Der krasseste Film den ich je sehen musste...
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Oder weil Du dich schämst nur für Tiere und nicht für ausgebeutete Kinder zu protestieren?
mich schämen? nä! 1. wäre das kein grund zum schämen und 2. trifft dies nicht auf mich zu. -
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Und darum kriege ich von dir einen roten Bömmel?
Weil ich Zahlen schreibe und weil die weitaus größte Anzahl der Weltbevölkerung keine Veganer sein wollen?
Weil die überwiegende Mehrheit sich nicht euren Lebenstil aufzwingen lassen will?
Oder weil Du dich schämst nur für Tiere und nicht für ausgebeutete Kinder zu protestieren?
Mädel, werde erwachsen!
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Was hat denn das eine mit dem andern zu tun? Ich les mir jetzt nicht mehr alle 13 Seiten durch, aber ich glaube auf den vorhergehenden Seiten hatten wir dieselbe Diskussion schon mal.
Ist man ein schlechterer Mensch, wenn man sich für den Tierschutz einsetzt und nicht für hungernde Kinder in Afrika?
Unabhängig von dem Thema: Ich wollte schon vor Tagen hier wieder was schreiben, dachte aber, ich lass den Thread ruhen, aber da er jetzt sowieso wieder im Gange ist:
Seiten vorher wurde diskutiert, ob es was bringt, wenn man solche Filme sieht.
Ich spreche nun für mich: Ich hab den Film an dem Datum gesehen, an dem ich diesen Thread gestartet hab, und seither keinen Happen Fleisch/Wurst etc mehr gegessen. Ich will mich damit nicht selbst beweihräuchern, ich weiß es gibt noch viel mehr zu tun, aber ich für meinen Teil hab nun ein kleines Stück dazu beigetragen, dass zumindest für mich keine Tiere mehr wegen Fleisch sterben müssen.
Selbst mein Dad kauft nun ab und an Bio Eier, verzichtet auch mal auf Fleisch...Mein Leben hat der Film sehr wohl ein stückweit verändert.
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Und darum kriege ich von dir einen roten Bömmel?
Weil ich Zahlen schreibe und weil die weitaus größte Anzahl der Weltbevölkerung keine Veganer sein wollen?
Weil die überwiegende Mehrheit sich nicht euren Lebenstil aufzwingen lassen will?
Oder weil Du dich schämst nur für Tiere und nicht für ausgebeutete Kinder zu protestieren?
Mädel, werde erwachsen!
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
ich mag nicht mal Vegetarier sein
ich liebe Fleischachja, nimms net persönlich, sie verteilt gerade böse Bömmel auch für Aussagen, die anderthalb Jahre her sind *prust*
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sind BIO-tiere wirklich besser dran? *absolut geschockt bin*
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Lustigerweise taucht in diesem Thread dasselbe Phänomen auf, was ich in den inzwischen bald 5 Jahren meines Veganismus immer wieder beobachten durfte
Und zwar dass Menschen, sobald sie mitbekommen, dass ich vegan lebe, automatisch irgendwann beginnen meinen Veganismus zu kritisieren. Sie tuen es auf verschiedene Arten und Weisen (mal ist es das Gesundheitsargument, mal das Genussargument, mal der "Aber was ist mit dem Rest der Welt...?"-Vorwurf, der auch hier im Thread auftauchte), aber sie tuen es fast immer. Komisch, denn ich gehe auch nicht auf jeden Omnivoren zu und halte ihm einen Vortrag darüber, was er jeden Tag an Leid in Kauf nimmt, wie ungesund er sich womöglich ernährt (oft stammen gerade die Gesundheitsvorwürfe nämlich von regelrechten Fast-Food-Junkies) usw. Meine bloße Anwesenheit scheint bei nicht vegan lebenden Menschen aber irgendwo das Bedürfnis zu entfachen, sich zu rechtfertigen bzw. sich selbst aufzuwerten indem sie mich und meine Lebensweise abwerten. Ich frage mich dann immer, woher dieser Bedürfnis kommt und vor wem sie sich eigentlich gerade rechtfertigen - doch sicher nicht vor mir, eher vor sich selbst.
Zugleich schwingt die permanente Unterstellung mit, man sei in jedem Falle unfähig über den veganen Tellerrand hinaus zu schauen. Ich würde mal behaupten, dass ich persönlich das nicht bin. Ich engagiere mich ebenfalls in der Antisexismus-, Antirassismusarbeit usw. Gerade bei dem Veganismus finde ich es sogar sehr praktisch, dass er einfach nebenher laufen kann. Konsumverzicht, der sich irgendwann so eingespielt hat, dass ich ihn gar nicht mehr bemerke (Menschen die zB fairtrade kaufen tuen ja im Grunde nichts anderes). Warum soll ich davon Abstand nehmen, nur weil ich nicht von heute auf morgen die Welt retten kann? Warum nicht dort anfangen, wo ich etwas tuen KANN? Was ist falsch daran, meine Vorstellung von einer gerechteren Welt schon jetzt umzusetzen zu versuchen? Dieses ganze "Es gibt kein richtiges Leben im Falschen"-Ding dient doch meist nur dazu, die eigene Lethargie zu rechtfertigen... Finde ich sehr schade, vor allem weil es auf Dauer so lähmend ist und Menschen davon abhält, einfach irgendwann mal irgendwo anzufangen :/ -
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Warum soll ich davon Abstand nehmen, nur weil ich nicht von heute auf morgen die Welt retten kann? Warum nicht dort anfangen, wo ich etwas tuen KANN? Was ist falsch daran, meine Vorstellung von einer gerechteren Welt schon jetzt umzusetzen zu versuchen? :/
Hallo Anni,
ich finde es bewundernswert wenn es jemand schafft sein Leben so völlig umzukremepeln. Denn das haben die meisten Veganer/Vegetarier getan.
Ich finde es auch gut wenn jeder - auf seine ihm vertretbare Art und Weise - versucht die Welt "etwas besser" zu machen.Mir persönlich ist es völlig egal wie das andere Menschen umsetzten.
Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, dass wenn man sich mit Vegetariern oder Veganern über ihre Sicht der Dinge unterhält, und auch noch eine andere Meinung vertritt - sie sehr schnell ausfallend und beleidigend werden. Zum Teil muß man sich als Tierquäler oder Aasfresser beschimpfen lassen. Oder das Menschen mit dieser Lebensweise die "Rettung der Welt" ausschließlich durch eine vegane/vegetarische Ernährung gesichert sehen - und alles andere völlig verteufelt wird. Es ist teilweise noch nicht einmal möglich sich mit Veganern/Vegetariern zu unterhalten, um sich zu informieren. Das viele Leute sich dann Infos aus dem Netz holen, und diese teilweise auch stark übertrieben oder gar falsch sind - findet kaum Beachtung.
Ich kann mir gut vorstellen das viele andere Fleischesser die gleiche Erfahrung gemacht haben.
So ist es kein Wunder das gerade bei einem so sensiblen Thema die teilweise schon sehr verhärteten Fronten aufeinanderstoßen, und keiner dem anderen ein Fünkchen recht einräumt. (was ich persönlich auch nicht richtig finde)Ich denke hier sollten beide Parteien ein bissl weniger empfindsam auf die Äusserungen der anderen reagieren, sich nicht immer gleich angegriffen fühlen - und schon ist ein guter Austausch möglich.
LG,
Amare -
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Lustigerweise taucht in diesem Thread dasselbe Phänomen auf, was ich in den inzwischen bald 5 Jahren meines Veganismus immer wieder beobachten durfte
Und zwar dass Menschen, sobald sie mitbekommen, dass ich vegan lebe, automatisch irgendwann beginnen meinen Veganismus zu kritisieren. Sie tuen es auf verschiedene Arten und Weisen (mal ist es das Gesundheitsargument, mal das Genussargument, mal der "Aber was ist mit dem Rest der Welt...?"-Vorwurf, der auch hier im Thread auftauchte), aber sie tuen es fast immer.
Ich werfe niemandem vor, was er ißt oder nicht. Von mir aus kann sich jeder ernähren wie er mag.
Ich habe allerdings die gleichen Erfahrungen mit Veganer gemacht, wie Amare sie beschreibt.
Veganer halten sich für die "besseren" Menschen, sehen prinzipiell nur das was sie sehen möchten, sind für andere Argumente, für andere Mißstände meist nicht ansprechbar.
Veganer sind stolz darauf, daß kein Tier für sie stirbt, das dem Huhn sein Kind nicht weggenommen, das Schaf nicht geschoren wird.
Sie tragen keine Lederschuhe, sie tragen keine Wollpullover.
Man kann sich gut in Baumwolle hüllen, das ist richtig.
Aber ich habe noch keinen Veganer mit Juteläppchen um die Füße gesehen. Ich habe im Winter auch keinen Veganer ohne dicke wetterfeste Jacke gesehen, natürlich aus Kunstfaser.
Für die echte Gummisohle aus Kautschuk leidet ein Baum. Kennt ihr die "weinenden Bäume" Indiens?
Für die Kunstfaserbekleidung geht es an die immer knapper werdenden Erölressourcen.
Wieviel Umweltverschmutzung entsteht durch die chemische Industrie, die das Nylonhalsband und die Leine für euren Hund hergestellt hat?
Das und noch viel mehr Fragen, die von Veganern gerne unbeantwortet bleiben.
Das Rindvieh, das für mich stirbt wird restlos verwertet.
Das Fleisch wird gegessen, die Knochen zu Mehl verarbeitet, was auch verzehrt wird, Horn wird zu natürlichem Dünger, die Haut zu Leder.
Meine Lederleine, heute auf den Kompost gelegt, ist in zwei Jahren verrottet.
Was ist mit deiner Nylonleine?
Für mich gibt es nicht nur den Tierschutz. Für mich gibt es den Umweltschutz und der beinhaltet alles, was auf diesem Planeten lebt.
Menschen, hier vor allem die kleinen, die, die wehr- und hilflos sind, Tiere und Pflanzen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Für mich gibt es nicht nur den Tierschutz. Für mich gibt es den Umweltschutz und der beinhaltet alles, was auf diesem Planeten lebt.Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Da hast Du recht, ich liebe Leder, ich esse selten Fleisch (geschmacklich) trotzdem sag ich zu 'nem Kalbsfilet nicht nein, eier und milch mag ich auch sehr gerne. (Bisher)
Erschreckend finde ich unter welchen Umständen die Tiere leben/sterben.
Die Bauernhofhühner bringen auch Eier - wenn auch nicht so viele.
Kühe mit Bewegung haben es schöner, nicht? Kann man Tiere nicht anders Töten? Wenn man diese Schlachtprozedur schon macht, kann man dann nicht 2 Bolzen reinschießen, damit das Tier auch wirklich tot ist? Und nicht teilnahmslos daneben stehen wenn die Kuh sich in schmerzen windet weil der bolzen falsch angesetzt war, dann wird sie noch lebend aufgehängt, etc...Sind Biotiere besser dran, oder ist das eine naive falsche Vorstellung?
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Ich kenne gar keine Veganer
Und einiges am Veganersein scheint mir nach Gabys Ausführungen auch irgendwie unlogisch. De Huhn sein Kind wegnehmen? Ist kein Hahn bei den Chicken, legen diese trotzdem, allerdings unbefruchtete Eier. Da wird also nix getötet :ua_holy:
Die Henne lässt das Ei dann sowieso liegen, es würde also vergammeln. Veganer, ihr könnt Eier essenZu allem anderen, insbesondere den knapper werdenden Ressourcen usw habe ich eine recht radikale Meinung, die ich aber hier besser nicht reinstelle, weil ich sonst wahrscheinlich gesteinigt werde
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um mal dein bsp aufzugreifen ...
geht es bei der veganischen lebensweise nicht generell um den eingriff des menschen? wenn das huhn in einer natürlichen form lebt, ist ein hahn dabei. somit sind wir wieder am anfang.
wenn mich jetzt nicht alles arg täuscht, sind veganer doch gegen eine menschliche einmischung in die tierischen lebensweisen? also auch zucht, artenkontrolle, haltung usw ... oder??
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