fehlende bindung oder was?
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also es soll hier nicht der eindruck entstehen, es wäre mir zu viel mit ihm zu arbeiten!!!
es ist halt nun mal so, das ich irgendwie ein schlechtes gewissen hab, wenn er halt eben nicht mehr frei laufen soll/darf!!
es ist so, daß ich ja jetzt schon vermehrt mit ihm an der leine geh. das klappt ja auch, nur was mir halt eben auffällt, wenn ich dann auf die große freie wiese geh, die ich abends dann immer ansteuer, weil ich weiss da kommt niemand, das er dann trotzdem wie angestochen durch die gegend rennt... so als gäb´s keinen morgen mehr.. versteht ihr was ich meine.
sollte ich das denn vielleicht auch ganz unterbinden???? ich mein er muss ja schon zuhause durch die doofe situation schon viel zeit angebunden verbringen, und ihn dann immer nur an der leine... ich hab halt ein bißchen angst das er trotz clicker, uo, usw. nicht ausgelastet genug ist, und dann bei der nächsten gelegenheit noch mehr aufdreht!!!so dale jetzt muss ich mal weg, ich meld mich heute abend wieder!!
euch einen schönen tag
lg kathi und der lenny
ps, das mit dem dna-test war so einen idee, um vielleicht wirklich zu sehn, was drin steckt um ihn dann vielleicht "rasse"-typisch besser auslasten zu können!! vielleicht ist ja irgendein laufhund drin oder so
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Muggle: Vielen Dank für die vielen Tipps und Erklärungen, da waren wirklich viele Dinge dabei, die ich auch nutzen kann für meine Maus (ist nicht so extrem bei ihr, aber ich hab auch manchmal den Eindruck, dass sie mich zum Spazierengehen eigentlich nur dafür braucht, dass ich ihr die Haustür aufmache. Danach dreht sie sich zu mir um, sagt Danke Frauchen und geht alleine los und läuft oftmals 50 oder 100 Meter von mir entfernt.
Viele Grüße Gremlin
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was mich bei meinem lenny immer so wundert, daß er ja beim haus zwar meldet, wenn jemand kommt, aber derjenige aber genauso schnell ganz freundlich begrüsst wird!! die postbotin liebt er heiß und innig. er ist auch beim haus, also wenn ich mit ihm zusammen draussen bin, ruhig und ausgeglichen!!
und vorallendingen liebt er kinder über alles!!!aber es ist schon manschmal echt anstrengend!! wenn ich meinen alten hund mit ihm vergleiche, (ich weiß das soll man nicht) aber wer tut das nicht doch ab und an??, bei aick war nur ich wichtig, von anfang an, klar hab ich ihn erzogen, sogar anscheinend so gut, ihn konnte ich wirklich überall frei laufen lassen, ein leiser laut von mir und er wusste immer was ich wollte, das war wie blindes vertrauen, versteht ihr??? und dabei war er auch nicht einfach, er konnte männer absolut nicht leiden, und trotzdem reichte ein wort von mir und es war ok!!
manschmal denke ich auch, das die zeiten sich auch von grund auf geändert haben! wenn ich mir nur mal anschaue wie es bei uns ihr auf dem land aussieht, mit gassiwegen. früher bist du 3-4 stunden in der gegen rum gelaufen, da ist dir niemand begegnet, und heute kommt dir an jeder wegbiegung jemand entgegen, da fährtt ein fahrradfahrer daher, hier kommt dir ein reiter entgegen, usw....
vielleicht vertsteht ihr was und vor allen dingen wie ich das meine!!ich hab halt wirklich vielleicht auch die mischung mit dem rotti unterschätzt, ich weiß es nicht! denn es ist schon für mich ein unterschied,
aick hatte diesen "will to please", und lenny halt nicht, und ich denke davon muss ich mich verabschieden, und umdenken.so jetzt hab ich mir mal alles von der seele geschrieben!!
werde die tipps hier auf jeden fall anwenden.....
und werde weiter berichtenvielleicht mag ja doch der eine oder andere weiter seine erfahrungen mit mir austauschen!!
lg kathi und der lenny
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Kathi, magst du etwas mehr zu eurer Situation schreiben? Wieso muss er zuhause angebunden sein?
Mir ging es übrigens anfangs ähnlich wie dir. Mein erster Hund (den ich damals auch noch hatte) war ein Schäfermix. Freilauf, das musste ich mit ihr nie üben. Sie hat sich einfach vom ersten Tag an an mir orientiert und fertig wars. Es war nie notwendig, mit ihr ernsthaft an Erziehung zu arbeiten. Sie war einfach von alleine brav.
Und dann kriegte ich... meinen Labbi. Und ich sag dir, das muss nicht der Rott in deinem Hund sein, der so viel laufen will. Ein Labbi ist auch ein Hund, der viel Bewegung braucht. Klar, auch da gibts faule Exemplare und manche Hunde aus Showlinien sind eher ruhig, aber ich kenne haufenweise absolute Energiebündel dieser Rasse. Mit einem Mangel an Impulskontrolle und einer hohen Ablenkbarkeit. Das ist aber ein stückweit trainierbar, auch wenn ich denke, dass meine wegen ihres Jagdtriebes nie ein Hund sein wird, mit der ich gedankenverloren durch die Wiesen laufen kann und der sozusagen von alleine brav hinterher trottet. Vielleicht, wenn sie irgendwann blind und taub wird
Dass es anstrengend ist, kann ich also gut nachvollziehen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es war, als sie so überdreht war draußen.
Wie gesagt, ich denke, indem du deinem Hund Ruhe beibringst, könnte es wesentlich besser werden.Vielleicht hat Lenny sogar diesen will-to-please (ich kann mir garnicht vorstellen, dass er bei der Mischung keinen abbekommen haben soll), aber er kanns noch nicht zeigen, weil er selbst auf so hoher Drehzahl läuft, dass er sich überhaupt nicht konzentrieren kann. Möglich wäre es, auch wenn man aus der Ferne natürlich wenig sagen kann.
Ich würde ihm die Erwartung nehmen, dass Spaziergang=unkontrolliertes Herumrasen ist. Dafür sollte er halt die Möglichkeit, unkontrolliert zu flitzen, eine Weile nicht mehr haben.
An einer 20m Schleppleine kann ein Hund ziemlich rennen, wenn du dich selbst mit bewegst. Renn hin und her und immer wenn er bei dir angekommen ist, kriegt er was Tolles. Leg ihn ab, lass ihn zu dir hin flitzen. Lass ihn apportieren. Geh mit ihm joggen. All das ist auch Bewegung. Bewegung heißt ja nicht unbedingt, dass er unkontrolliert flitzen muss. Wobei ich es, gerade wenn er drinnen auch in der Bewegung eingeschränkt wird, wichtig finden würde, dass er auch in eingezäuntem Gelände mal wild toben darf, evtl. mit einem Kumpel. Oder laufen so wie er will, wenn du mit ihm spielst. Vielleicht kannst du da irgendeine Möglichkeit finden. Ganz wichtig. Wenn keine Leine am Hund ist und du dein Kommando nicht durchsetzen könntest, rufst du ihn nicht. Das Gelände ist eingezäunt, es passiert ihm also nichts. Wenn er aber freiwillig bei dir vorbei schaut, kann er auch im eingezäunten Gelände natürlich damit rechnen, dass es sich lohnt.
Die Angst, dass mein Hund zu wenig Bewegung bekommt, hatte ich auch erst. Bis ich gesehen habe, dass mehr Ruhe ihm gut tut. Letztlich muss Bewegungsdrang nämlich nicht immer heißen, dass der Hund wirklich mehr Bewegung braucht. Es kann auch heißen, dass er sich viel bewegen will, weil er gestresst ist, weil er überdreht ist und weil er das alles einfach in Bewegung kanalisiert. Andere Hunde kauen dann z.b. an ihren Pfoten oder bellen wie verrückt- deiner rennt. Falls das zutrifft, was ich denke.
Insofern wäre es einen Versuch wert, herauszufinden, ob er tatsächlich mehr ausgelastet werden muss (solche Hunde gibt es auch), oder ob er aus einem anderen Grund so herumrennt. Für mich wäre z.b. ein Gradmesser, ob es besser wird, wenn er mehr Bewegung hat. Bei meinem Hund wurde dadurch alles noch schlimmer, er wollte immer mehr und immer mehr und ruhiger wurde er kein Stück, nur noch gestresster.
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Hat zwar nen Rotti-Kopf,
aber steckt da noch was anderes drin?
Hat sich da n Rotti mit nem Windhund oder nem anderen Laufhund gepaart?
Wer sagt dann, dass er zu dünn ist, vll. gehört er einfach so und das erklärt auch seine Lauffreudigkeit?Kenne mich mit Rottis nicht soo genau aus, aber sind die tatsächlich so bewegungsfreudig? Die Rottis, die ich kennengelernt hab, sind eher von der gemütlichn Sorte!
Also so, wie du ihn beschreibst, schon mal dran gedacht, es mal mit Zughundesport zu versuchen? Da haste geistige und körperliche Auslastung in einem :)
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Uh, konnte nicht mehr editieren, da war jemand zu schnell. Wollte noch schreiben: Der Zustand, in dem mein Hund sich befand, als er so drauf war, glich nicht unwesentlich dem eines total übermüdeten und überdrehten Kindes nach einem aufregenden Tag. Die wollen auch immer mehr ;-)
Die Ausgeglichenheit kam aber irgendwann- nachdem er Ruhe gelernt hatte.
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danke muggle, dein text spricht mir aus der seele!!!
das mit der drehzahl passt nämlich genau, genau das denke ich oft!! wie gedopt!! und auch fällt mir auf, wenn ich an manschen tagen doch etwas mehr mit ihm laufe, das er dann am nächsten tag noch aufgedrehter ist als sonst! als beispiel ich hab öfters mal so drei bis vier wochen frei, dann geh ich natürlich doch mehr mit ihm als sonst, das merkt man ihm dann schon an, dann hab ich doch das gefühl das er immer mehr braucht. also deine einschätzung ist da garnicht so falsch!!
also ich werde das auf jeden fall so machen schleppleine dran, und üben!!
warum er beim haus wenn er alleine draussen ist, angebunden bleiben muss, hat den grund, weil bei uns seit drei monaten ein neuer wanderweg am haus vorbeiläuft und da halt öfters wanderer, fahrradfahrer usw entlanglaufen, und ich das nicht riskieren will, das er da gegen angeht, was er auch schon zweimal gemacht hat, da ist aber gott sei dank nichts passiert, aber das risiko ist mir jetzt im moment noch zu groß!!ja das da vielleicht wirklich irgendetwas lauf- oder windhundartiges mitgemischt hat, ist mir auch schon in den sinn gekommen, deswegen dachte ich auch es wäre bei ihm wirklich interessant, den dna-test zu machen!!
ich dachte nämlich immer, das die rottis, wenn sie älter werden, eher in die breite gehn.lg kathi und der lenny
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Zitat
warum er beim haus wenn er alleine draussen ist, angebunden bleiben muss, hat den grund, weil bei uns seit drei monaten ein neuer wanderweg am haus vorbeiläuft und da halt öfters wanderer, fahrradfahrer usw entlanglaufen, und ich das nicht riskieren will, das er da gegen angeht, was er auch schon zweimal gemacht hat, da ist aber gott sei dank nichts passiert, aber das risiko ist mir jetzt im moment noch zu groß!!
Das ist vernünftig und verantwortungsbewusst, dass du ihn da nicht einfach allem hinterherlaufen lässt.
Ich würd dir aber empfehlen, wenn das mit dem Überdrehen tatsächlich das Problem sein sollte, ihn garnicht alleine da wachhundeln zu lassen. Überdrehte Hunde brauchen vor allem Ruhe, aber jeder Reiz veranlasst sie dazu, direkt wieder aufzuspringen. Wenn ich meine alleine im Garten hatte, hat sie sich nicht gemütlich ins Gras gelegt, sondern ist bei jedem Radler, Spaziergänger etc. erstmal zum Zaun gerast und den Rest der Zeit hat sie beobachtet in Erwartungshaltung, es könnte ja gleich wer kommen. Ruhe hat sie dadurch nicht bekommen.
Ich habe sie dann einfach mit ins Haus genommen und auch zeitweise wirklich auf ihren Platz geschickt, so dass sie akzeptieren musste: ja, jetzt hier langweilig. Dann irgendwann sank der Kopf auf die Pfoten und sie fing an zu schnarchen. Hunde brauchen viel Schlaf und Entspannung (etwa 17 Stunden wirklicher Schlaf), für überdrehte Hunde gilt das doppelt.
Insofern würd ich mir überlegen, ob du ihm einen Gefallen tust, wenn du ihn da draußen lässt. M.E. könnte es sinnvoller sein, du nimmst ihn mit rein und schickst ihn auf ein Ruheplätzchen. Wo er dann auch wirklich keinen Input kriegt. Und wenn du dann wieder zur Aktion bläst, dann gehts wieder los. Aber dass er aus der dauernden Erwartung heraus kommt, es könnte ja gleich was Spannendes passieren. Das könnte bezüglich Ruhe auch einiges helfen.
Wenn er dann gelernt hat, Ruhe zu akzeptieren und solange nichts los ist, sich auch in eine Ecke haut und schläft (ich ging jetzt mal davon aus, dass er das nicht tut, ist meine Erfahrung mit einem überdrehten Hund) kann man das wieder um einiges relaxter handhaben. Aber es ist bei uns z.b. heute noch so, dass meine nicht allein im Garten sein darf, wenn die Schwalben tief fliegen, einfach weil sie dann die gesamte Zeit nix anderes zu tun hat, als da hinterher und bellen und sich in fürchterliche Erregung zu versetzen- die ihr nicht gut tut.
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nein, so kann mann das zuhause eigentlich nicht sehn. er ist zu hause wirklich sehr ruhig, er liegt auch draussen auf seinem platz ganz entspannt! klar liegt er auch mal so das er alles überschauen kann, aber er ist da jetzt nicht dauernd in habachtstellung!!
er meldet natürlich wenn dann jemand kommt, aber das soll er ja auch. wenn man dann was sagt, ist aber auch ruhe!!
das ist ja auf einer seite das seltsame, zuhause ist er ruhig, relaxt, und begrüßt jeden freundlich. und draußen ist es das genaue gegenteil!!
meine hundetrainerin meinte er würde mich tatsächlich draussen beschützen wollen!!lg kathi und der lenny
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Zitat
meine hundetrainerin meinte er würde mich tatsächlich draussen beschützen wollen!!Wie jetzt? Dass er draußen so herumrast (ewig weit weg von dir ohne auf dich zu achten) soll Beschützerverhalten sein? Sehr merkwürdig das. Wie soll ein Hund dich beschützen, der in seiner Erregung von ich-muss-da-draußen-alles-erleben kaum noch auf dem Schirm hat, dass du überhaupt noch da bist? Find ich jetzt ehrlich gesagt eine merkwürdige Erklärung.
Wenn er drinnen ruhig ist, ist das ja schonmal was. Dann hat er drinnen bereits Ruhe gelernt (wobei ich dennoch ein kleines Fragezeichen setzen möchte, da er sich ja an Plätze legt, wo er alles im Blick hat, man weiß nicht, ob er dann wirklich entspannt/tief schläft- schnarcht oder träumt er auch, wenn er dort liegt?). Bei meiner war das in der Zwischenstufe auch so, dass sie drinnen prima ruhig war, draußen aber dennoch total überdreht, weil draußen wars ja aufregend und da konnte sie sich noch nicht ruhig halten, das hat sie einfach noch nicht geschafft, sich da unter Kontrolle zu halten. Ich hatte für drinnen ihr aber auch einen Schlafplatz eingerichtet, von dem aus man nicht wachhundeln kann. In einer Box entspannen viele Hunde noch besser.
Aber das kann Lenny ganz bestimmt noch lernen. Wie gesagt, dreh einfach draußen die Erwartungshaltung etwas runter, indem spazieren gehen im Moment Konzentration auf dich ist und eben nicht in der Weltgeschichte herumrasen und alles angucken. Ich denke, dass sich da über einige Zeit vieles ändern wird, wenn ihr das so macht. Er wird immer mehr lernen, sich zu konzentrieren und ruhiger werden.
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