Hauskauf - Tipps und Erfahrungen erwünscht :)

  • Wie die Überschrift schon sagt, wir sind im Moment auf der Suche nach den eigenen vier Wänden.
    Wenn alles klappt, sollte ich meine Ausbildung zum 30.9. beendet haben und habe ab 1.10. ne unbefristete 100% Stelle.
    Mit Mietwohnungen haben wir in letzter Zeit nur Ärger (1. Fundament undicht, Wasser in der Wohnung, 2. Wohnung relativ klein, kein eigener Garten, permanent die Katzenschar der Mitmieter auf Terrasse und in Wohnung usw.)


    Nun haben wir drei Optionen:


    1. Reihenendhaus:
    12 Jahre alt, wunderhübsch mit Fußbodenelektroheizung (kann dazu jemand was sagen? gibts da Probleme mit dem Hund?), Schwedenofen, Carport, Terrasse und Balkon, klasse Aussicht und ein super Preis.
    Minuspunkte hier allerdings: 3 Treppen im Haus (was wenn mein Hundi mal in die Jahre kommt - immer Treppen hochtragen?) + man ist eben direkt am Nachbarn (man könnte die Terrasse zwar mit Sichtschutz abgrenzen aber ich weiß nicht wie das lautstärkentechnisch ist, hab keine Lust auf Beschwerden wenn ich mal was feiern will oder Hundi mal bellt)


    2. 14 jahre altes Haus mit 500 qm Grundstück. Superschön von außen, zwei Stockwerke + Einliegerwohnung, ebenfalls mit Kamin, Pool im Garten, 2 Balkone dazu.
    Minuspunkte hier: Die Dame die da drinnen wohnt hat das Haus herunterkommen lassen. (Messie wäre zuviel gesagt, aber wohl durchaus psychisch angeschlagen) Es ist alles siffig, schmierig, müsste erst mal bisschen renoviert werden und grundgereinigt werden vor Einzug. Zudem hat es in dem Haus in der Einliegerwohnung gebrannt, dort ist alles im Rohbau. Hier bräuchte ich wahrscheinlich erst mal einen Baugutachter, der sich das erst mal anschaut.


    3. Selbst bauen: Wohl die teuerste Variante, wobei mir meine Eltern einen Bauplatz zur Verfügung stellen würden. Jedoch ist selbst Bauen wohl auch mit viel mehr Stress usw. verbunden, oder?


    Freue mich auf eure Tipps, Meinungen und ev. eigenen Erfahrungen.

  • Zitat

    Jedoch ist selbst Bauen wohl auch mit viel mehr Stress usw. verbunden, oder?


    Oh ja :lol: !!!! Es sei denn, du hast genug Geld und kümmerst dich erst drum, wenn es dir schlüsselfertig übergeben wird ;)



    Ich persönlich würde an eurer Stelle Nr.2 tatsächlich mal von einem Fachmann begutachten lassen.
    Die Einliegerwohnung könnte bei der Finanzierung helfen :smile:



    Ansonsten: es wird schon noch das richtige kommen. Es soll ja was fürs Leben sein und sehr teuer wird es eh... Wenn man da schon beim Einzug mit etwas Bauchschmerzen ran geht oder zu viele Kompromisse eingeht... Zur Zeit sollte doch recht viel günstig auf dem Markt zu haben sein. Schaut euch noch eine Weile um, wäre mein Tipp

  • Ja, Bauen lassen ist in der Regel mit viel Stress verbunden, v.a. wenn es mit viel Eigenleistung billiger werden soll... Meistens dauert es dann bis zur Fertigstellung mindestens ein Jahr länger als geplant. Manch einer zieht dann eben in eine Baustelle ;)
    Lass unbedingt beide Häuser von jemanden begutachten, der sich wirklich damit auskennt. Bausubstanz, Dach, Dämmung, Heizung usw. Die oberste Schicht (egal ob Dreck oder hübscher Anstrich) ist am allerwenigsten wichtig.
    Das Problem beim Hauskauf zur Zeit sehe ich darin, dass die meisten alten Häuser noch nicht dem neuen Energiestandard entsprechen. Und in relativ kurzer Zeit an Wert verlieren, wenn sie dann keiner mehr haben will.
    Auch die Grundstückslage sollte mit einbezogen werden (Verkehrslärm, Verkehrsanbindung).

  • Mein Favourit wäre Nummer 2, wenn der Gutachter drüber geschaut und sein ok gegeben hat. Renovieren würde ich überall, denn wer sagt, dass ich den Geschmack der Vormieter teile?


    Reihenendhaus wäre nicht so mein Ding, da kommt es wirklich sehr auf die Nachbarn an.
    Und selbst bauen wäre so ziemlich das Letzte, was ich wollen würde. Mir reicht es, mitzubekommen, welchen Ärger alle um uns herum haben, die gebaut haben. Ständig allem hinterherlaufen und alles überwachen, um letztendlich doch wegen Pfusch klagen zu müssen. Wenn man nicht selbst vom Fach ist und wirklich jeden Tag alles überprüfen kann, Finger weg. Allerdings soll ein Online-Bautagebuch mit Fotos wohl sehr sinnvoll sein, um den Baufirmen auf die Sprünge zu helfen.


    (Ich selber spekuliere nach meinem Urlaub gerade rum wegen einer Ferienwohnung, sehr schlau, wenn man noch keinen Job hat, aber das Gucken macht so viel Spaß ;) )

  • hallo,


    frage ist, ob ihr den brandgeruch aus dem haus wieder rausbekommt.


    ich würde weiter suchen :D


    selber bauen, einmal und nie wieder ;)
    gruß marion

  • Zitat


    Nun haben wir drei Optionen:


    1. Reihenendhaus:
    12 Jahre alt, wunderhübsch mit Fußbodenelektroheizung (kann dazu jemand was sagen? gibts da Probleme mit dem Hund?), Schwedenofen, Carport, Terrasse und Balkon, klasse Aussicht und ein super Preis.
    Minuspunkte hier allerdings: 3 Treppen im Haus (was wenn mein Hundi mal in die Jahre kommt - immer Treppen hochtragen?) + man ist eben direkt am Nachbarn (man könnte die Terrasse zwar mit Sichtschutz abgrenzen aber ich weiß nicht wie das lautstärkentechnisch ist, hab keine Lust auf Beschwerden wenn ich mal was feiern will oder Hundi mal bellt)


    Sprichst Du von unserem Haus :shocked: :lol: ? Neee, unsers ist ne Doppelhaushälfte :gut: . Aber wir haben auch Elektro-Fußbodenheizung und sind begeistert (Hundi und Kinder auch!). Du brauchst keine Fläche für nen Heizungsraum und Tanks, die Steuerung ist - bei uns zumindest - wartungsfrei (also kein Schornsteinfeger etc.). Wir sind vor gut 8 Jahren eingezogen, damals hatte unser inzwischen verstorbener Hund Freddy schon die ersten Alterswewehchen - mit der Fußbodenheizung war das alles vergessen. Die Wärme ist sehr angenehm, weil sie gleichmäßig im Raum verteilt ist, man hat keine Heizkörper vor den Fenstern. Allerdings muss man bei uns schon ein wenig das Wetter im voraus beobachten in der Heizperiode. Wir heizen ja mit Nachtstrom (wird bei Euch sicher auch so sein) und wenn ein Wetterumschwung kommt und es sehr viel wärmer wird, die Heizung aber nicht umgestellt wird, kann es schon ganz schön warm werden (dann heizt man für den Garten :headbash: ) oder man muss tagsüber nachheizen wenn's kälter wird, dann ist es teurer.


    Nicht alle Stromanbieter bieten auch Nachtstromtarife an, da müsst Ihr Euch mal erkundigen, aber ansonsten ist es nicht teurer als Heizen mit Gas oder Öl.


    Wie das vom Lärm und Platz her ist bei Euch kann ich jetzt nicht so beurteilen, aber wir fühlen uns hier pudelwohl. Liegt aber auch daran, dass wir super nette Nachbarn haben (auch da würde ich mal genau Ausschau halten - wie sehen die Vorgärten aus? Sehr pedantisch und wie geleckt? Dann haste, wenn Du Pech hast, jemanden nebenan sitzen, den die Fliege an der Wand stört, mal ganz krass gesagt). Zu den Nachbarn gibt es jeweils Sichtschutz, nur ca. 1/3 unseres Gartens sind von links und rechts einsehbar.

  • Also wir leben seit letztem Jahr auch in unserem eigenen Haus, was wir haben bauen lassen.. Ich fand es nicht wirklich stressig..., höchstens vorher, eh man alle nötigen Unterlagen zusammen hat..., oder das lange Warten vor Baubeginn..., aber dann LÄSST man ja schließlich bauen...;-) Der Vorteil ist einfach der, dass man wirklich alles so haben kann, wie man es möchte... Wichtig wäre hierbei allerdings, dass man sich wirklich eine große Firma mit gutem Ruf aussucht, die nicht womöglich während des Baus pleite geht (habe im Bekanntenkreis zwei solche Fälle...furchtbar!!!)... Und was ich auch seeehr empfehlen kann ist ein unabhängiger Bauberater, also Archtiekt o.ä., der eben ab und zu mal vorbei kommt und schaut was die Bauarbeiter so treiben. Bei uns lief dank unserem Bauberater alles, wirklich alles ohne Probleme, weil die Leute von der Hausbaufirma einfach wussten, da ist jemand, der immer mal kommt und guckt, und der hat Ahnung und dementsprechend können wir uns keine Fehler leisten... Das dazu... ;)


    Ansonsten würde ich, wenn ihr euch gegen das Selbstbauen entscheidet, auch eher zu Variante zwei tendieren, hier habt ihr mit Hundi genügend Platz um euch herum, ohne dass euch jemand auf Terasse, Garten o.ä. schauen kann... Ich glaub ich würde mich so beengt nicht wohlfühlen... Allerdings ist natürlich Variante zwei auch mit viel Arbeit verbunden, was mich wieder zu Variante drei bringt... ;) Ihr könnt ja mal über meine Tippse nachdenken... :D

  • Alternative 2 weil:
    Einliegerwohnung könnt ihr vermieten - und das zur Finanzierung Eurer Hypothek nutzen.


    Rohbau ist doch toll, dann könnt ihr das nach Euren Wünschen ausbauen.


    Zwischen 12 Jahren (1. Haus) und 14 Jahren ist auch vom Erhaltungszustand bestimmt kein so großer Unterschied.


    Ich würde auch eher auf die Substanz achten (ist der Keller feucht, sind die Wände von außen Nass (bröckelt der Putz ab etc.) riecht es modrig.?)Das sagt mal viel aus über die Substanz aus und Schmutz und Siff lassen sich ja mit Wasser und Seife wegputzen.


    Wir sind im letzten Jahr in ein Haus eingezogen, das viele Jahre leer stand und von Obdachlosen "genutzt" wurde. Der oberflächliche Vandalismus hat mich so abgeschreckt, dass ich das nie und nimmer genommen hätte, aber die Substanz war gut und der Rest lässt sich mit Putzmittel und vielleicht Böden abschleifen oder neuen Teppichen verlegen erledigen.


    Viel Spass noch bei Eurer Entscheidung

  • Ganz ehrlich egal welches Du nimmst egel ob Du weitersuchst... Nimm Dir nen Fachmann mit der wirklich nen kritischen Blick draufwirft


    Man ist da als Käufer superschnell überfordert und ärgert sich nachher nen Wolf weil man " so Kleinigkeiten" nicht gesehen hat


    Das geht los von " man krufft aus höflichkeit nciht in die Ecken um Bausubstanz zu prüfen etc. wo ein Gutachter einfach dreister ist :D

  • Hallo!


    Diesen Gedanken hege ich auch schon seit längerem. Irgendwann werde ich auch mein eigenes kleines Häuschen haben. Es muss aber alles passen. Das HAus sollte meinen Vorstellungen entsprechen und auch finanzierbar sein.


    Du bist noch jung, also überlege dir was du wirklich willst. Tendiereren würde ich eher zu einem freistehendem Haus. Das Grundstück sollte so groß sein, dass man daraus etwas machen kann, aber auch die Gartenarbeit noch bewältigt bekommt.
    Bei einem "gebrauchten" Haus muss man natürlich irgendwo Abstriche machen. Man muss halt mehr oder weniger nehmen was kommt, gerade was die Aufteilung angeht. Bei einem Neubau hast du den Vorteil, dass du es individuell planen kannst. Ganz wichtig ist aber der Fachmann, der sich mit allem auskennt. Ob bei gebrauchtem oder neuen HAus würde ich nichts ohne diesen entscheiden.
    Überleg dir genau, was DU möchtest. Dann lass dir die Kosten mal durchrechnen. Je nachdem was in dem gebrauchten Haus noch gemacht werden muss könntest du bei einem Neubau nur geringfügig teurer werden.

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