Sollen wir ihn wirklich einschläfern?
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Zitat
Meine Eltern sind in den fortgeschrittenen 60ern und zudem haben wir noch einen unglücklichen unfallbedingten Pflegefall der zusätzlich sorgen macht.
Ich weiß nicht was ich denken soll. Ich kann wie gesagt nur aus der ferne urteilen, lebe nicht mit ihm tag täglich zusammen. Ich weiß, dass mein Vater diesen Schritt sicherlich nicht unüberlegt oder voreilig gehen würde.Von Letzterem bin ich sowieso ausgegangen - da haben Deine Eltern ganz schön was zu leisten, auch ohne alten Hund.
Vielleicht ist unter diesem Gesichtspunkt eine Kombination aus durchblutungsfördernden Medis UND dann einem Umzug zu Dir doch die bessere Variante - wenn Du es besonders am Anfang hinkriegen kannst (Urlaub?), dem Hund in der fremden Umgebung seine gewohnten Abläufe zu bieten und die in ganz kleinen Mini-Schritten daran anzupassen, wie es für Euch beide am besten ist, wäre es zumindest ein letzter Versuch - der allerdings in Sachen Tüdeligkeit nach hinten losgehen kann, davor muss man ehrlich warnen.
Vielleicht kennst Du die Geschichten von alten Menschen, die zu Hause noch ganz normal scheinen und dann im Krankenhaus völlig neben der Spur sind...
Je mehr vertrautes der Hund hat, desto leichter fällt es ihm.
Eine schwierige Lage für Euch alle.
Ich drück die Daumen, dass Ihr eine Lösung im Sinne aller findet.
LG, chris
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dass sich die sympthome bei einem umzug zu dir verschlimmern würden ist übrigens nicht sicher gesagt, vorausgesetzt du hättest genug zeit und liebe dich um ihn zu kümmern.
meine mutter hat zwei jahre lang unsere schwerkranke und extrem inkontinente hündin gepflegt, die aber keine schmerzen und genug fröhlichkeit in sich hatte, deshalb keine einschläferung.
als sich meine mum den arm gebrochen hat kam die maus für knapp fünf wochen zu mir, von jetzt auf gleich, und bei mir hat sie in den ganzen wochen nachts niemals in ihr bettchen gepieselt, geschweige denn gekotet, warum auch immer.überlegt es euch gut was ihr tut, ich bin bestimmt die letzte die kein verständnis hat für komplette überforderung, das gefühl nicht mehr zu können...aber es ist sehr schön und friedlich für alle wenn der hund den zeitpunkt bestimmt, das macht die gewesenen, gemeinsamen jahre einfach "rund".
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Schwierig schwierig schwierig, ich warte jetzt mal das Telefonat ab und werde dann berichten.
Vielen Dank für die vielen Meinung bis hierher!
gruß
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Huhu
ich finde es nicht richtig ein hundi einzuschläfern nur weil er hin macht...wen
deine eltern überfordert sind nim ihn zu dir und lass ihn noch die letzte zeit seines lebens geniessen.
Solange ein hund keine schmerzen hat und sonst auch fit ist,würde ich nicht mal im traum dran denken ihn einzuschläfernIch selber habe mein verstorbenen hundi trotz kompletter inkontinens 2 jahre lang noch die freude am leben gelassen...man kan alles sauber machen und gegebenfals nach den ableben ebend neuen bodenbelag kaufen..
Schliesse mich auch der meinung an sprech mit den Ta und selbst wen es durch Medi nicht weg geht,selbst dan,lass ihn am leben.
vlg
aprilscherz -
Ich kann sehr gut verstehen, dass ein so kranker Hund eine enorme Belastung sein kann, aber trotzdem würde ich ihn nicht einschläfern lassen.
Man kann bestimmt noch was an der Situation machen, damit sie für alle Erträglicher wird. Wie schon erwähnt ist Karsivan super um den Hund wieder ein bisschen fitter in der Birne zu machen und für die Inkontinez gibt es Hundewindeln. Vielleicht nicht optimal aber vertretbar wenn deine Eltern mal wieder ein paar Nächte richtig schlafen wollen.
Wann wurde denn der Tumor das letzte mal kontrolliert? Tumor an der Nebenniere hört sich nämlich schwer nach Morbus Cushing an, da ist es kein Wunder, dass der kleine ins Haus pieselt, aber da kann ein guter Tierarzt bestimmt irgendwas machen!?!Als letzte Altanative könnte der Hund auch noch zu dir ziehen, aber obs das wirklich besser macht wag ich zu bezweifeln. Chris hatte schon recht, als sie sagte Alte Bäume verpflanzt man nicht. Jedoch ist das immernoch besser als Sterben.
Würde jemand einen Alten Menschen, ders nicht immer rechtzeitig zur Toilette schaft und ein bisschen verwirrt ist einschläfern? Ich glaube kaum.
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Ich hoffe, der kleine Kerl bekommt noch mal eine Chance!
Ich habe hier selber 2 große kranke Hunde, von denen einer seit Anfang des Jahres komplett inkontinent ist. Ich kenne also die Probleme mit einem inkontinenten Hund sehr genau.
Es ist natürlich an Deinen Eltern zu entscheiden, ob sie so weiterleben können bzw. wollen. Ich möchte mich aber mal Chris anschließen und auf Möglichkeiten hinweisen, die das Zusammenleben mit einem inkontinenten Hund erleichtern können.
Zunächst einmal habe ich alle Hundebetten im Haus mit Inkontinenzauflagen abgedeckt. Ich habe Molton-Stecklaken gekauft. Da liegt es sich angenehm auf Baumwolle, die Laken halten absolut dicht und können in die Kochwäsche und in den Trockner.
Noch wichtiger waren die Hundewindeln. Speziell für den Rüden gibt es hier eine ganz tolle Anbieterin: http://www.pons-vom-wartturm.de/ruedenwindeln/. Mein Timmy trägt diese Windeln im Haus jetzt seit 8 Monaten. Er hat noch nicht ein einziges Mal versucht, sich diese Windel auszuziehen. Der Stoff ist so leicht und atmungsaktiv, dass er den Hund überhaupt nicht stört. Timmy muss diese Windel im Haus immer tragen, da er eine Überlaufblase hat und es praktisch ununterbrochen aus ihm rauströpfelt. Öfter mal rausgehen würde da gar nichts bringen.
Vielleicht wäre Deinen Eltern (und Eurem Hund) mit den richtigen Hilfsmitteln ja wirklich so sehr geholfen, dass der kleine Kerl noch ein Weilchen bei ihnen leben darf ...
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Mich würde interessieren-wie ist die Angelegenheit für den kleinen Franz ausgegangen???
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schliesse mich bei der frage an...
wie ist die lösung der situation??
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Ich denke, wenn die grauen Tage, an denen mein Hund den Weg vom Garten ins Haus nicht mehr findet, er sich einnässt und/ oder einkotet, die blauen überwiegen, dann wäre es auch für mich an der Zeit, meinen Hund in Ruhe und Würde gehen zu lassen.
Birgit
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wie geht es dem kleinen? wie haben deine eltern sich entschieden?
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