Unser Hund muss ausziehen- schnellstens
- cereza
- Geschlossen
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Zitat
Ein Hund kann dem auch aus dem Weg gehen und wenn er sich entscheidet, dies nicht zu tun? Das lese ich hier...... dann überschreitet er eine Grenze, die er nicht zu überschreiten hat. Dieser Hund handelt aber, freiwillig - er schnappt - nach einem Baby..... er geht nicht aus dem Weg und sucht Schutz. Mag sein, das liegt in seinem Wesen, aber für einen familientauglichen Hund ist das nicht zulässig.
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Gruß Sundri
Genau das erfordert aber ein Denken, was der Hund aufgrund seines Intellekt nicht leisten kann.
Sie sah in diesem Moment keinen anderen Weg als dies zu tun.
Alles andere ist ein unbewußter Versuch, den Hund in sinem Verhalten und seinen Reaktionen zu vermenschlichen.
Birgit
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- Vor einem Moment
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Hi
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Mein Hund fand und findet lärmende Kinder auch nicht wirklich toll. Aber wir haben schon gezielt Kontakt gesucht. Langsam und ganz ohne Zwang auf beiden Seiten. Mittlerweile ist sie ganz entspannt, auch bei ganz Kleinen. Ich denke, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber es bedeutet Arbeit das ist klar. Was mir eben etwas aufstößt, dass das Problem bekannt war und irgendwie nichts gemacht wurde.
Und wenn ich hier einige Kommentare lese, dann wundert es mich nicht mehr, das Tierheime ihre Hunde an keine Familien mit Kindern geben wollen.
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Ich möchte noch mal eins los werden.
Die Hündin von meiner Freundin war bis sie 9 Monate alt war, auch bei einer Familie mit Kindern.
An ihrem Zwinger im TH stand, sie beißt Kinder.
Fakt war, sie wurde misshandelt, hatte einen unbehandelten Oberschenkelbruch, wurde an die Heizung gekettet etc.
Diese Hündin hat sich einfach nur gewehrt.
Ach ja, die Hündin liebt Kinder, sie kuschelt mit ihnen, sie schläft auch im Bett mit den Kindern.Was mir bei der Geschichte der TS zu denken gibt, wieso hat der Hund geschnappt, ohne zu knurren.
Wieso gab es kein Warnsignal?
Wurde bestimmt schon irgendwo gefragt, oder?Ich würde mich freuen, wenn die Hündin schnell ausziehen kann und ein neues Zuhause findet.
Gruß
Bibi -
Grins, joa, indirekt.....
Eine der vielen Fragen, die noch auf Antwort wartet....
Birgit
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Naja..., gerade so ein kurzen Schnappen kommt doch öfters ohne Knurren.., eben mal kurz Frust ablassen oder Unmut kundtun.
LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Genau das erfordert aber ein Denken, was der Hund aufgrund seines Intellekt nicht leisten kann.
Sie sah in diesem Moment keinen anderen Weg als dies zu tun.
Alles andere ist ein unbewußter Versuch, den Hund in sinem Verhalten und seinen Reaktionen zu vermenschlichen.
Birgit
Oh, da bin ich falsch verstanden worden, das Hunde SO nicht denken, das ist wohl allen hier klar, sie verhalten sich, ihrer Veranlagung nach und da gibt es eben solche, die schnappen und andere, die dem aus dem Weg gehen.
Auch möglich, das der Hund keine andere Lösung sah, als schnappen - trotzdem ist dies ein absolut inakzeptabels Verhalten, da bleib ich bei, Hunde die in Familien leben, sollten nicht knurren (auch keine Gründe dafür haben) und nicht schnappen. Keine Familie dieser Welt kann eine 100% Sicherheit gewährleisten, schon gar nicht mit Kindern, Besuchskindern und Gästen - das ist nicht leistbar.
Unser Diego zum Beispiel ist ein Angstbeller, deutlich zu sehen, geduckte Haltung (also beschwichtigend), Schwanz eingezogen, keine Ohren mehr - so steht er vor Gästen (und die haben wir oft) und bellt sie an, kann der Postbote sein, Bekannte, Freunde..... er braucht einfach eine Weile zum auftauen..... aber er zeigt Respekt vor dem Menschen, er beschwichtigt durch deutliche Körpersprache. Er knurrt nicht, er schnappt nicht, er weicht zurück.... das ist ein Überbleibsel aus seiner Straßenhundezeit in Spanien.
Aber er zeigt keine Neigung zu einem forscheren Verhalten und das ist gut so. Und wenn er die Menschen erst einmal kennt und öfter gesehen hat, dann akzeptiert er sie auch. Er liebt sie nicht, das ist okay, aber er geht ihnen aus dem Weg - und das ist seine Veranlagung. Konfrontationen meiden statt eingehen. Für Familienhunde, meiner Meinung nach, eine gute Eigenschaft.
Im Übrigen können meine Kinder mit ihm umgehen, wie mit einem Steifftier.... ehrlich, was die alles mit ihm machen, ich würd`s nicht glauben, wenn ich es nicht sehen würde. Der ist soooo liebt.... aber auch hier, wenn er genug hat, dann geht er und "versteckt" sich. Das ist die Eigenschaft, die man an solchen Stellen braucht.
Gutes Nächtle
Sundri -
Ich finde das eine sehr merkwürdige Einstellung, da wird der Hund dann wirklich (fast) zum Steifftier.
Warum muss ein Familienhund solche Eigenschaften zwingen haben?
Warum soll man nicht mit einem Arbeitshund mit entsprechenden Eigenschaften in einer Familie leben können? Es ist doch nur eine Frage des Umgangs.LG
das Schnauzermädel -
Sundri, Knurren ist ein Kommunikationsmittel mit Warnfunktion... verbietetest Du dies oder unterbindest ist, dann hat der Hund keinen anderen weg als im ernstfall zu beißen. Knurren ist ja unterbunden worden bzw. wurde ihm ausgetrieben.
Das und genau das sind dann die Hunde, die angebl. grundlos beißen.
Birgit
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Da wir hier ja eh quasi nur noch allgemein diskutieren, würde ich gerne nochmal meine Frage von weiter vorne aufgreifen:
Wer von euch würde, wenn er nachweißlich sagen kann "Mein Hund mag keine kleinen Kinder, den Stress dabei nicht oder keine lauten Geräusche (müssen ja nicht direkt die Kinder an sich sein)" auf ein Kind verzichten?Ich habe noch keine eigenen Kindern und ich kann die Frage auch nicht klar beantworten, aber wir haben Lucky bereits mit mehreren Kindern erlebt und für ihn wäre es aufgrund der Aktion, die dann hier wäre, besser, keine Kinder permanent um sich zu haben.
Ich bin einfach der Hoffnung, dass sich das ein wenig legen wird, wenn er ein wenig älter ist und wir uns einfach vollkommen verständigen können.
Aber momentan würde mir schon aus Rücksicht zum Hund kein Baby ins Haus kommen... (wenns denn doch passieren sollte, muss man sich natürlich arrangieren....)Aber manchmal finde ich auch, dass um zu viel Panik gemacht wird. Natürlich kann ein Hund ein Kind schlimm zurichten, aber das kann er auch mit mir, meiner kranken Oma oder eben anderen Haustier tun. Man kann doch nicht in ständiger Angst davor leben, dass der Hund irgendwann mal etwas tun könnte. Dann würde ich keinen Hund haben wollen.
Natürlich soll man auch nicht alles blauäugig sehen und meinen, dass das schon alles wird, aber ob der Hund nun beim Kind auf dem Boden liegt oder eben nicht, beurteile ich in soweit, wie gut der Hund im Gehorsam steht bzw. ob er weiß, dass das Kind ein Familienmitglied ist und ob ich dabei bin.Aber wenn es danach geht, könnte ich ihn nie mit meinen Katzen zuhause lassen, weil ja immer mal was passieren könnte.
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Zitat
Ich finde das eine sehr merkwürdige Einstellung, da wird der Hund dann wirklich (fast) zum Steifftier.
Warum muss ein Familienhund solche Eigenschaften zwingen haben?
Warum soll man nicht mit einem Arbeitshund mit entsprechenden Eigenschaften in einer Familie leben können? Es ist doch nur eine Frage des Umgangs.LG
das Schnauzermädel... ach
... den "richtigen Umgang " hat aber ebend nicht jeder ..
und dann kann es eben schneller als man " Leberwurst" ...
passiert sein. Und darum geht´s hier doch.Grüße
Susanne -
- Vor einem Moment
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