitsweise nicht klar kommst, dann wechsel doch einfach zu einem anderen Trainer.
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Danke für die schnellen Antworten.Mein Bauchgefühl sagte mir auch,daß der Trainer wohl nicht so der richtige ist.Selbst wenn er mit seiner Methode und seinen Ansichten Erfolge hat (die hat er wirklich,habe mich erkundigt),ist er wohl nicht für uns geeignet.Ich will eine lieben Kameraden mit Ecken und Kanten,aber kein Arbeitstier,das ansonsten nur zu kuschen hat.
Ich habe noch eine andere Option.Mal sehen,wie die Trainerin ist.LG
Nein,von "Hundewelten" ist er nicht
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Jau, schlechter kann es kaum werden. Berichte doch mal, wie die andere Trainerin ist. Viel Glück
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Ja,das mache ich.Sie wird mich wohl heute im Laufe des Tages anrufen.Wenn sie zur Schnupperstunde da war,berichte ich.Auch über sie habe ich mich natürlich schlau gemacht.Klingt nicht schlecht,aber mal sehen.Das muß man wohl selber rausfinden und mein Bauchgefühl hat mich noch nie enttäuscht.
*winke* -
Zitat
an und für sich sehr gut zu händlen.
Das ist doch schon mal ein guter Anfang.ZitatEin paar kleine Baustellen sind noch zu "bereinigen".Deshalb dachte ich an einen Hundetrainer. Der besuchte mich gestern zur Schnupperstunde
Wenn ich "Schnupperstunde" richtig interpretiere, hast Du ja jetzt noch die Möglichkeit zu entscheiden, ob Du mit dem Trainer weitermachst. Das kannst Du bestimmt auch in einer Hundeschule oder in einem Verein.Zitatund stellte alles auf den Kopf,was ich mir über Hunde angeeignet hatte.ZB.daß ein Hund nicht spielt,daß man ihn nicht beschäftigen muß.Daß die Begegnung mit fremden Hunden nichts mit Spiel und Kommunikation zu tun hat,sondern,"es sind Freßfeinde".Schwanzwedeln Anspannung bedeutet usw.
Liest der auch hin und wieder? Ist der vor Konrad Lorenz geboren? Darüber gibt es wissenschaftliche Abhandlungen, die mit Nobelpreisen ausgezeichnet wurden.
ZitatSeiner Meinung nach vermenschlicht der allergrößte Teil der HH ihre Tiere,selbst Züchter und Hundeschulen.
Das mag in einem gewissen Rahmen sein. Aber es ist in Maßen nicht schädlich.
ZitatIch kann jetzt gar nicht alles aufzählen,was er mir alles erzählt hat.Wenn ich das so durchdenke,frage ich mich,wozu schafft man sich einen Hund an,außer als reines Arbeitstier?
Hör auf Dein Gefühl, lass Dir nix einreden.
IMHO such Dir eine Hundeschule oder einen Verein. Trainier in einer Gruppe (wegen des Sozialverhaltens), nicht unbedingt im Einzeltraining (nur im Ausnahmefall). Ich weiß, einige Foris sind keine Fans davon, aber ich habe mit Martin Rütter's Hundeschulenableger gute Erfahrungen gemacht. Weil wir aber dahin weit fahren müssen, wechseln wir jetzt zu einer vereinsgeführten Hundeschule (http://www.irjgv-idg.de/) -
Ich mach mich unbeliebt, ich weiß. Aber ich finde es ist nicht so schlecht, was der Trainer da sagt. Schwanzwedeln bedeutet Erregung. Nicht mehr und nicht weniger. Es bedeutet ganz sicher nicht nur "Freude"
Andere Hunde ist eh ein Thema, dass ich sehr kritisch sehe. Ich halte nichts davon einen Hund zu isolieren. Aber ich finde es auch nicht richtig ihn zu jedem anderen Hund zu lassen.. Das kann aber auch daran liegen, dass ich immer mehr mit Rudeln zu tun habe
Spiel seh ich auch fast nie als "Spiel", was ja nichts schlimmes ist..
Wie dem auch sei.. Wenn dein Bauch sagt, es ist der falsche Trainer, dann such einen neuen
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Hallo,
ich finde es auch immer verwirrend wieviel unterschiedliche Trainermethoden es gibt und es ist wichtig sich mit der jeweiligen Methode wohl zu fühlen.
Ich persönlich bin allerdings auch der Meinung, das Hunde nicht perse "spielen"...für mich ist es eher ein Ausloten des Stärkeren...ein messen miteinander um festzustellen wo der Hund seine Stellung innerhalb der Hundewelt findet...aber naja, dasselbe kann man auch bei Menschen sagen...das ist auch nur eine Meinung.
Das selbst renomierte Hundetrainer die Hunde vermenschlichen, ist eigentlich richtig, der Unterschied ist aber die Methode ansich.
Nehmen wir doch mal den bekannten Martin Rütter...warum hat er denn so einen Erfolg?
Im Prinzip versucht er das hündische Verhalten so zu erklären, das er im eigentlichen Sinne den Hund FÜR DEN MENSCHEN vermenschlicht...da einige Menschen es gar nicht anders verstehen
Ich finde man sollte einen Hundetrainer nie über seine Erziehungsaussagen verurteilen, sondern über seine Erziehungsmethoden...das können durchaus zwei unterschiedliche Aspekte sein. -
Hallo!
Also die Aussagen des Trainers ansich finde ich gar nicht so verwerflich, wenn man die Hintergründe kennt. Natürlich sollte man diese Aussagen nicht so im Raume stehen lassen sonder mit "Leben" füllen. Eine Verallgemeinerung an sich finde ich falsch. Denn es ist ja wirklich so, dass nicht jeder Hund, der mit der Rute wedelt freundlich gestimmt ist.
Die Aussage der Vermenschlichung ist ein ein zweischneidiges Schwert. Denn eigentlich ist es durch die Domestizierung doch eigentlich fast gewollt, dass unsere Hunde uns menschen ein Stück weit ähnlicher werden, damit sie in unseren Alltag passen. Vor Jahren wurden Hunde noch gehalten um HAus und Hof zu bewachen, das Vieh zu hüten etc. Heutzutage sind Hunde eher Familienmitglieder, manchmal sogar als PArtner- oder Kinderersatz zu sehen. DA werden die Schwerpunkte ganz anders gelegt. Natürlich wird dann schon fast automatisch das Verhalten mit dem menschlichen Verhalten verglichen. Das ist ja schon fast gewollt und meiner Meinung nach im gewissen Rahmen auch gar nicht verwerflich. Beachten sollte man dabei jedoch, dass man trotz allem auf die Bedürfnisse des Hundes als Beutetier eingeht. Ein Hund muss auch mal Hund sein dürfen. Da muss man als Halter einen Mittelweg finden und sollte hierbei durch einen Trainer auch unterstütz werden. -
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