Unser Hund muss ausziehen- schnellstens

  • Zitat

    Hey,


    unsere Hündin mag keine Kinder, mochte sie nie, sie sind ihr zu anstrengend, wenn sie sie von weitem sieht- und nun ist endgültig der punkt gekommen, an dem unser zusammenleben nicht mehr funktioniert. dieses wochenende war ein besucherkind da, nach dem sie 2mal geschnappt hat, aus der kalten heraus- nachdem es zu seiner mama aufs sofa klettern wollte. und zur krönung hat sie heute unserer 4-monate-alten tochter in den arm geschnappt, als ich sie auf meinem schoß hatte, um sie zu füttern- einfach so, sie hat nichtmal mit ihren armen oder beinen gestrampelt. damit ist der punkt gekommen, an dem ich nichts mehr trainiere, nichts mehr versuche. sie wird eben nie ein kinderfreund, und mit zwei kindern und ihr in einer 3raum-wohnung- das ist einfach nicht mehr zu verantworten.
    i


    Der Punkt ist doch: Wenn ich weiß, dass mein Hund keine Kinder mag, meine neunjährige Tochter grad mal so akzeptiert, dann habe ich drei Möglichkeiten:


    1. Ich verzichte für meinen Hund auf ein zweites Kind.


    2. Ich suche mir vor der Schwangerschaft einen kompetenten Trainer und arbeite unter fachkundiger Anleitung an diesem Punkt.


    3. Ich gebe den Hund ab.



    Aber eines mache ich nicht: Ich setze dem nicht zur Krönung ohne Plan ein Neugeborenes auf, warte auf ein Wunder und bin erstaunt, wenn es nicht passiert.


    Hier leiden zwei: Der viermonatige Säugling und eine Hündin.


    Das so mancher User hier sauer reagiert ist mir klar. Auch das Kritik kommt.


    Birgit

  • TanNoz wird hier irgendwie wiederholt missverstanden, obwohl sie sich schon mehrmals dazu geäußert hat, wie ihre Aussage gemeint ist...
    Fiel mir nur auf und wollt's mal erwähnen.


    Ich hoffe, es klappt vielleicht mit der Familie, die sich gemeldet hat. Vielleicht passt es ja! :gut: Ansonsten würde ich die Situation noch in anderen Foren schildern, wo viele Hundeliebhaber sind bzw. den Hund vorstellen... Es gibt ja in vielen Foren extra Kategorien a la "Hund sucht neues Zuhause".


    Viel Glück! Ich hoffe, dass sich noch möglichst ein "Happy End" für alle Beteiligten finden lässt...

  • Zitat

    nein, zum fünften mal, es ist kein bordercollie. nur 1/3 davon. wir hätten noch 1/3 labrador, sowie 1/3 bernersennenhund.


    Die andern 2/3 Vom hund also Labbi und Berner sind aber definitiv kinderlieb... Ich selber habe einen Labbi, und der liebt meine kleine abgöttisch... und ich kenne auch viele berner sennenhunde in familien mit mehreren Kindern...


    Achso und ja, ich würde hunde bevorzugen wenn ich gewusst hätte (vor meiner schwangerschaft) wäre ich nie schwanger geworden... (jetzt hagelts bestimmt kritik)

  • Zitat

    Die andern 2/3 Vom hund also Labbi und Berner sind aber definitiv kinderlieb... Ich selber habe einen Labbi, und der liebt meine kleine abgöttisch... und ich kenne auch viele berner sennenhunde in familien mit mehreren Kindern...


    Achso und ja, ich würde hunde bevorzugen wenn ich gewusst hätte (vor meiner schwangerschaft) wäre ich nie schwanger geworden... (jetzt hagelts bestimmt kritik)



    Hmpf, ein Hund wird nicht kinderlieb geboren sondern zur Kinderliebe erzogen.


    Birgit

  • Ich finde es schwierig aus der Ferne die Situation zu beurteilen, ich glaube, das steht keinem von uns zu. Auch wenn es sich oft so liest, kaum einer der Hundehalter ist perfekt, jeder wird so die eine oder andere Baustelle haben. Bei einer wie bei dir, wo die eigenen Kinder betroffen sind, wird es verdammt schwer.
    Wenn du nicht mehr willst und dem Hund nicht vertraust und auch nicht mehr an dem Problem arbeiten möchtest, wünsche ich dir, dass du eine tolle neue Familie findet, in der er glücklich werden kann.
    Aber ich glaube nicht daran, dass ein Hund einfach keine Kinder mag, du hast ihn mit 7 Monaten bekommen, du weißt nicht, ob doch etwas in der Zeit vorgefallen ist, hat der Hund in den ersten Wochen eine anständige Sozialisation in Bezug auf Kinder erfahren? Ich würde vermuten nein.
    Ich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen, mein Hund mochte nie Kinder, er hat schlechte Erfahrungen im Welpenalter mit Kindern gemacht, wurde von Männern geschlagen, mein Hund konnte weder von Männern noch von Kindern angefaßt werden. Ich habe auch ein Kind bekommen mit einem noch unfertigen Hund.Die ersten MOnate waren in Ordnung, ich habe mit einem Hundetrainer gearbeitet. Alle haben mir nahegelegt, meinen Hund abzugeben. Ich habe aber gekämpft und an meinen Hund geglaubt. Sie hat ein einziges Mal nach meiner Tochter geschnappt, als Essensreste unter dem Tisch waren und Hund und Kind gleichzeitigt da ran wollten. Mein Hund hat einen megaanschiß bekommen und meine Tochter glaub ich auch. Ich habe für genug Freiraum für den Hund gesucht, getrennte Zimmer wenn Besuch da ist. Das KInderzimmer war tabu. Problematisch war die Krabbelphase, aber da hatte ich Türgitter und Laufstall, wenn ich nicht dabei sein konnte. Und ab einem Jahr war es kein Problem mehr, meine Tochter war akzeptiert, Gleichaltrige Kinder draußen hatten plötzlich auch nichts bedrohliches mehr, so ist sie langsam gewachsen und Luna hat sich an Kinder gewöhnt. Freunde meiner Tochter sind heute kein Thema mehr, die werden genauso freudig begrüßt und es ist zu einem harmonischen Miteinander gekommen.
    Ich sehe von dem was ich herauslösen schon Potential daran zu arbeiten und vorübergehend an einen Mauklkorb zu gewöhnen, aber nur wenn der Willen da ist, der Hund dir wichtig genug ist neben deinen Kindern macht es Sinn über andere Möglichkeiten nachzudenken.
    Für mich kam diese Option nicht in FRage, ich habe alles versucht, damit es funktioniert, ach ja, übrigens war ich noch alleinerziehend.
    Und an die per se kinderhassenden Hunde glaube ich nicht, sorry!


    Liebe Grüße, Nicky

  • der ganze thread dreht sich doch im Kreis :headbash:
    fakt ist, der hund hat das Baby gebissen zumindest danach geschnappt, wird es wieder tun??
    einmal ist schon zuviel
    klar kann man Hunde dazu erziehen "alles " lieb zu haben, aber klappt das auch?
    nicht jeder ist " martin Rütter" ein hundeflüsterer
    wäre ich an ihrer stelle, wäre der Hund längst draussen, selbst wenn ich ihn liebte
    meine Kinder sind wichtiger und deren sicherheit
    und die frage Kind oder und Hund
    halleluja da drehen sich mir die Zehennägel hoch
    ich habe drei Söhne groß gezogen, mit hunden, hat geklappt
    Glück gehabt??? :gott:

  • Zitat

    Hmpf, ein Hund wird nicht kinderlieb geboren sondern zur Kinderliebe erzogen.


    Birgit


    Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?

  • Der Punkt ist doch: Wenn ich weiß, dass mein Hund keine Kinder mag, meine neunjährige Tochter grad mal so akzeptiert, dann habe ich drei Möglichkeiten:


    1. Ich verzichte für meinen Hund auf ein zweites Kind.


    2. Ich suche mir vor der Schwangerschaft einen kompetenten Trainer und arbeite unter fachkundiger Anleitung an diesem Punkt.


    3. Ich gebe den Hund ab.



    Aber eines mache ich nicht: Ich setze dem nicht zur Krönung ohne Plan ein Neugeborenes auf, warte auf ein Wunder und bin erstaunt, wenn es nicht passiert.


    Hier leiden zwei: Der viermonatige Säugling und eine Hündin.


    Das so mancher User hier sauer reagiert ist mir klar. Auch das Kritik kommt.


    Birgit


    Dem kann ich mich eigentlich nur anschliessen.
    Bin jedoch Gott sei Dank nicht in der Situation, dass meine 2 Fellis Kinder nicht mögen/ lieb haben ganz im Gegenteil. Und unser Schäfer x Whippet Promenadenmischung ist auch sehr sensibel. Klappt aber hervoragend, sie zieht sogar den Nachbarsjungen auf den Rollerskates ganz vorsichtig mit :D
    Und mein Rotti liebt Kinder mega.
    Dennoch finde ich es gut, dass man sich, wenn auch spät (nach 1 Jahr), kann man jetzt so oder so sehen. Positiv gesehen 1 Jahr noch probiert es hinzubekommen, negativ 1 Jahr zugewartet, da gehen die Meinungen ja Auseinander, dennoch dass Beste für die kleine möchte. Und sich darum kümmert und sie nicht einfach "jemandem" abgibt.


    Drücke euch ganz doll die Daumen dass ihr einen tollen Menschen findet.


    Lg

  • Zitat

    Hmpf, ein Hund wird nicht kinderlieb geboren sondern zur Kinderliebe erzogen.


    Birgit


    Ich stell Dir MICH als Proband zur Verfügung und wette, Du kriegst mich nicht kinderlieb erzogen.... :lachtot:


    Nee, im Ernst, Birgit, ich glaube wirklich, das manche Dinge so tief in einem (Hund oder Mensch) drin stecken, dass man mit Erziehung zwar einiges, aber nicht alles erreichen kann.


    LG, Chris

  • Zitat

    Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?



    Ah ja, der berühmte Familienhund a la Lassie?


    Sorry, aber ein kinderlieber Hund wird nicht geboren sondern den erziehst Du Dir.



    Genauso wie Du einen Hund zur Stubenreinheit erziehst, dazu, dass er Auto fährt, an der Leine geht etc.pp.


    Birgit

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