Mein Dobermann HILFE ich mache alles falsch!!

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    Ich frage mich gerade, was ihr so heiß diskutiert wird.
    Die TS hat keinen Hehl daraus gemacht, das sie mit dem Hund überfordert ist, Angst um ihr Kind hat und das sie sich wünscht, der Hund wäre nie angeschafft worden. Sie gibt mehr oder weniger zu, das sie mit der ganzen Situation völlig überfordert und zum Teil auch alleine gelassen ist und das es ihrer Meinung für den Hund und die Sicherheit des Kindes besser wäre für den Hund eine neue Bleibe zu finden.
    Aber sie sagt doch auch, das sie es nicht entscheiden kann, weil das Tier ihrem Mann gehört und sie mit diesem Reden muss.


    Nicht mehr und nicht weniger.
    Punkt.



    ...dann sollte die TS ihren Mann vllt. mal bitten, sich diesen Thread durchzulesen, evtl. wird dem dann einiges klarer.

  • Und überfordert ist jeder mal, das bin ich auch oft mit meinen 2 Rabauken, aber das ist ja nicht das problem der TS. Das ist ja was ganz anderes und sie selbst hat es ja anscheinend auch erkannt. Nur dann muss ich mir auch die Zeit und vor allem den Willen dazu nehmen, zu trainieren oder eben den Hund weggeben womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären, wozu sich manche Leute überhaupt einen Hund anschaffen, wenn sie erst nach 7 Monaten feststellen "hoppla, den muss man ja erziehen". Ja ach nee. Und es geht ja hier in diesem Fall nicht um den perfekten Gehorsam den der Hund noch nicht beherrscht, so wie ich die TS verstanden habe, kann der Hund ausser Sitz gar nichts und da stellt sich mir natürlich schon die Frage, ob die sich in irgendeiner Art und WEise mal Gedanken gemacht haben was es bedeutet einen Hund zu halten.

  • Zitat

    ...dann sollte die TS ihren Mann vllt. mal bitten, sich diesen Thread durchzulesen, evtl. wird dem dann einiges klarer.


    Das liegt aber nicht in unserer Macht. Das muss die Familie ganz alleine entscheiden.

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    Findest du das für den Hund toll??


    Nein. Natürlich nicht.
    Nur bringt es hier wenig, sich Köpfe heiß zu reden darüber, was verpasst wurde.


    Der heutige Stand ist: Die Frau will (wahrscheinlich) nicht mehr, ihr Mann schon, doch der kümmert sich ebenfalls nicht um die Erziehung des Hundes. Dort können wir ansetzen, das ist die Basis.


    Und wenn ich die Situation dann sehe, auch ihren Widerstand gegen HuSchu, dann wäre es vielleicht besser, sie zu ermuntern, sich frei von der Seele zu schreiben, was sie bedrückt, so dass sie ihre Worte dann selber liest und dann in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen und ihrem Mann gegenüber selbstbewusster aufzutreten. Das würde auch dem Hund helfen.
    Doch das erreichen wir nur, wenn wir ihr nicht x-mal sagen, wie übel ihr Verhalten ist: Tu dies, tu das, du musst, ... erstmal sollte sie eine Bestandsaufnahme machen und sich selbst gegenüber ehrlich sein. Das ist sicherlich gar nicht so einfach, zieht es doch Unangenehmes nach sich (die Erkenntnis, "versagt" zu haben, den Hund vielleicht besser abzugeben, Auseinandersetzungen mit ihrem Mann, ...).



    Mit dem, was du allgemein schreibst, hast du natürlich recht: Es ist übel, dass Hunde schnell gekauft werden und im Tierheim landen ... aber das ist nicht das Thema in diesem Thread.


  • Hast du sehr gut geschrieben ! :gut:


    Wollte soetwas auch eigentlich ausdrücken!
    ich bin da auch schon ein oder zwei mal "angegriffen" worden, aberh at mir im endeffekt nix gebracht außer Selbstzweifel!


    LG

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    Ja das ist natürlich schlimm aber deswegen muss ich das noch lange nicht gutheißen


    Von "Gutheißen" rede ich nicht.

    Zitat

    sondern ich kann sagen, dass ich das dem Hund gegenüber Scheisse finde, nicht nur von ihr natürlich, genauso oder noch mehr von dem Mann der den Hund zwar unbedingt halten will, aber keinen Bock hat sich drum zu kümmern.


    Kannst du, ist meines Erachtens aber völlig fehl am Platze.
    Sie schreibt doch selbst, dass sie sich dem Hund gegenüber nicht korrekt verhält, das steht sogar im Titel des Themas.
    Da ist jeder weitere an sie gerichtete Vorwurf überflüssig.


    Was sie braucht, ist Selbstbewusstsein ihrem Mann gegenüber, denn dann kann sie etwas bewirken, auch im Interesse des Hundes. Aber jedes zusätzliche Fünkchen Selbstvertrauen, das sie hier sammeln könnte, wird sehr wahrscheinlich durch an sie gerichtete Vorwürfe zunichte gemacht.

  • Zitat

    Mir ist klar, ich interpretiere da etwas in die Worte der Threaderstellerin hinein, aber beim Lesen ihrer Postings hab ich das Gefühl, dass sie sich längst entschieden hat, aber aus Angst vor der Reaktion ihres Mannes keien klaren Worte spricht, bzw. diese überhört werden.


    hallo,


    mit dem gefühl könntest du recht haben.


    mir ist aufgefallen, dass die ts überhaupt nicht auf die beiträge eingeht. und ich denke auch, dass sie eigentlich hilfe sucht, um den knopf zu finden, der die erziehung einschaltet. sorry.
    ihr ist überhaupt nicht klar, welche arbeit vor ihr liegt, der hund wird stärker, selbstbewußter werden und wie gewohnt sein ding machen, :hust: wenn nicht etwas unternommen wird.


    dabei frage ich mich, wenn bisher nicht die zeit war, wenigstens etwas zeit in die erziehung zu stecken, wie will man denn jetzt, wo es viel schwerer ist, die zeit, geduld und ruhe hernehmen?
    erschwerend kommt ja auch noch dazu, dass die ts langsam angst bekommt, dass etwas passieren könnte, weil der hund nicht von ihr zu kontrollieren ist. keine gute voraussetzung, um den hund auf reihe zu bekommen.


    ich hoffe inständig, dass sich die ts mit ihrem mann und einem guten trainer zusammensetzt, der trainer ihnen klar macht, was sache ist und welcher aufwand nötig ist, die beiden halter dann ehrlich zu sich selber sind und für den hund eine gute entscheidung treffen.


    so wird es jedenfalls nix, es sei denn, man möchte sich in der bild wiederfinden.
    nicht umsonst sitzen so viele dobis mit ca. 1,5 jahren im tierschutz. es ist nur so traurig, dass diese halter so lange warten, bis sie sich eingestehen, dass sie ungeeignet sind, so einen hund zu halten.


    traurige grüße marion

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    Nur dann muss ich mir auch die Zeit und vor allem den Willen dazu nehmen, zu trainieren oder eben den Hund weggeben womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären, wozu sich manche Leute überhaupt einen Hund anschaffen, wenn sie erst nach 7 Monaten feststellen "hoppla, den muss man ja erziehen".


    Komm doch in die Gegenwart. (Ich merke gerade, das hört sich etwas fies an, das soll es nicht.)


    So wie du schreibst, klappt das nicht.
    Man kann sich nicht dazu zwingen, etwas zu wollen, was man gar nicht will. Sowas raubt nur Energie, macht unzufrieden und krank.
    Manche meinen, es zu können, aber es klappt nur vordergründig.

  • also ich versteh nicht was da so lange rumgetan wird.es gibt nur zwei moeglichkeiten.
    der hund wird abgegeben....
    oder es wird sich professionele hilfe geholt.
    egal fuer was sich entschieden wird, es sollte bald geschehen.


    und mittleid hab ich nur mit dem hund.
    es hat in den letzten jahren so ueber hand genommen das sich leute hunde anschaffen ohne sich gedanken zu machen.
    es gibt die, die sich muehe machen und danach zu guten "hundeeltern" werden...aber das ist eher die ausnahme.
    meistens werden die hunde abgegeben weil man auf ein wunder hofft das nicht kommen wird.
    ich hab dafuer weder verstaendniss, noch mittleid, noch sonstiges...denn hier geht es um ein lebewesen.

  • Zitat

    und da stelle ich mir die Frage, warum in Herrgottsnamen muss sowas immer wieder passieren, warum müssen immer wieder Hunde angeschafft werden völlig unüberlegt was das bedeutet um dann einige Monate später zu sagen ich habe alles falsch gemacht, es geht nicht mehr, am liebsten würde ich den Hund weggeben. Findest du das für den Hund toll??


    Ich bin ganz deiner Meinung. Mich ärgern solch unüberlegten Hundeanschaffungen auch.

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