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Meine Hündin (ca. 2) ist ja nun seit fast 3 Monaten bei uns (Tierschutzhund, Spanien). Langsam aber sicher entwickelt sie immer mehr Wachtrieb.
Ist jemand unten an der Tür oder hört sie jemanden/ etwas rund ums Haus, meldet sie das kurz durch ein einzelnes Wuffen, oder sie bellt auch kurz länger (sie ist jedoch kein Kläffer). Komme ich von der Arbeit nach Hause, bellt sie nicht (vermutlich merkt sie, dass ich es bin).Seit kurzer Zeit verteidigt sie jetzt jedoch auch den Garten: Sobald Nachbarn am Gartenzaun vorbei gehen, um an ihre Haustüre oder die Mülltonnen zu kommen, verbellt sie diese wie verrückt, und "verfolgt" sie am anderen Ende des Zaunes.
Wenn ich in der Nähe bin, schimpfe ich und ich sage ihr, sie soll ruhig sein, allerdings ist sie manchmal so außer Rand und Band, dass sie mich nicht mehr wahrnimmt.Wie kann ich es meiner Hündin abgewöhnen, Personen jenseits des Zaunes anzubellen, ohne, dass sie ihren Wachtrieb komplett verliert?
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Bring ihr am besten das Kommando Ruhe bei und lass sie nicht alleine in den Garten. Zumindest solange das Problem besteht.
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ALso meine Hunde tun das auch sehr gerne.
Sie sind aber nunmal auch Wachhunde (Schnauzer-Mix und HSH).
Der HSH ist sehr häufig allein im Garten. An seinem Bellen höre ich, ob es richtiger Alarm ist oder aber nur ein Warnzeichen, weil jemand auf der anderen Straßenseite läuft.
Wenn es richtig rund geht, was meist dann der Fall ist, wenn beide Hunde gemeinsam draußen sind, gehe ich raus in den Garten und mache im Prinzip mit Körperzeichen klar, dass es jetzt ins Haus geht. Das klappt bei der kleinen Schnauzerin sehr gut, die allerdings definitiv auch die größere Lärmmacherin ist.
Was wirklich gut funktioniert, ist den Hunden den Weg abschneiden und mit dem Körper in Richtung Tür "drängen".
Worauf ich anfangs ganz doll geachtet habe, ist, dass die Schnauzerin erst nach meiner Erlaubnis in den Garten durfte. Sozusagen hat der HSH erst mal nach dem Rechten gesehen, der bellt nämlich nicht gleich beim Rausgehen, danach durfte sie dann auch schauen. Da ist sie dann meistens ruhig, es sei denn, es kommt jemand vorbei.
Übrigens hilft es glaube ich gar nicht, mit dem Hund zu schimpfen. Vielleicht versteht es der Hund nämlich ganz im Gegenteil als gemeinsames Verteidigen des Grundstücks!!?? Sprich: auch du bellst die fremden Eindringliche an!!Was man glaube ich aber nicht vergessen darf: ein Hund bellt nunmal
, auch wenn's manchmal stört. Solange das Bellen zeitig unterbunden wird, denke ich nicht, dass es ein Problem ist.
LG Angelika -
Hallo,
das am Zaun hinterherrennen ist selbstbelohnend, da in den Augen Deiner Hunde ja die Menschen verschwinden.
Sie sind somit im Glauben diese Gefahrenquelle vertrieben zu haben.Ich würde es nicht zulassen, dass meine Hunde Menschen am Zaun anbellen, sondern ihnen ganz genau zeigen wann bellen angesagt ist und wann nicht.
Bellen ist bei mir ok wenn jemand klingelt oder versucht das Grundstück zu betreten.So etwas schaffst Du aber nur wenn Du die Hunde nicht unbeaufsichtigt im Garten lässt.
Ich würde dem Hund ein Abbruchkommando beibringen. Wenn er aufhört ist gut und wenn nicht würde ich ihn kommentarlos ins Haus bringen. Jedes Schreien, Brüllen oder Schimpfen bringt nichts, da die Hunde der Meinung sind:
Oh Frauchen/Herrchen bellt jetzt auch mit! Super!Wenn es klingelt und der Hund bellt, dann lobe ich ihn und geb danach dann das Abbruchkommando.
Mit der Zeit lernt ein Hund wann bellen erwünscht ist und wann nicht, wann es erfolgversprechend ist und wann nicht.
Liebe Grüße
Steffi
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Super, das probiere ich aus. Meine Große möchte eigentlich immer gern gefallen, und es ist ihr arg, wenn Frauchen nicht zufrieden ist. Daher lernt sie recht schnell. Ich denke, das werden wir hinbekommen.
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