Weniger Stress für den Hund, wenn er kastriert ist?
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... ich hab Zweimal versucht, hier einen Beitrag zu schreiben...
Jedesmal wegSollte es mir zu denken geben ....
Susanne
Versuch`s noch einmal Susanne.
Birgit
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Hi
hast du hier Weniger Stress für den Hund, wenn er kastriert ist?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Die Fragestellung an sich ist eigentlich schon fehlerbehaftet.
Wenn man z.B. einen Hund in der Pubertät hat, dann verändert der sich mit oder ohne Kastration... Diejenigen, die haben kastrieren lassen, denken, es läge daran. Aber es ist so, dass ein unkastrierter Hund erwachsen wird und sich geschlechtsspezifisch entwickelt. Viele Kastrationen finden statt, wenn der Hund sein Sexualverhalten entdeckt. Die Besitzer finden das lästig und lassen operieren. Danach schwächt sich das Verhalten ab. Für die Besitzer ganz klar ein Zeichen für den Erfolg der OP. Aber ein unoperierter Hund hätte diesen Entwicklungsschritt ebenso gemacht.
Ah, OK, dann hier eine Notiz zur einen "Ja, vorher war der Stress heftig, jetzt nicht mehr"-Antwort:
Geordie wurde ein Jahr nach Auftreteten der Symptome kastriert, er war zu dem Zeitpunkt 18 Monate, es war der letzte Ausweg, sein Verhalten war danach normal, im Gegensatz zu vorher, das war bei ihm durchaus wie eine Krankheit.Liebe Grüße
Kay -
Wir haben Berry mit 9 Jahren aus medizinischen Gründen kastrieren lassen (Veränderungen der Prostata) und ich würde es aus keinem anderen Grund tun. Medizinische Gründe wären für mich auch starker psychischer Stress, wenn der Hund z.B. gar nicht mehr fressen würde und überhaupt nicht mehr ableinbar wäre, wenn irgendein weiblicher Duft in der Luft läge.
Verändert im Wesen hat sich da nicht viel, das Fell ist allerdings wesentlich mehr geworden, vor allem der Kragen um den Hals. Dadurch neigte es leichter zum Verfilzen und die Fellpflege war wesentlich aufwendiger. Durch den veränderten Stoffwechsel hat er leicht zugenommen, wir haben aber auch die Fütterung angepasst.Bei Eurasiern heißt es, dass die Rüden erst mit 3-4 Jahren entgültig erwachsen werden, dass war bei uns auch so. Körperliche Reife war früh da, aber der letzte "Klick" im Kopf kam recht spät.
Ich würde meinem Hund zumindest die Chance geben, ein normaler erwachsener Hund zu werden, bevor ich kastrieren lasse. Von Frühkastration halte ich deshalb gar nichts. Denn wenn der Hund mitten in der Pubertät steckt und dadurch nervt, heißt das noch lange nicht, dass er so bleibt. Wir sind ja auch nicht alle auf den geistigen Niveau von 14-17 stecken geblieben (Gott sei Dank!) In solchen Fällen ist für mich die Kastration reine menschliche Bequemlichkeit auf Kosten des Hundes. -
Von meinen bislang 6 Neufundländer Rüden wurde keiner kastriert.
Ebensowenig meine beiden Hündinnen.
Bei beiden Geschlechtern hatten ich und auch die Hunde, nur den völlig normalen Läufigkeitsstress, den ich aber gut zu händeln wußte bzw. weiß.
Idefix war/ist leider ein Hund, den ich in einem ausbruchsicheren Zwinger halten müßte. Er türmt und geht seine Runden Gassi.
Auf Anraten der TÄ, er würde häuslich werden, habe ich ihn mit 1 1/2 Jahren kastrieren lassen. Es hat sich nichts geändert. Weder in seinem Terriertemperament, noch bei seinen Gassirunden. Er ist 15 Jahre alt und geht regelmäßig seine Morgenrunde allein.
Ich bin - außer aus medizinischen Gründen - ein Kastrationsgegner.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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(X) Weiß ich nicht, da ich meinen Hund nicht ohne medizinischen Grund kastrieren werde.
War weder beim Rüden damals, noch bei Gretchen bisher, nötig.
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Ich würde auch ohne medizinischen nicht kastrieren lassen, aber ganz ehrlich: Wenn der Hund echt extremen Streß schiebt, dann ist das für mich ein medizinischer Grund. Und ja, solche Hunde gibt es.
In der Nachbarschaft gab es nen Rüden, der sich bei läufigen Hündinnen in der Umgebung dermaßen wund geschubbert und geleckt hat, daß er fast verblutet wäre. Nach der Kastra benahm er sich normal.
So manche Hündin ist so schlimm scheinschwanger, was sich oft auch nach einigen Läufigkeiten nicht einpendelt, da ist auch eine Kastra sinnvoll.
Mein erster Hund war 4,5 Jahre alt, als er zu mir kam und schon kastriert, ich weiß nicht, wie alt er war, als er kastriert wurde, aber er war ein total cooler souveräner toller Bub. Er hatte null Probleme mit anderen Hunden, wurde nicht belästigt, hatte kein Welpenfell.
Bluey ist nicht kastriert, fängt selbst keinen Krach an, geht Streit sogar aus dem Weg, wurde aber schon oft heftig verprügelt von anderen Rüden, die Streit suchten. Da habe ich schon drüber nach gedacht, ob es für ihn nicht schöner wäre, wenn er nicht so rüdig riechen würde. Aber dann würden ihn wohl andere Rüden mit Besteigungsversuchen nerven, und dazu noch andere Risiken? Dann bleibt er lieber, wie er ist.
Unbedingt sollte der Hund aber erwachsen werden dürfen, also mindestens 2-3 Jahre alt sein.
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Ich habe nichts angekreuzt, stehe aber im Grunde auf dem Punkt ohne medizinische Indikation keine Kastration.
Allerdings bin ich grade was Stress angeht am Überlegen, ob es für einen Rüden nicht auch stressig ist, dauernd einen drauf zu kriegen, nur weil er eben ein Rüde ist.
Wie bei Fräulein Wolle ist meiner nöämlich im besten Alter, hat aber kaum Interesse an Hündinnen und ist auch keiner, der gleich versucht, den Obermacker zu spielen - dennoch wird er von anderen Rüden als Rivale gesehen und gebissen.Keine Ahnung, ob eine Kastration daran was ändern würde - vermutlich nicht.
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Der dritte Versuch:
So, dem Opi-Rechner das Gehirn gewaschen, vorgeschrieben und
brav zwischengespeichert...Wir haben unseren Bären auf anraten der TA, des TH, sowie diverser
Trainer kastrieren lassen ( vor 10 Jahren bei aggressiven Hunden als
Allheilmittel empfohlen). Hat diesbezüglich aber nix geändert.
Er war damals ca. 4,5 Jahre alt.Allerdings hatte er auch immensen Liebekummer wenn eine seiner
wenigen Freundinnen läufig war. Er magerte bedenklich ab, weinte,
hat gesoffen ohne Ende und versuchte abzuhauen. Kerle eben.
Er hat richtig gelitten. Außerdem vergewaltigte er brutal alle Sofakissen.
Das wurde nach der Kastra alles deutlich besser. Von daher denke
ich, war es für ihn danach stressfreier.Heute bin ich, außer beim extremen Liebeskummer, wo nix anderes
dem Hund helfen könnte, absolut dagegen.Momo wurde frühkastriert, wohl ca. mit 6-7 Monaten vom Tierheim in
Ungarn... leider :/
Und ich hab schon das Gefühl, dass sie wohl „ babyhafter “bleiben wird
... nun ist aber auch gerade mal 19 Monate alt und wir werden sehen,
wie sie sich weiter entwickelt... die Hibbelmaus :jump:Geschafft
Grüße
Susanne -
Unser Rüde war schon kastriert, als wir ihn bekommen haben.
Ich stelle aber immer wieder fest, dass er nie von anderen Hunden ernst genommen wird.
Wenn ein junger Hund ihn bedrängt oder ein unkastrierter Rüde an ihm schnuppert und ihm hinterhersabbert, als wäre er eine läufige Hündin (was recht oft vorkommt), und er knurrt, dann wird das meistens ignoriert.
Deshalb geht er oft sofort in Angriffsstellung, wenn ein anderer Rüde kommt, besonders an der Leine. Ohne Leine lässt er dann auch oft mal bei unkastrierten Rüde den Macho raushängen und knurrt und versucht den anderen zu vertreiben, aber wie ich schon oben geschrieben habe, interessiert das die Rüden meistens herzlich wenig.Außerdem hatte er bis jetzt noch nie Stress mit anderen Rüden (außer halt dieses übermäßige Interesse unkastrierter Rüden), aber schon des Öfteren mit Hündinnen, die ihn teilweise ziemlich heftig angegangen sind. Bis jetzt hatte er zum Glück nur einmal ein Loch von einem Zahn und sonst nur Kratzer.
Andererseits ist er immer noch recht interessiert an heißen Hündinnen, vor allem, wenn sie in seiner Größe sind. Letztens haben wir eine getroffen und wir dachten, wir könnten sie spielen lassen, weil er ja kastriert ist, aber plötzlich hingen sie zusammen. Natürlich konnte dabei nichts passieren, aber wenn Timos Trieb nach der Kastration immer noch so da ist, dann wird er vorher ja ziemlich stark gewesen sein, oder? Vielleicht hatte er ja in Spanien schon einmal das Vergnügen Papa zu werden, wer weiß.
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Ich habe "ja" angekreuzt.
Denke aber, dass das vor allem für Hündinnen gilt. Während der Läufigkeit kann es extrem stressig werden. Im Kopf hab ich da eine 13jährige Hündin, die zZ wieder läufig ist und man sie eigentlich kaum streicheln darf, da man sonst befürchten muss, dass sie nen Herzinfarkt bekommt. Mir tut sie irgendwie total leid.
Mein Hund wurde ja nach der 1. Läufigkeit kastriert und ich kann nicht sagen, dass sie danach noch irgendeinen Stress, in sexueller Hinsicht, gehabt hätte und somit definitiv weniger Stress.Für Rüden hätte ich "wahrscheinlich schon" angekreuzt, da sie auch kastriert viel Stress haben können.
Aber wie immer ist es hundespezifisch wie sehr der Stress ausgeprägt ist und ob er sich belastend auswirkt.
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