Labrador oder weisser Schäferhund mit Katzen?
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Hallo und danke das ihr das hier lest.
Ich überlege mir seit geraumer Zeit (par Jahre) ob ich mir einen Hund zulegen kann/möchte.
Jetzt habe ich endlich Vorraussetzungen, bei denen ich einen Hund für möglich halte, eine Wohnung (120 qm EG) in der Nähe eines Parks und eines kleinen Flüsschens. Ich arbeite auch zu Hause, bin also fast immer da oder kann ihn mitnehmen. Aber halt keinen eigenen Garten, nur eine Terasse vonn ca 6 qm.
Meine Katzen:
Ich hab schon öfter gehört, dass das geht, wenn der Hund ein Welpe ist und sich so die Katzen und der Hund gewöhnen können, ausserdem ist die Wohnung groß genug, dass sie sich aus dem Weg gehen können. (die Katzen können zumindest nach oben flüchten.. Aber der Hund?) Was meint ihr?
Ausserdem dachte ich, dass wenn ich mir nicht sicher bin, was die machen, wenn sie alleine sind, könnte ich notfalls die Wohnung teilen, wenn ich doch mal nicht da bin. Nimmt das ein Hund übel?
Außerdem: wie wichtig ist, dass der Züchter auch Katzen hat, so dass der Hund schon positiv geprägt ist?Das nächste ist, wieviel Auslauf und Beschäftigung braucht so ein Hund. Ich könnte jeden Tag gerne eine Stunde oder länger in den Park und 3 mal Gassi ist auch kein Problem. (Wäre für mich ideal zum Pause machen) Und auch gerne nochmal in die Stadt mit ihm (macht ihm sowas Spass, so als Lernaufgabe? oder so)
Außerdem habe ich auch Lust auf Hundeschule und mit ihm da eine Ausbildung zu machen.
Meine Vorstellung ist auch, dass ich den Hund möglichst so viel wie möglich mitnehmen kann, ins Cafe, zu Freunden, Geschäftsterminen usw.Reicht das für z.B Labrador oder weisser Schäferhund?
Zu den Rassen:
Was ich bisher so gelesen habe ist der Labrador sehr "Fremdenfreundlich" was mir einerseits gefällt, ich aber ehrlich gesagt als Frau auch manchmal gerne eine abschreckende Wirkung eines Hundes nutzen würde, gerade im Park und da ist ein Labrador ja eher ungeeignet, oder? Und was bedeutet diese Distanzlosigkeit?Der weisse Schäferhund soll ja eher erstmal distanziert sein, aber andererseits extrem anhänglich. (Dann latschen wahrscheinlich dann in meiner Wohnung alle hinter mir her, weil schon meine Katzen so sind :-), Aber bedeutet das dann, dass man ihn gar nicht alleine lassen kann. Bzw, was bedeutet das?
Und geht der dann gar nicht auf Fremde zu? Oder weicht zurück?vielen Dank fürs Lesen
Gruß HundKatzmaus
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Der Labbi, wie ich ihn kenne, ist distanzlos, weil er auf alles zustürmt, was sich bewegt. Andere Hunde bedrängt und nicht akzeptiert, wenn diese nicht wollen.
Auch Menschen werden immer freudig begrüßt, dabei meistens angesprungen und "bedrängt".
Das alles ist natürlich auch Erziehungssache, aber so sind die Labbis, wie ich sie kenneAbschreckend finde ich persönlich weder Labbi, noch weißen Schäferhund, aber das ist vielleicht auch ansichtssache. Allerdings ist auch da die Frage: Was möchte ich?
Möchte ich von anderen Menschen gemieden werden, das diese wegen mir und meinem Hund die Straßenseite wechseln, oder möchte ich akzeptiert werden? Auch auf die Gefahr hin, dass ich mal angepöbelt werde..Zu den Katzen kann ich dir nicht wirklich helfen. Kenne sowohl Labbis, als auch Schäferhunde, die sich mit Katzen verstehen (meist beschränkt sich das auf die eigenen Katzen und nicht auf die draußen). Allerdings kenne ich auch Labbis, die das nicht können, die es aber auch nicht von Welpe auf gelernt haben.
Auslatung brauchen sowohl Labbis, als auch Schäferhunde.
Es gibt viele Möglichkeiten, was man mit Hunden machen kann. Bei den Rassen würde mir zum Beispiel Fährtenarbeit, oder Apportiertraining einfallen. 1 Stunde am Stück Gassi gehen (plus Pipigänge) fänd ich schon das absolute Minimum an Bewegung.Was gefällt dir denn an den beiden Rassen? Wieso kommt keine andere in Frage?
Liebe Grüße
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Ganz ehrlich gesagt, finde ich das keiner dieser beiden Rassen passt
Der Labrador schon eher als der weiße Schäferhund, wobei bei beiden in Punkto Auslastung sehr viel gemacht werden muss.
Wie siehts denn mit nem Boxer aus? oder einem Spitz? Die sehen zwar nicht abschreckend aus- haben aber Schutztrieb, wenns drauf ankommen sollte und sind garantiert spätestens dann weitaus abschreckender als ein Labbi oder weißer Schäfer
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Meinen Terrier Mix habe ich mit 10 Wochen bekommen. Da hatte ich mehr Angst um den Hund als um die Katzen.
Damals hatte ich noch vier Katzen, die waren zwischen 1 und 19 Jahre alt.
Man beachte bitte den Blick der Katze
Der Labrador kam dazu, als er 8 Monate alt war. Es gab keine Probleme. Links im Bild - das schwarze Etwas - ist der Labrador
Wichtig ist, dass die Katzen keine schlechten Erfahrungen mit Hunde haben und der Hund eben keine schlechten Erfahrungen mit Katzen. Von daher denke ich, dass man jeden Welpen an Katzen gewöhnen kann. Zumindest habe ich da bisher noch keine anderen Erfahrungen gemacht.
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Moin,
ich kann jetzt nur von unserem Labbi berichten.
Sie ist bei uns eingezogen, als sie 12 Wochen alt war, unsere Katze war zu dem Zeitpunkt ungefähr 11 Jahre alt.
Katz und Hund haben sich beim ersten aufeinandertreffen kurz mit der Nase berührt und sind beide ihres Weges gegangen.
Nach 2 Tagen hat der Hund ein klare Ansage von der Katze bekommen. Unser Hund lief eine Weile mit einem Kratzer auf der Nase rum und die Fronten waren geklärt.
Katze: ich Chef - du nix
Die beiden verstehen sich, unser Hund hat heute noch so einen riesen Respekt vor unserer Katze, dass sie sogar das Katzenfutter in Ruhe lässt.
Zu der Auslastung kann ich nur sagen: die Qualität macht es - nicht die Menge/Zeit.
Es ist ein großer Unterschied, ob man eine Stunde stumpfsinnig durch die Landschaft schlurft oder eine Stunde lang einen interessanten Spaziergang gestaltet - so mit Suchspielen, Übungen etc.
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also ich hab n labbi mix aber bei ihr kommt extrem der labbi durch was folgendes angeht: freundlichkeit gegenüber jeglichen lebewesen (kann sehr nerven ^^), verfressenheit, jagdtrieb..
also: ist alles ne erziehungssache.. und mit katzen kommt die auch klar.. mit der einen schmust sie bzw mit dem ist ein kater
die andere wird gejagt, aber lilo ist auch 12 und HASST alle hunde dieser welt. bin ja ausgezogen von zu haus und deshalb hat lilo wieder ihre ruhe
also es kommt auf deine katzen an, wenn die noch jung sind und gerenell "offen" nicht so ängstlich wird es eher gehen als wenn die total schüchtern sind... kommt immer drauf an.. wie sind die so???
also: 1 stunde am tag ist viel zu wenig, da müsstest du in dieser stunde schon sehr viel arbeiten... meine maus ist wie gesagt ne mischung aus beiden rassen und brauch so mindestens ihre 1 1/2 stunden am tag bewegung.. meistens gibts aber mehr, und der kopf muss ausgelastet werden, dann ist alles in butter, auch ohne garten ...
wichtig ist: ist in diesem park leinenzwang??? habe hier bei mir auch n park mit leinenzwang, den benutzen wir nur zum joggen oder rad fahren, ansonsten gehen wir wo anders wo kein OAmt rumläuft. das kostet superviel strafe, wenn die einen erwischen...
das muss man sich vorher überlegen.cleo nehm ich überall mit hin, abends zum cocktailtrinken in die stadt ^^ oder in die stadt.. für sie ist es aufregend, viele gerüche und co. nur ausgedehnte shoppingtouren mag sie nicht! (laaangweilig^^) hab ihr aber beigebracht zb bei zara in der kabine zu warten, dann schläft sie und ich geh in der zeit was holen und anprobieren..
zum wachtrieb. hat ein normaler labi gar nich. cleo hat ihn enorm, würde dir deshalb eher zum mix raten.. sie hat den schutztrieb vom schäferhund...
ich würd den labbi immer wieder empfehlen bzw n mix wo er drin ist, weil die rasse einfach liebenswert ist.. und mit erziehung lassen sich so penatrante eigenarten wie anspringen etc abgewöhnen...
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Ich glaube das kann man so pauschal gar nicht beantworten.
Einmal kommt es auf die Katze an. Meine beiden sind Wohnungkatzen von Anfang an haben nie schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht. Das hat bei der Zusammenführung der Partein sehr geholfen. Meine Katzen waren 12 Jahre als die Hunde ins Haus kamen. Sie haben zwar keine große Liebe zu den Hunden aber auch keinen Schiss. Wenns intressant im Futternapf ist wird der Hund auch mal beseite gedrückt soweit das klappt.Der Staff ist 11 Jahre alt und kannte zwar Katzen, aber nach 6 Jahren im Tierheim konnte man für nichts garantieren. Andere Katzen (draußen) jagt er aber seine Beiden Damen leckt er immer ab und liegt mit denen in der Sonne. Hat den Beiden noch nie ein Haar gekrümmt!
Mein Dogo ist 4 Jahre alt. Er war in einem Hinterhof gehalten worden ohne Kontakte zu seiner Umwelt, kannte also auch keine Katzen. ER liebt die Beiden und will immer bei denen sein, das nervt die Katzen und dann gibts schon mal Haue! Das läßt er sich aber auch gefallen.
Fazit: Es kann klappen muss aber nicht. Das ist ein Überraschungspaket und hängt auch nicht von der Rasse ab. Es gibt genug Huskys, Greyhounds usw. die wunderbar mit Katzen zusammen leben.
Hast du vor dir eine Welpen anzuschaffen oder soll es ein ältere Hund werden? -
Moin, moin, so, viele Dinge sind ja schon genannt worden und mir fällt da noch eine Sache ein...ich selbst bin Duo-Labbi-Besitzer und ein riesen Hundefan, rasseunabhängig. Leider habe ich in den letzten zwei Jahren Labbi-Besitzer getroffen, deren Hunde unter einem Jahr bereits den OP hinter sich bzw. vor sich hatten, wg. ED beidseitig. Sogar aus "guten Züchtungen". Selbst ich habe mir gesagt, daß diese Rasse für mich die nächsten Jahre nicht mehr in Frage kommen würde, weil total überzüchtet und reger Import aus dem Ausland. Weiße Schäferhunde sind nicht so verbreitet (wobei ich zur Zeit immer öfters welche sehe) und ich kann mir vorstellen, daß sie "gesünder" sind. Jedenfalls mehr wie der Labrador. Den Anspekt der Überzüchtungsrassen sollte man vor Anschaffung eines Hundes nicht unterschätzen, da ich schon viel Leid und Kummer bei anderen HHs erlebt habe.
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Hallo,
über das Thema Hund <-> Katze wurde hier schon viel geschrieben; da kann ich mich raushalten.
Zur Frage nach dem weissen Schäferhund: Ich habe selbst einen 7-Monate alte Hündin und sie macht mir bzw. uns sehr viel Freude !
Aber: Obwohl wir schon mehrere Hunde hatten, benötigt der weisse Schäferhund eine durchaus erfahrene Führung; ich würde sogar so weit gehen und sagen, diese Rasse ist kein Anfängerhund.
Die (erwähnte) Zurückhaltung des Hundes ist in manchen Situationen nicht gerade einfach; hier muß man in solchen Momenten genau wissen, wie man mit dem Hund umgehen muß. Ansonsten kann man den Hund auch recht schnell "versauen" / mehr verunsichern ...
Unser Weisser ist extrem gelehrig und möchte dementsprechend gern gefordert werden; unterbleibt das, würde er sicher recht schnell seine Unterforderung dazu nutzen, jede Menge Dummheiten auf die Beine zu stellen.
Ein Labbi ist in all diesen Dingen wesentlich unkomplizierter.
Der weisse verträgt zum Beispiel überhaupt keinen Druck; er möchte geliebt / gelobt und belohnt werden; laute Worte oder scharfe Kommandos wie beim normalen Schäferhund mag er gar nicht.
Wenn du dich ernsthaft für den Weißen interessierst, kann ich Dir folgendes Buch empfehlen:
Aber Vorsicht, dieses Buch macht süchtig, siehe auch meinen Kommentar dazu ;-)Zum Abschluß: Ein Weisser und ein Labbi sind so grundverschieden, du entscheidest dich zwischen 2 Welten: Der gemütlichere Labbi gegen den Zeit fordernden Weißen
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Wahl
Yeti
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Zum Thema: "abschreckende Wirkung" des Hundes.
Dir muss klar sein: entweder oder!
Entweder der Hund hat abschreckende Wirkung (wie z.B. in der Regel die SoKas) - dann werden dich vermutlich andere Hundebesitzer meiden, NIcht-Hundebesitzer ebenso. Es kann vorkommen, das Menschen die Strassenseite wechseln, wenn ihr entlang kommt....
Oder er wirkt eben nicht abschreckend.Entweder der Hund hat Schutztrieb - und gehört meiner Meinung nach in Hände die damit umgehen können. Dieser Trieb ist dann immer vorhanden... ob dein/e Freund/in dich umarmt oder ein Bekannter dich knufft genauso wie wenn ein "Bösewicht dir übles" will. DU musst das handeln können.
Man kann das nicht einfach "abschalten" und bei Bedarf wieder anschalten. Deshalb bin ich der Meinung, man sollte sich sehr genau überlegen, ob man wirklich einen "Hund zur Abschreckung" haben möchte.
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