Erster Tag - wie gestalten?

  • Hallo zusammen,


    Am Samstag ist es soweit! Ich hole Cooper, einen neun Monate alten Schnauzer Mix in die heimischen Gefielde.


    Jetzt würde ich gerne von euch ein paar Tips einholen, wie ihr den ersten Tag vom Ablauf her gestalten würdet?


    Hierzu mal ein paar Stichpunkte auf die ihr eingehen könntet:


    1. Die Autofahrt nach Hause wird ca. 1,5 - 2 std dauern. Sollte ich eine zweite Person organisieren die mitfährt? Cooper wird in einer Box transportiert. Sind Zwischenstops auf einem Rastplatz ratsam?


    2. Die Ankunft zu Hause. Bei uns lebt noch eine 13 jährige Hündin im Haus bei meinen Eltern unten (Eltern komplettes EG, ich komplettes OG). Wohn/schlaf/Fress bereich der Hunde wird also getrennt sein. Nur der Garten wird gemeinsam genutzt. Sollten sich die beiden Hunde gleich auf dem heimischen Grundstück kennenlernen oder vielleicht "zufällig beim Gassi treffen und dann gemeinsam nach Hause gehen? Beide Hunde müssten beim Gassi halt angeleint sein, da unsere Oma absolut nicht hört und ich den Jungspunt ja noch nicht kenne. Wie würdet ihr vorgehen? Vielleicht doch besser zu Hause kennenlernen im Garten und für den Fall dass sich die beiden an die Gurgel wollen den Gartenschlauch parat haben?


    3. Nach dem kennenlernen der beiden Hund dachte ich, ich zeige dem Neuankömmling erstmal mein und sein zukünftiges Reich oben und biete was zu Fressen an. Dann erkunden lassen und nochmal in den Hof führen.


    4. Ist Gassi gehen am ersten Tag bei den vielen neuen Eindrücken des neuen zu Hause dann noch ratsam oder meint ihr, das alles reicht erstmal für den ersten Tag und Gassi dann erst nach der ersten Nacht im neuen Heim?


    Das sind jetzt erstmal so die Hauptdinge die mich beschäftigen. Für weitere Tips/Ratschläge, do's and dont's bin ich natürlich sehr dankbar =)


    viele Grüße
    Sebastian

  • Okay, ich probier es mal...


    1. Ja, ich würde eine zweite Person mitnehmen und Pausen machen.


    2. und 3. Ich würde erst das neue Zuhause vorstellen und erst, wenn sich Cooper etwas an die neue Situation gewöhnt hat, die beiden Hunde zusammen führen. Wie man das allerdings am Besten macht, kann ich nicht sagen. Gönne Dir und dem Hund etwas Ruhe und gewöhnt Euch aneinder.


    Viel Spaß mit Deinem neuen Mitbewohner :)

  • Du meinst also den Coopi gleich hoch zu mir in die Wohnung führen ohne dass sich die beiden doggies miteinander bekannt gemacht haben?
    Womit begründest du deinen Tip?


    Merci und Gruß


    Sebastian

  • Heho,


    erstmal schön das du einen Mitbewohner bekommst.


    Zu dem Thema abholen, würde ich auch sagen lieber zu zweit fahren und japp auf jeden Fall Pausen machen.


    Das Thema zusammenführung: Ich habe jetzt am WE einen Bericht gesehen, wo Leute einen Zweithund aus dem Tierheim bekommen haben. Dort lief es so ab: Der hund kam in die Wohnung, durfte sich alles anschauen und erforschen und erst später sind sie weg vom Haus / der Whg und haben dann die zwei Hunde zusammengeführt. Einfach um zu sehen wie der Ersthund auf den Zuwachs reagiert.


    Immerhin ist es ja momentan das Grundstück vom Hund deiner Eltern.


    Ich denke mal es sollte einfach ein neutraler Ort der zusammenführung sein um territoriales Verhalten zu vermeiden.


    Wenn ihr seht es klappt gut dann zusammen auf das Grundstück.


    Ich selber hatte eine solche Situation noch nicht, denke aber so ist es für alle am angenehmsten =)


    Wünsche euch viel Spaß zusammen :smile:


    Lg
    Lexi

  • Aber unsere alte Dame dann bei der Ankunft des neuen erstmal kurz ins Schlafzimmer meiner Eltern zu verbannen...ich weiß nich...die kriegt doch mit das sich da jemand neues rumtreibt...wobei, sie hört ja nicht mehr so gut :roll:


    Also kurz zusammengefasst: Alter Hund bei Ankunft auf den Schlafplatz, Tür zu, neuer Hund in den Hof. Hof erkundet -> neuer Hund hoch in die Wohnung was zu fressen anbieten und alles erkunden lassen -> Mutter mit altem Hund Gassi schicken und man trifft sich dann "zufällig" unterwegs. Das dabei beide an der Leine sind haltet ihr nicht für problematisch?

  • Also ableinen solltet ihr sie dann schon. Hatten die in dem Bericht auch gemacht. Wenn ihr um die Ecke irgendwo eine Wiese oder so habt trefft euch dort.


    Dann können die zwei sich beschnuppern und ihr seht wie es läuft.


    Vielleicht haben ja noch andere Ratschläge oder Erfahrungsberichte zum austauschen. Mag ja sein das es doch andere bzw bessere Möglichkeiten gibt :headbash:


    Wie gesagt habs selber nur gesehen :hust:

  • Zitat

    Aber unsere alte Dame dann bei der Ankunft des neuen erstmal kurz ins Schlafzimmer meiner Eltern zu verbannen...ich weiß nich...die kriegt doch mit das sich da jemand neues rumtreibt...wobei, sie hört ja nicht mehr so gut :roll:


    Also kurz zusammengefasst: Alter Hund bei Ankunft auf den Schlafplatz, Tür zu, neuer Hund in den Hof. Hof erkundet -> neuer Hund hoch in die Wohnung was zu fressen anbieten und alles erkunden lassen -> Mutter mit altem Hund Gassi schicken und man trifft sich dann "zufällig" unterwegs. Das dabei beide an der Leine sind haltet ihr nicht für problematisch?



    Genau so :gut: . Der neue Hund muss die Wohnung erstmal allein erkundigen, weil er da sicher noch total aufgerdeht ist und vielleicht für den erst Hund etwas zu aufgedreht und aufdringlich. Wär ja nicht so toll, wenn die sich deswegen vielleicht sofort Streiten.


    Ich würde die beim Treffen draussen nicht von der Leine nehmen. Mit der Leine kannst du immernoch schnell eingreifen und die Situation entschärfen. Hunde müssen sich nicht direkt beim ersten Treffen verstehen. Meine beiden haben sich beim ersten Treffen auch noch nicht so sehr gemocht und jetzt sind die wie Dick und Doof und machen alles zusammen.


    Hatte meine erst Hündin nachdem die sich ja schon von mehreren Spaziergängen kannten, dann bei der abholung beim Tierheim Rüden dabei und konnte die zusammen in die Wohnung lassen. Was auch nicht so Optimal war, doch die kannten sich schon lang genug, das eine gewisse Rangordnung schon ausgemacht war.


    Futter und Spielsachen ect. musst ich alles wegstellen die ersten 3 Tage. Hatte ja Futtersäcke, die selbe Sorte wie im Tierheim verfüttert wurde und das wurde von meiner ersten extrem Verteidigt Obwohl die schon ewig kein Fertigfutter mehr bekommt. Das ging der einfach ums Prinzip...


    Mit sowas musst du eben rechnen, da ist ein langsames schonendes Kennenlernen das sicherste ;) .

  • Soooo der "kleine" Schatzemann ist mitlerweile gut hier bei uns angekommen!
    Auf der Fahrt hat er null Probleme gemacht. Rein ins auto, sofort in die Box, hingelegt und ruhe gegeben. :gut:


    Daheim angekommen wie oben schon gesagt, erstmal alles in Ruhe erkunden lassen. Dann gabs ein kleines Fresschen und danach eine Verdauungsspatziergang bei auf dem Rückweg dann meine Mutter mit unseren anderen Hund kam.
    Als mich unsere alte mit dem Jungen gesehn hat, war sie erstmal sauer :D
    Hat sich aufgeplustert und die haare gestellt, bis ich dann zu ihr bin und ihr gezeigt hab das alles in ordnung ist.
    Die beiden haben sich ein wenig beschnuppert, aber kein allzugroßes Interesse aneinander gezeigt. Weder positives noch negatives. Damit bin ich schonmal sehr zufrieden :smile:


    Ansonsten ist Cooper ein absolutes Anhängsel. Läuft beim Gassi immer brav bei Fuß ohne das ich was sagen muss und guckt mich dabei alle 30 sec an. Oder er läuft ein stückel hinter mir und berührt mich beim laufen immer mit der Schnauze am Bein.


    Im Moment wird er grade von mir ignoriert, da ich finde dass 4,5 highlife jetzt erstmal genug sind und er etwas zu RUhe und vor allem ankommen soll. Jetzt liegt er halb unterm Küchentisch und lässt regelmäßig ein Seufzer mit vorwurfsvollem Blick zu mir rüber :D


    Wenn die erste Bilder auf dem Rechner sind gibts diese sofort für euch!

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