Wer lebt mit seinen Hunden ohne Huschu & Co.?

  • Ich bin noch nie mit meinen Hunden in die Hundeschule gegangen. Meine erste Hündin haben meine Eltern, meine Geschwister und ich erzogen ohne jemals ein Hundebuch etc. gelesen zu haben und sie hat für uns alle pefekt gehört.
    Bei meiner zweiten Hündin (da hab ich nicht mehr bei meinen Eltern gewohnt) hab ich mir Hundebücher gekauft um mein Bauchgefühl einfach zu bestätigen, das was ich wie mache doch nicht so verkehrt ist.
    Da Casper von Anfang an ein sturer und eigensinniger aber super lernfähiger Hund war bzw. ist , hab ich gedacht okay ich probier mal eine Hundeschule aus. Und das war nix. Einmal und nie wieder. Versauen kann ich meinen Hund auch selber. Sicherlich war es die Falsche und es gibt bestimmt auch gute Hundeschulen aber mir hat das Eine mal gereicht.
    Ich hab mir einfach noch ein paar Hundebücher gekauft und das rausgesucht was mir gefällt wie ich meinen Hund dieses und jenes beibringe. Im Endefekt hab ich Casper auch nach meinen Bauchgefühl erzogen und mir nur ein paar Anregungen und Tipps durch Bücher oder hier im Forum geholt.


    Lg caspisfrauchen

  • ich war zu anfang in einer hundeschule und würde nie wieder in eine gehen.


    mit meinem hund bin ich danach in einen PHV gewechselt, wo uns beide das training viel spaß macht. ich möchte mit ihm die BH ablegen und da ihn SD Spaß macht, soll er weiter die möglichkeit bekommen, seine Triebe auszuleben.


    nur leider kann ich dort nicht mehr so oft hin, da ich nicht weiß wie. :/ (kein eigenes auto, busverbindung ist sehr schlecht).

  • Moin, also wir waren nur in der Welpengruppe. Und da ich mit Tieren und mit Hunden groß geworden bin,, haben wir das auch ohne weitere Schule prima hinbekommen. Sicherlich unter HHs mal Infos ausgetauscht. Habe eine Fohlen groß- u. erzogen. Das ist das gleiche in grün, nur mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen. Mit ein bißchen Verstand geht es auch ohne Schule, belächel aber niemanden, der sie in Anspruch nimmt. Jeder hat seinen Grund, wie er was händelt und das stelle ich nicht in Frage.

  • also ich war auch in keiner hundeschule. hab aber auch glück mit lizzy, sie macht es mir wirklich leicht herauszufinden auf was sie am ehesten reagiert. sollte es doch mal probleme geben frag ich bei einer sher erfahrenen freundin nach oder hol mir uch mal tips hier.


    allerdings wollen wir jetzt anfangen mit mantrailing - ich denk da lernen wir auch nochmal ganz viel dazu! :)

  • Am Anfang waren wir in einer Huschu, aber das hab ich nach 8 stunden gleich wieder verworfen. DIE konnte mit meinem Sensibelchen nicht umgehen und ihn noch mehr verunsichert.....


    Da ansonsten keine andere Huschu in der n#ähe ist, außer ein Schäferhundverein, gehen wir in keine mehr. Vorallem brauchen wir sie auch nicht :)

  • Ich war nur in der Welpenspielgruppe, seitdem bin ich nicht mehr mit amy in die hundeschule gegangen und trotzdem ist sie sehr gut erzogen ;)


    ihr hundeproblem haben wir mit einem hausbesuch vom hundetrainer wieder hinbekommen :D

  • als wir sam im jan.09 bekamen wollten wir in eine welpengruppe.damals gabs einfach keine welpen o. die leute gingen im winter nicht in die gruppe.


    wir haben uns mehrere hundeschulen angeschaut... leider war keine was für uns.


    den letzten versuch haben wir im aug.09 gemacht,da war sam 9 mon. alt.
    ein totaler reinfall mit der betreiberin.


    also haben wir uns das meiste selbst erarbeitet.
    ab und an hilfe bekommen von einer sehr netten dame die hier aus reiner freude an der beschäftigung mit hunden(ihre sind dafür schon zu alt) spaßagility macht.
    dort durfte sam immer hinkommen um den kontakt zu anderen hunden zu haben.nach der std haben wir dann meist kleine übungen gemacht.


    bevor wir den hund ahtten bekam ich das buch "das andere ende der leine"geschenkt.
    vieles daraus ließ sich aber auf einen welpen nicht umsetzen


    später habe ich mir dann "der hund an der leine" v. anton fichtlmeier gekauft und "alter angeber" v. patricia mc connel weil wir schwierigkeiten mit der leinenführung u. anderen hunden an der leine hatten.


    im jan. diesen jahres haben wir dann noch mal einen hundeschul versuch gestartet.


    es ist bei einem ersttermin geblieben.


    unser hund wurde dort super eingeschätzt und wir bekamen trainingstips für die zukunft.


    monate später eine rückmeldung von uns dort hin auf welchem stand wir sind.
    man sagte uns wir könnten gern in eine gruppe quereinsteigen,aber erziehungstechnisch wäre alles ok u. keine schule notwendig.


    nur wir menschen bräuchten etwas mehr geduld was den hund angeht,wir erwarten zu viel von unseren kerlchen. :-)



    es hat gut getan diese rückmeldung zu bekommen.
    wissen wir doch das wir uns auf unser bauchgefühl verlassen können.
    und wir arbeiten so gut wie ohne leckerli(sam nimmt draussen keine) o. spielzeug(draussen ebenfalls nicht interessant).


    dazu gefiel mir eine aussage von michael geve ,in der letzten dogs, super


    das wäre ,als würde man einem 3 jährigen kind für alles was es gut macht,gummibärchen geben....



    lg kirsten

  • Zitat

    Mich interessiert, wer mit seinen Hunde instinktiv umgeht und so eine Bindung aufgebaut und seinen Vierbeiner ggfls. erzogen hat fernab von Hundeschulen, Hundebüchern & Co.


    Gibt es diese Menschen überhaupt noch und wie kommt ihr und eure Vierbeiner damit in euer Umwelt zurecht? Wieviel Freiheit lasst ihr eurem Hund?


    Als ich das gelesen habe, musste ich schon ein wenig schmunzeln. Das hat bei mir gleich zu der Frage geführt, wie objektiv eine Selbsteinschätzung hierbei überhaupt sein kann.
    Ich bin der Meinung, wer denkt, er braucht keine Hundeschule weil er alles richtig macht (egal ob instinktiv oder bewusst), ist auch davon überzeugt, wenig oder keine Fehler zu machen, alles notwendige grundsätzlich zu wissen. Sie sind überzeugt, der Hund wird art- und verhaltensgerecht gehalten und das eine gute Bindung vorhanden ist ... *hmmm* ... und das beste daran ist ... in ganz vielen Fällen funktioniert das sogar. Der Hund "funktioniert", und folgerichtig denkt der Mensch, er hat alles gut gemacht.


    Aber, davon bin ich überzeugt, es liegt dabei in Wirklichkeit nur sehr selten an der vermeintlichen Qualifikation des Hundehalters, sondern daran, dass der Hund trotz des Hundehalters so gut "funktioniert".


    Und wer mag schon gerne mit der Realität konfrontiert werden, wenn zwischen Mensch und Hund offensichtlich überhaupt keine Bindung festgestellt werden kann. Um sich damit nicht zu belasten, kann man sich doch viel besser die Realität schön reden.


    Und sogar in den Fällen, in denen der Hund überhaupt nicht funktioniert, wird immer noch nicht in Erwägung gezogen, Fachleute zu konsultieren, sondern für das Versagen ist allein der Hund schuld. Er wird halt isoliert, mit Leine, Spaziergang zu Zeiten, wo man niemanden trifft, in dem man allem aus dem Weg geht... weil... dieser Hund macht ja alles falsch... obwohl er's doch sooooo gut bei uns hat...


    Ich glaube, wer Selbstzweifel hat, wer den unbedingten Wunsch hat, alles richtig zu machen, wer seinen Hund in angemessener Weise auch als vollwertiges Mitglied der Sozialgemeinsschaft sieht, wird eine Hundeschule aufsuchen.
    Die anderen wissen halt einfach *so* alles notwendige, wissenswerte und wie man's richtig macht... tja, was soll man dazu sagen...?


    Wenn hier jemand sagt, er braucht das nicht, das klappt mit dem Hund alles supigut... der hat imho einfach nur Glück gehabt. Ich bestreite nicht, dass es nicht wirklich die Ausnahmen gibt, die irgendwie aus sich selbst heraus, ohne zu wissen, wie, was, warum alles richtig machen. Ich habe das aber bei vielen hundert Menschen mit ihren Hunden in vielen Jahren nur zwei mal erlebt. Das gibts also auch... als Ausnahmen.

  • Tja Maddin,
    dann kann ich wohl stolz behaupten dazu zu gehören.


    Edit:
    Es hat bis jetzt sehr gut bei drei eigenen Hunden in meinem Leben funktioniert. So falsch kann meine Art also nicht sein.

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