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nun habe ich aber noch das gefunden, was sagt ihr dazu :denken:
zitat:
ZitatII. Erkenntnisse
1. Kurzhaarigkeit vererbt sich dominant.
Genetiker haben herausgefunden, daß mehrere Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, jedoch nur ein Gen für den Felltyp, also ob kurzhaarig oder befedert.
Aufgrund einer umfassenden amerikanischen Untersuchung von Würfen mit befederten und/ oder kurzhaarigen Salukis aus befederten und/ oder kurzhaarigen Eltern steht fest, daß sich das Merkmal Kurzhaarigkeit beim Saluki dominant vererbt.
Ein Saluki kann daher nicht zur Hälfte, zu einem Viertel oder bei sehr sparsamer Befederung vielleicht zu Neunzehntel Kurzhaar-Saluki sein. Hier gilt entweder - oder, aber nicht beides zugleich. Ein Saluki mit wenig befederten Ohren und/ oder Rute ist kein halber Kurzhaar-Saluki und stellt auch keinen Übergang zum Kurzhaar-Saluki dar, sondern ist ein befederter Saluki mit wenig Befederung. Die Länge der Befederung wird von anderen Genen gesteuert.
Fazit aus diesen genetischen Überlegungen ist:
Es gibt nur dann Kurzhaar-Saluki-Welpen in einem Wurf, wenn wenigstens ein Elternteil ein Kurzhaar-Saluki ist.
Andererseits:
Zwei Kurzhaar-Salukis, sofern sie hinsichtlich der Fellart mischerbig sind, können befederte Salukis hervorbringen.
Daher gilt: Ein befederter Saluki kann keine Kurzhaar-Salukis hervorbringen, selbst wenn seine beiden Elternteile mischerbig Kurzhaar-Salukis sind.
Dies ist die Erklärung, warum es in Deutschland von befederten Hunden mit Kurzhaar-Vorfahren keine Nachzucht mit Kurzhaar-Salukis gibt und auch nicht geben kann.
Dennoch hat es diesen Erkenntnissen und Ergebnissen zum Trotz in den USA, England und Finnland Kurzhaar-Salukis in Würfen gegeben, obwohl die Elterntiere und weitere Vorfahren befederte Salukis waren. Hierbei handelt es sich um sehr, sehr seltene Mutationen, wie sie auch schon zum Beispiel beim Afghanischen Windhund vorgekommen sind. In allen Fällen zeigte jeweils nur ein einziger Welpe in den besagten Würfen diese Mutation. Die Wahrscheinlichkeit, daß eine Mutation entsteht und damit ein Kurzhaar-Saluki geboren wird, ist schon außerordentlich gering. Bei den über 4500 eingetragenen Salukis im deutschen Windhundzuchtbuch ist dies bisher nicht ein einziges Mal vorgekommen, weltweit sind nur eine gute Hand voll bekannt. Die Wahrscheinlichkeit, daß mehrere Mutationen bei einem Wurf entstehen und damit mehrere Kurzhaar-Saluki-Welpen aus befederten Eltern geboren werden, verringert sich entsprechend. Die englische Hündin Al Caliphs Elke ist allerdings ein Beispiel für solch eine Mutation.
quelle: http://www.sawahin.de/saluki/texte/smooth1.htm
und nochmal ähnlich:
ZitatGenetik der Kurzhaarigkeit
Genetiker haben herausgefunden, daß mehrere Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, jedoch nur ein Gen für den Felltyp, also ob kurzhaarig oder befedert. Das Merkmal Kurzhaarigkeit vererbt sich dominant.
Ein Saluki kann daher nicht zur Hälfte, zu einem Viertel oder bei sehr sparsamer Befederung vielleicht zu Neunzehntel Kurzhaar-Saluki sein. Hier gilt das Prinzip „entweder – oder“, aber nicht beides zugleich. Ein Saluki mit wenig befederten Ohren und/ oder Rute ist kein halber Kurzhaar-Saluki und stellt auch keinen Übergang zum Kurzhaar-Saluki dar, sondern ist ein befederter Saluki mit wenig Befederung. Die Länge der Befederung wird von anderen Genen gesteuert.
Es gilt daher:
Es gibt nur dann Kurzhaar-Saluki-Welpen in einem Wurf, wenn wenigstens ein Elternteil ein Kurzhaar-Saluki ist.
Ausnahmen sind die extrem seltenen sogenannten Mutationen (biologische „Raritäten“), die es in den USA und in Großbritannien gegeben hat, wobei Kurzhaar-Salukis aus 2 befederten Elterntieren entstanden sind. Solche Mutationen sind auch bei der Rasse Afghane bekannt. In allen Fällen zeigte jeweils nur ein einziger Welpe in den besagten Würfen diese Mutation. Bei den über 5000 eingetragenen Salukis im deutschen Windhundzuchtbuch hat es bisher keine Mutation gegeben, weltweit sind nur eine gute Hand voll bekannt.
Andererseits gilt:
· Zwei Kurzhaar-Salukis, sofern sie hinsichtlich der Fellart mischerbig sind, können befederte Salukis hervorbringen.
· Befederte Salukis, die Kurzhaar-Salukis als Elternteile oder als weiter zurück liegende Ahnen haben, können keine Kurzhaar-Salukis hervorbringen.
Diese Tatsache kann also Züchter von ausschließlich befederten Salukis beruhigen, die sich für einen befederten Saluki mit Kurzhaar-Vorfahren als Deckrüde entscheiden:
Sie werden keine Kurzhaar-Salukis in ihrem Wurf haben.quelle: http://www.sawahin.de/saluki/texte/smooth2.htm
ich mag die dame zwar nicht, auch über die allgemeinen linien ihrer kurzhaar kann man streiten, aber das finde ich doch interessant, denn 1. sagt sie ja es IST eben genetisch entweder kurzhaar oder befedert, also nichts von wegen "befedert vererbt sich anders als anderes langhaar, evtl. sind da andere gene für zuständig" und 2. sagt auch sie, es könnten gar keine kurzhaar aus befederten fallen, weil kurzhaar NUR dominant im "entweder oder prinzip" vererbt wird.
leider stehen da keine quellen zu. wie also begründet man die kurzhaarwelpen aus befederten? sie sagt nur aufgrund von mutationen, welche aber höchstens einen welpen beträfen. allerdings fielen in würfen eben schon bis zu 3-5 kurzhaar aus befederten eltern, da ist die "spontane mutation" ja eigentlich nicht mehr so ganz nachvollziehbar...
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Hallo!
Ich habe diesen Thread entdeckt, und auch wenn der letzte Eintrag schon etwas her ist, dachte ich hier ist vielleicht der beste Ort um meine Frage zur Kurzhaar/Langhaar vererbung zu stellen.
Und zwar: wird kurzhaar/langhaar auch intermediär vererbt?
Kann z.B. ein Mischlingshund von einer Kurzhaar- und einer Langhaarrasse mittellanges Fell aufweisen? Oder wird die Haarlänge immer dominant/rezessiv vererbt?
Ich hatte einmal eine Katze (weiß nicht wie unterschiedlich da die Vererbung vom Hund ist) deren Mutter war eine Perserkatze und ihr Vater eine normale Hauskatze mit kurzem Fell. Und obwohl meine Katze keine Langhaar-Katze wurde, bilde ich mir ein, dass ihr Fell etwas länger und weicher als das einer normalen Hauskatze war - also so halblang. Kann das sein?
Lg,
Alexandra -
Nein, nicht wirklich.
Sie war dann "nur" eine Langhaarkatze mit einer schlechten Fellanlage. Das heisst, daß der Vater der Katze vermutlich irgendwo auch schon einmal eine langhaarige Katzen in den Ahnen hatte,somit LH-Träger war und mit einer Perserkatze eben auch langhaarige Kitten zeugte.
Kurz plus lang macht nicht halblang.
LG von Julie -
Ok, danke!
Das heißt es ist (bei Katzen und Hunden) immer entweder das eine oder das andere? Langhaar-Gen+Kurzhaar Gen kann nie zu halblangem Fell führen?
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Grundsätzlich ist das so. Allerdings kann Langhaar seeeeeeeehr unterschiedlich ausfallen, so das es bei einigen Tieren mit nur wenigen "Flusen" eher wie eine Mischform ausschaut.
LG von Julie -
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Achso ist das.
Dankeschön!
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