Weniger Stress für den Hund, wenn er kastriert ist?
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Meine Hündin habe ich nach ihrer ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Ich habe sie von einer Orga, daher war die Kastra eine Auflage.
VOR der Läufigkeit hätte ich wohl eher nicht zu einer Kastration tendiert, wenn es nicht verlangt wäre. NACH der Läufigkeit hab ich das etwas anders gesehen.
Der Stress mit ständiger Leinenpflicht (sie ist auch außerhalb der Stehtage stiften gegangen und hat nichts und niemanden weggebissen), dauerndes Ausweichen, Aufpassen und und und... Der Stress für mich wäre ja noch ok, aber zusätzlich der Stress für den Hund und vor allem das Risiko waren für mich genug Gründe die für eine Kastra sprechen.Es ist mindestens fünf Mal vorgekommen, dass plötzlich irgendein Rüde auftauchte, weit und breit kein Besitzer zu sehen und nicht jeden Hund kann man einfach so verscheuchen.
Verändert hat sich Raika meiner Meinung nach nicht, allerdings war sie auch erst sieben Monate alt und hat sich natürlich noch ein wenig entwickelt und ist erwachsener geworden.
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Hier möchte ich mich auch noch beteiligen.
Wir mussten den Hundeopa im letzten März aufgrund medizinischer Indikation im Alter von 10 Jahren kastrieren lassen.
Wir haben vor der Kastration keinen nennenswerten Stress durch die Geschlechtlichkeit des Hundes feststellen können. In den ersten Monaten nach der Kastration war er durch die veränderte Reaktion der anderen Hunde jedoch ganz erheblich gestresst und dadurch teilweise sogar aggressiv. Die typischen Verhaltensweisen, wie z.B. Imponiergehabe und Markieren, hat er unverändert beibehalten - sicher auch altersbedingt.
In unserem Fall war die medzinische Indikation, nämlich eine Bollwerk-Prostata, zwar gegeben, rückblickend würde ich aber möglicherweise anders entscheiden. Wir haben ihm durch die OP die Möglichkeit zu einem langen Leben geben können und ich freue mich um jeden Tag, den der Hundeopa bei uns ist. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das den massiven Stress - durch OP, durch hormonelle und gesellschaftliche Veränderungen im Anschluss - rechtfertigen kann. Ich weiss es nicht.
Ich habe auf jeden Fall für mich die Entscheidung getroffen, dass ich meine Tiere nur dann kastrieren werde, wenn die medizinische Notwendigkeit dazu besteht. Sexualität gehört zu jedem Lebewesen dazu, auch zum Hund. Einzig wenn der Hund wirklich unter seinem Trieb leidet, könnte ich mir eine Ausnahme vorstellen.
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Hallo,
Ich habe einen drei Jahre alten Labrador Rüden, ich habe ihn nicht kastrieren lassen, auf wunsch der restlichen Familie. Ich selber hätte es gemacht weil ich früher immer dachte das es sonst stress mit anderen Rüden gibt.
Aber GAAAANZ im gegenteil. Er lässt sich bespringen anpöbeln und bleibt entspannt.Bei läufigen Hunden ist er zwar immer gleich dran aber lässt sich nach ein bisschen Übung auch abrufen. Das komische (in meinen AUgen gute) ist das er weder eine läufige Hündin noch sonst was angesprungen hat.
Was mir aber aufjedenfall auffällt, ist wenn seine beste Freundin läufig ist hat er entweder verstopfungen oder Durchfall, also sicherlich hat er Stress, doch kastrieren würde ich ihn jetzt nicht.Einfach ein bisschen aus dem Weg gehen und andere Gebiete erforschen das lenkt Ihn dann wieder ab und wenn die Hündin durch sind hat er´s wieder vergessen.
Gruß
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