Wie kann ich das "Komm" verbessern
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Schwierig zu beschreiben, wie ich direkt an der Bindung gearbeitet habe, weil viele Dinge ineinander fließen, die zum Bindungsaufbau beigetragen haben.
Das beginnt bei einem kleinen Spiel oder Sicherheit geben, aber sich auch konsequent und dennoch "leise" durchzusetzen. Des weiteren arbeiten wir viel "miteinander".
Ich gebe meinem Hund eine Aufgabe, die seinen Anlagen entspricht und die er mit Begeisterung auf Biegen und Brechen erfüllen möchte.Antijagdtraining haben wir nebenbei auf unseren Spaziergängen geübt, den Grundgehorsam ebenfals.
Ich halte inzwischen nicht mehr viel von der Unterordnung auf dem Hupla.
Oft ist es dort auch so, dass der Hund gut hört, im Alltag leider nicht mehr.L.G., Claudia.
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@ WELSH-AUSSIE
Sehe und mache ich genauso.
@ Cerridwen
Der Schuss mit den Mauselöchern und dem Blätterrascheln kann auch ganz gewaltig nach hinten losgehen. Dennoch, Kommunikation und Spiechen auf dem Spaziergang sind immer zu empfehlen. Auch ganz normale Unterordnungsübungen kann man bequem in jede Gassirunde einbauen. Mal mehr das eine, mal mehr das andere, je nach Bedarf und Laune, aber täglich. Und wenn die Gassirunde mal mehr als kurz ausfällt, weil es aus Eimern schüttet, dann lässt sich Unterordnung auch ins Haus verlegen. Meine müssen sich z.B. ablegen und warten bis ich das Futter freigebe. Ist eine echte tägliche Unterordnungsübung.Kommunikation und Spielchen kann auch Hand in Hand mit Ausbildung gehen. Sage einfach immer Rechts rum, Links lang, Geradeaus, Mitte durch, je nachdem, was ihr gerade macht. Beim Überqueren der Straße Halt, Gucken, ist frei, Rüber. Du wirst dich wundern wie gut und schnell dein Hund das lernt und du ihn durch Zuruf z.B. zu einem Spielzeug dirigieren kannst.
Ableinen ist immer so eine Sache. Wenn du dir nur 100 %ig sicher bist, lasse ihn angeleint bis du ihn besser im Griff hast und vor allen Dingen besser kennst. Mache doch lieber Fahrradrunden mit ihm, dann kann er laufen. Halte die Marschgeschwindigkeit im Trab. Je nach dem kommt mal eine Galoppeinlage oder ihr nähert euch einer Straße die letzten Meter im Schritt. Schon wieder drei Kommandos, die er lernen sollte. Für die Feinsteuerung kommen die Befehle Schneller und Langsamer hinzu.
Ein richtig fettes Lob reicht dem Hund. Das mit den Leckerlies ist überhaupt nicht mein Ding. Ich habe es nie gemacht, aber vor einem halben Jahr mal ausgetestet wie meine beiden darauf anspringen. Die Reaktion war Interessiert mich nicht, was du da in der Hand hast. Na, dann war es wohl nicht verkehrt, dass ich nur reichlich Lob und keine Leckerlies verteilt habe in der Ausbildung. Und mal nebenher, man erzieht ja auch keine Kinder mit Bonbons und Schokolade!
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DSH Bauer : ich bin absolut deiner Meinung, weil es so zumindest bei mir in den vergangenen zwölf Jahren super funktioniert hat, was die Harmonie und der "Grundgehorsam" betreffen.
Allerdings bin ich eben auch immer speziell auf die einzelnen Rassen eingegangen.
Deshalb freut es mich umso mehr, dass du das Fahrrad fahren ansprichst, da der Windhund nun einmal sehr lauffreudig ist und ihm ganz nebenbei wichtige Signale vermittelt werden können.Was die Handfütterung betrifft : auch ich habe es auch schon versucht. Habe die komplette Mahlzeit draußen von Hand gefüttert.
Kam ein Reh des Weges, war das meinem Jäger ziemlich egal, dass ich Futtergeber bin. Das ist ein allgemeiner und vielgeredeter Rat, der allerdings nicht bei jedem Hund Sinn macht.
Deshalb habe ich geraten, finde heraus, was dein Hund mag.
Wie DSH Bauer schon sagt, meistens reicht ein verbales und/oder gestreicheltes Lob aus.
Dazu möchte ich noch kurz anmerken, dass ich mich zu Hause nicht permanent von meinen Hunden zum Streicheln manipulieren lasse oder sie alle drei Minuten "vergötter". Ich ignoriere sie nicht, aber ich mache mein Ding.
Deshalb ist es für meine Hunde sehr angenehm, wenn ich sie auf diese Art und Weise lobe, weil ich sie damit nicht überschütte (sonst ist es dann nix besonderes mehr).Natürlich kannst du auch Würstchen und andere Leckerein einsetzen, würde es aber auch wieder abbauen, um den Hund in Erwartungshaltung zu versetzen.
Viel Spaß beim Üben, Probieren und Umsetzen!
L.G., Claudia.
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Hihi Danke, Spaß hab ich mit meinem Kuschelmonster sicherlich :)
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Zitat
@ Cerridwen
Der Schuss mit den Mauselöchern und dem Blätterrascheln kann auch ganz gewaltig nach hinten losgehen.Wenn ich den Hund die Mauslöcher finden lasse und es mich nicht interessiert, was er macht, JA. Wenn ich den den Hund beim knacken eines Stockes oder dem Rascheln der Blätter alleine lasse und er selber entscheidet, was er damit macht, JA.
Wenn ich es aber bin, der entsprechend reagiert, kann es sehr nützlich sein und die Bindung enorm fördern, wenn der Hund bei einem Rascheln oder Knacken nicht in den Wald stürzt, sondern erst mal Blickkontakt aufnimmt oder bei einem Mausloch erst mal fragt, was nun als nächstes kommt.
Natürlich kann man genauso UO mit in einen Spaziergang mit einbinden, mache ich auch nicht anders. Aber man sollte auch mit dem Hund gemeinsame Erlebnisse schaffen und nicht nur Signale geben.
Was Leckerchen und andere Belohnungen angeht, da halte ich es gerne Variabel. Wenn etwas neues gelernt wird oder mir ein Verhalten besonders gut gefällt, wird dieses Stärker belohnt und wenn es sich gefestigt hat, dann wird es weniger oder mit anderen Dingen belohnt. So hält sich Futter, Spielen, Spielzeug, Stimme und Streicheln immer die Waage und ich habe mehr Auswahl und bleibe damit für meinen Hund immer interessant, weil er nicht weiß, welche Belohnung ihn erwartet oder ob es überhaupt etwas gibt.
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Die Belohnung zu variieren ist absolut richtig und sinnvoll.
Jedoch würde ich am Anfang meines Trainings nur mit einer Art Belohnung arbeiten.
Hat man sein Ziel zu 90% erreicht, beginnt man zu variieren, um die Erwartungshaltung und Motivation des Hundes nocheinmal zu steigern.
L.G., Claudia.
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Hi,
ich habe noch ein Tipp zum Belohnen.
Wenn der Hund die Belohnung aus der Hand bekommt, ist das schön und gut für den Hund vorausgesetzt er steht eh total auf Fressen.
Wenn das nicht so ist, dann hilft es vielleicht, die Leckerchen nicht aus der Hand zu geben sondern dem Hund entgegenzuwerfen (Hund schnappt es sich aus der Luft oder sucht es hinterher im Gras) oder ein Stück in Gehrichtung zu werfen, dann hat der Hund zusätzlich zum eigentlichen Leckerchen auch noch den kleinen possitiven Push des Suchens und das machen ja die meisten Hunde gerne.
Viele Grüße Gremlin
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Ich werds mal ausprobieren, was er davon hält.
Aber ich glaube, dass wenn es nicht gerade das mega-super-tollste-wunderbarste Leckerlie der Welt ist, wird es ihn wenig jucken.
Meistens nimmt er es mehr aus "Höflichkeit" glaub ich.
Und beim aus der Luft schnappen bin ich _wirklich_ mal gespannt was passiert. Ihm fällt nämlich schon beim spielen öfter Mal das Spielzeug auf die Nase, anstatt dass er einfach früher zuschnappt.... -
Also wenn er deine Superleckerchen schon nicht mal essen mag, kann ich dir nur den Tipp geben, füttere ihn nur noch komplett aus der Hand.
Die erste Zeit bekommt er zuhause nichts mehr.Vielleicht klappt es am ersten und zweiten Tag noch nicht, aber am 3. Tag wird er schon Hunger haben und auch das normale Futer von dir aus der Hand nehmen.
Habe es bei meiner auch so gemacht. alleridngs jagd sie gerne mal., obwohl sie schon gut im Grundgehorsam stand, aber wenn man dann ein bißchen nachlässiger wurde, hat sie das sofort ausgenutzt.
So habe ich intensiv mit ihr wieder an der Schleppleine gearbeitet und sie mit Futterbelohnt, denn Madame hat irgendwann die Wiener Würstchena cuh wieder ausgespuckt.
Mittlerweile weiß sie dass sie auf mich angewiesen ist, und kommt auch zu 99% beim ersten Ruf, auch bei mittelgradiger Ablenkung.
Sie bekommt aber eigentlich bei jeden Ruf und kommen Futter. Einfach weil ich sonst ihre Portion nicht in sie reinkriegen würde, und ich unseren Erfolg nicht wieder durch vorzeitiges Absetzen der Leckerlies gefährden möchte.
Vielleicht bleibt es auch eine Dauerlösung, wäre ja nicht schlimm, hauptsache sie kommt.
Manchmal wenn ich aber dann auch einen Ball in der Hand habe wählt sie als ihre Belohnung lieber den Ball als das Futter, weiß ja nicht ob dein Hund verspielt ist
Aber dein Hund jagt ja nicht.
Obwohl ich bei einem windhund der noch kaum unter Kommando steht seeeeehr vorsichtig wäre. Ein Erfolgserlebnis bei denen reicht.
Meine ist vielleicht ein Mix mit Windhund und ich habe sie in der Zeit wo ich sie nicht freilassen konnte immer am Rad ausgepowert. Das klappt gut und ist sicherer.
Und der Tipp der hier schon gegeben wurde, deinen Hund zuhause zu ignorieren ist gut.
Draußen gibt es dann die aufmerksamkeit,
Das hat bei meiner den Willen Gefallen zu wollen gesteigert
(Obwohl es mir echt schwer fällt und ich manchmal mich auch nicht ganz daran halte, aber hab ja meinen Hund auch geholt um ihn lieb zu ahben, von daher, und Fehler sind menschlich, dann darf Hund wohl auch)Ich würde erstmal Schleppleinentraining ( mit dem Heranziehen wie hier beschrieben) nur noch Handfütterung, und dosierte Aufmerksamkeit für den Hund empfehlen und dann schauen wie er sich entwickelt
Meistens lernen die das Schnell, sonst kann man sicher noch 1 oder 2 Tricks mehr anwenden.meine zum Beispiel trägt immer ein kurzes Stück Kordel am Geschirr, was gerade noch so über den Boden schleift, so das sie denkt sie wäre noch an der Schleppleine, und jagt dann nicht mehr.
Nur wie gesagt: Bei einen Galgo würde ich jetzt lieber intensiver trainieren, bevor er sich wenn er noch nicht 100 % hört das jagen angewöhnt. Das wieder rauszubekommen wird viiiiel schwieriger.
Und das er es bis jetzt noch nicht gemacht hat heißt nichts. Im Moment ist noch alles fremd für ihn, wenn er sich an die Gegend gewöhnt hat, kann er das noch anfangen -
Hallo!
Sorry, ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.
Ich bin ja nicht so ein Freund von diesem an der Schleppleine heranziehen. Ich selbst finde die Schleppleine eigentlich eher lästig. Zumal der Hund ja nicht auf die Jagt geht und deshalb nicht freilaufen kann. Ich sehe da ja auch das Problem, dass der Hund dann nicht mehr zum Zurückkommen "gezwungen" werden kann, wenn die Schleppleine mal nicht am Hund ist. Der Abbau der Schleppleine wird dann eine ganze Zeit in Anspruch nehmen.
Ich würde an die Sache ganz anders rangehen. Ich würde dem Hund beibringen mehr auf mich zu achten. entweder er folgt mir, oder er bleibt alleine dort wo er gerade ist. Soll heißen, dass ich so oft die Richtung wechsle, bis der Hund von alleine auf den Trichter kommt auf mich zu achten. Dazu rufe ich nur ein einziges mal. kommt er nicht, bewege ich mich zügig vom Hund weg. Folgt er, bekommt er ein Lob. Folgt er nicht, so bin ich halt weg!
Zum Bindungsaufbau würde ich so viel wie möglich gemeinsam mit meinem Hund machen. Vielleicht wäre ja die Longierarbeit etwas für deinen Hund. Oder aber ich geht gemeinsam auf "Schnupperkurs" und betreibt Nasenarbeit.
Ich habe letzten einen Bericht gesehen, wo ein Podenco zur Spürnase ausgebildet wurde und entlaufene Hunde gesucht hat. Gut, dein Hund könnte ja auch was anderes suchen. -
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