Wie lange Gassi gehen?
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Hallo
Ich hab mal wieder ne Frage
Unzwar wie lange sollte man am Tag mit einem Welpen Gassi gehen?
Hab irgendwo gelesen 8 Wochen 8 Minuten, 12 Wochen 12 Minuten usw..
Aber das kann doch nicht ganz stimmen oder...?? -
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Frage doch deinen Hund. Ich bin immer so zwischen 30 und 60 Minuten am Tag und am Stück mit den Hunden vom Welpenalter an gegangen (später natürlich auch länger,so zwischen 60 und 90 Minuten), wobei sich die Strecke mit dem Alter verlängert hat. Natürlich sind wir nicht nur stramm marschiert, sondern haben uns auch Zeit zum Schuppern, gucken, zeigen und Spielen / Lernen genommen.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass meine Hunde am Tag viel draußen waren und netto 700 qm zur Verfügung haben. Da meine Frau im Schichtdienst arbeitet, ist praktisch immer ein Mensch da, sie können auch ins Haus, wenn sie wollen, und sie haben ihre Möglichkeiten reichlich genutzt (und tun es immer noch).
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Habe das auch gelesen, gehe mit Carlotta (12 Wochen alt) unterschiedlich lange Gassi. Kleine Runde so etwa 15 - 20 min ansonsten um und bei 60 min. Sehe ja wie sie drauf ist. Denke es hängt von Welpe zu Welpe unterschiedlich ab, beobachte ihn einfach wie er mithalten kann.
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Meine Kleine (jetzt 16 Wochen) ist auch mit dabei egal ob ne Stunde oder 4, dann wird eben langsam gemacht und sich an Welpi orientiert.
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Danke :heart:
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Das Grundprinzip dieser "5 Minuten Regel" lautet doch eigentlich, dass man nur diese Zeit am Stück gehen soll.
Ich würde das nicht Minutengenau eingehalten, aber z.B. eine Stunde am Stück finde ich für einen 12 Wochen alten Welpen schlicht zu viel!Welpen können ihre Grenzen nicht einschätzen, die ganzen Reize gar nicht verarbeiten.
Lieber öfter und kürzer gehen, statt so lange.
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Wenn wir länger mit unserem Welpen unterwegs sein wollten, haben wir sie immer getragen. Einen Welpen bis zu vier Stunden spazieren zu lassen, halte ich für viel zu lang. Die 5-Minuten-Regel halte ich für sehr sinnvoll, da die Knochen noch nicht stark genug sind und der Hund später Probleme bekommen kann.
Mit Kleinkindern macht man ja auch keine Wanderung ohne Kinderwagen.
Der Welpe sollte in den ersten Monaten viele unterschiedliche Situationen kennen lernen, für lange Spaziergänge hat er dann ein Leben lang Zeit. -
Zitat
Mit Kleinkindern macht man ja auch keine Wanderung ohne Kinderwagen.
Der Welpe sollte in den ersten Monaten viele unterschiedliche Situationen kennen lernen, für lange Spaziergänge hat er dann ein Leben lang Zeit.Das mit dem Kinderwagen erinnert mich an etwas...
Als ich noch jünger war hatten wir einen Berner Sennen (Welpen).
Wenn der dann nicht mehr weiter gehen wollte haben wir ihn einfach unten in die Ablage vom Kinderwagen meines kleinen Bruders gemacht.
Das fand der klasse! -
Um das Bild mal klarer zu machen: Wenn ein 8 Wochen alter Welpe die Wahnsinnsstrecke von 1.000 Metern in einer Stunde bewältigt, dann sollte es ihn nicht überfordern. Dann ist nämlich mehr als genug Zeit vorhanden für die vielen anderen kleinen Dinge, die zu einer glücklichen Kindheit und einer Ausbildung im Sinne von langsam heranführen nun einmal dazugehören.
Und wenn Welpie am Wochenende mal 4 Stunden am Stück draußen ist und sich dieser Spazierganz mit allerlei Pausen und Spielchen und drum und dran dann auf irrsinnige 4.000 m erstreckt, dann ist das sicher auch nicht unbedingt das, was ihm schadet.
Es ist tatsächlich so, dass man seinen Welpen fragen sollte, ob es zuviel oder passen ist. Welpen sind da wie kleine Kinder, wenn es zuviel wird, werden sie quengelig und unleidlich. Die bekommen auf einmal schleichende und mit der Zeit sich verstärkende "Ohrenprobleme" und hören immer schlechter. Da muss man einfach sensibel drauf achten und rechtzeitig sagen Schluss oder Pause, je nachdem, was praktikabel ist.
Schluss heißt die paar Meter nach Hause gehen wir noch und dann kannst du ruhen. Bei einem Tag im Wald und auf der Heide ist Pause das Zauberwort. Das ist dem Welpen auch förderlich, denn er lernt dabei, dass Pause Pause ist und nicht freies Toben bis zum Abwinken. Pause ist ablegen, ausruhen und neue Kräfte schöpfen.
Es gibt jedoch bei den längeren "Draußenzeiten" etwas, was oft vergessen wird: Wasser. Entweder man legt die Strecke so, dass der Hund unterwegs ausreichend Möglichkeit hat sauberes Wasser zu schöpfen oder man nimmt Wasser und eine Schüssel mit.
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Also ich kenne das auch mit der 5-Minuten Regel, und zwar dahingehend, dass ein Welpe, wenn er mehr läuft, später schlimme Knochenprobleme bekommen kann.
Meine Kleine ist aber auch von Anfang an (sie kam mit 14 Wochen zu uns) die Gassistrecken mit der Großen mitgelaufen. Allerdings habe ich anfangs ein Katzenkörbchen mitgeschleppt, und die Kleine nach spätestens 30 Minuten im Körbchen getragen.
Wenn es nach ihr gegangen wäre, wär meine Kleine aber die ganze Zeit voll mitgelaufen. Das heisst, sobald sie im Korb war, hat sie extrem gequengelt.
Inzwischen ist die Kleine 6 Monate und läuft im Prinzip voll mit, d.h. 2-3 Stunden am Tag. Ich bekomme oft Vorwürfe seitens anderer HH, da ich mich nicht an die 5-Minuten Regel halte. Die Kleine ist aber so lebhaft und agil (obwohl sie ein Mops ist), das sie - meiner Meinung nach - die Bewegung braucht. Sie rennt die steilsten Abhänge rauf und runter (das hat sie sich sicher von der Großen abgeschaut) und hat so viel Energie, dass sie bestimmt locker auch die doppelte Strecke laufen könnte und würde.
Ich persönlich weiß nun auch nicht, ob es wirklich sooo schädlich ist, Welpen und Junghunde zu lange laufen zu lassen. Ich habe gehört, dass die Gefahr von Knochenschöden bei kleinwüchsigen Hunden geringer ist, als bei größeren.
Ich versuche es mit einer calciumreichen Ernährung auszugleichen, und ich hoffe, dass meine Kleine später keine Knochenprobleme bekommen wird. -
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