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hier ein beispiel:
http://www.qashani.com/s_litter_e.html
eltern und großeltern definitiv kurzhaar, auch die weiteren ahnen dürften zu 95% aufgrund der region kurzhaar sein.
wenn man also mit "kurzhaar = dominant" argumentiert, dann müsste so oder so, egal ob nun ein, zwei langhaar unter den weiteren ahnen sind, 100% kurzhaar fallen.hat's aber nicht getan
3 kurzhaar, 3 langhaar.
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Sind denn alle Welpen kurzhaarig oder nur einige?
Ansonsten könnte ich mir noch eine Co-Dominanz vorstellen bei dem "Langhaargen" der Saluki, sprich: auch in der heterozygoten Ausprägung des Merkmals kommt der Genotyp im Phänotyp zum Vorschein. Verpaart man einen Saluki mit heterozygoter Ausprägung für das Merkmal "langhaarig" mit noch einem mit dieser Ausprägung erhält man einen homozygoten. Würde man den Langhaar Saluki (homozygote Vererbung) -> Langhaar nun dominant mit einem Kurhaar verpaaren, könnte es demnach auch passieren, dass alle Welpen langhaarig sind.
Weiß jetzt nicht ob es so ist, kenne mich mit der Genetik von Hunden nicht sooo super aus, aber zumindest bei Schlangen kann das genauso vorkommen. Aus einem Wuf Langhaar Saluki Co-Dominant x Kurzhaar Saluki Dominant würden dann 50 % Langhaarwelpen fallen.
Das würde es zumindest erklären.
Aber normalerweise ist langhaarig rezessiv, vielleicht macht es einen Unterschied, da bei dem Saluki speziell nicht das komplette Fell, sondern die Befederung den Unterschied zwischen Langhaar und Kurzhaar darstellt- jedenfalls nach Bildern und Saluki, die ich gesehen habe, kenne mich nicht so aus mit Saluki und Windhunden, denke da weißt du sicher mehr...
Ist das ganze Fell am Körper eines Langhaar Salukis länger, also nicht nur die Befederung, als bei einem Kurzhaar Saluki?Liebe Grüße.
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Zitat
Sind denn alle Welpen kurzhaarig oder nur einige?
meines wissens trat das alles bisher nur gemischt auf
also würfe aus kurzhaar x kurzhaar mit langhaar und kurzhaar, langhaar x langhaar mit kurzhaar und langhaar, an sich die gleiche welpenverteilung wie auch bei bewussten langhaar x kurzhaar würfen, nur das man es dort ja erwartet.
ZitatIst das ganze Fell am Körper eines Langhaar Salukis länger, also nicht nur die Befederung, als bei einem Kurzhaar Saluki?
bedingt... das problem ist, es gibt eine riesen typenvielfalt an saluki, weil der begriff "saluki" edliche regionale schläge, z.t. schon fast eigenständige rassen zusammenfasst. d.h. sie variieren so oder so schon sehr stark in felllänge und beschaffenheit. das "langhaar", also die befederung an sich geht nicht zwangsläufig mit längerem körperfell einher! kurzhaar allerdings ist auch am körper kurzhaar, wobei diese immer noch ein langhaargen tragen müssen, da man den "ansatz der befederung" an der rute sieht... das ist leider gar nicht so einfach, deswegen fragte ich zuerst eher nach allgemeinen vererbungslehren bevor ich da speziell nach dem saluki gefragt habe
hier nochmal ein gegenbeispiel:
http://www.saluki-danone.com/pedigree_bb.html
beide eltern langhaar. auch die ahnen auf der mutterseite sind weitere langhaar, beim vater ebenfalls (auch die nicht gelisteten dürften zu 95% langhaar sein aufgrund der importregion!)
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Also für mich ist das ganz logisch. Es nehmen die Leute immer an das das Rezessive iwo verschwindet aber dieses Gen bleibt ja erhalten und wird über die Generationen weiter vererbt. Es ist immer noch da, es tritt nur nicht Phänotypisch auf. Ist das bei einem anderen Hund auch so und Mutter Natur entscheidet das gerade dieses Genpaar aus dem Elternteil ein netter Mix ist. Fällt eben mal ein Kurzhaar oder eben ein Langhaar.
Ich kannte schon Fälle bei nem VDH Züchter der reinrassige Shih Tzu hat und das nachweisbar bis in die 50ger 60ger jahre. Aber einmal viel plötzlich aus einer Verpaarung ein Welpe der wie ein Pekinese aussah. Fazit in den Anfängen der Shih TZu Zucht kreuzte man gezielt Pekinesen ein um die Schnauze Kürzer zu bekommen. Wie gesagt die Gene vererben sich weiter... WEnn man dann halt ma pech hat, kommen sie wieder durch trotz jahrelanger Reinzucht.
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Ich denke das aus Jahrzehntelanger Kurzhaar-Zucht auch mal wieder Langhaar fallen, ist ja eigentlich ganz logisch. Damit ein rezessives Allel zum tragen kommt, müssen ja schließlich beide Elternteile Träger sein und selbst dann kann man nicht garantieren was dabei raus kommt. Es kann also wirklich leicht sein, dass man Jahrzehntelang Kurzhaar zieht und dann eben in einem Wurf ein Langhaar dabei ist.
Ähnliches Beispiel sind z.B. Schäferhunde. Hier ist der Langstockhaar (heißt hier so, weil Langhaar keine Unterwolle haben) seit Jahrzehnten von der Zucht ausgeschlossen. Es können also offiziell garkeine Langstock ihre rezessiven Allele mit in die Zucht einbringen. Trotzdem fallen zum Leidwesen vieler Züchter immer mal wieder Langstockhaar Welpen, aus Stockhaar Eltern.
Verpaart wurden Langstockhaar nur in den speziellen Verbänden, hier allerdings auch nur Langstock mit Langstock. Hier ist es mir allerdings wirklich nicht bekannt das aus einer solchen Verpaarung schonmal wieder Stockhaar gefallen wäre.Allerdings werden in den Langstockhaar Verbänden meines Wissens auch nur "echte" Langstock verpaart, also Hunde die wirklich gesamt im Fell lang sind und Unterwolle haben. Es gibt auch durchaus Hunde, denen z.B. einige "Flusen" an den Ohren bleiben und die ansosten recht "stockhaarig" sind. Diese können dann zumindest abgehaart und mit etwas "Hilfe"
meistens auch eine Schaubewertung im SV bekommen.
Wobei sich das ja ab 2011 eh alles ändert, da der SV ab dann die Zucht mit Langstockhaar erlaubt.Die Genetik ist im realen Leben eben mal wieder nicht so einfach wie in den Schulaufgaben, Langstock ist nicht gleich Langstock und Gene können durchaus unterschiedlich ausgeprägt sein..
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Kurzhaar aus Langhaarlinien:
Kurz ist dominant, kann sich also nicht "verstecken".
Allerdings nimmt man an, dass die Felllänge nur durch ein einziges Gen bestimmt wird, das relativ mutationsanfällig ist.
Bestimmte Gene sind mutationsanfälliger als andere, das ist völlig normal und auch wissenschaftlich abgesichert.
Und durch je weniger Gene ein bestimmtes Merkmal codiert ist, desto einfacher ist es auch durch eine einzige Mutation den Phänotyp zu verändern.
Mutation ist da also ne durchaus plausibele Erklärung. Warum sowas bei Salukis relativ häufig vorkommt und bei anderen Rassen nicht, ist ne gute Frage...
Les mal die letzte Saluki-insights, da sind die "Mutant-Smooths", die in die westliche Zucht als Kurzhaar-Lininegründer eingegangen sind aufgeführt.Langhaar aus Kurzhaarlinien: Wer züchtet denn in Europa und Amerika rein Kurzhaar beim Saluki über ne nenneswerte Generationenzahl? Chubasco?
Zitathttp://www.qashani.com/s_litter_e.html
eltern und großeltern definitiv kurzhaar, auch die weiteren ahnen dürften zu 95% aufgrund der region kurzhaar sein.
wenn man also mit "kurzhaar = dominant" argumentiert, dann müsste so oder so, egal ob nun ein, zwei langhaar unter den weiteren ahnen sind, 100% kurzhaar fallen.
Bei keinem der Elternteile ist klar, ob sie homozygot oder heterozygot für Kurzhaar sind.
Langhaar ist leicht zu verstecken, es reicht, wenn eine Kopie für Kurz da ist und der Hund ist Kurz. Dagegen braucht man 2 mal lang um einen phänotypisch laghaarigen Hund zu bekommen.
Daher kann sich befederung auch über genertionen "verstecken", besonders wenn man einen heterozygoten Glatten (kann Glatte und befederte machen) mit nem homozygoten Glatten (kann NUR glatte machen) kreuzt.
Dann sind statistisch genotypisch 50 % der Nachkommen heterozygot befedert, aber 100% der Nachkommen phänotypisch glatt.
Wenn dann nach ein paar Genarationen mal zwei Träger aufeinander treffen, dann können da auch wieder befederte bei raus kommen, das ist keine Magie.
Genau das "Problem" haben ja die DSH-Leute mit den Langstockhaarigen/Altdeutschen, das ist dieser Erbgang.Kreuzt man homozygot glatt mit homozygot befedert, dann sind 100% der Nachkommen genotypisch heterozygot befedert und 100% der Nachkommen phänotypisch glatt.
Kreuzt man Heterozygot glatt mit homozygot lang, dann sind statisctisch gesehen. 75% der Nachkommen langhaarig (homozygot glatt) und 25% der Nachkommen kurz (heterozygot).
Beim obengenannten Beispiel wo man nur 2 Genarationen hat UND die Wurfgeschwister zu den Hunden größtenteils nicht kennt ist es ohne weiteres möglich dass sie beide Langhaarträger sind.
khattafs Mutter kommt aus den selben Linien wie die Hündin Basma, die befedert ist. Er hatte einenb efederten Bruder.
Dass er selbst Langhhar trägt ist also mehr als wahrscheinlich. Auch wenn die meisten Syrier kurz sind, sind befederte nicht so selten und viele sind so spärlich befedert wie Noki: http://www.qashani.com/endex.html , den man auf vielen Bildern für glatt halten könnte.
Naja, und Lublub? Weiß kein mensch, aber warum nicht?Warum züchtet man Lang- und Kurzhaar bei manchen Rassen getrennt und bei manchen zusammen... da kannste genauso gut fragen warum man Neufundländer und Landseer mal aufgetrennt hat oder warum keine gelebn Flats zugelassen sind oder ob langhaarige Schäferhunde anders sind als Kurzhharige.
Irgendwem hats irgendwann mal besser gefallen so... das hat keinen praktischen Grund außer optik und vielleicht noch Pflege, bei den rassen mit "richtigem" Langhhaar.ZitatIst das ganze Fell am Körper eines Langhaar Salukis länger, also nicht nur die Befederung, als bei einem Kurzhaar Saluki?
Bei denen die ich kenne ist es unterschiedlich. Nicht umbedingt viel länger am Körper (meist aber schon ein bisschen) bei den befederten, aber weicher und fühlt sich anders an. Die kurzen fassen sich glatter und von der Haarstruktur fester an. -
Zitat
meines wissens trat das alles bisher nur gemischt aufalso würfe aus kurzhaar x kurzhaar mit langhaar und kurzhaar, langhaar x langhaar mit kurzhaar und langhaar, an sich die gleiche welpenverteilung wie auch bei bewussten langhaar x kurzhaar würfen, nur das man es dort ja erwartet.
Also:
KurzxKurz= Lang und Kurz gemischt ->
Kann sehr gut vorkommen, hab ich ja schon erklärt. Kaum einer in unseren Breiten züchtet bei Salukis glatt auf glatt, schon allein weil die sich so schlecht verkaufen. Und dann hast du ( wie oben erklärt und wie auch die Schäferhundleute wissen) oft versteckte Langhhaarträger dazwischen.
LangxLang mit beidem ->
Kannte ich bisher nur Würfe mit einem einsamen glatten zwischen den langhaarigen -> Mutation/Smooth sporting?Der Danaoe-Wurf ist in der Hinsicht ziemlich intressant, ich wette die waren extrem geplättet. Einige sehen wie Lupenreine Smooths aus, andere könnten auch sehr spärlich befedert sein.
Die glatte Mutter von meiner Dee stammt auch aus 2 befederten Eltern. Einer von ihren Brüdern sah bis 8 Monate smooth aus, er ist auch als glatt eingetragen. Nu ist er doch befedert...
Zitatkurzhaar allerdings ist auch am körper kurzhaar, wobei diese immer noch ein langhaargen tragen müssen, da man den "ansatz der befederung" an der rute sieht...
Öhm... nö?
Es gibt heterozygote und homozygote phänotypische Glatthaarige. Die sind aber einfach nur glatt, es gibt keine "halben Smooths".Das was du meinst, die "Borsten" an der Rute, die haben z.B. Whippets und Greyhound und Sloughis auch, werden vor Ausstellungen gern weggetrimmt. Und während man beim Whippet mit ganz viel Phantasie ja noch ne Langhaarversion herbeiwünschen kann, gibts das bei Greys und Sloughis... eher nicht.
Nicht alle glatten Salukis haben nen Bürstenschwanz, es gibt auch welche mit dünner Rattenrute. -
Zitat
Allerdings nimmt man an, dass die Felllänge nur durch ein einziges Gen bestimmt wird, das relativ mutationsanfällig ist.
Das denke ich ist ein guter Ansatz. Auch wenn man die Szenarien auf dem Ppapier mit LL, ll und Ll durchexerzieren kann, es erklärt eben nicht alles.
Lang ist auch nicht gleich lang, dazwischen gibt es noch viele unterschiedliche Varitäten. Ein Collie hat auch langes Fell, dennoch ist es im Vergleich zu anderen Langhaar Rassen wie z.B. einem Bearded Collie recht kurz.
Warum nun aus Kurzhaar-Würfen Langhaar fallen kann wurde ja hinreichend erklärt.
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Zitat
Das was du meinst, die "Borsten" an der Rute, die haben z.B. Whippets und Greyhound und Sloughis auch, werden vor Ausstellungen gern weggetrimmt. Und während man beim Whippet mit ganz viel Phantasie ja noch ne Langhaarversion herbeiwünschen kann, gibts das bei Greys und Sloughis... eher nicht.
Nicht alle glatten Salukis haben nen Bürstenschwanz, es gibt auch welche mit dünner Rattenrute.mit "rattenschwanz" habe ich noch keine gesehen
ich habe schon von mehreren, darunter auch namenhaften züchtern zu hören bekommen, dass diese "borsten an der rute" ein hinweis auf ein langhaargen/befederungsgen sind
da darfst du mich nicht fragen, ich frage hier ja weil ICH das nicht verstehe
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Zitat
ich habe schon von mehreren, darunter auch namenhaften züchtern zu hören bekommen, dass diese "borsten an der rute" ein hinweis auf ein langhaargen/befederungsgen sind
Dann tragen Greyhounds das eindeutig auch, die sind viel borstiger als DeeDee.Kann sein, dass das was die meinen eben sowas wie bei Noki oder wie bei vielen israelischen und arabischen Salukis ist?
Dass die überhaupt befedert sind, sieht man nur an ein paar Fransen an der Rute...
DeeDees Opa Iqaab war in jüngeren Jahren auch "smooth" bis auf einige wenige Haare an der Rute, die waren auch nicht sehr lang... erst im Alter, so ab 8 jahre aufwärts, ists ein bisschen was geworden mit der Wolle.
Das sind aber "andere" Haare, borstig/stachelig halt, nicht so weich wie (auch kurze) Befederung.
Falls du mal in Hannover bist oder wir uns sonstwie mal wieder sehen, kannst du ja mal DeeDees Rute fühlen und zum Vergleich die von meinen Jungs (Schwanzvergleich....).
Da ist kein Unterschied. -
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