Welpe mit Juckreiz
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Die Züchterin erkundigt sich momentan bei den Haltern der anderen Welpen, kann aber von sich aus in die Richtung nichts bestätigen...
Ich war grade beim TA, der sagte, dass es Räude nicht sein kann, weil die Anzeichen dafür viel gravierender wären und er dann sicherlich auch schon kahle Stellen haben würde... Und er würde sich permanent kratzen und hätte schon schlimmere Wunden davon getragen...
Aber gibt es nicht sowas wie ein Anfangsstadium oder eine schleichende Krankheit? Ich habs ja gestern Nacht selbst erlebt, dass der Juckreiz sofort schwand, als die betroffene Stelle an der Luft lag...Hat jemand von euch mit Räude, evtl. auch mit verschiedenen Arten, Erfahrung gemacht und kann mir bestätigen, was der TA gesagt hat?
Der TA hält mich für blöd... achja, ich ihn übrigens auch.. und diese großen juckenden Stellen heute Nacht, die etwa so aussahen ( http://i34.tinypic.com/2r76eft.jpg )... "Ob ich denn schonmal von Mücken gehört hätte?" oder ob ich nicht vielleicht schlecht geträumt oder mir das denn nicht vielleicht eingebildet hätte?... ich lag deswegen 2 Stunden wach und bin aufgewacht, während ich mich beim kratzen erwischt habe.. bin echt stinksauer!
Ich hab dann nach diesem Hautgeschabsel gefragt und er meinte, dass das nichts bringt, da das erst im Extrembefall anschlägt und bei 20 befallenen Tieren nur 1 Test das auch bestätigt.
Stimmt das? Andere Erfahrung gemacht? "Räudemilben werden durch tiefe Hautgeschabsel nachgewiesen".. oder macht er einfach was falsch?
Er sagt jetzt, dass das ja durchaus auch M1 sein könnte und das wir doch nächste Woche mal in diese Richtung forschen sollten... das ist eine Border Collie Krankheit... in meinem Teutonen kann aber höchstens... Leute ich habs nicht so mit rechnen... aber nehmen wir mal an, dass 8 Rassen im Teutonen stecken, die sind jetzt schon angenommen über mind. 4 Generationen reinrassig.. wie viel BC kann in unserm Kleinen denn dann schon stecken???
Es könnte lt. TA natürlich auch einfach am Wachstum liegen, da sind die kleinen sehr anfällig wegen allem...
Aber warum verschreibt mir sein Kollege dann für 100€ irgendwelches Sonderfutter??? Ich könnt echt an die Decke springen!Achso - und ihr hier habt übrigens alle keine Ahnung und seid nur Laien! - Mit schönem Gruß von meinem TA
Ich bin echt verzweifelt... ich weiß nicht mehr was ich machen soll.. TK in Bramsche fahren wir 1,5 Stunden.. und da der kleine das Autofahren noch nicht gewöhnt ist bzw am Stück schreit, schon wenn jemand daneben sitzt... das möchte ich ihm nicht so gerne antun...
Wir waren nochmal in der selben Praxis aber bei einem Kollegen... werden wohl als nächstes auch die Praxis wechseln...
Schon traurig, wenn man sich mit den Gefühlen der Menschen eine Goldene Nase verdient.. :|
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Tut mir leid mit deinem Welpen, echt blöd jetzt :/
Aber helfen kann ich dir auch nicht, viell. meldet sich nochmal jemand, der mehr Ahnung hat.Hat er wenigstens was gegeben, für den Kleinen, gegen den Juckreiz?
Wenn es Räude wäre, müßten es dann die Geschwister nicht auch haben
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ja... mal wieder irgendwas auf verdacht hin... was allergiehhemmendes...
Ich habe das mit der Räude so verstanden, dass nur der Wirt betroffen ist und bei den anderen (wie ja auch beim mir heut Nacht) die Symptome von allein wieder nach etwas Zeit abklingen..
Wie ein Wirt aber zu einem Wirt wird
hab ich dabei noch nicht verstanden... vielleicht wenn die Fuchsscheiße oder so fressen.. die kleinen nehmen ja alles in den Mund...
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Okay - erstmal :ohm:
Ruhe bewahren.
Emotional zu reagieren bringt bei Kranheiten garnix.Der Tierarzt hat natürlich Recht - wir sind nur Laien, außerdem haben wir den Hund ja nicht gesehen. Wir können daher nur unsere Erfahrungen mit den Krankheiten der eigenen Hunde einbringen - sozusagen als Ideenlieferanten.
Er hat außerdem Recht das er kein Hautgeschabsel macht wenns keine Anzeichen für solche Milben gibt, denn das ist ja ne - wenn auch kleine - Verletzung die man dem Hund zufügt.
Und ja ... wenn das Tier nicht grad übersäät ist mit Milben muss man schon lange suchen bis man wirklich ne Milbe findet.Dir zu unterstellen Du habest wohl schlecht geträumt find ich allerdings
- sagen wir mal nicht sonderlich geschäftsfördernd.
Mich hätte mein TA nach so einer Bemerkung jedenfalls nur noch von hinten gesehen.Mit "M1" meinte Dein TA vermutlich den Gendefekt MDR1:
http://de.wikipedia.org/wiki/MDR1-DefektMit Vererbungslehre kenn ich mich aber nicht so aus, keine Ahnung wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Erbkrankheit beim Teutonen ist.
Eine sauber durchgezüchtete Rasse ist das jedenfalls nicht, dafür ist sie noch viel zu jung.
(isses überhaupt schon eine anerkannte Rasse? meines Wissens nach nicht)Jetzt nochmal bitte ganz konkret:
welche Untersuchungen wurden gemacht
(was steht auf den Rechnungen?)
welche "Diagnosen" wurden erstellt
(notfalls nochmal anrufen und nachfragen und ganz genau mitschreiben - natürlich erst am Montag)
welche Therapievorschläge wurden gemacht
(Futterumstellung weiss ich ja schon ... haha)edit:
zum Thema Räude guck mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4udees sind Milben, also kleine Spinnentiere.
Die krabbeln im Prinzip überall draußen rum und können theoretisch jederzeit jeden erwischen. Hat also nix mit Schei** fressen zu tun - wobei man das ebenfalls unterbinden sollte.
Normalerweise wird ein gesundes Immunsystem mit diesen Milben aber fertig - daher werden i.d.R. nur sowieso schon kranke oder geschwächte Tiere befallen, oder eben Welpen.Aber Dein TA hat ja Räude ausgeschlossen ...
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Zitat
Okay - erstmal :ohm:
Ruhe bewahren.
Emotional zu reagieren bringt bei Kranheiten garnix.ich weiß ja, nur für mich ist diese Situation auch nicht einfach...
ZitatDer Tierarzt hat natürlich Recht - wir sind nur Laien, außerdem haben wir den Hund ja nicht gesehen. Wir können daher nur unsere Erfahrungen mit den Krankheiten der eigenen Hunde einbringen - sozusagen als Ideenlieferanten.
Aber ihr habt nicht gehört, wie er das gesagt hat - es kam quasi so rüber als würde er mir Vorwürfe machen, nur weil ich mich irgendwo anders erkundigt habe.
ZitatEr hat außerdem Recht das er kein Hautgeschabsel macht wenns keine Anzeichen für solche Milben gibt, denn das ist ja ne - wenn auch kleine - Verletzung die man dem Hund zufügt.
Reicht dafür ein Juckreiz "icognito", wie er sagt, nicht aus?...
Der Hund leidet... ist unkonzentriert und kann häufig nicht durchschlafen...ZitatDir zu unterstellen Du habest wohl schlecht geträumt find ich allerdings
- sagen wir mal nicht sonderlich geschäftsfördernd.
Mich hätte mein TA nach so einer Bemerkung jedenfalls nur noch von hinten gesehen.Das hätte ich am liebsten auch gemacht - aber ich möchte nunmal eine Lösung haben...
Zitat
(isses überhaupt schon eine anerkannte Rasse? meines Wissens nach nicht)nein ist es noch nicht, mit reinrassig meinte ich nur dahingehend, dass die Rasse jetzt so ist, wie sie später mal aussehen soll...
ZitatJetzt nochmal bitte ganz konkret:
welche Untersuchungen wurden gemachtRechnung ist gut - habe nie eine bekommen!
1. Besuch
- äußerliche Untersuchung nach Parasiten wie z.B. Flöhen
- er hat den Finger in den Po bekommen, bin mir nicht sicher wozu das gedient hat
- Hoden kontrolliert
- Blut abgenommen, zum Einschicken (auf Milben hin, kein Allergietest)
- Röhrchen für Kotprobe mitbekommen
- Spritze gegen den Juckreiz bekommen
- Diätisches Nassfutter von RC für 3 Tage mitbekommen2. Besuch
- Blutergebnis negativ
- Ergebnis Kot i.O.
- Mittel gegen Flöhe in Nacken verabreicht
- Tablette zur Milbenbekämpfung mitbekommen, auch direkt verabreicht
- 4 kg TroFu Hypoallergenic von RC mitbekommen3. Besuch
- Spritze zum lindern von AllergiesymptomenDiagnosen: keine
- Auf Ernährung achten
- Auf Anraten hin sollen wir jetzt weiter beobachten, Montag wieder kommen und ihm täglich einen TL Distelöl unters Futter mischenWas mir auffällt:
- hat zwischendurch im Fell auch kleine, rosa bis rote Pickelchen...??
- kleine dunkle Stellen auf der Haut, ob die dahin gehören oder durch den Juckreiz kommen, weiß ich nicht
- Schuppiges Fell
- wie viel Haarausfall ist beim Welpen normal?... finde es recht viel, habe auch das Gefühl, dass sich das in den letzten 2 Wo. verstärkt hat
- teilweise mini-Krusten im Achselbereich, nicht mal so lang wie eine Bleistiftspitze, Form ist IMMER lang und dabei ziemlich schmal... das fand ich seltsam
- Kratzen überwiegend wenn er schläft oder zur Ruhe kommt, heute war es generell ein bisschen mehr, denke das liegt am Wetter (hier 26,9°C)
- Hautspray lindert den Juckreiz ein bisschen
- nach abduschen keine Änderungen, nicht doller und nicht weniger gekratzt/-bissen
- Keine Auffälligkeiten bei Elterntieren
- Geschwister hatten als ich sie gesehen habe, ein glänzenderes Fell
- Er ist relativ kahl unterm Bauch und Achseln... aber nicht unregelmäßig...
Vielen Dank für Eure Mühe,
Kathi
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Hallo,
ich würde trotz Fahrtstress zur TK Bramsche fahren. Für die Fahrt könnte man ihm Notfalltropfen (Bachblüten) geben, die beruhigen ihn vielleicht etwas. Mir wäre der einmalige Stress lieber, als immer ansehen zu müssen, wie der Kleine unter dem Juckreiz leidet und ständigen Stress hat. (Ich fahre auch eine gute Stunde dahin - aber meiner Hündin hat es mal das Leben gerettet, weil der Haus-TA eine völlig falsche Diagnose gestellt hatte.)
LG Petra -
werd ich dann im Laufe der nächsten Woche machen, morgen erstmal noch zu einem Termin bei meinem jetzigen TA...
Ich hab ein bisschen Bedenken bei dem Futter. Er bekommt derzeit laut Futterempfehlung 105g TroFu (und zwischendurch nochmal was zusätzlich) und hat innerhalb von 2 Wochen 900g zugenommen. Bei einer Größe von 41cm Schulterhöhe wiegt er 10,9 kg (heute 12 Wochen alt).
Ich finde er ist sehr schlank geworden, v.a. weil er das kleine Moppelchen im Wurf war... die Rippen kann man sehen, wenn er steht...Er ist seit gestern enorm am schnorren, richtig aufdringlich und reißt sich sein Futter aus der Hand, so dass er dabei echt auch schonmal zuschnappt, weil er so gierig ist. Er geht auch regelmäßig zu seinem Napf, um zu gucken ob vielleicht jemand was reingemacht hat... dann setzt er sich davor und wartet... gibt dann aber nichts von uns..
Ist das normal?
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Ich habe mit meine Hund auch 3 TA Besuche, 8 Wochen Dauerkratzen und viele blutige Stellen durch.
Deim 3. Besuch hat eine junge Tierärztin, direkt von der Uni, einfach Tesa aufs Fell geklebt, unters Mikroskop und so einen massiven Milbenbefall gefunden.
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Hallo,
noch mal zur Sarcoptesräude: diese ist hochgradig ansteckend. Die Milben graben sich in die Haarkanäle der Haare rein und legen dort ihre Eier ab. Sobald die "Lütten" schlüpfen, produzieren diese wieder neue Eier. Daher ist die Behandlung dieser Milbenart sehr langwierig. Kann sich über Monate erstrecken, weil man alle Generationen der Milben erwischen muss. Mit einer Tablette erreicht man also mal gar nichts und es kann auch sein, dass der Juckreiz nach der erster Behandlung noch schlimmer wird.
Die Ansteckung kann durch den blossen Kontakt mit z.B. infizierten Fell erfolgen, das draußen rumliegt. Sei es von Füchsen oder anderen Hunden.
Meine ehemaliger Rüde hat an Sacoptesräude gelitten. Bei ihm reichte ein einfacher Bluttest, der einen postiven Titer auf Sarcoptesräude zeigte. Zusätzlich hat er sich wirklich blutig gebissen. Ganz schlimm waren die Stellen an der Hüfte.
Er wurde behandelt und zwar über ca. 3 Monate mit Ivomecspritzen. Trotzdem hat er noch zwei Rückfälle gehabt. Das Titerergebnis war zu diesem Zeitpunkt nicht aussagekräftig, da der positive Titer über Monate besteht. Aber das klinische Bild des Hunde reichte aus. Er wurde insgesamt 3x über mehrere Monate behandelt. Mein Einwand, dass unsere andere Hündin auch behandelt werden sollte, obwohl sie keine Anzeichen zeigte, wurde erst beim 3.TA für ernst befunden. Und das war dann auch der Schlüssel des Ganzen. Die Hündin hatte die Milben ebenfalls und hat demnach meinen Rüden immer wieder angesteckt.
Nachdem wir beide Hunde mit Ivomec über mehrere Wochen behandelt haben, war dann endlich Ruhe.
Wärme und Stress begünstigen die Vermehrung der Viecher. Stress deshalb, weil dadurch das Immunsystem weiter gestört wird. Und Wärme finden die Plagegeister richtig super. Bei meinem Rüden waren die Kratz- und Beißattacken auch meist abends am schlimmsten.
Insgesamt war es echt ein Alptraum. Der arme Hund hat gelitten, war nervös. Anfassen war nicht möglich.
Es ist schon normal, dass die Milben beim Hund zu finden sind. Ein intaktes Immunsystem kommt auch dagegen an. Bei Welpen und älteren Hunden kommt es aber eben vor, dass das Immunsystem aus dem Gleichgewicht gerät und dann gewinnen die Milben die Oberhand.
Es kann eben sein, dass nur wenige Milben ausreichen um den Hund entsprechend zu "quälen". Das ist eben immer von dem einzelnen Hund abhängig, da muss kein massiver Milbenbefall vorhanden sein.Auf alle Fälle kein Cortison verabreichen ! Das schwächt das Immunsystem weiter und wäre bei einem Milbenbefall absolut kontraproduktiv.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Zitat
Ich hab ein bisschen Bedenken bei dem Futter. Er bekommt derzeit laut Futterempfehlung 105g TroFu (und zwischendurch nochmal was zusätzlich) und hat innerhalb von 2 Wochen 900g zugenommen. Bei einer Größe von 41cm Schulterhöhe wiegt er 10,9 kg (heute 12 Wochen alt).
Ich finde er ist sehr schlank geworden, v.a. weil er das kleine Moppelchen im Wurf war... die Rippen kann man sehen, wenn er steht...Nur gut 100g Trofu täglich für einen Welpen von 12 Wochen/10 kg?
Das ist extrem wenig, nur grad 1% vom Körpergewicht.... Was ist das für ein Trofu, ist das so energiereich? Welches Endgewicht wird denn erwartet?
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