Weniger Stress für den Hund, wenn er kastriert ist?
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Bei meinem Rüden hat sich nichts verändert beim Fell oder beim Gewicht.
Er hat auch keine Probleme mit nicht kastrierten Rüden.
Es wird nicht an ihm geschnuppert, es wird nicht aufgeritten, und er wird auch nicht gemobbt.
Die Kastration war für meinen Hund auf jedem Fall ein Segen.
Mit einer entzündeten Prostata und der Hypersexualität hatte er so einen enormen Stress, das er nichts anderes mehr wahrgenommen hat, und nur unter Dampf stand. Dazu war er rüdenunverträglich, war eine Hündin in der Nähe.
Seit der Kastra lebt er völlig stressfrei, und ich habe auch keine Probleme mehr mit anderen Hunden.
Ich habe es allerdings vorher ausgetestet mit einer Spritze, ob es auch wirklich daran liegt, und dem war so.Möchte hier betonen, das es nicht immer unbedingt damit zusammenhängt, und eine Kastra demnach auch nach hinten losgehen kann.
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Ein Bekannter von uns (arbeitet in der Tierhilfe und hat selber 4 Irish Setter) hat mal zu uns gemeint, dass er einen Rüden in der Großstadt (Hamburg) immer kastrieren lassen würde (da wir komplett gegen Kastra waren), da der Hund ungleich mehr Streß ausgesetzt ist als wenn er etwas ländlicher wohnt. Überall die "guten" Gerüche, unnatürlich viele Begegnungen mit Fremdhunden und und und ...
Wir waren lange dagegen, haben uns dann aber doch dafür entschieden, da unser Hund vor lauter Verfolgungswahn und aufreitem wollen (haben wir natürlich nicht erlaubt) kaum zur Ruhe kam. Er war ständig am Spuren verfolgen, denn überall gibt es ja nen Mädel was lecker riecht.
Wir haben es dann mit dem Kastrationschip ausprobiert, um zu testen, ob sich dadurch was ändert und es war einwandfrei. Unser Hund war streßfrei und der Umgang mit anderen Hunden auch, da ihn die Mädels nicht mehr als potentielle Sexualpartnerinnen interessiert haben und er einfach raufen und rennen konnte, ohne nur seinem Trieb zu folgen. Den Chip haben wir 2 x gesetzt und dann haben wir ihn kastrieren lassen (mit 2,5 Jahren) und es war eine gute Entscheidung. Er hat durch die Kastra kein Gramm zugenommen, ist genauso verrückt und spielfreudig wie vorher und ist auch nicht ruhiger geworden. Bei uns hat sich tatsächlich nur das Verhalten in Bezug auf die Mädels geändert.
Ich würde situationsbedingt wieder so entscheiden, würde mir die Entwicklung des jeweiligen Hundes jedoch erst langfristig anschauen und natürlich auch sehen, inwieweit ich mit Erziehung der jeweilig auftretenden Problematik entgegenwirken kann.
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Meine Hündin ist kastriert worden da war sie etwa1,5 Jahre.Wir haben es damals machen lassen weil unser Rüde zu er Zeit wo sie wieder läufig geworden wäre auch im zeugungsfähigen Alter gewesen wäre und trenne hätten wir die beiden hier absolut nicht können.
Susi hat sich nach der Kastra negativ entwickelt,sprich sie ist seither sehr agressiv gegen fast alle Hunde (ausser gegen unserem Samson).Ob das aber nun wirklich durch die Kastra kommt oder sowieso pubertätsbedingt passiert wäre-ich weiß es nicht.
Generell gesehne würde ich sie nicht nochmals kastrieren lassen,wenn ich es nochmals entsheiden könnte.
Samson war 6 Monate chemisch kastriert und es war für ihn gut so.Er hat so sehr im letzten Jahr unter den gut riechenden läufigen Hündinnen gelitten,es war die Hölle diesen Hund leiden zu sehen.Seit ca. 4 Wochen ist er nun aber wieder "ganz der Alte" und bisher hat er keinerlei Probs .Vllt. liegt es auch einfach am ALter,er ist so langsam aus dem gröbsten raus.
Nur wenn er wieder so extrem leiden würde,nichts mehr frisst,Tag&Nacht nur noch heult und total apatisch rumliegt würde ich ihn kastrieren lassen.Ansonsten bleibt er ein "ganzer" Hund. -
Seht interessantes Thema
Bei uns steht die Entscheidung noch an. Unser Rüde ist jetzt 10 Monate uns ein Hoden ist nicht abgestiegen. Also sollte zumindest der irgendwann raus (frühestens mit ca. 16 Monaten würde ich das machen). Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage nach dem komplett Kastrieren oder nur den einen Hoden raus. Ich muss ehrlich sagen da weis ich einfach noch nicht so recht was ich machen soll
Zum einen denke ich gibts ja keinen medizinischen Grund zu kastrieren, aber andererseits wenns dann aus welchen Gründen auch immer doch mal gemacht werden muss, dann muss er nochmal ne OP und Narkose ertragen.
Vielleicht helfen mir ja die vielen Erfahrungsberichte hier weiter... -
Findus wurde mit 4 Jahren chemisch kastriert, da bei meiner Hündin die erste Läufigkeit ja irgendwann kommen würde.
Er hat sich immer mit Hunden beiderlei Geschlechts vertragen. Seit der Chip wirkt, ist er garstig "echten" Rüden gegenüber, prollt mehr rum und wird ständig von anderen Rüden bestiegen.
Er ist auch wieder mehr in das unsichere Verhalten zurück verfallen, was er gezeigt hat, als er zu mir gezogen ist.Ganz ehrlich? Ich bin froh, wenns endlich vorbei ist.
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Als ich Balou vom Tierheim bekam wurde behauptet, er wäre kastriert. Irgendwie habe ich immer daran gezweifelt und letzten Herbst hab ich meinen Tierarzt ganz blöd gefragt, ob er mal gucken kann, ob ich da wirklich einen Kastrat habe.
Seine grinsende Antwort: "Da brauch ich nicht gucken, der ist nicht kastriert."
Ein Danke ans Tierheim ... :sauer:Aber ich bin froh, dass er nicht kastriert ist und werde ihn, außer gesundheitliche Gründen würden dafür sprechen, auch nicht mehr kastrieren lassen.
Sind Hündinnen in der Umgebung läufig ist er unruhiger und geht uns ziemlich auf den Senkel, frisst auch etwas weniger. Aber er frisst und draußen ist er ableinbar; man muss eben nur besser aufpassen und ihn öfter daran erinnern, dass er nicht allein hier ist.
Zeitweise dachte ich an eine Kastration, da er sehr dazu neigt andere Hunde zu besteigen. Vor allem allerdings Rüden.
Irgendwann begann ich zu überlegen woher das kam und inzwischen meine ich, das zu wissen: In seinen ersten anderthalb Jahren bei uns war er ein wahres Mobbingopfer in den Hundegruppen und ich Idiot habe es zugelassen. Also begann er selbst sich zu wehren.
Ich begann vor gut einem Jahr ihm das Aufsteigen zu verbieten, ihn aber auch vor anderen, pöbelnden Hunden zu schützen. Zwar ist er nicht mit jederhund verträglich, aber er geht Stress seitdem aus dem Weg und Hundebegegnungen verlaufen ruhiger.Bei Hündinnen zeigt er oft starkes Interesse und ist weniger zum Spielen bereit. Allerdings war er noch nie einer der Hunde, die viel mit Argenosen gespielt haben. Er trabt lieber mit denen gemeinsam über eine Wiese als wirklich zu spielen.
So ist er eben und ich glaube nicht, dass ich ihn durch eine Kastration positiv verändern könnte.
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Zitat
Als ich Balou vom Tierheim bekam wurde behauptet, er wäre kastriert. Irgendwie habe ich immer daran gezweifelt und letzten Herbst hab ich meinen Tierarzt ganz blöd gefragt, ob er mal gucken kann, ob ich da wirklich einen Kastrat habe.
Seine grinsende Antwort: "Da brauch ich nicht gucken, der ist nicht kastriert."Vielleicht ne blöde Frage, aber kann ein Ta das riechen, und warum konntet ihr das selber nicht sehen? Die Hoden eines intakten Rüden sind eigentlich nicht zu übersehen.
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Zitat
Vielleicht ne blöde Frage, aber kann ein Ta das riechen, und warum konntet ihr das selber nicht sehen? Die Hoden eines intakten Rüden sind eigentlich nicht zu übersehen.
Ja, wir können das eigentlich auch selber sehen. Balou ist mein erster Hund und im Thema Kastration kannte ich mich damals gar nicht aus. Zudem muss ich gestehen, dass ich mir nie größere Gedanken darüber gemacht habe. Auch andere machten mich nie darauf aufmerksam, wenn ich sagte, dass er kastriert ist.
Ich für meinen Teil verließ mich blind auf die Aussagen des Tierheims.Und der Tierarzt musste nicht mehr nachgucken, weil ich das direkt nach einer Untersuchung gefragt hatte und somit hatte er wenige Sekunden davor einen perfekten Blick auf Balou's Hoden gehabt
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Aso...ich dachte schon er hat hellseherische Fähigkeiten.
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Zitat
Aso...ich dachte schon er hat hellseherische Fähigkeiten.
Nein, so gut ist er dann auch wieder nicht -
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