Wie reagiert Ihr auf hundehassende Mitmenschen?
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Hallo,
ich bin heute wieder einmal sehr frustriert von einem Gassigang zurückgekommen.
Ich habe 2 Hunde. Die eine ist eine mittelgrosse Husky-Mix-Hündin (Laura), die andere eine kleiner Spitzmix (Anka).Seit ich hier her gezogen bin (November letzten Jahres) muss mein armer Hund immer wieder die Reaktionen von Hundehassern ertragen. Es trifft immer wieder meine Laura. Sie ist ohnehin ein sehr unsicherer Hund, da sie bei ihrem ersten Besitzer sehr schlimme Erfahrungen machen musste. Im Laufe der Jahre hatte sie sich jedoch immer mehr gefestigt und war mitunter Menschen gegenüber schon zu aufgeschlossen. Sie wollte am liebsten von jedem gestreichelt werden. Vor allem Kinder liebt sie eigentlich sehr.
Der Umzug hat sie dann jedoch ziemlich verunsichert. Plötzlich zeigte sie wieder Angst vor Menschen. Ich dachte, wenn sie sich eingelebt hat, wird das schon wieder.
Doch in der Zwischenzeit wurde sie von einer Teenagerin mit einem Schirm geärgert. Sie ging auf den Hund zu und öffnete und schloss den Schirm in Richtung meiner Laura immer wieder. Dann wurde Laura von einer alten Frau mit einem Rollwagen bedrängt, die dann auch noch rumkeiferte. Mein Hund stand zu diesem Zeitpunkt am Wegesrand und schnupperte, machte also überhaupt nichts, was dieses Verhalten rechtfertigen würde. Und regelmäßig wird sie auch noch von irgendwelchen Hobbyradsportlern angepöbelt und ich gleich noch mit. Der Grund?... ihre blosse Anwesenheit! Das ist ein Weg für Spaziergänger und Radfahrer, auf welchem es keinen Leinzwang gibt, doch diese Art von Radfahrern scheint sich einzubilden, ihnen gehört der Weg..
Inzwischen ist sie wieder richtig ängstlich geworden. Das macht mich so wütend, weil sie wirklich der liebste Hund der Welt ist. Sie versucht eigentlich immer, alles richtig zu machen und ist einfach nur wahnsinnig lieb zu allem und jedem. Sie hat es am allerwenigsten verdient, ständig angepöbelt und geärgert zu werden.
Wie würdet Ihr Euch verhalten? Ich gehe dann hin und versuche sie zu beschützen. Anfangs habe ich mich den Leuten gegenüber ruhig verhalten, doch inzwischen bin ich so sauer, dass ich sie direkt anbrülle, dass der Weg nicht ihnen allein gehört.
So etwas ist mir in dieser Häufigkeit wirklich noch an keinem einzigen Wohnort passiert. Am liebsten würde ich gleich wieder wegziehen. -
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Hi
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Ich kann mir vorstellen, dass einiges mit dem Beissvorfall mit dem Husky-Mix zusammen hängt, der das Baby tot gebissen hat.
Es ist wirklich traurig, dass die Menschen so reagieren.
Was kann man machen, ehrlich gesagt, ich würde probieren, Deinen Hund auf "nett" zu trimmen.
Halstuch um, buntes Halsband, K9 oder so mit Aufschrift, ich bin ängstlich oder sowas.
Es ist echt schlimm, zum Glück ist das hier bei mir im Ort nicht, obwohl wir hier auch einige Huskys und Mixe haben.:umarmen:
Bibi -
Ich kanns zwar gut verstehen, dass du den Leuten am liebsten was tun möchtest, aber tu DAS
Zitat... doch inzwischen bin ich so sauer, dass ich sie direkt anbrülle, dass der Weg nicht ihnen allein gehört.
bitte wegen deinem Hund nicht. Wenn Laura sowieso ängstlich ist, wird sie auf deine Gefühlslage und Agression (die wirst du dann in dir haben) reagieren und noch ängstlicher werden, weil sie nicht weiss, was los ist. Du überträgst dann deine Hilflosigkeit, Wut und Agression auf Laura und verängstigst sie noch mehr - unwollt natürlich.
Ich würde an deiner Stelle, Laura zuliebe, auf solche Menschen möglichst gar nicht reagieren. Nimm deinen Hund, sag vlt. noch ! freundlich ! zum Hund: "Komm, wir gehen, hier sind nur Deppen" dreh dich um und geh. Lass die Pöbler stehen und mach was nettes mit Laura.
Vlt. gibts bei euch auch Wege und Strecken, wo die Gefahr solcher Menschen nicht so gross ist. Ich würd einfach vlt. mal mit anderen HH sprechen und das ausprobieren.
LG Birgit
Erna: ich leih dir mal meine Grossen, dann hast du die ganze Strasse für dich *fiesgrins*
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Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Es ist wirklich frustrierend wenn man daran arbeitet einem ängstlichen Hund zu zeigen, daß Menschen doch ganz nett sind, aber diese sich wie Irre verhalten!
Und ich habe keinen "böse" aussehenden Hund, sondern einen "süßen" Malteser. Trotzdem finden es viele lustig ihn zu provozieren weil er so niedlich bellt.
Den Hund auf nett zu trimmen kann eine gute Idee sein.
Ich weiche aber lieber auf einsamere Wege oder Plätze aus wenn ich mit ihm trainieren möchte und schirme ihn dann so gut es geht ab wenn viele unterwegs sind.
Und wenn so ein Komiker doch mal meint er müsse sich jetzt unangebracht benehmen, kontere ich auf die gleiche Weise. Also wenn wie in deinem Beispiel so eine Aktion mit dem Regenschirm kommt, mache ich das selbe
Viele merken erst dann wie nervig ihr Verhalten ist und dann kann man manchmal auch Erklären warum dieses Verhalten jetzt nicht angebracht war und was für Auswirkungen es auf den Hund hat. -
Danke für Deine Antwort asterix.
An diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht. Vielleicht hängt es ja teilweise tatsächlich mit dem Vorfall zusammen.
Ich werd das mal ausprobieren mit dem Halstuch oder so. Vielleicht hilft es ja.Bei der alten Dame hing das allerdings nicht definitiv nicht damit zusammmen. Sie hob mir gegenüber drohend den Finger und keifte rum, das wäre verboten und würde 5€ kosten. Sie meinte sicherlich Hundehaufen. Meine Hunde haben aber bei der Begegnung überhaupt keinen Haufen gemacht, weshalb ich auch erst einmal verwirrt war, was denn wohl verboten sei.
Wie gesagt, als sie auf Laura mit dem Rollwagen los ging, stand mein Hund einfach nur am Wegesrand, nicht mal auf dem Weg, und schnupperte.Bei den Radfahrern ist es, das denke ich inzwischen, dass sie den Weg einfach als ihre Trainingsstrecke betrachten und den Hund als Hindernis. Dabei nehme ich jedes Mal, wenn ich einen kommen sehe beide Hunde aus dem Weg. Ich bin nun wirklich rücksichtsvoll und "normale" Radfahrer bedanken sich oft sogar bei mir. Nur diejenigen, in ihren Trainingsoutfits pöbeln rum, weil es ihnen nie schnell genug geht. Würde da ein kleines Kind auf dem Weg stehen, wäre das wahrscheinlich selbstverständlich und sie würden kein Wort darüber verlieren. Aber es handelt sich ja "nur" um einen Hund. Das ärgert mich so!
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Ganz ehrlich, ich glaube, die sind einfach im Adrenalin Schub, die Radler.
Ich hasse das auch, aber inzwischen rufe ich denen nur noch hinterher, ich habe hinten keine Augen, weil die ja ohne klingeln so angerauscht kommen.
Das mit der Oma ist bitter, solche Momente lassen einen echt zweifeln :/
Vielleicht ist es wirklich die falsche Ecke für Euch
Gruß
Bibi -
Danke auch für Eure Antworten.
Ich habe leider gerade bei den kürzeren Spaziergängen nicht viele Möglichkeiten, wo anders lang zu gehen. Wenn ich die grosse Runde gehe, vermeide ich diesen Weg bereits so weit es geht.
Dass meine aggressive Reaktion Laura verunsichern könnte, habe ich nicht bedacht. Ich hatte nur immer das Gefühl, wenn ich so ruhig reagiert habe, dass sie dachte, ich stehe ihr nicht bei. Sie ist dann auch sogar mal davon und nach Hause gelaufen.
Deshalb dachte ich, es würde ihr vielleicht das Gefühl geben, dass sie beschütze. Aber es stimmt natürlich, das könnte sie noch mehr verunsichern. Es ist aber auch wirklich schwer, in dem Moment ruhig zu bleiben. Vor allem eben, weil sie so absolut lieb ist und nun die Welt nicht mehr versteht, warum plötzlich so viele so böse zu ihr sind. Ich habe in der Nachbarschaft eine nette Familie, die nun seit Monaten versuchen, Kontakt zu Laura zu bekommen. Aber sie ist so verängstigt, dass sie sich nicht streichelt lässt, auch von den Kinder nicht. Es macht mich so traurig, das mit anzusehen, wie sie sich zurück entwickelt hat.
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Ups, genau das ist mir auch neulich passiert. Wir, zwei Menschen, ein Pferd zu Fuß am Strick und zwei Shelties spazieren auf einem landwirtschaftlichen FELDWEG.
Und wie das am Wochenende so ist, kommen plötzlich alle "Sportradler" aus ihren Löchern und meinen, die ganze Welt gehöre ihnen und jeder der nicht bei drei auf dem Bäumen ist, wird einfach plattgefahren.
Das sieht dann so aus: Radfahrer schießt mit 50 Sachen von hinten auf uns zu und beginnt sturmzuklingeln - allerdings hängt der einem praktisch schon im Rücken, sodass man gar keine Zeit mehr hat, überhaupt zu reagieren.
Das heißt man schafft es gerade noch, seinen Hund zu rufen, der ja dann aber auch brav und erzogen den Weg zum Frauchen antritt, aber gar nicht bis zum Ziel kommt, weil vorher der Radfahrer ohne Rücksicht auf Verluste schon mehr oder weniger drüber gebrettert ist. Bremsen? Wozu?
Da könnte ich echt ausflippen und bin ich dann auch mal ... nachdem schon gefühlte 50 Radfahrer auf die selbe Art und Weise uns vom Weg gefegt haben ... Und dann der 51. sogar auch noch IM VORBEIFHAREN provokant klingelt, dabei beinah den Welpen überfährt und nicht einmal die Bremse betätigt hat. Ich meine muss man sich etwa alles gefallen lassen?! Soll ich mich wegbeamen?
Da konnte ich dann auch nicht mehr an mich und hab dem aus Wut auch mal was hinterhergebrüllt ... obs angekommen ist? Vermutlich nicht.
Ich kann keine Schilder entdecken, auf denen steht: Dieser Weg ist nur und ausschließlich für Radfahrer auf Egotrip reserviert.
Ständig gebe ich mir Mühe, dass sich niemand von meinen Hunden belästigt fühlen muss. Sprich, ich rufe sie ran, wenn wir Leute und andere Tiere passieren, lasse sie absitzen, grüße freundlich.
Man muss ja schon viel "ertragen", wenn man Hunde hat. Aber irgendwo ist auch mal ne Grenze - überfahren lasse ich mich nicht.So, das hat dir jetzt sicher kein Stück geholfen. Aber bei deinem Beitrag kam mir einfach wieder die Galle hoch, bei diesen ganzen hirnverbrannten Idioten auf dieser Erde ...
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So ein Exemplar haben wir hier auch :/ Bei uns in der nähe wohnt ein... na sagen wir mal älterer Herr... zuerst fing es an das er die hunde immer angepöbelt hat, da unsere Hunde darauf nicht reagieren und das ignorieren hat er angefangen meine Hunde zu treten... das hat er einmal gemacht :zensur: hatte ihn sofort angezeigt... bei der polizei agte der aus das unsere hunde ihn bedroht hätten... die glaubten ihn aber nicht da er schon öfter deswegen aufgefallen ist... trotzem mussten wir wesenstest machen (der auch mit bravur bestanen wurde)... wenn der uns jetzt entgegen kommt pöbelt er nurnoch... zum glück für ihn...
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Ich hab jetzt echt ein Weilchen nachdenken müßen ob mir schon mal jemand blöd gekommen ist,und siehe da,es gab wirklich mal einen Vorfall.
Ich hatte einen nicht so pflegeleichten Pflegi hier,der extrem angespannt und ängstlich war.
Nunja ich war mit meinen 3 und dem Pflegi unterwegs.Immer wenn der Pflegehund jemanden mit Kopftuch sah war es vorbei....Dann kam es wie es kommen mußte,türkische Frau mit Kopftuch kommt und Hund flippt aus.Also hab ich versucht ihn zu beruhigen und abzulegen.
Mich gleichzeitig bei ihr entschuldigt und sie gebeten im Bogen um uns zu laufen.Da holt die gute Frau mit ihrem Regenschirm aus und will mir eine überziehen mit den Worten ich wäre asoziales Pack
Da hab ihr ihr dann ruhig erklärt das ich den keifenden Hund gerne von der Leine lasse,so schnell ist sie sicher noch nie rückwärts gelaufen...
Gut,ist jetzt nicht wirklich vergleichbar mit deinen Erlebnissen,aber du siehst es gibt tausende beknackte Iddis die sich einfach aufspielen müßen.
Wenn mir jemand so kommen würde wie dir,dann bekäme er deutliche Worte von mir.
Lass dich nicht unterbuttern,wenn dir wieder jemand doof kommt dann sag es.... -
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