Deutscher Pinscher

  • Schön, der Thread fängt ja doch noch an zu leben :D



    Hab bis jetzt noch nicht alles durchgelesen (erste Seite), aber für mich steht nun vollkommen fest, wenn ein DP, dann ein erwachsener bzw kein Welpe mehr, weil's mir mit Zoe schon gelegener kommen würde, wenn ich mehr über den Hund weiß. :smile:
    Aber es ist eh noch Zeit :D

    • Neu

    Hi


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    • Aber gerade bei einem 2-jährigen Hund wie Wenny hätte ich Bedenken, dass da mit einem 11 Monate alten Kind schon einiges nicht so optimal gelaufen sein könnte (ohne der Besitzerin hier irgendwas zu unterstellen!!!).


      Wenn ich mir als Anfänger überlege, bei diesem Hund Scharten in der Erziehung auszuwetzen, davor hätte ich großen Respekt. Da ist das Überraschungspäckchen ja noch viel größer als bei einem Welpen bei dem man es selber in der Hand hat und gemeinsam mit dem Hund hineinwachsen kann.


      Gerade hier in der Stadt, relativ viele Hunde auf "engem Raum", Fremde Menschen die er kennenlernen soll, kleine Kinder und im Idealfall auch zwei Katzen. Bei einem "fertigen Hund" hätte ich da schon Bedenken...

    • Naja,
      es kommt halt ganz auf den Hund drauf an.
      Mit einem unauffälligen, netten Erwachsenen bist du Meilen besser dran als mit einem Welpen, bei dem du schonmal selber die ersten 2-3 Monate brauchst, um deine Linie zu finden (dieser Pinscherblick.......), und dann kommt schon wieder die Pubertät, wo die Unsicherheiten und die Rumbockerei von neuem losgeht...! Was meinste, warum viele Rüden so mit 1,5 Jahren abgegeben werden? Da sind nach meinem Eindruck viele dabei, wo es von Welpe an schief lief, und dann in der Pubertät richtig geknallt hat. Dann probiert man's noch ein wenig, aber dann ist vorbei, weil Hund schnappt und knurrt oder keinen Besuch zulässt oder whatever.


      Es kann euch keiner sagen, was besser ist, es kennt euch ja keiner.
      Grüßle
      Silvia

    • Ich weiß ist schon n bisschen her das der Thread eröffnet wurde, aber ich will als DP-Halterin da doch noch was dazu schreiben.
      Erstmal muss ich sagen das jeder Hund anders ist, es gibt einfach keine Garantie dass genau die Charaktereigenschaften raustretten die für die Rasse sprechen!


      Persönlich finde ich nicht das Deutsche Pinscher Anfängerhunde sind und sie haben wirklich einen eigenen Willen dem man sich entgegenstellen muss...
      (Sind manchmal n bisschen Terrierartig, versuchen sich der Führung zu entziehen und nehmen mal schnell alles selber in die hand.
      Man ist sich ja auch nicht sicher ob der Terrier vom Pinscher kommt oder der Pinscher vom Terrier, also wundern tuts mich nicht) :p


      Ich bin zwar sehr zufrieden mit meiner Kleinen, aber erstens hat sie noch nicht ihr wahres Ich gezeigt (grad mal 6 Monate) :lol:
      zweitens bin ich wirklich sehr konsequent, und war ihr bis jetzt immer einen Schritt vorraus! :banned:


      Sie ist unglaublich gewitzt und ich muss wirklich ständig auf der Hut sein dass sie mein Wort auch wirklich so befolgt wie es über Monate davor schon ausgemacht wurde... :hust: dafür lernt sie sehr schnell und ist wenn man es richtig anstellt super aufmerksam!
      (Ich muss auch beichten, dass ich mich für den Welpen entschieden hab, der weniger menschbezogen war, als erstes aus der Box ausgebrochen ist während die Geschwisterchen brav zugekuckt haben und die fast nie still geblieben ist) :headbash:


      Ihre Aktivität hält sich dagegen wunderbar in Grenzen! Daheim ist sie ruhig und pennt, draußen dreht sie nicht total am Rad... Aber wie gesagt sehr aufmerksam...
      Lesen muss ich sie können und vorallem die Ruhe behalten, da sie kein Hund ist der schnell nachgibt!


      Für mich ein toller Hund, aber trotz meiner Ausdauer immer wieder eine kleine Herausforderung! Ein Hund mit dem die gemeinsame Arbeit wirklich Spaß macht und nie einseitig wird!!

    • Hallöchen!


      Mein Lieblingsmonsterchen ist jetzt 15 Monate alt. Und Himmel... Ich hab's mir einfacher vorgestellt. ;)
      Sogar während meiner TH-Arbeit hatte ich viele "Problemhunde" mit beim Gassi, und ich fand selten einen so gewitzt, sich der Führung zu entziehen.
      Dafür ist er grundfreundlich!


      Will zu jedem Hund, jedem Menschen, findet das ganze Leben toll. Entdeckt zwar inzwischen auch seinen Wachtrieb, aber nicht auf eine negative Art. Er bellt sonst nie, fiepst aber viel, wenn ihm irgendwas nicht passt - aber wenn er wacht, klingt er eher nach Schäferhund oder Rotti. ;)


      Gelegentlich überraschen uns (erst!) jetzt Unsicherheiten, die er vorher nicht kannte - er geht nicht nach vorne, aber wird lieber erstmal laut. Aktuell wechselt die Befindlichkeit und der Gehorsam mehrmals am Tag... :ops:
      Ab und an zum an-die-Wand-klatschen, aber seit Neuestem gibt es Traumtage - vorbildlich an der Leine, perfekter Rückruf, kein Anspringen, kein Schnappen, kein Kneifen. An solchen Tagen glaub ich noch an die tolle Zeit nach dem 2. Lebensjahr :hust:


      Alles in Allem - es wird. Aber er ist speziell... Oft nicht einfach, selbstbewusst ohne Ende, dickköpfig, dabei allermeist freundlich und seltenst unterwürfig.
      Dabei natürlich wahnsinnig agil, in der Wohnung mit viiiiel Konsequenz sehr ruhig und entspannt. Draußen flippt er rum, rennt fast nur und schlägt auch schon mal aus Versehen Purzelbäume, weil er im Rennen meint, etwas zu verpassen.


      Schnelle Sportarten wie Agi gingen bei ihm gar nicht - da ist er nicht wieder zu beruhigen... Wir suchen Futterdummies, machen ZOS (auch super, wenn es regnet - findet er nämlich auch echt mies), ab und zu Canicross, er rennt auch mal am Fahrrad mit.
      Und tägliches Infragestellen ist Alltag geworden. Mir fällt das nur noch auf, wenn ich andere Hunde zuhause erlebe... Das kann schon anstrengend sein. Impulskontrolle ist ebenfalls tagtäglich nötig...


      Alles in Allem aber ein genialer Hund! Und auch, wenn manchmal toll erscheint, wie leichtführig Andere sind... Ich würd ihn nie hergeben und bin vermutlich auch schon so vom Pinscherfieber infiziert, dass ich davon schlecht ablassen könnte :D


      By the way:
      Einen Dobi würde ich nie haben wollen. Die eigentliche Traumrasse war ein Rottweiler, Dobermänner gehen für mich gar nicht...
      Noch viel hibbeliger, aber vor allem sensibler als DPs. Plus höhere Bereitschaft, bei Druck nach vorne zu gehen... Außerdem hab ich inzwischen gemerkt, dass die moderate Größe echt Vorteile hat. Optisch find ich DPs viel schöner und proportionierter, und gesundheitlich find ich die Vorbelastung auch kalkulierbar.


      Vorurteile treffen uns auch gar nicht, er wird eher für einen (Dobi)Welpen gehalten....

    • Zitat


      Ich denke, als Anfänger ohne Hundeerfahrung unterschätzen viele den DP. Einfach, weil man sich normalerweise noch nicht ausmalen kann, was für Charaktere es so bei Hunden geben kann. ...


      Ja, dem möchte ich gerne zustimmen. DP sind super, wenn man sich konsequent drauf einlassen kann - man braucht viel Zeit, Geduld, Mühe, Souveränität und immer ein paar Sekunden voraus ...

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