Zusammen spazieren gehen? Katastrophe!
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Unser 1½-jähriger Rüde ist geht eigentlich total gerne spazieren. Wenn man mit ihm alleine geht, ist er total entspannt, rennt und tobt rum.
Geht man jetzt aber zu zweit, dritt, ... mit ihm raus ist vom schönen Spaziergang nicht mehr die rede.
Er klemmt die Rute ein, zieht an der Leine, schmeißt sich hin und geht kein Stück mehr weiter. Er bleibt einfach liegen..
Vorallem macht er dass, wenn man einmal nicht ganz so freundlich spricht. Mit ihm kann man ruhig meckern, dass macht ihm nichts aus, aber wenn wir uns unterhalten reagiert er so überempfindlich.
Dabei kommt er echt mit jedem von uns gut aus und kennt uns alle sehr gut.
Aber es wird echt immer schlimmer und wir haben keinen blassen Schimmer, was wir tun sollen, oder woran es liegt.
Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee..
Wir sind aber auch kurz davor, uns anderseits Hilfe zu holen..Liebe Grüße, Dana
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Zitat
Geht man jetzt aber zu zweit, dritt, ... mit ihm raus ist vom schönen Spaziergang nicht mehr die rede.
Er klemmt die Rute ein, zieht an der Leine, schmeißt sich hin und geht kein Stück mehr weiter. Er bleibt einfach liegen..Was macht ihr denn, wenn er sich auf den Boden schmeißt? Wie reagiert ihr genau?
Das beste wäre, wenn ihr dieses Verhalten IMMER KOMPLETT ignorieren könntet. Am besten wäre es dann natürlich, wenn er ohne Leine wäre in einer Umgebung ohne Gefahren (Autos etc.) und ihr einfach weiter geht und so tut als wäre gar nichts, euch einfach weiter unterhaltet usw.Wenn ihr den Hund beachtet, gut auf ihn einredet, an der Leine zieht usw. ihn als beachtet, wenn er so reagiert, wird das sein verhalten verschlimmern.
Wenn der Hund merkt, dass ihr euch anders verhaltet als sonst (das Gespräch unterbrecht, ihn beachtet oder so etwas), wird ihn das verunsichern und ängstigen. Wenn ihr einfach ganz normal weiter geht, ih nicht beachtet, hat er die Chance sich an euch zu orientieren und wird merken, dass die Situation nicht besonders ist.
Wenn ihr ihn beachtet macht ihr die Situation zu etwas Besonderem und der Hund wird sich weiter in dieses Verhalten hineinsteigern.Wisst ihr wirklich nicht, wie das alles angefangen hat?
Sich Hilfe zu holen halte ich für eine gute Idee.
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Das Problem ist, dass Chuck es meist macht, wenn er angeleint ist. Im Wald oder so hat er ja genug Ablenkung und zeigt dieses Verhalten dann auch nicht so.
Deswegen können wir ihn ja nicht ableinen und einfach weiter gehen.
Ihn hochzerren versuchen wir eigentlich zu vermeiden. Ich mache es meist so, dass ich mich neben Chuck stelle und dann so plötzlich mit einem erwartungsvollen "Lauf" losrenne, da er das Komando eben kennt. Aber er bleibt dann trotzdem liegen. Die Leine gibt uns ja kaum Möglichkeit, einfach weiter zu laufen.
Wenn er sich dann schonmal nach 5 Minten keinen cm bewegt hat, haben wir ihn halt mit den Händen hochgehieft, damit wenigstens wieder stand.Hmm.. ich meine, zu Beginn hat er es nur gemacht, wenn man sich mal "gestritten" hat. Also die Stimmen nicht ganz so freundlich geklungen haben.
Grade war es zum Beispiel so, dass er es wieder gemacht hat, als ich mit meiner Mutter spazieren war, dann bin ich schonmal wieder ins Haus gegangen und sie war auf der Wiese mit ihm alleine.
Ich war nicht ganz weg und er war wieder total entspannt.Wir sind da richtig verzweifelt.. für können uns dass echt nicht erklären..
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Wenn ich mich mit meinem Bruder mal halb im Spaß halb im Ernst laut gestritten habe, hat sich mein Hund als er jünger war ängstlich unter dem Tisch verkrochen. Wenn er wirklich keine schlechten Erfahrung beim Spazieren gehen mit mehreren Menschen gemacht hat, kann es sein, dass ihr einfach einen Hund habt, der da sehr sensibel reagiert. Hunde können Aggressionen zwischen Menschen wahrnehmen, auch wenn man sich nicht streitet.
Das Hinlegen bei Hunden bedeutet: "Ich bin ganz ruhig, ich tu nichts, ich möchte keinen Ärger." Er bemerkt wahrscheinlich irgendetwas Aggressives in eurem Gespräch oder es klingt für den Hund so.
Wenn ihr das Verhalten beachtet, belohnt ihr es sozusagen und es wird sich verstärken. Vielleicht mal mit einer langen Schleppleine versuchen, damit ihr einfach weiter gehen könnt und er euch dann einfach folgt.
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Sensibel ist er auf jeden Fall..
Bloß ist es immer etwas schwer, wenn der Hund ein Verhalten so plötzlich zeigt und darauf dann passend zu reagieren..
Wenn er einmal liegt, ist es echt schwer, dass er wieder aufsteht und weiter läuft.Aber danke für deine beiden Antworten
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Meine Hündin mag auch nicht, wenn wir "lautere" Diskussionen führen.
Als ich sie bekam, ging sie dann immer aus dem Zimmer, und kam nicht mehr rein.Eigentlich habe wir uns ihrem sensiblen Wesen angepasst
Ich vermeide es, lautstark mit meinem Sohn zu werden, und er bemüht sich auch, indem er schon bei meiner ersten Aufforderung, zum Beispiel Hausaufgaben, meinem Wunsch nachkommt.
Klappt super ... Wir hätten wohl schon viel früher so einen sensiblen Hund gebraucht -
Die Idee mit der Schleppleine is echt nicht schlecht. Da hat der Hund dann 10-15 Meter um erstmal abwarten zu können.
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