Sprayhalsband nachfüllen...
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Hallo Horst,
darf ich da mal einen kontroversen Vorschlag machen?Melde dich mit deiner ausschließlich technischen Frage doch einfach in einem Technikforum an. Dann musst du auch keine Sorge haben, dass sich jemand Gedanken über das Wohlergehen deines Hundes macht.
Weitere Bemerkungen verkneif ich mir, sonst wirds Off-Topic.
Christine
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Hab jetzt mal ne Frage...
Ich fahr ja auch schnell aus der Haut wenn jemand seinen Hund schlecht behandelt und so...Aber findet ihr den Einsatz eines Sprühhalsbandes sooo schlimm? Horst hat klar gestellt, dass er darüber keine Disskussion führen will, ok, er ist der Meinung und wird sich nicht ändern. Was will man machen?! Und ein Sprühhalsband find ich echt noch besser, als ein Würger, dauerhaft ein Halti etc. Zumal Horst ja gesagt hat, dass er alles andere schon versucht hat! Hatten auch mal nen Hund der ist Fahrräder angegangen, so hat nichts geholfen, es wurde zweimal gesprüht und sie hats nie wieder gemacht...Ich denke das ist noch eine vertretbare Erziehungsmethode und daher bin ich für ihren Einsatz in vertretbaren Situationen...
Wie steht ihr denn dann zur Wasserpistole?! Ist ja im Prinzip nicht recht viel anders.. -
GoldenGirl,
ich glaube, wenn du es bis hierher nicht verstanden hast, erübrigt sich jeder weitere Erklärungsversuch !
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Ne, denk nicht...
Ok, Anfangs war Sprühhalsband der Renner, kein Elektroschocker mehr, der Hund hat dabei keinen Schmerz, wow. Halti dasselbe.
Dann kommt immer das Kontra, was anfangs nicht gesehen wurde, aber jetzt frag ich, inwieweit man das abwägen muss und sagt, ist nicht mein Ding, aber ich akzeptiere andere die das machen?
Ich befürworte das Sprühhalsband ebenso wie das Halti in gerechtfertigten Situationen! In diesem Fall würd ich auch anders vorgehen nur wenn von Anfang an klar gemacht wird, dass man darüber nichts wissen will respektier ich das. Ich denke das führt dann ja absolut zu nichts...Nur interessiert es mich wirklich, wie ihr dazu steht, dass ihr einen neuen User damit so angeht...Wie reagiert man dann auf jemanden, der einen Elektroschocker verwendet und das Dauerhaft, weil sich sein Hund eben nicht anders Erziehen lässt?Ich bin mit meinen eigenen bisher so klar gekommen, Ausnahme war eben unsere damalige Hündin, aber das war der Hund meiner Eltern und ich war noch ein kleines Kind als die grundlegenden Erziehungs'steine' gelegt wurden...Daher weis ich nicht inwieweit da etwas falsch gelaufen ist oder nicht. Nur muss ich sagen, das Sprühhalsband war in dem Fall eine gute Lösung, denn so konnt sie Leinenfrei laufen..Ist zweimal Sprühen in so einem Fall wirklich so absolut unvertretbar?
Seid ihr absolut dagegen oder sagt, dagegen, aber mit Ausnahmen die gerechtfertigt sind ok?
Ich lass mich auch gerne eines bessers Belehren, dass das Sprühhalsband total schädlich ist etc. Intensiv hab ich mich damit aber auch noch nicht auseinandergesetzt, nur das ist mein derzeitiger Standpunkt und momentan meine Ansicht...
Aber das muss ja nicht so bleiben und daher frage ich aus ernstem Interesse nach! -
Hallo Golden Girl,
ich bin dagegen, nicht weil ich Angst habe, dass der arme Hund unerträglichen Schmerzen ausgesetzt wird, sondern weil in den meisten Fällen (z.B. kleiner Hund, Ausschluss vom Rudel, sucht den wichtigen Kontakt durch Jaulen) nicht an der Ursache gearbeitet wird, sondern nur daran, dass sein Handeln bequem für den Menschen ist. Da seh ich andere Maßnahmen als richtiger an.Zweitens bin ich sicher, dass sich ein vertrauensvolles Verhältinis zum Menschen sicherer entwickelt, wenn der Hund so erzogen wird, dass er stolz darauf sein kann, etwas richtig gemacht zu haben, als wenn er Erleichterung fühlt, keinen Fehler gemacht zu haben. Das Erste erreicht man durch positive Verstärkung, das Zweite durch Strafen.
Desweiteren riskiert man beim Sprayhalsband, dass der Hund sich erschrickt und eine falsche Verknüpfung stattfindet. Statt die Nachbarskatze zu meiden, die er grade jagen wollte, gibt er die Schuld an dem Schreck vielleicht der Nachbarstochter, die genau in dem Moment in sein Sichtfeld trat. Hunde lernen zwar normal durch viele Wiederholungen, aber jeder kennt das: der Hund kommt einmal an den Weidestromzaun und hat fortan Angst vor Kühen...
So, und trotz dieser Risiken würde ich es evtl. verstehen, wenn es jemand benutzt, wenn er ernsthaft und sorgfältig an einem Problem gearbeitet hat, und troztdem keine Besserung eintritt. Bevor Schaden entsteht, könnte ich den Einsatz eines Sprayhalsbandes tolerieren, wenn ich auch nicht glaube, dass es gut ist.
Zu Horst und seinem Einsatz des Sprühhalsbandes werde ich mich überhaupt nicht äußern, da er das nicht wünscht.
Was ich hier geschrieben habe, ist nur meine Meinung und bezog sich absolut nicht auf Horst, sondern war eine Antwort auf Golden Girls Frage.LG
Christine -
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Zitat
ich bin dagegen, nicht weil ich Angst habe, dass der arme Hund unerträglichen Schmerzen ausgesetzt wird, sondern weil in den meisten Fällen (z.B. kleiner Hund, Ausschluss vom Rudel, sucht den wichtigen Kontakt durch Jaulen) nicht an der Ursache gearbeitet wird, sondern nur daran, dass sein Handeln bequem für den Menschen ist. Da seh ich andere Maßnahmen als richtiger an.
Das seh ich nicht anders, deswegen sagte ich gerechtfertigte Situationen!ZitatZweitens bin ich sicher, dass sich ein vertrauensvolles Verhältinis zum Menschen sicherer entwickelt, wenn der Hund so erzogen wird, dass er stolz darauf sein kann, etwas richtig gemacht zu haben, als wenn er Erleichterung fühlt, keinen Fehler gemacht zu haben. Das Erste erreicht man durch positive Verstärkung, das Zweite durch Strafen.
positive Bestärkung ist immer gut..Wir Clickern auch viel!ZitatDesweiteren riskiert man beim Sprayhalsband, dass der Hund sich erschrickt und eine falsche Verknüpfung stattfindet. Statt die Nachbarskatze zu meiden, die er grade jagen wollte, gibt er die Schuld an dem Schreck vielleicht der Nachbarstochter, die genau in dem Moment in sein Sichtfeld trat. Hunde lernen zwar normal durch viele Wiederholungen, aber jeder kennt das: der Hund kommt einmal an den Weidestromzaun und hat fortan Angst vor Kühen...
Aus diesem Grund hab ich schon angedeutet, dass man das Sprühhalsband in manchen Situationen keinesfalls anwenden sollte! Am wenigsten in Problemen beim Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber.ZitatSo, und trotz dieser Risiken würde ich es evtl. verstehen, wenn es jemand benutzt, wenn er ernsthaft und sorgfältig an einem Problem gearbeitet hat, und troztdem keine Besserung eintritt. Bevor Schaden entsteht, könnte ich den Einsatz eines Sprayhalsbandes tolerieren, wenn ich auch nicht glaube, dass es gut ist.
Wir sind eigentlich einer Meinung, auch wenn ich mich nicht so klar ausgedrückt hab, wie du es jetzt getan hast!Nur ich finde man sollte abwägen inwieweit hier immer jemand wegen seiner Methoden oder Ansichten angegriffen wird...Ich finde die Methode zwar nicht gut, besser allerdings, als den Hund mit Maulkorb draußen dauerhaft anzubinden! Ich denke solang es so viel schlimmeres gibt was Halter mit ihren Hunden machen, kann man so etwas auf sich beruhen lassen und mit seinen eigenen Hunden, den für sich besten Weg folgen. In der HuSchu bei uns ist es ja das Gleiche, die Leute kommen, wollen das wir bei ihren Problemen helfen, aber im Grunde haben sie schon ihre eigene Ansicht wie man einen Hund zu erziehen hat und wenn wir sagen es geht auch anders, dann wird das widerwillig angehört, anders umgesetzt und hinterher gejammert...Ich versuch nicht mehr die Leute in ihrer Ansicht, wie man einen Hund richtig erzieht zu beeinflussen weil es einfach nichts bring, damit hab ich mich abgefunden! Bei extremen Situationen, wo das Tier wirklich Schmerzen hat, da sag ich was, ansonsten halt ich mich raus, jedem das seine!
staffy
du vertrittst eine Ansicht und meinst ich wär ein hilfloser Fall, nur interessiert mich deine Meinung trotzdem...Denn ich finde nicht, dass ich so wie ich zum Sprühhalsband eingestellt bin eine extreme Meinung vertrete bzw. es sehr befürworte... -
Heftig, Heftig...
Nun gut - Was jetzt hier abgeht, wollte ich nicht provozieren.
Aber ich wundere mich, wie schnell man in eine Schublade gesteckt wird - Ihr scheint ja hier schon ne Menge "erlebt" zu haben. Deswegen bin ich wirklich keinem böse! Gut finde ich allerdings, des es auch Leute gibt, die tolerant und objektiv denken.
Ich zähle auch noch zu den Leuten, die Sonntags Abends VOX gucken (outing Nr. 2), jedoch lerne ich dabei, das die meisten Probleme (die ich zum Glück nicht teilen muss) die Halter verursachen. Und wohl 90% aller Hundehalter kennen weder Hundeschule noch dieses Forum. Für die bringen solche Serien hoffentlich die Erkenntnis, das meistens nicht der Hund an seinem eigenen Verhalten schuld ist! Das ist für mich Existenzberechtigung genug. Die Methoden sind ausreichend Diskutiert, aber wenns den "unwissenden" hilft, sich wieder mal ordentlich mit ihrem Hund zu beschäftigen ist das ok. Und ich lerne, warum andere Hundebesitzer seltsam mit ihrem "Liebling" umgehen.
Zum Abschluss: Das Sprayhalsband in den falschen Händen würde ich allerdings auch Tierquälerei nennen!
Peace! -
Zitat
Aber er hat ("nur") zwei Unarten: Erstens jault er Morgens an der Hütte extrem (im Prinzip ruft er uns, wenn er wach ist). Von beruhigen über schimpfen bis Rütteldose alles Probiert.
ZitatZum Abschluss: Das Sprayhalsband in den falschen Händen würde ich allerdings auch Tierquälerei nennen!
Aber bei Dir ist es in den richtigen Händen? Wenn Du doch aufmerksam die Tiernanny verfolgt hast, und dort gelernt hast, dass der Halter an den meisten Problemen schuld ist, wieso veränderst Du dann Dein Verhalten gegenüber dem Hund nicht?
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@ GoldenGirl
Meine Meinung ? Wenns denn sein muß !Wenn ich mir einen Hund anschaffe, übernehme ich die Verantwortung für ein Lebewesen und ich verpflichte mich, alles mir mögliche zu tun, um diesem ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Dazu gehört unweigerlich, sich mit dem Wesen, den Bedürfnissen und dem Verhalten dieser Spezies auseinanderzusetzen.
Habe ich ein Problem, weiß ich nicht weiter, suche ich mir kompetente Hilfe !
Um einen Hund gleich welcher Rasse und für welchen Verwendungszweck auszubilden, brauche ich nichts weiter, als mich und den Hund, gegebenenfalls noch Gegenstände zum Suchen, Apportieren, etc..
So werden Hunde seit 1000en von Jahren ausgebildet und nur so kann ich vernünftig und gerecht mit meinem Hund arbeiten. Komischerweise kommen alle, die solch modischen Schnickschnack gar nicht zur Verfügung haben wunderbar mit ihren Hunden aus. Kein Arbeitshund (HSH, Hütehunde, Wachhunde, Jagdhunde ...) wird mit solchen Mitteln ausgebildet, nur wir, in unserem ach so technisch fortgeschrittenen Land sind die allwissenden, die sich die Hundeerziehung so verdammt einfach machen. Funktioniert er nicht ? Kein Problem, nichts, was nicht auf Knopfdruck zu lösen ist. So läufts in der Familie, im Job und beim Hund macht man da auch keine Kompromisse.
Nachdenken ? Wofür ?
Sich mit dem Wesen Hund und dessen Lernverhalten auseinandersetzen ? Da hab ich wichtigeres zu tun !
Wer mit Starkzwangmitteln arbeitet, macht aus seinem Hund ein seelenloses Sportgerät, gesteht ihm keinerlei Gefühle zu. Geht man so mit seinen Freunden um ?Ich finde, das Armutszeugnis welches wir uns täglich schreiben ist schon endlos lang. Des Menschen bester Freund ist zum Statussymbol und Vorzeigeobjekt geworden, für viele bei Fehlfunktion ein Wegwerfartikel. Der Hund war ursprünglich ein Partner, der für, aber mit uns gearbeitet hat und dafür Schutz und Futter bekommen hat.
Treue, Ehrlichkeit, Fairness ... in unsrer Gesellschaft Fremdwörter, wie kann man da erwarten, daß einem hilflosen, auf uns angewiesenen Wesen auch nur der geringste Respekt entgegengebracht wird ! -
Zitat
Wer mit Starkzwangmitteln arbeitet, macht aus seinem Hund ein seelenloses Sportgerät, gesteht ihm keinerlei Gefühle zu. Geht man so mit seinen Freunden um ?
Find ich Übertrieben...ZitatTreue, Ehrlichkeit, Fairness ... in unsrer Gesellschaft Fremdwörter, wie kann man da erwarten, daß einem hilflosen, auf uns angewiesenen Wesen auch nur der geringste Respekt entgegengebracht wird !
Du sagst es, nur wie kann man da erwarten, dass sich durch Schimpfen und Meckern was ändert?!Da du ja absolut gegen das Ding bist, weil es anscheinend die Hunde maßlos quält, möcht ich dir eine Frage stellen. Gibt es denn keine Situation wo du sagst, lieber zweimal Sprühen, als ewigen Ärger bis der Hund im Tierheim landet? In unsere HuSchu ist Beispielsweise eine mit MS. Die hat das Sprühhalsband bei ihrem Hund angewandt, weil sie körperlich eingeschränkt ist und nicht schnell genug reagieren kann..Ist das in so einem Falle denn so falsch?
Ahja zu den Nachfüllern noch eins...Ich würd die extra Nachfüller nicht nochmal Nachfüllen...Braucht man ja meist gar nicht so lang und bei unserem steht auf dem Beipackzettel, dass man das lieber nicht tun sollte...
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