Hilfe beim Clickern :(

  • hey,
    also ich bin der meinung das man auch sehr gut schon mit einem jungen hund clickern kann. wir haben bspw. mit unserer 2. auch gleich angefangen als wir sie geholt hatten ( waren auch so 12 wochen ).


    wie hast du sie denn konditioniert?
    was verwendest du als belohnung?
    ist sie sonst verfressen oder ist ihr das eher egal?


    hört sich soweit erstmal so an als wenn sie den clicker noch nicht richtig verstanden hat.


    nicht verzagen, braucht häufig etwas geduld ;) .


    lg

    • Neu

    Hi


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    • Über das richtige Alter weiss ich jetzt nichts, wir haben erst mit über einem Jahr mit klickern angefangen.


      Auf jeden Fall hilft es, wenn Hundi Hunger hat und das Leckerli auch sicher nimmt. Sonst kann er bzw sie den Klick ja gar nicht mit dem Futter verbinden.


      Ich würde, wenn, dann noch keine Übungen klickern, sondern den Hund erst mal richtig auf das Klick-Geräusch konditionieren. Das ist für so ein Welpi ja sicher schon Spass genug. Ich würde erst dann nen Schritt weiter gehen, wenn Folgendes zuverlässig klappt: Klick-Hundi schaut-Hundi frisst Belohnung.


      Sitz, Pipi draussen machen usw würde ich in dem Alter eher über Lob und "Sich-Freuen-wie-Bolle" bestätigen, weil du dadurch auch noch den sozialen Aspekt zwischen euch förderst und nicht nur Gehorsam-gegen-Lerckerli konditionierst. Das wäre mir sehr wichtig, da ich klickern zwar als tolle Lern- und Kommunikationshilfe, aber nicht als eigenständige Erziehungsmethode nutze. Aber da gibt es unterschiedliche Ansichten zu.


      Viel Spass mit der Kleinen!

    • Zitat

      Zur Zeit sind andere Dinge viel wichtiger, als Deinen Hund auf den Clicker zu konditionieren.


      Die Bindung zum Hund sollte an erster Stelle stehen. Eine Bindung baust Du nicht innerhalb von 2 Wochen auf. Und es gibt genug Dinge in Deinem Umfeld, die Du dem Hund zeigen kannst/ musst. Damit hat man genug zu tun und der Hund muss es auch verarbeiten.


      seh ich etwas anders.
      das ich den hund auf den clicker konditioniere, schließt ja nicht aus das er seine umgebung erkundet und ich ihm viel zeige. die paar minuten am tag reißen da nicht viel raus. ich würde auch sagen, dass das clickern auch positiv auf die bindung zwischen mensch und hund wirkt. man erarbeitet sich ja quasi gemeinsam neue übung und im grunde genommen ist für den hund clickern ja nicht sowas wie schule oder so, sondern einfach nur ein wahnsinnig tolles spiel.
      natürlich sollte man einen welpen beim clickern noch nicht so auslasten wie einen ausgewachsenen hund. man sollte (wie bei großen hunden auch) aufhören bevor der hund das interesse verliert bzw. sich nicht mehr konzentrieren kann. also nur in kurzen sequenzen üben. wir haben mit der kleinen damals ca. 3-4 minuten geclickert, was finde ich schon ziemlich lange ist, aber sie ist auch ein kleiner brain und fordert da auch sehr viel ( malimix ;) ).


      lg

    • nun habe ich zwei unterschiedliche Meinungen bekommen und bin somit noch nicht weiter.Ich möchte ja auch nichts falsch machen..nicht dass mein Hund nachher gar nicht mehr weiss was los ist :headbash:


      Wie gesagt sie guckt zwar sofort beim click und wartet auch was nun passiert aber sie kommt es sich nicht abholen ich muss es echt zu ihr bringen :/


      wovon denn ein Foto??

    • Wie wäre es, wenn du dir bewusst machst, dass ein Hund - wie der Mensch - ein Individuum ist und es dementsprechend keine exakte Altersangabe für irgendwas gibt?


      Das dürfte dir schon weiterhelfen. Dann kannst du nämlich deinen Hund so nehmen wie er ist und ihm die Zeit geben, die er braucht.


      cazcarra

    • Ich finde 10, bzw. jetz ja schon 12 Wochen nicht zu früh zum Clickern.


      Clickern macht ja Spass...


      Die Frage ist, ob Du die "richtige" Technik verwendet hast... Das ist ja nicht nur vom Wissen und der Geschicklichkeit des Halters, sondern auch von der Mentalität des Hundes abhängig.


      Findet sie die Leckerchen denn so richtig super? Frisst sie überhaupt gern?


      Die Katze einer Freundin kriegt nach dem Click nur Streicheleinheiten, weil die so mäkelig ist, dass es mit Futter keinen Sinn macht.


      Beschreib doch mal, wie Du den Clicker bisher konditioniert hast.

    • Mal davon abgesehen, ob es zu früh ist um mit der Kleinen zu Clickern:


      Warum "muss" dein Hund denn zu dir kommen um das Leckerchen abzuholen?
      Gut möglich, dass ich das mit dem clickern immer falsch mache, aber wenn ich meinen Hund zB für ein Sitz oder Platz (oder andere Kommandos, die von mir wieder aufgelöst werden) clickere möchte ich doch nicht unbedingt, dass er aufsteht und zu mir kommt.. oder?

    • @ invictus:


      Jain... normalerweise ist es so, dass der Click die Übung beendet.


      Außerdem wäre ein Hund, der freudig zu mir kommt um sich sein lecker zu holen für mich ein zeichen, dass er sich über das Lecker wirklich freut...


      Aber Hunde sind eben unterschiedlich und wenn der Hund der TS eher etwas faul ist und bereits gelernt hat, dass das Lecker auch zu ihm kommt, wenn er sich nicht rührt, warum sollte er dann auch aufstehen

    • Hallöchen,


      selbstverständlich kann man mit einem Welpen schon clickern ... und natürlich auch schon ab Übernahme (sofern der Welpe nicht sogar schon beim Züchter angeclickert wurde). Clickern und an der 'Bindung' arbeiten schließen sich nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil - der Clicker kann sogar sehr hilfreich in diesem Zusammenhang sein. Ich kenne einige Leute, die ihre Hunde ab Welpe komplett mit dem Clicker erzogen, ausgebildet, trainiert haben. Hat wunderbar geklappt.


      Ich vermute ganz einfach, dass


      1. Du selbst vielleicht nicht genau weißt, wie Clickern bzw. Markern geht.
      Hast Du vor diesem Welpen schon geclickert?


      2. Du evtl. etwas zuviel des Guten - und das teils auch noch parallel - mit dem Welpen machst.


      3. die Arbeitsschritte viel zu groß sind, so dass der Welpe keine Chance hat zu verstehen, für welche Aktion er eigentlich gerade C+B bekommen hat (bei der Arbeit mit Markern = Shapen geht es um teils winzig kleine Schritte)
      Beispiel: In einem Satz redest Du von Spiel und erwähnst das Apportieren. Apportieren ist kein Spiel, sondern Arbeit! Allerdings kann Apportieren natürlich später - wenn gut positiv aufgebaut - durchaus ins Spiel integriert und sogar zur Belohnung eingesetzt werden. Dieser Vorgang muss - wenn er übers Markern erarbeitet werden soll - in viele, viele Einzelsequenzen aufgebrochen werden, die letztendlich zusammengesetzt werden. Das bedeutet, dass ich mir jeweils von dem, was ich mit dem Hund erarbeiten will, einen Plan machen muss, wie diese Schritte aussehen sollten. Sonst geht es schnell durcheinander und der Hund wird blockiert.
      4. Du dem Welpen nicht die zur jeweiligen Motivation passende Belohnung anbietest. Selbst Leckerchen eignen sich nicht alle gleich gut für jeden Hund. Meist funktionieren sehr kleine, rutschige Stückchen (Fleischwurst, Käse o.ä.) anfangs am besten.


      Insgesamt denke ich, dass Du vermutlich Deinen Welpen einfach noch nicht gut genug kennst, um ihn immer adäquat belohnen zu können (was gerade beim Markern so wichtig ist). Das ist nicht böse gemeint, sondern geht grundsätzlich sicher fast allen Leuten so mit einem 12 Wochen alten Welpen.


      Um das Problem wirklich einkreisen zu können, müsste man Euch schon mal in Aktion sehen.


      Mein spontaner Tipp: Lass es einfach langsamer angehen. Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter ...

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