Überdreht, unkonzentriert, kläfft
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Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es insgesamt zu viel war.
Beim Agi kommen wir in einer Stunde ja vielleicht 4 mal dran. Klar würde das reichen, aber noch ne Runde Flyball hintendran schadet nicht.
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Enweder mache ich Agi oder Flyball aber nie beides
das ist zuvielda würde mein Hund auch puschen
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Ich haette noch nen Tip zur Impulskontrolle.
Es bringt wenig, wenn du nur "dazwischen gehst", wenn der Hund schon auf dem Weg zum Ball ist. Wenn er schon rennt, ist es zu spaet, ihm zu sagen, dass er eigentlich haette liegen bleiben sollen . Da das Hinterherrennen bzw Hetzen (was anderes ist es ja nicht) selbstbelohnend ist, macht es fuer ihn keinen Unterschied, ob er den Ball jetzt bekommt oder nicht. Zudem sich manche Hunde beim naechsten Mal erst recht anstrengen, um vor dir an den Ball zu kommen.
Er soll ja aber bei der Impulskontrolle lernen, schon den allerersten Impuls (etwa aus dem Platz aufstehen) zu unterdruecken. Und das erreichst du meiner Erfahrung nach am besten, indem du ihn dabei mit der Leine (am besten mit Brustgeschirr) sicherst und, wenn er im Platz liegt, mit einem Fuss draufstehst, so dass er maximal ins Sitz gehen, aber nicht losrennen kann. Dann wirfst du den Ball, wartest, bis dein Hund ruhig und ohne zu Hibbeln im Platz liegt (am besten verlangst du vorher nochmal Blickkontakt zu dir), und gibst ihm dann mit einem Kommando, "lauf" z.B., Leine und Ball frei.
Sollte er sich nicht beruhigen, gibt es auch keinen Ball. Dann steckst du den kommentarlos ein und probierst die ganze Uebung spaeter nochmal.
Ich wuensch dir viel Erfolg und nen langen Atem!
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Zitat
Ganz ehrlich glaube ich nicht, daß er sich grundsätzlich durchs Agi puscht. Sondern dadurch, daß es einfach viel zu viel Action für einen Tag war.
Sehe ich auch so - zeigt ja auch das Verhaltern beim Flyball ohne Agi vorher.
Mit Agi vorher war er zu groggy um sich noch konzentrieren zu können. -
Dazwischenspringen ist auch nur für den Notfall. Ich mache die Übungen immer so, dass er liegen bleibt. Wenn er doch mal losrennt war die Übung eben noch zu schwierig und ich gehe dann wieder einen Schritt zurück.
Blickkontakt fordere ich immer ein. Er stiert sonst nur auf den Ball. Dann kriegt er keine Freigabe. Inzwischen kann ich schon andere Übungen, wie Pfote geben dazwischenschieben, bevor er rennen darf. Das fällt ihm aber noch schwer.
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Dann machst du es im Prinzip ja schon richtig, nur ist es manchmal noch ein wenig zu schwierig für deinen Springinsfeld
Einen hätt ich noch:
Du könntest zur Abwechslung auch mal nen anderen Gegenstand werfen als den Ball. Z. B etwas, das er zwar interessant findet, aber nicht ganz so drauf abfährt.
Meiner konnte anfangs z.B. bei einem geworfenen Dummy besser liegenbleiben als bei seinem Spielball. Also hab ich erst mal mit dem Dummy das Liegenbleiben während der Wurfbewegung geübt, und später, als das klappte und er begriffen hatte, was ich von ihm wollte, auch mit Ball.Du machst das schon . Weiterhin viel Glück!
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vielen dank euch allen!
Einen Dummy hab ich auch. Funktioniert damit ganz gut, weil ich das Apportieren damit ganz neu aufgebaut habe. Beim Dummy durfte er nie einfach losrennen, den gabs nur auf Kommando.
Mit dem werde ich auch mal wieder üben.Flyball heute lief wieder 1a. Er hatte ja irgendwie mal ne Zeit lang auf dem Rückweg die Hürden nicht genommen. Heute leif er aber einwandfrei. Ich konzentriere mich jetzt darauf. Nächste Woche steht sogar ein Turinier unserer Mannschaft an.
Schade nur, dass Flyball für mich so langweilig ist... Agility finde ich viel interessanter. Aber wenns Hundi Spaß macht, mach ich alle smit!
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Über den Winter können wir Flyball nicht so intensiv machen, deshalb konzentriere ich mich jetzt wieder auf Agi und gehe noch einen letzten Versuch an:
Ben ohne Stimme zu führen bringt wirklich was, das mache ich auch schon.
Zum Beispiel: gehe ich einfach auf den Tunnel zu. läuft Ben rein.
Sage ich aber "Tunnel" dabei, guckt er mich sofort an, bellt und geht nicht rein.Ich lenke ihn eher ab dadurch. Wenn ich ihn anspreche guckt er immer gleich zu mir und dann weiß er nicht mehr, was er machen soll. In so Momenten fängt er immer das Bellen an.
Bei ihm gibt es auch verschiedenes Gekläffe. Einmal das, wenn er konzentriert ist. Das ist mehr so ein gewuffel und gegrummel. Das ist auch in Ordnung. Aber wenn er unsicher ist, wenn ich ungenau führe, wenn er merkt, er macht das irgendwie nicht richtig, dann fängt das schlimme Kläffen an. Und das ist dann ja mein Fehler, weil ich eben ungenau führe oder die Aufgabe für ihn noch zu schwierig ist.
Auf dem Vorplatz ist er übrigens komplett ruhig. Er legt sich ab, guckt in der Gegend rum. Es stört ihn auch nicht, wenn ich mit Libby dann was mache. Er weiß, dass er nicht dran ist und wartet. Auch wenn ich mit ihm losgehe, ist er noch ruhig. Schlimm wird es erst, wenn ich die Leine abmache. DAs scheint für ihn das Signal zu sein. Leine ab=kläffen
Deshalb bin ich jetzt mit ihm auch paarmal mit Leine gelaufen. Hat anfangs geklappt, aber jetzt nicht mehr so gut. Ein ganzer Parcours ist auch zuviel für ihn. Ein paar Sprünge, Tunnel, das reicht.
Bei KZGs regt er sich immer auf, weil er merkt, dass ich was von ihm will (nämlich 2on2off) er weiß aber nicht genau, was ich will. Er merkt nur, er macht es falsch, aber er weiß nicht, wie es richtig geht. Also: bellen.
Ich mache es jetzt so: Ruhe im Parkours von beiden Seiten, ich sag nix, er sagt nix. Bellt er, ist Schluss
Alle Geräte, die er nicht kann, noch mal neu aufbauen. Slalom habe ich ja schon angefangen, KZ sind als nächstes dran. Die Geräte werden logischerweise im Parkour weggelassen oder nur soweit ausgeführt, wie er es kann. Also zB 4 Stangen beim Slalom.
Bis jetzt läuft es gut, bin seit 5 Wochen dran und trainiere teilweise 2x pro Woche. Das ist besser, weil er immer nur kurz aufmerksam ist. Nach spätestens 20 min. lässt die Konzentration nach und damit fängt das Bellen wieder an. Ich versuche schon vorher aufzuhören.
Das ist mein Plan, werde so weitermachen und es zumindest bis zum Frühjahr noch versuchen. Einfach aufzugeben halte ich für falsch. Nur weil der Hund mal was nicht gut macht, heißt das ja nicht, dass das nichts für ihn ist und dass er das nicht kann.
LG, Melo
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