Unser Hund muss ausziehen- schnellstens
- cereza
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Zitat
Mein Hund hat meinen Kurzen auch schon mal gekniffen. ICH hab nicht aufgepasst und der Kleine ist mit eineinhalb von der Couchlehne auf den tief schlafenden Hund gesprungen, der hat sich erschrocken und zugezwickt. Der Kleine hatte eine dick gefütterte Jeans an und daher nur ein Miniloch und einen schönen blauen Fleck. Das war eindeutig meine Schuld, weil ich zu langsam reagiert habe und der Hund wurde nicht mal bestraft (der schlich eh auf dem Bauch auf seinen Platz nachdem er gemerkt hat was er getan hat).Der Hund, um den es hier geht hat nur geschnappt, soweit ich es verstanden habe, hat weder das Baby oder die ältere Tochter einen Kratzer abbekommen. Aber der Hund hat Grenzen gesetzt, ganz klar. Ich will es nicht runterspielen, aber wir kennen die Umstände nicht, die Situationen in denen der Hund so reagiert. ICH denke, wenn mir etwas an dem Hund liegt, gewöhne ich ihn an einen Maulkorb, suche mir einen anständigen Trainer, der sich die Situation anguckt und schaue dann, was für den Hund das Beste ist.
Lg, Nicky
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- Vor einem Moment
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Nicky, Du ind ich und viele andere User hätten wohl gleich ganz anders reagiert, schon bei der ersten Auffälligkeiten in puncto Hund und Kind hätten wir wohl einen Trainer zu Rate gezogen... Wir, Nicky...
Die TS möchte einen anderen Weg gehen und ehrlich?
Ich halte das in der Situation für das Sinnvollste und Sicherste, für Hund und Kinder.
Birgit
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Jep, ich sehe das genauso. Ich wäre schon DAVOR einen anderen Weg gegangen, ich weiß in welchen Situationen mein Hund keine Freunde mehr kennt und dazu neigt nach vorne zu gehen. Das tut er leider. Mir wäre auch lieber er wäre mit den Kindern 100 Prozent sicher wie mein alter Doggenrüde, ist er aber nicht. Wenn es z.B. um SEIN Futter geht (nicht wenn er was klaut, sondern etwas was ihm von mir zugeteilt wurde) würde er das immer verteidigen. Sowohl gegenüber den Katzen, als auch gegenüber den Kindern. Darum separiere ich ihn zum Fressen, damit er seine Ruhe hat, die ihm sehr wichtig ist. Ich darf natürlich an sein Futter, tu es aber nur wenn ich noch was zugeben will, weil er da wie gesagt eigen ist. Wenn die Kinder ihn brutal aus dem Tiefschlaf wecken - Hochgefahrensituation, auch da passe ich sehr auf, die Hundeplätze sind absolut tabu (sind eh nur drei) und da bin ich sehr streng und konsequent mit den Kindern, auch wenn ich das sonst gar nicht bin. Aber da ist mein Hund eben kein liebes kleines Knuddelhündchen mehr, sondern wird biestig. Zu Recht? Irgendwie schon. Er ist schliesslich ein Hund, ein Raubtier und kein Kinderspielzeug. Und es liegt in meiner Verantwortung darüber zu wachen dass auch die Kinder seine Grenzen und seine Natur respektieren und vor allem - verstehen lernen.
Ein kleiner Säugling wie das betroffene Kind der Threadstarterin kann natürlich sein Verhalten gegenüber dem Hund noch gar nicht steuern, da ist oberste Vorsicht geboten. Mir dreht es immer den Magen um, wenn ich Bilder sehe mit Säuglingen und Hunden, beide auf dem Boden liegend. Die Babys können sich nicht mal die Arme vors Gesicht schlagen wenn der Hund (aus welchem Grund auch immer und ob gerechtfertigt oder nicht) angreifen sollte.
Hier in diesem Fall muss das Problem aber wesentlich tiefliegender sein und ich denke nicht dass man das Ruder hier noch rumreißen kann. In hundekundige Hände geben und erstmal dem Baby widmen.
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das Geld das ein guter Trainer, der auch wirklich was davon versteht, muss man erst mal haben, denke ich mal
Und Kinder besonders in diesem Alter sind anstrengend, man muss sich vile Zeit für sie nehmen
Junge Familien haben nicht viel Geld,jedenfalls die meisten, das sollte man schon auch in Betracht ziehen
und einen auffälligen Hund, der nun mal schon geschnappt hat, und es wahrscheinlich wieder tun wird, und kleine Kinder unter einen Hut zu bringen, keine leichte aufgabe
mir wäre es einfach zu riskant, so ein kleines Ärmchen ist schnell so zerbissen, das das kind sein leben lang gezeichnet ist, und es könnte noch viel schlimmeres passieren
dann wird gebrüllt, warum hat man den Hund nicht weg, anders untergebracht
schon unter "normalen" umständen ist es manchmal nicht leicht, Tiere und kleine Kinder zu "händeln"
ich glaube ich würde es heute auch nicht mehr tun, aber naja ich bin ja schon alt :roll -
Und wenn wir der Tierhalterin glauben würden - das es so ist, das der Hund keine Kinder mag und kleine schon gar nicht? was wäre denn dann? Wüden wir trotzdem noch nach einem Trainer schreien oder sagen "dann bekomm doch keine Kinder?"
Würden wir es uns zumuten, einen Mediator aufzusuchen, der uns beibringt, jemanden zu mögen, den wir blöd finden? Gut Vergleiche zwischen Mensch und Hund sind unzulässig, aber das würde es verdeutlichen, oder? Wer käme auf die Idee?
Wir wissen doch nicht, wie ein Hund sich entwickelt und ich erlebe hier täglich, welche Fehler Kinder machen, aus Unwissenheit..... ich würde mir einen Hund, der keine Kinder mag, einfach nicht leisten wollen - es gibt Dinge die gehen gar nicht.
Ein Hund kann dem auch aus dem Weg gehen und wenn er sich entscheidet, dies nicht zu tun? Das lese ich hier...... dann überschreitet er eine Grenze, die er nicht zu überschreiten hat. Dieser Hund handelt aber, freiwillig - er schnappt - nach einem Baby..... er geht nicht aus dem Weg und sucht Schutz. Mag sein, das liegt in seinem Wesen, aber für einen familientauglichen Hund ist das nicht zulässig.
Meine Hunde, beide - gehen mitunter solchen Dingen aus dem Weg.... unter den Schreibtisch, in ihren Korb..... Malik hat lange Zeit zu pöbelön versucht, wenn wir alle gemeinsam auf dem Sofa sind - in Folge dessen fliegt er aus dem Fernsehzimmer - wer sich nicht benehmen kann fliegt raus. Punkt. Aber gehen muss er, nicht handeln, wie gesagt.
Und eine Abgabe ist dann eine gute und tiergerechte Lösung für alle. Ich wusste nicht, das Border bzw. Borderartige mitunter keine Kinder mögen, aber auf der Hilfsseite, die weiter vorn genannt ist, stehen so einige, die keine Kinder mögen oder die aus diesen Gründen vermittelt werden. Die Border meiner Nachbarin lieben alles was klein ist und sich bewegt..... aber wie sie sich entwickeln, das weiß man vorher nicht.
Gruß Sundri
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ich muss nochmal schnell einschieben, dass ich natürlich nix gegen bc, aussie und co habe, im gegenteil ;o)
das sollte natürlich nur ein beispiel für genetische disposition sein, selbstverständlich weiß ich, dass es viel hütehunde gibt, die wunderbar mit kindern zurecht kommen.
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Hallo,
ich bin auch der Meinung, dass Laika schnellstmöglich ein neues Zuhause braucht. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du schnell eine gute Familie für Deine Laika findest.
Meine Bordercolliehündin liebt alle Menschen, ob groß oder ganz klein. Sie ist aus einer Arbeitslinie, alles andere als nervös, sehr sensibel und dennoch die Ruhe selbst. Klar dreht sie auch auf, draußen beim Spaziergang.
Ich hab selbst keine Kinder und sie hat auch nicht wirklich viel Kontakt zu Kindern, dennoch ist sie so!
Generell hatte ich nur Hütehundrassen und diese haben niemals nach einem Kind geschnappt. Sie haben Kinder geliebt!Dies nur dazu.
Wenn diese Hündin nun bei der anderen Familie schlechte Erfahrungen mit den dortigen Kindern gemacht hat, sich aber nicht dagegen gewehrt hat, dann heißt das nicht, dass sie das niemals tun wird.
Ein Hund lässt sich vielleicht als Welpe und Junghund wesentlich mehr gefallen wie als erwachsener Hund!
Manchmal kommen Traumen auch erst später zum Vorschein durch einen Auslöser, dessen man sich selbst nicht bewusst ist.Liebe Grüße
Steffi
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Ich finde es eher merkwürdig, wenn ein Hund "seine" Kinder nicht mag.
2 von meinen 3 Hunden mögen keine Kinder. Sie sind ihnen suspekt. Zu laut, zu komische Bewegungen, zu unberechenbar. Sie sind eben völlig ohne Kleinkinderkontakt aufgewachsen und können erst etwas mit Jugendlichen anfangen, die sich "erwachsen" benehmen und daher dem ihnen bekannten Muster entsprechen.
Nur Kleinteil ist Kinderfan, sie ist schließlich direkt mit dem eigenen und zig Besucherkindern aufgewachsen.
Trotzdem können auch die beiden "Kinderhasser" mit unserem eigenen Kind ganz viel anfangen. Ständig liegt mein Zwerg auf meiner Hündin, balgt als Knäuel mit dem 45kg-Rüden über den Boden. Es ist eben Familie. Und der Rüde ist ein Gebrauchthund mit Beißerfahrung gegen seine Menschen.
Innerhalb der Familie ist das für mich eine Frage des Handlings. Ich würde massive Fehler bei mir suchen, wenn meine Hunde nicht mit allen Familienmitgliedern zurechtkommen.Nur wird hier eine Abgabe wohl trotzdem die beste Lösung sein, denn wenn so ein Problem besteht, dann ist das gefährlich und man muss daran arbeiten können und wollen. Fehlt die Motivation oder das Wissen (und bei zu viel Unsicherheit auf Seiten der Halter hilft dann auch kein Trainer
), dann ist es im Sinne von Kind und Hund, wenn sich die Wege trennen.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Ich finde es eher merkwürdig, wenn ein Hund "seine" Kinder nicht mag.
2 von meinen 3 Hunden mögen keine Kinder. Sie sind ihnen suspekt. Zu laut, zu komische Bewegungen, zu unberechenbar. Sie sind eben völlig ohne Kleinkinderkontakt aufgewachsen und können erst etwas mit Jugendlichen anfangen, die sich "erwachsen" benehmen und daher dem ihnen bekannten Muster entsprechen.
Nur Kleinteil ist Kinderfan, sie ist schließlich direkt mit dem eigenen und zig Besucherkindern aufgewachsen.
Trotzdem können auch die beiden "Kinderhasser" mit unserem eigenen Kind ganz viel anfangen. Ständig liegt mein Zwerg auf meiner Hündin, balgt als Knäuel mit dem 45kg-Rüden über den Boden. Es ist eben Familie. Und der Rüde ist ein Gebrauchthund mit Beißerfahrung gegen seine Menschen.
Innerhalb der Familie ist das für mich eine Frage des Handlings. Ich würde massive Fehler bei mir suchen, wenn meine Hunde nicht mit allen Familienmitgliedern zurechtkommen.Nur wird hier eine Abgabe wohl trotzdem die beste Lösung sein, denn wenn so ein Problem besteht, dann ist das gefährlich und man muss daran arbeiten können und wollen. Fehlt die Motivation oder das Wissen (und bei zu viel Unsicherheit auf Seiten der Halter hilft dann auch kein Trainer
), dann ist es im Sinne von Kind und Hund, wenn sich die Wege trennen.
LG
das SchnauzermädelIch habe zwar keine Kinder, denke aber sehr wohl, dass Aimee mit Kindern nicht zurecht kommen würde... Sie gerät in Stress bei neuen Situation und schreiende Kinder sind für sie sowieso ein Phänomen... Ich denke das ist einfach von Hund zu Hund unterschiedlich. Ich glaube auch garnichtmal, dass es die Kinder sind, die den Hund stören, sondern das Geschrei und der damit resultierende Lärm und Stress...
Ich finde es nach wie vor das Beste den Hund abzugeben
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Diesen ganzen Stress haben meine 2 wenig kinderlieben auch, mit fremden Kindern. Und für die bleiben Besucherkinder auch immer fremd, egal wie oft und wie lange sie bei uns ein- und ausgehen.
Aber die eigene Familie muss erweiterbar sein. Punkt.
Als wir mit Schwiegermutter zusammengezogen sind, haben meine großen auch über Wochen gesagt "ok, wir kennen dich als Besuch, aber nachts gehst du hier nicht zur Toilette oder bewegst dich sonstwie frei im Haus"und irgendwann haben sie dann eben doch gelernt, dass man Schwiegermutter weder in der Nacht, noch am Tage, wenn sie mal allein im Haus ist, an die Wand stellt und dort festnagelt.
LG
das Schnauzermädel -
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