Der krasseste Film den ich je sehen musste...





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    2. Wer sagt, dass jemand Kinderarbeit, Tiermissbrauch etc. ignoriert, nur weil er den Film anschaut und/oder Vegetarier wird? Hat doch hier niemand mit einem Wort erwähnt... oder irre ich mich?



    Du sagst das!


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • interessant ist in diesem Zusammenhang auch


    "Feed the world"


    und "Unser täglich Brot"





    ich meine, immer dann, wenn persönliche Dinge der Industrie überlassen werden, dann ist doch mit sowas zu rechnen!
    Seid ihr echt so blauäugig, dass ihr denkt, Profitdenken führt zu humanen Produktionsmethoden?


    Noch viel schlimmer: Nestle hat weltweit zahlreiche Trinkwasservorkommen und -quellen aufgekauft und strebt das Monopol im Bereich Trinkwasser an.
    Im Zuge der Liberalisierung ist geplant, nach der Freigabe von Strom und Erdgas auch die Wasseraufbereitung in Europa dem "freien" Markt zuzuführen.


    Na dann PROST MAHLZEIT!!!



    P.S.
    Es würde mich freuen, wenn die Leute lernten, weniger gefühlsduselig zu reagieren und stattdessen politischer denken - und handeln! - würden.

  • Zitat

    P.S.
    Es würde mich freuen, wenn die Leute lernten, weniger gefühlsduselig zu reagieren und stattdessen politischer denken - und handeln! - würden.



    Kommentarlos 3 x :gold: :gold: :gold:

  • Zitat

    Es würde mich freuen, wenn die Leute lernten, weniger gefühlsduselig zu reagieren und stattdessen politischer denken - und handeln! - würden.


    ich würde das an sich auch so unterschreiben.
    aber emotionalität beeinflusst viele unserer entscheidungen - und das ist auch manchmal gut so.
    z.b. im bezug auf den tierschutz: kindern bringt man das thema ja auch nicht sachlich-biologisch näher, so nach dem motto: schau mal, das reh in diesem buch hat ein zentral-nerven-system und ist in der lage schmerz zu empfinden. sondern man stellt den kindern die tiere vor, bringt ihnen das lebewesen näher, indem es dieses kennen lernen darf.
    wenn ein kind tiere nur aus biobüchern kennt, wird das interesse zum schutz der tiere nicht so hoch sein, als wenn es schon einmal eine kuh gestreichelt hat. warum? weil nähe, wie z.b. streicheln emotionen im menschen erweckt, das tier steht eben vor einem. und aufgrund dieser emotionen möchte das kind dieses tier schützen.


    ein mensch, der absolut keine verbindung zu tieren hat, wird sich wahrscheinlich auch nicht für deren leid interessieren. ich kann mich schwer in solche menschen hineinfühlen, weil ich tiere schon immer mochte. und ich habe schon als kind gelernt auch tiere, zu denen ich keinen draht hatte (z.b. spinnen) zu respektieren.


    doch wenn man mit all diesen themen als kind keinerlei berührungspunkte hatte (manche kinder denken doch wirklich allen ernstes die kuh wäre lila) kann ein solcher film emotionen erwecken, die einen dazu motivieren können, tiere als schützenswert zu betrachten.

  • Zitat


    Es würde mich freuen, wenn die Leute lernten, weniger gefühlsduselig zu reagieren und stattdessen politischer denken - und handeln! - würden.


    Danke, genau das ist es, was mich bewegt.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Die Sache mit Nestle und dem Wasserreservoir ist mir bekannt :zensur: Wasser wird in absehbarer Zeit teuerer sein als Gold.


    Zitat

    Danke, genau das ist es, was mich bewegt.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Darf ich mal naiv fragen, was Ihr damit meint? Und was der Unterschied zum "gefühlsduseligen" Handeln ist in Euren Augen?


    LG Falbala

  • Zitat


    Mir ging es einfach nur darum aufzuzeigen, daß es scheinheilig - bigott ist, nach solch einem Film Vegetarier zu werden und zu meinen, damit ausreichend zu protestieren.


    Sämtliche anderen Mißstände Kinderarbeit, Tiermißbrauch, Raubbau an der Natur werden geflissentlich ignoriert.


    Sorry, dass ich das nochmal aufgreife, habe es eben erst gelesen.


    Die unterstrichenen Aussagen finde ich wirklich anmaßend. Hier wird einer bestimmten Gruppe einfach mal irgendwas unterstellt, ohne das diese sich in diesem Thread je derart geäußert hätte...


    Ich kann nicht für alle Veganer sprechen, sondern nur für mich. Ich lege sehr viel Wert auf Bio, fair gehandelte Produkte und Naturmaterialien, ich kaufe kein Teak oder sonstige Tropenhölzer, fahre lieber einmal mehr mit dem Rad als mit dem Auto, spende mehrmals jährlich an verschiedene Hilfsorganisationen, würde niemals extrem billige Kleidung kaufen (geschweige denn die Filialien mancher Textilunternehmen überhaupt betreten) und achte auf so wenig plastikverpackte Produkte wie nur irgend möglich.


    Raubbau und Veganismus hängen zweifellos zusammen. In dem ich keine Tierprodukte mehr kaufe leiste ich bereits einen erheblichen Beitrag zum Schutz der Natur.
    Nun, und gegen Missbrauch von Tieren kann ich - außer meine Unterschrift für die Forderung nach härteren Gesetzen zu geben - nicht viel ausrichten.


    Dennoch glaube ich, dass ich noch viel mehr tun könnte und halte mich bzgl. Studien, neuen Alternativen etc. stets auf dem Laufenden.


    Das soll jetzt nicht vorwurfsvoll klingen, es interessiert mich einfach nur...was genau tust du?

  • Zitat


    ein mensch, der absolut keine verbindung zu tieren hat, wird sich wahrscheinlich auch nicht für deren leid interessieren. ich kann mich schwer in solche menschen hineinfühlen, weil ich tiere schon immer mochte. und ich habe schon als kind gelernt auch tiere, zu denen ich keinen draht hatte (z.b. spinnen) zu respektieren.


    doch wenn man mit all diesen themen als kind keinerlei berührungspunkte hatte (manche kinder denken doch wirklich allen ernstes die kuh wäre lila) kann ein solcher film emotionen erwecken, die einen dazu motivieren können, tiere als schützenswert zu betrachten.


    Ähm...
    Wer sind denn diejenigen, die dem Tier in irgendeiner Form Leid zufügen? Das sind die Leute, die STÄNDIG mit ihnen zu tun haben. Landwirte, die ihre Tiere schlecht halten, Schlachter, die täglich hunderte von Tieren töten, usw. All diese Menschen haben täglich auch physischen Kontakt zu diesen Tieren und interessieren sich einen Sch*** für deren Leid.


    Wir als Verbraucher bekommen ja nur das Endprodukt präsentiert.

  • das stimmt natürlich auch, landwirte haben täglich kontakt mit ihren tieren. aber ihnen hat vielleicht niemand nahe gebracht, dass tiere lebewesen mit gefühlen sind, einige von ihnen haben womöglich schon als kind einen kalten umgang erlernt. und das ist natürlich nicht das, was ich meine,w enn ich von erlernen eines e,otionalen umgangs spreche.


    als beispiel:
    ein dreijähriges kind tritt ameisen tot. man könnte dem kind an dieser stelle beibringen, dass es schon richtig wäre die "viecher" um die ecke zu bringen udn dem kind damit beibringen, dass es schon richtig handelt. man könnte das ganze ignorieren und dem kind damit zeigen, dass es egal ist, ob man tiere am leben lässt oder nicht. man könnte einfach sagen: das darfst du nciht. vielleichrt lässt das kind das ganze wirklich, aber es wird nciht fühlen, warum es nicht richtig ist.
    oder man setzt sich mit den kindern hin, beobachtet die ameisen, "rettet" sie aus der gefahrenzone gemeinsam mit den kindern, beschreibt, dass die ameise ein ganz "großes aua" hat, wenn man drauftritt und vielleicht die ameisenmama ganz traurig ist, wenn man die ameise tritt. vielleicht gibt man der ameise einen namen usw.
    so lernen kinder, dass auch kleinste tiere schützenswert sind.

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