Parkettboden neu schleifen?

  • Hallöchen,


    wir haben dieses Jahr unsere Mietwohnung verlassen. Der Parkettboden, vier Jahre hundegeprüft, sah dementsprechend aus. Es stellte sich überhaupt nicht die Frage, den Vermieter mit diesem Bild sitzen zu lassen. Ein Schreiner kam, ein Kostenvoranschlag wurde gemacht,
    es wurde die ganz stinknormal Haftpflichtversicherung, die jeder haben sollte....,
    angerufen., Schadensprotokoll ausgefüllt, Fotos gemacht, der Vermieter füllte auch noch ein Schadensprotokoll aus... fertig war die Laube.
    Boden wurde renoviert, Handwerker bezahlt!
    Kopf hoch! Anrufen und ruckizucki das Problem erledigen :D !
    Nicht lang lamentieren!

  • Boah, also ich finde deine Einstellung echt unmöglich. Du weißt genau, daß IHR den Schaden verursacht habt, von moralischen her siehst du ein, daß ihr ihn dann auch wieder beheben solltet, aber da du nicht einfach mal so 1000€ locker machen kannst, wird nach Urteilen solcher Fälle gesucht, um evtl. nochmal davonzukommen.
    Interessiert es dich überhaupt, ob der Vermieter das Geld mal eben locker hat? Ein beschädigter Boden ist extreme Wertminderung der Wohnung.


    Meine Eltern haben auch eine Eigentumswohnung, die sie vermieten. Allerdings NICHT (mehr) an Hunde-oder Katzenbesitzer. Das liegt an Leuten wie dir. Die haben nämlich auch schon Leergeld bezahlt. Und an mangelnder Tierliebe liegt es in dem Fall nicht.

  • naja es ist kein Privater Vermieter, sondern eine Wohnungsbaugesellschaft.


    verstehe jetzt auch nicht wieso hier alle eine Hetzjagd daraus machen, war ja eigentlich ne normale frage und ob da jemand schon erfahrungen mit gemacht hat..

  • Zitat

    Das kann kaum einer - eben deshalb eignet man sich im Lauf der Jahre halt besondere Fähigkeiten an... im Netz gibt es so viele, gute Anleitungen dafür...
    Es ist keine schöne Arbeit und dauert auch seine Zeit - aber wenn man so aus 1000 Euro 50 machen kann, lohnt sich das schon.


    LG, Chris


    Abschleifen, lackieren, zwischenschleifen, lackieren- Fertig.
    Ist kein Hexenwerk. Und mit einem Leihgerät ist es auch nicht wirklich teuer und anstrengend. Spart jede menge Kosten und macht den Vermieter glücklich.
    Traut man sich das nicht zu, bleibt tatsächlich nur die Hundehaftpflicht übrig.


    LG Alex

  • Hö ich versteh das auch nicht so richtig.


    Bein einer Privatperson ok... aber ich Zahl eine so sau hohe Miete und jedes kleine bisschen muss ich auch noch dazu zahlen (Rauchmelder). Und da würde ich das denk ich auhc nicht machen. Das ist normale Abnutzung und bei dem Mietpreis auch ok! Natürlich muss man das nicht provozierern und ich wäre da auch Kompromissbereit, aber bei mir sind die Dielen auch sehr schlecht lasiert und kratzer entstehen sehr schnell.


    Aber da du keine schriftliche Bescheinigung hast, dass du den Hund halten darfst sieht das eher schlecht aus.


    Und falls die Versicherug das Zahlt wäre das ja super und die besste Lösung.

  • Zitat


    Das ist normale Abnutzung und bei dem Mietpreis auch ok!


    Es kommt allerdings auf den Zeitraum an wie lange jemand dort gewohnt hat. Hat er da nur ein Jahr gewohnt ist das eine aussergewöhnlich starke Abnutzung. Hat jemand dort allerdings schon 10 Jahre lang gewohnt, so als Beispiel, fällt es unter normale Abnutzung.
    Dabei ist es auch unerheblich ob es sich um einen privaten Vermieter handelt oder um eine Wohnungsbaugesellschaft.


    Aber wie schon oft geschrieben wurde: einfach bei der Hundehaftpflicht melden. Und wenn Mietschäden mitversichert sind, fällt mir keine Begründung ein warum sie den Schaden nicht regulieren sollten.


    LG Alex

  • Hallo,


    sorry, aber für mich hat sich so eine Frage nie gestellt.
    In meiner letzten Mietwohnung habe ich meinem Vermieter versprochen alle Schäden zu beseitigen die mein Hund macht.


    Er wollte keine Hunde mehr, weil ihm genau so etwas passiert ist.


    Türpfosten waren angenagt und Türen zerkratzt. Er hat alles selbst gemacht weil er nicht definitiv nachweisen konnte, dass es von dem Hund des letzten Mieters war. Vor diesem Mieter wohnte nämlich seine Tochter mit Hund drin.


    Ronja hat in den 5 Jahren einen Kratzer an der Tür verursacht weil sie sich so über einen Freund gefreut hat und abgerutscht ist.


    Ich hab die Holztür gespachtet (bin kein Schreiner, sondern Versicherungsfachfrau) und neu gestrichen. Für mich war das selbstverständlich.


    Bei der Abnahme hab ich dem Vermieter die Stelle gezeigt und er hat sich bedankt.


    Heute nach 6 Jahren wohnt die zweite Familie mit Hund drin.


    Ach ja:
    wenn Du eine Privathaftpflichtversicherung hast, dann melde das dieser. Im Normalfall wird es bezahlt. Könnte aber auch sein, dass sie Dich auf die Hundehalterhaftpflicht verweisen weil ein Hund eine gesonderte Haftpfllicht benötigt und nur in den ersten drei Monaten in der privaten Haftpflicht mitversichert ist.
    Anders sieht es mit Katzen aus:
    diese sind in der Privathaftpflicht generell mitversichert (zumindest in denen die ich kenne).


    Vor drei Monaten haben wir den Parkettboden einer Freundin abgeschliffen. Es waren rund 60m2 und hat einen Samstag gedauert.
    Wir hatten alle keine Ahnung, aber es sah super aus.
    Du findest im Netz genügend Informationsmaterial.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Ich finde es durchaus nicht, daß die Hundekratzer unter normale Abnutzung fallen.
    Ein Hund ist kein Mieter und wenn er geduldet wird, ist das ein Entgegenkommen des Vermieters.
    Und auch wenn es eine Wohnungsbaugesellschaft ist, daß Geld von denen kommt von den anderen Mietern, also von der Allgemeinheit.


    Schade das durch solche Einstellungen, Leute mit Hund keine Wohnung finden, man liest es hier ja oft.

  • Ich bin vor zwei Jahren nach 2 Jahren in einer Mietwohnung mit Parkett ausgezogen. Es war zwar nur in dem einem Zimmer Parkett (20 qm), doch ich hab damals auch meine Haftpflicht dazu gezogen. Selbst zwei Jahre mit Hund in einer Wohnung kann erhebliche Schäden anrichten.
    Wie schon oben irgendwo geschrieben, Antrag stellen, Schadensmeldung schreiben, vom Vermieter auch, dann einen Schreiner aussuchen. Den ersten haben sie abgelehnt, weil er viel zu teuer war. Beim zweiten war das kein Problem mehr. Hat damals 400 € gekostet (der andere verlangte fast das Doppelte!).


    Die Versicherung zahlte direkt an den Schreiner, ich hatte keine Probleme mehr damit.


    Jetzt hab ich auch das Problem, dass Hundi die Türe total verkratzt hat (Kiefernholz glaub ich), wenn ich irgendwann ausziehe, dann werd ich hier auch da die HPV dazu ziehen. Wofür zahl ich denn so was? ;)

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