Sauberes Fußlaufen
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Nein, eng mit Blickkontakt...
Desweiteren: Wie soll der Hund das gerne machen, wenn Ihr selbst es schrecklich findet?
Ich finde die Fußarbeit ist eine so herrliche Übung. Meine Hunde lieben das Fuß, genau wie ich. Es ist ein einziges Spiel und eine tolle Herausforderung für ihre Aufmerksamkeit. ein lustiges Spiel: Na, was macht Frauchen wohl als nächstes???
Spaß, Spannung (!!!!), Spiel... ein tolles Kunststückchen, wie Pfote geben oder die Rolle. Nicht mehr und nicht weniger ist die Fußarbeit und genaus so wie jedes andere Kunststückchen sollte auch die Fußarbeit in erster Linie mit viel Spaß und Freude eintrainiert werden, Geduld ist ebenso wichtig und kleine und kleinste Schritte....
Danke, wir arbeiten auch gerade so 'dran und Du sprichst mir aus der Seele!
Nehme die BH natürlich ernst und werde in der Nacht vor der Prüfung sicher nicht soooo toll schlafen, aber Hundi und ich haben trotzdem jetzt in der Vorbereitung 'ne Menge Spass. -
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Ich finde Fußarbeit auch total toll. Ghandi bricht auch immer seitlich aus. Immo benutze ich meine Hand als Begrenzung, was er auch gut annimmt. Gut er klebt immer noch nicht, aber der Abstand hat sich verringert. Demnächst will ich mei Glück auch noch mit dem Clicker probieren.
Der Vorsitz. jaaa Ghandi kennt die Abfolge ganz genau:
Hier - VORsitz - Fuß x)
Ohne Zeitverzögerung. Ich bin dann angefangen immer abwechselnt zu loben. D. h. mal direkt nach dem Vorsitz belohnen und diese Übung dann beenden oder nach dem Fuß belohnen und Übung beenden, oder nach dem Fuß (GS) ins Fuß gehen (also Fuß laufen) und dann Belohnen. So bleibt es für den Hund spannend und er weiß nie wann er das Lecker/Spiel bekommt^^ Dann denkt er sich "hmm bekomm ich das Lecker nun? nun? nun?" und dann kommt von mir Fuß und er fragt sich wieder "nun, nun, nun?" und bleibt dadurch immer aufmersam und schaut zu mir^^ So hat es jedenfalss bei Ghandi geklappt^^
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Ein kurzer Blick nach vorn. Und für welche Prüfungen wäre es denn bei einem 0815-Richter (also weder besonders streng noch besonders tolerant) okay und für welche nicht mehr?
Henrike, es gibt kein "so viele Sekunden weggeschaut, so viele Punkte abgezogen". So viel sollte doch klar sein.
Es kommt auf das Gesamtbild an.
Und "kurzer Blick nach vorn" ist nicht aussagekräftig. Darunter versteht jeder was anderes. Für den einen ist es ein minimales Wegdrehen des Kopfes, für den anderen ein richtiger Blick in Sekundenlänge, der nächste versteht darunter ein Blick so richtig über mehrere Schritte nach weg.Fakt ist, das Gesamtbild muss stimmen.
Und das Gesamtbild sollte einen dicht laufenden, nicht bedrängenden, freudigen, hochmotivierten aufmerksamen Hund zeigen.
Wenn das stimmt, braucht man auch nicht zu diskutieren ob Hund jetzt für einen Moment seinen Blick in eine andere Richtung gehen lässt - denn das dient dann nur der Orientierung.Das Dumme ist nur, dass in den weitaus meisten Fällen das Gesamtbild nicht stimmt. Und dann hängt man sich an Kleinigkeiten auf.
Nachhängende, vorprellende, hibbelnde, lustlos irgendwie nebenherlatschende Hunde - das ist das Bild, dass man leider zu häufig bei der BH sieht. Und das wollen die Richter nicht mehr sehen.
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Leo: Mein Hund muß nach dem Abrufen vorsitzen, weil es bei der BH so verlangt wird.
Leni: Ich finde diese "am-Bein-Kleberei" und das "Anhimmeln" des Hundes auch schrecklich, aber leider wird auch dies bei der BH verlangt.
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Dummerweise haben diese beiden Sachen bis vor kurzem schon richtig gut geklappt, aber plötzlich haben sich hier Fehler eingeschlichen. Auch das Vorsitzen war schon richtig gut. Ich habe es ganz bewußt immer so gemacht, daß ich sie schon fürs Vorsitzen belohnt habe und fürs ins Fuß kommen dann noch einmal. Trotzdem ist sie wohl der Meinung: wozu erst Vorsitzen? Ich gehe gleich an Frauchens Seite. Das mit dem Rückwärtslaufen habe ich auch schon versucht. Dann kommt sie trotzdem seitlich ran.Je nachdem was du dann mit dem Hund machen willst, würd ich mich vielleicht eher auf ein sauberes Fußlaufen und eine saubere Grundstellung konzentrieren, und auf den Vorsitz verzichten.
Ich glaube (und da dürft ihr mich bitte korrigieren, wenn ich falsch liege)bei keiner anderen Hundesportart wird es verlangt, dass der Hund nach dem Abruf vorsitzt.
Und lieber direkt nach dem Abruf eine saubere Grundstellung, als womöglich schiefer Vorsitz und dann auch noch unsaubere Grundstellung. Das gibt zwar Punktabzug, aber deswegen fällst du nicht durch, wenn alles andere sonst sitzt. -
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Danke, das gibt mir eine ungefähre Vorstellung dessen, was okay ist Ich war mir nicht sicher, ob dieses "Orientierungsgucken" auch als unerwünscht angesehen wird, wenn alles andere passt.
LG, Henrike (deren Hund ganz dezent dazu neigt, "schief" zu werden )
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Ich glaube (und da dürft ihr mich bitte korrigieren, wenn ich falsch liege)bei keiner anderen Hundesportart wird es verlangt, dass der Hund nach dem Abruf vorsitzt.
Uim ths ist es auch bestandteil vom gehorsam, im team-test, beim obedience kann man es auch machen. beim vpg muss der hund es auch aus dem steh heraus machen. bei agi wird meines wissens nach nicht vorher das gehorsam überprüft.
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Mal so:
Eure Hunde sind schlauf, anscheinend schlauer als die meisten von Euch:
Wenn der Wuff immer wieder nach jedem Vorsitz (in dem er nicht belohnt wird) letztens Endes (sogar schon nach wenigen Sekunden) in den Beisitz soll und DORT erst belohnt wird, wieso sollte er nach gewisser Zeit und Erfahrung mit diesem Ablauf denn noch einen Vorsitz zeigen? Lohnt sich doch nicht....
Ihr baut eine Verhaltenskette auf und da Eure Hunde so schlau sind (schlauer als Ihr), lassen sie das unnötige gleich weg und gehen direkt rum in den Beisitz.Also wie kriege ich nun einen tollen stabilen Vorsitz? Rischtisch... ich lasse den bescheuerten Beisitz, also das olle rumlaufen im Training komplett weg. Wie der Hund das dann trotzdem lernt und kann? Indem ich ab und an, sehr selten, mich vor den Hund stelle, in einer ganz anderen Situation und ihn dann ins Fuß rufe. Übrigens sollte es sowieso total selbstverständlich sein, daß ich NIE, nie und nimmer, im Training dieses olle Schema trainiere, sondern jeweils nur die Einzelübungen und auch diese immer wieder noch weiter zerlege, damit es spannend und lustig bleibt, denn nichts hassen unsere Hunde mehr als Langeweile...
Was heißt das in der Praxis? Hund nur Abrufen, Spielzeug mal durch die Beine nach hinten werfen, dann bleibt das Tempo erhalten. Hund abrufen, Vorsitzen lassen, dann durch die Beine laufen lassen und hinter einem belohnen. Sitz aus der Bewegung und sobald Hund sitzt ein Spielzeug hinter den Hund werfen, oder ein Leckerli. Platz aus der Bewegung, einige Schritte gehen, Hund abholen gehen und Party. normal-langsam-lauf-Schritt mal auf dem Weg hoch machen, mal diagonal zum Platz laufen. Die 50 Schritte nur selten komplett laufen, im Training mehr Winkel einbauen. Immer und immer wieder den Hund schon beim Angehen bestätigen und/oder nach nur wenigen Schritten bestätigen. usw....
Kreativ sein, ein spannendes Spiel draus machen.Übrigens: Den Hund mit der Hand nach außen begrenzen, erzeugt nichts weiter als Meideverhalten beim Hund, wird er da freudig eng gehen? sicher nicht.... bisher bei jedem Hund erfolgreich war Futtertreiben (geht auch mit nem Spieli). Dazu kann ich sehr sehr das Buch "Mensch-Hund-Harmonie" von Ekard Lind empfehlen. War für mich eine Offenbarung zum Thema Fußarbeit.
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Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen!
Genau richtig erklärt!
Schöne Grüße noch
SheltiePower
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