Mein Dobermann HILFE ich mache alles falsch!!

  • Hey ich wünsch dir auch alles Gute! Kopf hoch! Hol dir einen Hundetrainer! Nicht verzweifeln - bist sicher kein hoffnungsloser Fall! ;)

  • Ich möchte mich nicht als Hobby-Psychologe betätigen. Es gibt so einige Aspekte in Deinen Äußerungen, die zu Missverständnissen führen könnten, ob Du (und damit bist wirklich nur Du gemeint und nicht Dein Mann) den Hund wirklich haben willst.


    Andererseits habe ich empfunden, dass das Kerlchen jung und unerzogen ist und da überhaupt noch nichts Problematisches am Hund entstanden ist. Deine entnervten Reaktionen, wie Nackenschütteln oder Zeitung auf Po musst Du natürlich lassen, aber war ja schon gesagt.


    Mir hat sich der Eindruck aufgedrängt, Du bräuchtest dringend ein wenig Spaß AM Hund. Lust, Dich mit ihm zu beschäftigen, Freude am gemeinsamen Tun.


    Nimm Dir zweimal am Tag 10 Minuten Zeit und bring dem Hund was bei. Das kann was sinnvolles sein wie bei "Fuß" gehen oder "Bleib" u.ä. aber auch sinnfreie Tricks. Wenn Du merkst, Dein Hund steigt drauf ein und ist motiviert, dann bist Du das in kürzester Zeit sicher auch. Such einen Weg, dass es für dich ein Vergnügen und keine Last ist, einen Hund zur Familie zu zählen.


    Dabei kann ein guter Trainer sicher helfen. Aber in Eurem Fall würde ich eine gute Hundeschule mit einigen (Hunde)Beschäftigungsangeboten schon mal ausreichend finden.


    LG Appelschnut

  • Huhu,


    nur mal als Verständnisfrage: wie soll der Hund denn Ruhe erlernen, wenn Frauchen nun anfängt, noch mehr halligalli inform von Beschäftigung, Agility, Hundeschule, Fährtensuchen etc. zu betreiben?


    VLG
    N.

  • Zitat

    Huhu,


    nur mal als Verständnisfrage: wie soll der Hund denn Ruhe erlernen, wenn Frauchen nun anfängt, noch mehr halligalli inform von Beschäftigung, Agility, Hundeschule, Fährtensuchen etc. zu betreiben?


    VLG
    N.


    da hat ja das eine mitm andern nix zu tun. ich übe mit meinem dobi auch beides. draußen ist action/auslauf/beschäftigung angesagt, drinnen ist ruhe.
    wichtig ist nur das verhältnis zwischen beidem.
    bei mir funktioniert das so... ruhen ist nämlich ganz einfach, wenn man sich davor ausgepowert hat.

  • kann nicht verstehen wie man sich einfach mal so nen hund anschaffen kann.da wird sich weder ueber die rasse informiert noch ueber erziehung.ach ueber gar nichts.
    aber leider ist das anscheinend ganz normal geworden....und wenn man dann nimmer weiter weiss wird der hund abgegeben.
    mal schnell nen hund versaut und die anderen duerfen es dann wieder gerade biegen.


    gib den hund ab.das ist das beste fuer den armen kerl....
    aber bitte nicht in ein tierheim.mach dir die muehe und finde leute fuer ihn die sich mit der rasse auskennen...oder setzt dich mal mit der notseite der rasse in verbindung.

  • Zitat

    ich übe mit meinem dobi auch beides. draußen ist action/auslauf/beschäftigung angesagt, drinnen ist ruhe.
    wichtig ist nur das verhältnis zwischen beidem.
    bei mir funktioniert das so... ruhen ist nämlich ganz einfach, wenn man sich davor ausgepowert hat.


    Wenn dieser Thread wirklich stimmt, sorry, aber mir kommen Zweifel auf, kann ich nur sagen, dass hier grundliegendes Wissen fehlt.
    Der Hund kann kaum ein Kommando, ist nicht leinenführig etc.
    Beschäftigung und Kopfarbeit ist ja schön und gut, aber in diesem Fall, wenn nun alles so stimmt :???: , sollte doch mit grundsätzlichen Dingen angefangen werden.
    Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.


    Aber das sollte sowieso alles mit einem Trainer geklärt werden, mit fünf Stunden ist das Thema nicht gegessen.
    Oder sie gibt den Hund ab.
    Mit Tipps via Internet kommt die TS nicht weiter, wenn uns hier mal "kein Bär aufgebunden" wurde.


    Gruß
    Leo

  • du musst dem hund grundlegende kommandos beibringen.
    dazu brauchst du keinen trainer, es reicht ein gutes hundeerziehungsbuch. darin ist alles super beschrieben und du kannst schritt für schritt vorgehen. kann der hund sitz, platz, fuß und kennt er das kommando "nein", kannst du dir das wegsperren und bestrafen sparen.
    nimm dir die zeit, abends in dem buch zu lesen und du wirst viel, viel zeit mit ärgern und schimpfen sparen.
    wenn der hund merkt, dass du in der lage bist, ihm eine richtung vorzugeben, wird er auch eher zur ruhe kommen und ausgeglichener werden. er braucht eine orientierung und klare grenzen und regeln - das ist wie beim kleinkind.


    die übungen kannst du gut bei spaziergängen einflechten. ziwschendrin mal 10 minuten üben - anfangs vielleicht zwei-dreimal am tag und ihr habt gewonnen. dein mann muss die gleichen kommandos anwenden. diese übungen stärken die bindung zum mensch und lasten den hund auch kopfmäßig aus, dazu braucht man kein spezielles teures hundespielzeug oder einen teuren trainer. (damit will ich nicht sagen, dass trainingsstunden grundsätzlich schlecht sind - ich gehe mit meinem hund seit jahren in die hundeschule und kann das nur empfehlen - da ihr aber eh keine zeit aufwänden wollt, wird das wohl eh nicht klappen)


    leinenführigkeit bringt man ganz leicht bei, indem man beim welpen immer direkt stehen bleibt, wenn er zieht. lässt er locker, geht man weiter. der hund merkt dann, dass sein ziehen keinen erfolg bringt und er nicht schneller, sondern gar nicht an sein ziel kommt. diese zeilen zur rechten zeit in einem buch gelesen, hätte euch den ganzen stress erspart. ob man das jetzt noch so leicht hinkriegt, bezweifele ich.


    jedenfalls müsst ihr bereit sein, einen gewissen aufwand zu betreiben, vielleicht kann man dann auch jetzt noch etwas retten. ein hund kann nur das können, was er gelernt hat.

  • Zitat

    du musst dem hund grundlegende kommandos beibringen.
    dazu brauchst du keinen trainer, es reicht ein gutes hundeerziehungsbuch.


    Hallo,


    alle raten zu einem Trainer, auch ich.


    Der Hund ist bereits 9 Monate alt und hat keinerlei Erziehung, sodass die TS an Abgabe denkt bzw. schon recht verzweifelt ist.
    Sie verfügt über keinerlei Grundkenntnisse, nicht mal über die eigene Rasse.
    Soll sie nun erst ein Buch lesen?
    Abgesehen davon, dass sie kaum Zeit dazu hat, in Ruhe was zu lesen:
    Das ist verlorene Zeit, hier muss schnell praktische Hilfe vor Ort.
    Das Buch hätte sie VOR Einzug und Anschaffung des Hundes lesen sollen.


    Gruß
    Leo

  • Zitat

    du musst dem hund grundlegende kommandos beibringen.
    dazu brauchst du keinen trainer, es reicht ein gutes hundeerziehungsbuch. darin ist alles super beschrieben und du kannst schritt für schritt vorgehen. kann der hund sitz, platz, fuß und kennt er das kommando "nein", kannst du dir das wegsperren und bestrafen sparen.


    Nur sind in den wenigsten Bücher Hinweise über die menschliche Körpersprache, über das hündische Ausdrucksverhalten, über Lerngesetze oder auch die Dinge wie Dominanz und Statusstreben genau beschrieben.


    Wie will man mit einem Buch seinen eigenen Körpersprache gegenüber dem Hund überprüfen und berichtigen, wenn man nicht weiß, was man ausdrückt?
    Wie will man wissen, ob man auf dem richtigen Weg ist oder ob man gerade nur eine Ruhe vor dem Sturm produziert?


    Wenn man alles aus einem, zwei oder drei Büchern lernen könnte, warum haben so viele Hundehalter und Trainer - mich eingeschlossen - ganze Bibliotheken und kaufen immer wieder neue Bücher?


    Gerade hier, wo ein Kleinkind im Haushalt ist, ist ein Trainer für einen sicheren Erfolg unumgänglich! Bücher kann man zusätzlich lesen, aber alleine wird die TS es niemals nicht schaffen, da fehlen einfach zu viele grundlegende Dinge und es ist auch nicht mit Sitz, Platz, Bleib, Komm und Nein getan.

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